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Veröffentlicht am 05.07.2019

Tolle Geschichte mit Wiederholungen und ein echter Blickfang

Herr Wolke - Adele ist verschwunden
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Adele ist ein Schaf, dass in einem Buch liest. Eines Tages beschließt das Schaf eine kleine Reise zu unternehmen und geht kurzerhand aus dem Buch zu den echten Schafen. Dabei hat Adele ganz vergessen, ...

Adele ist ein Schaf, dass in einem Buch liest. Eines Tages beschließt das Schaf eine kleine Reise zu unternehmen und geht kurzerhand aus dem Buch zu den echten Schafen. Dabei hat Adele ganz vergessen, dass sie ja ein Buch-Schaf (also aus Papier) ist...

Schon als das Buch angekommen ist haben sich meine beiden Zwillinge gleich drauf gestürzt. Alleine die hochwertige Aufmachung und die tollen Zeichnungen sind sehr gelungen und man möchte das Buch einfach aufschlagen. Und die Geschichte darin war ebenfalls einfach toll. Es gibt Wiederholungen drin, die meine beiden immer sagen, an den entsprechenden Stellen. Das finde ich an Kinderbüchern immer sehr gut, wenn es Wiederholungen gibt, die sich einprägen. Mir als Erwachsene haben die Geschichte und die Illustrationen sehr gefallen. Meine Kinder holen das Buch auch immer wieder hervor und wollen das lesen.

Außerdem war im Buch noch ein Bastelbogen für das Schaf Adele und ein kleiner Beipackzettel mit einem tollen Zaubertrick drauf.

Von uns gibt es eine klare Leseempfehlung.

Vielen Dank an den Autor, den Verlag und an Lovelybooks für das tolle Rezensionsexemplar. Meine Meinung ist davon unabhängig und die Meinung meiner Kinder ist natürlich auch völlig losgelöst davon :)

Veröffentlicht am 06.06.2019

Humorvoll, voller Leben und eine schöne Sommerlektüre mit Suchtpotential

Meistens kommt es anders, wenn man denkt
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Hamburg-Reihe
- Hummeln im Herzen
- Wenn Schmetterlinge Loopings fliegen
- Glück ist, wenn man trotzdem liebt
- Das Leben fällt, wohin es will
- Wenn’s einfach wär, würd’s jeder machen

In diesem Buch ...

Hamburg-Reihe
- Hummeln im Herzen
- Wenn Schmetterlinge Loopings fliegen
- Glück ist, wenn man trotzdem liebt
- Das Leben fällt, wohin es will
- Wenn’s einfach wär, würd’s jeder machen

In diesem Buch trifft man einige Bekannte wieder. Zuvor habe ich nur ein einziges Buch von der Autorin gelesen: Wenn’s einfach wär, würd’s jeder machen. In diesem Band dreht sich alles um Nele, die mit Anni eine WG bewohnt. Kai und Sebastian sind natürlich auch wieder dabei und der liebgewonnene Taxifahrer Knut ist auch wieder für gute Ratschläge zu haben. Ich fand es toll, dass man auf alte Bekannte trifft und daher war für mich absolut klar, dass ich dieses Buch lesen musste. Und ich wurde nicht enttäuscht. Petra Hülsmann schreibt so witzig und locker, dass man gar nicht mehr aufhören will mit lesen. Die Reihe habe ich (ohne es vorher zu wissen) mit dem 5. Band begonnen und habe es nicht einmal im Nachhinein bemerkt. Daher gehe ich davon aus, dass die anderen Bände der Reihe auch als selbständiges Buch durchgehen würden. Für mich steht jedenfalls fest, dass ich Band 1 – 4 ebenfalls noch lesen werde. Wer weiß, vielleicht sind dort auch noch einige Charaktere, die in diesem Band für mich neu dabei waren. Alle Charaktere haben etwas ganz eigenes und sind so interessant beschrieben, dass man sie einfach ins Herz schließen muss. Der Bürgermeister-Anwärter Hofmann-Klasing war mir zu Beginn nicht sehr sympathisch, aber selbst er schafft es spätestens nach dem Fotoshooting, dass ich ihn und seine Familie mochte. Das Shooting war einfach witzig geschrieben und ich musste bei der Verabschiedung des Fotografen auch herzhaft lachen.

Die Szenen von Nele und ihrem Bruder waren teilweise wirklich sehr schön geschrieben, und waren auch an einigen Stellen tiefsinnig. Wie sich Lenny fühlt wird hier ebenfalls sehr gut beschrieben, so dass man seinen Frust regelrecht selbst nachempfinden kann, aber auch das Nicht-Los-Lassen können von Nele und ihren Eltern.

Als Nebendarsteller hat mir ganz besonders Robert gefallen, der einfach so schön skurril und sympathisch war, dass ich gerne mehr von ihm gelesen hätte.

Fazit
Auch ohne Vorkenntnisse aus der Hamburg-Reihe kann man dieses Buch lesen. Es ist kein Muss die anderen Bücher der Reihe zu kennen, aber wer erstmal ein Buch gelesen hat, der will unbedingt mehr davon. Einfach herrlich humorvoll und süchtig-machend. Ich kann dieses Buch voll und ganz empfehlen.

Meinen herzlichsten Dank an den Lübbe-Verlag für das tolle Rezensionsexemplar. Meine Rezension spiegelt wie immer meine ehrliche Meinung wieder und ist nicht geschönt durch das mir zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Humor
  • Figuren
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 04.06.2019

Eindrucksvoll und spannend

ÜBERLEBEN
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Eindrucksvoll schildert Sebastian Hilpert seine Abenteuer in Afrika. Es ist ein sehr interessantes Buch und ich bewundere den Mut, der dazu gehört einfach nach Afrika zu reisen um auf einer Auffangstation ...

Eindrucksvoll schildert Sebastian Hilpert seine Abenteuer in Afrika. Es ist ein sehr interessantes Buch und ich bewundere den Mut, der dazu gehört einfach nach Afrika zu reisen um auf einer Auffangstation zu arbeiten. Der Autor erzählt gegen Ende des Buches davon, wie das Foto auf der Titelseite entstanden ist und das fand ich ganz beeindruckend. Auch die Bilder in der Mitte des Buches sind wirklich sehr gelungen. Leider konnte ich die nur auf dem eBook-Reader in schwarz-weiß und recht klein ansehen. Auf dem iPad dagegen werden die Fotos ausgeblendet. Das fand ich sehr schade, denn ich hätte sie mir gerne in etwas größer und in Farbe angesehen.

Immer wieder wird vom Aussterben der verschiedenen Tiere, besonders vom Spitzmaulnashorn gesprochen. Auch die Wilderei wird mehrfach erwähnt und man fühlt die (verständliche) Wut des Autors, wenn er von diesem Thema berichtet. Es ist einfach unfassbar, zu was Menschen in der Lage sind um an ein Nashorn zu kommen. Dass gerade die Wildhüter auf einem Wildreservat die Trophäenjagd anbieten habe ich erst überhaupt nicht nachvollziehen können. Aber dank der guten Erklärung ist es sogar nachvollziehbar.

Es muss ein wahnsinniges Gefühl sein, so nah an Raubtieren zu sein und sie dann auch noch hinter dem Ohr kraulen zu können. Ich weiß nicht ob ich den Mut dazu hätte, der Autor Sebastian Hilpert hat es getan. Er hat eine gute Verbindung zu den Raubkatzen und ist freiwillig in die Gehege gegangen ohne Angst.

Das ganze Buch ist nicht wie ein Sachbuch oder Aufklärungsbuch geschrieben, vielmehr gibt es dem Leser einen guten Eindruck von den Erlebnissen des Autors. Es wird kein mahnender Zeigefinger erhoben oder aufgefordert selber etwas gegen das Aussterben der bedrohten Tiere zu tun. Dafür vermittelt er seine Eindrücke sehr lebendig und spannend, so dass man das Bedürfnis hat ebenfalls etwas zu unternehmen.

Fazit
Ein spannendes und eindrucksvolles Buch, dass an einigen Stellen ein paar Längen hat, die aber nicht weiter ins Gewicht fallen.

Veröffentlicht am 06.05.2019

Spannend, aber auch vorhersehbar

Tag der Geister
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Die Beschwörer – Reihe
1. Tag der Geister
2. Turm des Ordens

Wertung
Die Geschichte spielt in einer mittelalterlichen Welt, die so aufgebaut ist wie die Erde, allerdings versteckt sich hinter jeder erdenklichen ...

Die Beschwörer – Reihe
1. Tag der Geister
2. Turm des Ordens

Wertung
Die Geschichte spielt in einer mittelalterlichen Welt, die so aufgebaut ist wie die Erde, allerdings versteckt sich hinter jeder erdenklichen Ecke ein Geist. Einige von ihnen sind ungefährlich, andere sehr gefährliche und einige von den Geistern sind sogar äußerst gern gesehen, weil sie dem Menschen helfen können. Es beginnt mit dem Tag der Prüfung und handelt im Prinzip davon, wie sich drei der durchgefallenen Prüflinge auf die Suche machen, um ihren ehemaligen Meister Heyon zu finden. Sie wollen ihre Zulassung bekommen, weil sie der Meinung sind, dass sie nicht durchgefallen sind. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und gut beschrieben, man kann sich in ihre Lage versetzen. Das Buch wird aus der Sicht von Ray geschrieben. Es gibt also keine Sichtwechsel um die anderen Charaktere näher kennen zu lernen.

Warum die Beschwörer alle Einzelkämpfer sind wird nicht weiter erläutert, aber Ray beweist, dass es durchaus von Vorteil ist einige Geister mit der Hilfe anderer Beschwörer zu bekämpfen. Dafür erntet er von seinem Meister allerdings nur Spot. Wieso, erfährt man in diesem Band leider nicht. Genauso verstehe ich nicht, warum die Prüflinge entweder die Prüfung bestehen oder sterben müssen. Das finde ich persönlich total unsinnig, aber gut, es ist halt eine fiktive Welt. Der Weg der drei Gefährten führt sie durch allerlei Orte an dem sie jedes Mal auf Geister stoßen, die es zu bekämpfen gilt. Es wird also nicht langweilig. Manchmal habe ich etwas gestutzt, weil die drei im nächsten Absatz bereits im nächsten Ort sind oder auf dem Weg dorthin sind.Es gibt keinen fließenden Übergang. Sie brechen nicht auf oder besprechen, wo sie als nächstes hin gehen. Sie befinden sich ganz plötzlich schon im nächsten Ort, ohne dass ein Wort darüber verloren wird. Das fand ich einige Male irritierend, weil ich dachte ich hätte was überlesen.

Der Weg führt die drei Protagonisten von einer Geistervertreibung zur nächsten. Dabei war schon von im Voraus ziemlich klar, dass keiner der von Ihnen sein Leben verliert oder anderweitig aus der Geschichte ausscheidet. Es gibt keine wirklich überraschende Wendung.

Die Geschichte endet mit dem Zusammentreffen ihres ehemaligen Meisters und hat somit auch ein sehr offenes Ende mit einem doch vorhersehbaren Cliffhanger.

Fazit
Im Großen und Ganzen eine sehr spannende Geschichte mit gut ausgearbeiteten Charakteren in einer für den Leser noch eher unbekannten Welt. Mich hat die Geschichte gut unterhalten.

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Piper-Verlag und an NetGalley. Danke dass ich mitlesen durfte. Meine Meinung über das Buch wurde davon nicht beeinflusst.

Veröffentlicht am 11.04.2019

Spannend mit witzigen Tagebucheinträgen

Adrians Untote
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Adrians Tagebuch der Untoten
Im deutschen sind bislang (Stand April 2019) drei Romane erschienen. Im englischen gibt es bereits 8 Bücher.
1. Dunkle Erinnerungen
2. Mitternacht
3. Nicht allein

Wertung
Die ...

Adrians Tagebuch der Untoten
Im deutschen sind bislang (Stand April 2019) drei Romane erschienen. Im englischen gibt es bereits 8 Bücher.
1. Dunkle Erinnerungen
2. Mitternacht
3. Nicht allein

Wertung
Die Geschichte wird in Tagebuchform beschrieben. Adrian berichtet chronologisch was er alles erlebt hat und schreibt die Einträge so, als würde es sich bei Mr. Tagebuch um eine tatsächliche Person handeln. Es gibt immer wieder Rückblicke in die Zeit, in der Adrian das Tagebuch noch nicht begonnen hat. Das macht Sinn, denn gerade am Anfang stand ihm nicht der Sinn danach ein Tagebuch zu führen, erst in der relativen Sicherheit, die er sich erkämpft hat. Es ähnelt sehr einer bekannten Reihe „Tagebuch der Apokalypse“ und kann sich mit dieser Reihe durchaus vergleichen. Wörtliche Rede gibt es kaum, allerdings hat es in keiner Weise gestört. Mit viel Spannung und Humor wird über das Geschehene berichtet und das ein oder andere Mal musste ich schon ganz schön grinsen. Der Protagonist Adrian besticht durch seinen Charakter. Er ist humorvoll, charismatisch und er handelt in Gefahrensituationen wohlüberlegt. Er verfällt nicht in Panik, was er seiner Vergangenheit zu verdanken hat. Das ganze Buch besteht nicht nur aus Tagebucheinträgen, vielmehr gibt es immer wieder Sequenzen darin, die über die Erlebnisse einer anderen Person berichten. In diesem Buch gab es genau drei solchen Erzählstränge. Der erste war der Angestellte des Waffenladens, der zweite vom Polizisten, der vor Ort war als Adrian den Waffenladen aufsuchte und der dritte Erzählstrang ist von der Frau des Polizisten.

Wörtliche Rede gibt es hier recht wenig, höchstens einmal, wenn Adrian ein Gespräch in seinem Tagebucheintrag wieder gibt, was allerdings nicht häufig vorkommt.

Leider endet das Buch viel zu schnell und es bleibt so vieles ungeklärt, aber es gibt keinen miesen Cliffhanger. Für mich steht fest, dass ich die Folgebände ebenfalls lesen werde.

Fazit
Der Auftakt der Reihe ist in meinen Augen ein voller Erfolg und es steht außer Frage, ob ich die Folgebände lesen werde. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Hinweis
Vielen Dank an NetGalley und an den Autor für das eBook. Ich habe mich sehr gefreut, dass ich das lesen durfte. Meine Rezension spiegelt meine ehrliche Meinung wieder und das Rezensionsexemplar hat keinen Einfluss auf meine Buchbewertung.