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Veröffentlicht am 10.05.2020

Trügerische Spreewald- Idylle

Die Mittagsfrau
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Die Mittagsfrau von Ariana Lambert

zur Geschichte:
Geschichten von Geistern und Sagengestalten.
Von der alten Frau.
Von der Frau, die früher auf Caspers Hof wohnte und noch nach ihrem Tod dort gesehen ...

Die Mittagsfrau von Ariana Lambert

zur Geschichte:
Geschichten von Geistern und Sagengestalten.
Von der alten Frau.
Von der Frau, die früher auf Caspers Hof wohnte und noch nach ihrem Tod dort gesehen wurde.
In dem Haus, in das sie in Kürze einziehen würden.
Christoph Abel ist Arzt und zieht mit seiner Frau Hanka und den drei Kindern von Dublin in den Spreewald. Er hält nichts von Sagen oder Aberglauben.
Kann eine blutige Hasenpfote oder der Geist am See ihn davon überzeugen, dass das Haus verflucht ist oder steckt ein völlig irdischer Schrecken dahinter?

Mein Fazit:
Den Leser erwartet ein spannender, packender und geheimnisvoller Roman aus dem idyllischen Spreewald. Der Leser taucht in die geheimnisvolle, sagenumwobene Welt des Spreewaldes ein. Landschaft und Bewohner werden authentisch beschrieben. So das ich schnell das Gefühl hatte, mitten in der Geschichte zu sein.
Das Buch erzählt die Geschichte der Familie Abel und wechselt dabei vom Leben in Dublin zum bevorstehenden Umzug zurück nach Deutschland in den Spreewald.
Das Buch ist unheimlich spannend geschildert, die Spannung ist greifbar nahe. Alte Sagen und Geschichten werden geschickt in die Geschichte eingewoben. Was hat es mit der alten Frau von Caspers Hof auf sich? Wer will die Familie vertreiben?
Ein toller Roman, den ich kaum aus der Hand legen konnte. Das Ende ist leider unheimlich traurig. Eine Fortsetzung der Geschichte über die Familie Abel wäre vielleicht schön.

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Veröffentlicht am 05.05.2020

Kann Amélie den letzten Wunsch ihrer geliebten Großmutter erfüllen?

Die Frauen von der Purpurküste – Isabelles Geheimnis (Die Purpurküsten-Reihe 1)
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Die Frauen von der Purpurküste- Isabelles Geheimnis von Silke Ziegler
zur Geschichte:
Nach einem schweren Schicksalschlag reist Amélie nach Collioure in die Heimat ihrer Großmutter, um Abstand zu gewinnen ...

Die Frauen von der Purpurküste- Isabelles Geheimnis von Silke Ziegler
zur Geschichte:
Nach einem schweren Schicksalschlag reist Amélie nach Collioure in die Heimat ihrer Großmutter, um Abstand zu gewinnen und in der südfranzösischen Provinz wieder zu sich zu finden. Als sie in das alte Haus ihrer Oma kommt, muss sie jedoch feststellen, dass die obere Etage an einen Journalisten vermietet ist. Wenig erfreut über ihren Mitbewohner Benjamin beschließt Amélie, ihre Zeit in der alten Baguetterie im Erdgeschoss zu verbringen und hier wieder zu backen, so wie in glücklichen Kindertagen.
Als sie ihre Großmutter Isabelle im Seniorenheim besucht, überreicht diese ihr ein altes Tagebuch, in dem sie ihre eigene tragische Geschichte über die Beziehung zu einem deutschen Wehrmachtsoldaten festgehalten hat. Amélie versucht, gemeinsam mit Benjamin das Geheimnis aus Isabelles Vergangenheit zu lüften und genießt dabei seine Nähe mehr, als sie sich zunächst eingestehen will … Wird sie sich trauen, wieder nach den Sternen zu greifen?
Mein Fazit:
Den Leser erwartet ein emotionaler, packender, geheimnisvoller und zugleich romantischer Roman, der von der Suche nach dem Sinn des Lebens bestimmt wird.
Amélie befindet sich in einer Spirale aus Schuld und Verzweiflung. Um auf andere Gedanken zu kommen, fährt sie in die südfranzösische Provinz zum Haus ihrer Oma.
Benjamin recherchiert als Journalist. Er ist auf Spurensuche nach Zeitzeugen des 2. Weltkrieges. Er hat sich im Haus von Amélie,s Großmutter eingemietet.
Mit viel Feingefühl hat die Autorin den Hauch der südfranzösischen Provinz für den Leser eingefangen. Der Leser folgt Amélie nach Frankreich. Durch alte Freundschaften schafft sie es, sich von ihrer übermächtigen Vergangenheit zu lösen. Die Besuche bei ihrer Oma geben ihr Kraft und neuen Mut auf ihrem weiteren Lebensweg. Isabell erzählt ihr von einem Geheimnis und bittet Amélie um Hilfe.
Das Buch fängt die Gegenwart und die Vergangenheit wundervoll ein. Die Schilderungen in Mitten des Krieges werden realistisch beschrieben. Ich war von Anfang bis Ende im Bann der Geschichte und habe mitgefiebert.

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Veröffentlicht am 30.04.2020

Johannas Suche nach ihrer Doppelgängerin

Letzte Spur: Ostsee
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Letzte Spur Ostsee von Karen Kliewe
zur Geschichte:
Eine Nacht im August 2004. Die alten, krüppeligen Birken versperren die Sicht auf den Mond und die ungewöhnlich raue Ostsee. Entlang der Steilklippen ...

Letzte Spur Ostsee von Karen Kliewe
zur Geschichte:
Eine Nacht im August 2004. Die alten, krüppeligen Birken versperren die Sicht auf den Mond und die ungewöhnlich raue Ostsee. Entlang der Steilklippen des Urlaubs-Örtchens Rerik rennt ein schwedisches Mädchen um sein Leben.
Was ist mit ihr geschehen? Wohin ist sie verschwunden? Genau diese Fragen stellt sich die Journalistik-Studentin Johanna Arnold zwölf Jahre später, als ihr ein alter Zeitungsbericht in die Hände fällt. Das frech grinsende Mädchen auf dem abgedruckten Foto könnte ihr Zwilling sein. Als sie sich auf die Suche nach ihrer Doppelgängerin macht, ahnt sie nicht, welch mörderische Kettenreaktion ihre Recherchen in Gang setzen...
mein Fazit:
Den Leser erwartet ein spannender, geheimnisvoller, fesselnder Kriminalroman. Die Kulisse bildet das kleines malerisches Dorf Rerik an der Ostsee. Dort besucht Johanna Arnold ihre Oma, denn sie hat Semesterferien.
Der Roman beginnt mit einem Rückblick ins Jahr 2004.
Die Protagonistin Johanna ist mir sympathisch. Sie ist jung, sportlich, versucht alte Geheimnisse aufzuspüren und bringt sich dadurch unbewusst in Gefahr.
Johanna begibt sich auf Spurensuche nach ihrer Doppelgängerin. Unterstützt wird sie per Skype von ihrer Freundin Marie.
Mich haben vor allem die einzelnen Handlungen fasziniert. Jede für sich könnte als Unfall abgetan werden. Entdeckt man aber das Muster dahinter fügt sich alles zu einem Bild zusammen. Spannend und harmonisch entwickelt sich so der Fall. Wer sind die Personen auf dem Foto der alten Zeitung? Welche Geschichte verbirgt sich dahinter?

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Veröffentlicht am 30.04.2020

Die Vorzüge eines italienischen Testamentes...

Das kleine Weingut in der Toskana
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Das kleine Weingut in der Toskana von Romy Sommer
zur Geschichte:
Als Workaholic Sarah den kleinen Weinberg ihres entfremdeten Vaters in der Nähe von Montalcino in der Toskana erbt, ist sie entsetzt. Sie ...

Das kleine Weingut in der Toskana von Romy Sommer
zur Geschichte:
Als Workaholic Sarah den kleinen Weinberg ihres entfremdeten Vaters in der Nähe von Montalcino in der Toskana erbt, ist sie entsetzt. Sie liebt ihr Leben in London - und hat eigentlich keine Zeit, eine toskanische Villa und ein Weingut auf Vordermann zu bringen, um beides gewinnbringend zu veräußern. In Italien angekommen, genießt sie dann doch das Dolce Vita, die malerische Landschaft und den köstlichen Wein. Bis sie erfährt, dass die Hälfte ihres Erbes ihrer Jugendliebe, dem eigenbrötlerischen Winzer Tommaso, gehört. Und der will auf keinen Fall verkaufen. Außerdem lässt er keine Gelegenheit aus, Sarah klarzumachen, dass er sie für eine hochnäsige Großstädterin hält. Trotzdem fühlt sie sich unwiderstehlich zu ihm hingezogen …
mein Fazit:
Den Leser erwartet ein locker, leicht und flüssig geschriebener Liebesroman, der turbulent, witzig und sehr unterhaltsam ist. Den Rahmen der Geschichte bildet ein Weingut mit einer alten renovierungsbedürftigen Villa in der Toskana. Humorvoll werden die beiden Protagonisten Sarah und Tommaso in Szene gesetzt. Sie sind sympathisch, authentisch und bildhaft beschrieben. Schnell war ich in Gedanken mitten in der Geschichte rund um die alte heruntergekommene Villa und um das Weingut. Auf emotionale und humorvolle Weise werden witzige Begebenheiten von Sarah und Tommaso aufgezeigt, die so mitten aus dem Leben sind mit Höhen und Tiefen. Gleichzeitig gefielen mir die vielen Rückblicke von Sarah in ihre Kindheit auf dem Weingut.

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Veröffentlicht am 26.04.2020

Ellie und die Mitglieder der Tafelrunde

Der kleine Ort zum Glücklichsein
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Der kleine Ort zum Glücklichsein von Janina Lorenz
zur Geschichte:
Ellie hat genug von ihrem aufreibenden Job und ihrer On-Off-Beziehung. Sie verordnet sich eine Auszeit und reist zu ihrer Großtante ins ...

Der kleine Ort zum Glücklichsein von Janina Lorenz
zur Geschichte:
Ellie hat genug von ihrem aufreibenden Job und ihrer On-Off-Beziehung. Sie verordnet sich eine Auszeit und reist zu ihrer Großtante ins münsterländische Herzbach. In dem beschaulichen Dorf, das mit seiner romantischen Wassermühle und bunten Fachwerkhäusern idyllisch zwischen Wiesen und Feldern am Ufer der Stever liegt, will sie sich darüber klar werden, wie es mit ihrem Leben weitergehen soll. Doch ihre Großtante ist überraschend verreist. Und sie hat Ellie nicht nur ein rätselhaftes Kochbuch hinterlassen, sondern auch eine Aufgabe: sich in ihrer Abwesenheit um ihre Freunde im Dorf zu kümmern …
mein Fazit:
Den Leser erwartet ein spannender, emotionsvoller, turbulenter Roman.
Mich hat besonders das Cover angezogen und neugierig auf den Roman gemacht. Denn es spiegelt den kleinen idyllischen Dorfcharakter wieder, in dem es mit Ruhe und Beschaulichkeit überzeugt.
Die Protagonisten Ellie ist mir von Anfang an sympathisch. Ellie ist auf der Suche nach sich selbst und wünscht sich Klarheit für ihr weiteres Leben. Wie soll es für sie weitergehen?
Auf Wunsch ihrer Großtante versucht Ellie sich um ihre Freunde zu kümmern. Hilfe findet sie in der Dorfgemeinschaft. Der Charakter von Ellie wirkt lebendig und erweckt so die Geschichte zu Leben. Schnell ist man mitten in der Dorfgemeinschaft und erlebt mit Ellie wunderbare Abenteuer.

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