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Veröffentlicht am 15.09.2016

Schwarze Schafe im Altmühltal

Lammauftrieb
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Dieser fünfte Fall um Kommissar Mike Morgenstern spielt wieder im schönen Altmühltal. Der Kommissar will sich nach einer durchzechten Nacht durch Joggen wieder fit machen und findet inmitten einer Schafherde ...

Dieser fünfte Fall um Kommissar Mike Morgenstern spielt wieder im schönen Altmühltal. Der Kommissar will sich nach einer durchzechten Nacht durch Joggen wieder fit machen und findet inmitten einer Schafherde den Schäfer tot auf. Und das ausgerechnet vor dem öffentlichen "Lammauftrieb", zu dem auch der bayerische Heimatminister kommen will.

So gibt es auch Druck von oben, diesen Fall möglichst schnell aufzuklären. Mike und sein Kollege "Spargel" ermitteln in alle Richtungen. Nebenbei lässt es sich besagter Kollege aber nicht nehmen, größere Lieferungen vom Spargelhof seiner Schwester an die Kollegen zu verkaufen - natürlich zum Freundschaftspreis!

Das Direktvermarktungsprojekt "Altmühltaler Lamm" spielt ebenfalls eine Rolle und Mike probiert mit seiner Familie im Parzival - einem Gasthof mit gehobener Küche und entsprechenden Preisen diese Spezialität. Der Inhaber dieses Gasthofes spielt in seinen späteren Ermittlungen auch noch eine Rolle. Mehr sei hier nicht verraten, aber es wird noch dramatisch spannend!

Auch dieses Buch von Richard Auer habe ich wieder gerne gelesen, es gibt immer wieder etwas zum Lachen und am Schluß wird es noch richtig aufregend.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannender 3. Fall mit Capitaine Blanc

Brennender Midi
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Bei diesem Buch handelt es sich um den 3. Einsatz mit Capitaine Roger Blanc in der Provence, wohin er von Paris strafversetzt wurde. Seine Frau will sich scheiden lassen, die Papiere vom Anwalt sind bereits ...

Bei diesem Buch handelt es sich um den 3. Einsatz mit Capitaine Roger Blanc in der Provence, wohin er von Paris strafversetzt wurde. Seine Frau will sich scheiden lassen, die Papiere vom Anwalt sind bereits gekommen, seine gefährliche Affäre mit der Frau seines Erzfeindes Vialaron-Allègre hängt irgendwie in der Schwebe (hat sie einen Anderen? Weiß ihr Mann von ihm?).

Blanc hat Nachtdienst vor La Rentrée, dem Ende der Sommerferien, wo sehr viel los ist. Da erreicht ihn ein Anruf von Tonon, seinem Kollegen, dass es einen schrecklichen Unfall mit einem Toten gegeben hat und er sofort kommen soll. Es stellt sich heraus, dass ein Propellerflugzeug mit einem Flugschüler der nahe gelegenen Militärbasis in einem Olivenhain abgestürzt ist.

War es wirklich ein Unfall? Oder vielleicht Selbstmord? Oder gar Mord? Dann wird ein algerischer Landarbeiter in genau diesem Olivenhain erstochen aufgefunden. Hat dessen Ermordung etwas mit dem Absturz des Flugzeugs zu tun? Der abgestürzte Flieger, dem keiner eine Träne nachweint, war anscheinend in Drogen-Geschäfte verstrickt. Hat das zu seinem Tod geführt? Oder hat der Lokalpolitiker, der in der nahe gelegenen Burg wohnt und auch Eigentümer des Olivenhains ist, etwas damit zu tun? Immerhin hat er eine Organisation gegründet, die etwas gegen den ständigen Fluglärm unternehmen will, der ihm die Übernachtungsgäste vertreibt.

Die Spannung steigt und es kommt auch noch ein Gotteskrieger des IS ins Spiel. Inzwischen hat Capitaine Blanc einen Maulkorb vom Inlandsgeheimdienst DGSI verpasst bekommen - er soll sich aus dem Fall heraus halten, was ihn aber nicht davon abhält, weiter zu ermitteln.

Dieses Buch ist sehr spannend geschrieben, die Charaktere sind sehr überzeugend dargestellt und es wird immer wieder Bezug auf aktuelle Ereignisse genommen, z.B. den Airbus-Absturz. Auch die schöne Landschaft der Provence ist gut beschrieben, man möchte am liebsten sofort dort Urlaub machen. Ich fand den dritten Band am besten (ich habe auch die anderen beiden gelesen) und kann ihn für interessante und aufregende Lesestunden nur weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannendes Buch

Wolfsmörder
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Im Bregenzerwald wurde ein Wolf gesichtet. Tierschützer und Bauern sehen ihn unterschiedlich - die einen möchten ihn schützen, ein Schafbauer kündigt an, den Wolf zu erschießen, falls er seine Schafe angreift.

Als ...

Im Bregenzerwald wurde ein Wolf gesichtet. Tierschützer und Bauern sehen ihn unterschiedlich - die einen möchten ihn schützen, ein Schafbauer kündigt an, den Wolf zu erschießen, falls er seine Schafe angreift.

Als der Wolf tot aufgefunden wird, wird dieser Bauer natürlich verdächtigt. Er ist aber seit mehreren Tagen verschwunden und hat seine Familie (hochschwangere Frau mit drei kleinen Kindern) mit der vielen Arbeit auf dem Hof alleine gelassen, was ihm gar nicht ähnlich sieht.

Hier wird sehr einfühlsam und anschaulich die Lage der Ehefrau und der Kinder, die es in Schule und Kindergarten auch nicht leicht haben, beschrieben.

Es gibt ein überraschendes Ende und was ich sehr positiv fand, dass die Lage der Familie nach acht Monaten beschrieben wird. So erfährt man, was aus ihnen geworden ist nachdem man das ganze Buch hindurch mit ihnen mit gelitten hat.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Personen kommen lebendig und sympathisch rüber.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zibulla - Nix für ungut!

Zibulla - Nix für ungut!
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Privatermittler Zibulla, ein cooler Typ im Maßanzug, soll den Stalker seiner neuen Klientin ausfindig machen. Leider tappt er in eine Falle und wacht neben seiner toten Klientin in deren Haus auf - die ...

Privatermittler Zibulla, ein cooler Typ im Maßanzug, soll den Stalker seiner neuen Klientin ausfindig machen. Leider tappt er in eine Falle und wacht neben seiner toten Klientin in deren Haus auf - die Polizei ist auch schon da. So verbringt er ein paar Tage in U-Haft, bis er die Polizei überzeugen kann, dass er unschuldig ist.

Auf seiner Suche nach den Mördern kommt er in einige gefährliche Situationen, aus denen er selbstverständlich immer gut raus kommt - seinen Gegnern geht es da wesentlich schlechter - einige überleben es nicht!

Das Buch lässt sich leicht lesen, es ist spannend geschrieben. Es gibt Einiges, über das man schmunzeln muss. Aber leider wird auch öfters von allzu großer Brutalität Gebrauch gemacht - daher ein Stern Abzug.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein metafiktionaler Thriller

BUCH
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Zunächst war ich etwas irritiert über die ungewöhnliche Schriftart und den Blocksatz, als ich das Buch aufschlug. Man gewöhnt sich aber relativ schnell daran.

In diesem Buch geht es um einen Wiener Kriminalbeamten, ...

Zunächst war ich etwas irritiert über die ungewöhnliche Schriftart und den Blocksatz, als ich das Buch aufschlug. Man gewöhnt sich aber relativ schnell daran.

In diesem Buch geht es um einen Wiener Kriminalbeamten, der den Mord an einer hohen Beamtin aufklären soll. Am Tatort findet er ein Buch, das ihn magisch anzieht und das er heimlich an sich nimmt. Zuhause liest er darin und muss erkennen, dass sein Leben, der Mord und auch die Bechreibung desselben darin vorkommen. Nun weiß er auch, wer der Mörder ist - kann ihm aber leider nichts beweisen. Er begibt sich auf die Suche nach ihm und irgendwann kommt es dann zur Konfrontation, die nicht gut ausgeht.

Obwohl ja schon ziemlich bald klar war, wer der Mörder ist, konnte ich nicht aufhören zu lesen, da doch eine gewisse Spannung vorhanden war. Was mich sehr gestört hat, waren die unendlichen Beschreibungen jedes Raums, jeder Tür, jedes Möbelstücks. Dazu die Aufzählungen des Werdegangs der einzelnen Polizisten, was irrelevant für die Geschichte ist. Leider kamen auch recht viele Rechtschreibfehler darin vor, die - wie ich gelesen habe - in einer Neuauflage ausgebessert werden sollen.

Die Idee mit dem Buch, das sich über Nacht selbst schreibt, fand ich ganz gut. Das Buch lässt sich leicht und schnell lesen, wenn mich auch anfangs die Schrift etwas gestört hat. Insgesamt könnten leicht ein paar Seiten durch überflüssige Wiederholungen und Beschreibungen eingespart werden.