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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.06.2020

Außergewöhnliches und bewegendes Buch

Das Traumbuch
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Habe ich immer die richtigen Entscheidungen getroffen? Mit dieser Frage quält sich der Kriegsreporter Henri in der Zwischenwelt zwischen Leben und Tod, als er nach einem Unfall ins Koma fällt. Wieder und ...

Habe ich immer die richtigen Entscheidungen getroffen? Mit dieser Frage quält sich der Kriegsreporter Henri in der Zwischenwelt zwischen Leben und Tod, als er nach einem Unfall ins Koma fällt. Wieder und wieder erlebt er in seinen Träumen entscheidende Situationen seines Lebens, mal gehen sie ganz anders aus als in seinem Leben, mal genauso. Wie wäre mein Leben verlaufen, wenn ich mich damals anders verhalten hätte?

An seinem Bett treffen sich sein Sohn Sam, den er noch nie gesehen hat - ein intelligenter 13-jähriger Synästhetiker (er sieht Worte und Zahlen in Farbe) und Eddie, Verlegerin und frühere Geliebte von Henri. Er hat seine Patientenverfügung auf sie ausgestellt, obwohl sie schon seit zwei Jahren getrennt sind.

Um diese beiden Hauptpersonen in Henris Leben geht es hier. Beide lieben ihn und versuchen alles, um ihn ins Leben zurück zu holen. Parallel dazu bemüht sich Sam um Maddy, ein Mädchen, das ebenfalls im Koma liegt.

Die einzelnen Kapitel werden jeweils von den drei Hauptpersonen Henri, Sam und Eddi in Ichform erzählt. Die Kämpfe von Henri sind sehr bewegend beschrieben - er durchlebt auch immer wieder den Tod seines geliebten Vaters, der ertrunken ist, als Henri noch ein Junge war.

Das Buch ist sehr flüssig geschrieben, es lässt sich gut lesen und reißt mit in diese tragische Geschichte von unerfüllter Liebe und falschen Entscheidungen.

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Veröffentlicht am 21.06.2020

Die Nachfahren von Holmes und Watson ermitteln!

Holmes und ich – Die Morde von Sherringford
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Der 16-jährige James Watson aus London hat ein Sport-Stipendium für ein Elite-Internat an der Ostküste der USA. Nur äußerst ungern hat er London verlassen und fühlt sich an der Schule in Sherringford ...

Der 16-jährige James Watson aus London hat ein Sport-Stipendium für ein Elite-Internat an der Ostküste der USA. Nur äußerst ungern hat er London verlassen und fühlt sich an der Schule in Sherringford nicht besonders wohl. Dann begegnet er Charlotte Holmes, von der er schon so viel gehört hat und die in seinen Träumen eine große Rolle spielt. Ein Mord geschieht - die beiden sind die Hauptverdächtigen und beginnen zu ermitteln ...

Das Buch, aus der Sicht von James Watson erzählt, lässt sich leicht und angenehm lesen. Man erlebt, wie sich die beiden Hauptpersonen, Nachfahren des berühmten Sherlock Homes und Watson, langsam einander annähern. Charlotte lässt James oft verzweifeln angesichts ihrer Überheblichkeit, Verschlossenheit und noch dazu ihrer Drogensucht. Sie kommen sich dennoch näher und haben einige, sogar lebensgefährliche Abenteuer zu überstehen. Es gibt einige Parallelen zu ihren bekannten Vorfahren - die Charaktere sind sich sehr ähnlich.

Das Buch hat mir ganz gut gefallen, es ist spannend geschrieben und obwohl es eigentlich ein Jugendbuch ist, kann ich es auch erwachsenen Sherlock Holmes-Fans empfehlen.

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Veröffentlicht am 21.06.2020

Hinten sind keine Rezepte drin .....

Hinten sind Rezepte drin
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Das Buch gliedert sich in viele kurze Kapitel, die man schnell mal so zwischendurch lesen kann, wenn man nicht so lange Zeit hat. Ich lese ja lieber Krimis, aber so ein Sachbuch, zumal wenn es witzig geschrieben ...

Das Buch gliedert sich in viele kurze Kapitel, die man schnell mal so zwischendurch lesen kann, wenn man nicht so lange Zeit hat. Ich lese ja lieber Krimis, aber so ein Sachbuch, zumal wenn es witzig geschrieben ist, kann man sich schon mal dazwischen gönnen.

Alles hat mir nicht gefallen in dem Buch - z.B. auf Kapitel 25 über die Verdauungsprobleme der Familie Bauerfeind hätte ich gerne verzichtet. Aber wie heißt es so schön: die Geschmäcker sind verschieden!

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Veröffentlicht am 21.06.2020

Wieder sehr spannender Fall mit Erica und Patrik

Die Schneelöwin (Ein Falck-Hedström-Krimi 9)
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Der neunte Teil der Reihe um Erica Falck und Patrick Hedström von Camilla Läckberg ist endlich da und er ist meiner Meinung nach besser als die letzten, ich habe alle gelesen.

Zum Inhalt: In der Gegend ...

Der neunte Teil der Reihe um Erica Falck und Patrick Hedström von Camilla Läckberg ist endlich da und er ist meiner Meinung nach besser als die letzten, ich habe alle gelesen.

Zum Inhalt: In der Gegend von Fjällbacka sind mehrere junge Mädchen spurlos verschwunden. Eines davon taucht plötzlich barfuß im Schnee wieder auf, läuft auf die Straße und wird überfahren. Die Ärzte im Krankenhaus können sie nicht retten. Bei der Obduktion stellt sich heraus, dass sie zuvor schwer misshandelt wurde und schon vor dem Unfall verletzt war. Trotz intensiver Bemühungen kann die Polizei von Tanum keine Spuren finden. Die Polizei ermittelt aber immer wieder auf dem Reiterhof von Marta und Jonas, dem Tierarzt. Das tote Mädchen war häufig dort zum Reiten. Eine Rolle spielen auch die Eltern von Jonas, sein sadistischer Vater und seine Mutter, die unter ihrem nun schwer kranken Ehemann zu leiden hat.

Parallel dazu ermittelt Erica in einem alten Mordfall. Sie hat vor, ein neues Buch über Gewalt in der Familie zu schreiben und interviewt dafür Laila, die angeblich ihren Mann erschlagen hat, weil er seine Familie misshandelt haben soll. Dafür sitzt sie lebenslänglich im Gefängnis. Laila will nicht so recht mit der Sprache heraus, Erica denkt aber, dass das damals anders abgelaufen ist. Außerdem glaubt sie, dass es eine Verbindung zu den aktuellen Fällen von verschwundenen Mädchen gibt.

Das Buch ist bis zum Schluß äußerst spannend und fesselnd geschrieben. Es ist außerdem immer wieder schön, etwas über die Personen zu erfahren, die schon in den anderen Büchern der Reihe vorkamen. Z. B. Anna, die nach dem Tod ihres Babys in einer Ehekrise steckt oder die anderen Polizisten, mit denen Patrik zusammen arbeitet - lauter gute alte Bekannte! Besonders Mellberg, der eigentlich nur Proforma-Dienststellen-Chef ist - in Wahrheit kümmert sich Patrik um alles und ist ständig um Schadensbegrenzung bemüht.

Die verschiedenen Handlungsstränge sind gut zu lesen, es sind immer wieder nicht zu lange Abschnitte, die meist mit Spannung enden, so dass man nicht aufhören kann zu lesen. Das Ende überrascht dann doch, leider blieben auch noch einige Fragen offen (z.B. wo die anderen verschwundenen Mädchen abgeblieben sind). Trotzdem vergebe ich hier gerne 5 Sterne, weil das Buch an Spannung und interessanten Personen sehr reichhaltig war.

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Veröffentlicht am 21.06.2020

Spannendes Buch, aber viele brutale Szenen

Zibulla - Nix für ungut!
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Privatermittler Zibulla, ein cooler Typ im Maßanzug, soll den Stalker seiner neuen Klientin ausfindig machen. Leider tappt er in eine Falle und wacht neben seiner toten Klientin in deren Haus auf - die ...

Privatermittler Zibulla, ein cooler Typ im Maßanzug, soll den Stalker seiner neuen Klientin ausfindig machen. Leider tappt er in eine Falle und wacht neben seiner toten Klientin in deren Haus auf - die Polizei ist auch schon da. So verbringt er ein paar Tage in U-Haft, bis er die Polizei überzeugen kann, dass er unschuldig ist.

Auf seiner Suche nach den Mördern kommt er in einige gefährliche Situationen, aus denen er selbstverständlich immer gut raus kommt - seinen Gegnern geht es da wesentlich schlechter - einige überleben es nicht!

Das Buch lässt sich leicht lesen, es ist spannend geschrieben. Es gibt Einiges, über das man schmunzeln muss. Aber leider wird auch öfters von allzu großer Brutalität Gebrauch gemacht - daher ein Stern Abzug.

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