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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.08.2019

Gute Fortsetzung

Throne of Glass – Kriegerin im Schatten
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Ich war unheimlich schnell wieder in der Handlung drin, was zum großen Teil an dem tollen Schreibstil von Sarah J. Maas lag. Aber auch die Charaktere, die ich mittlerweile schon in mein Herz geschlossen ...

Ich war unheimlich schnell wieder in der Handlung drin, was zum großen Teil an dem tollen Schreibstil von Sarah J. Maas lag. Aber auch die Charaktere, die ich mittlerweile schon in mein Herz geschlossen habe, haben mir dabei geholfen.

Außerdem konnte ich direkt schon eine Steigerung im Vergleich zu Band 1 feststellen. Das Worldbuilding wird wirklich immer besser und meine Vorfreue die nächsten Bände zu lesen steigt immer mehr. Ich habe das Gefühl, dass Band 1 und 2 eher der „Vorbereitung“ gedient haben und ich nun endlich in der Handlung drin bin.

Damit meine ich aber nicht, dass es keine Wendungen oder Überraschungen mehr geben wird. Die Plottwists im zweiten Band konnten mich allesamt fesseln und teilweise auch schockieren.

Auch die Charaktere sind mir nun noch weiter ans Herz gewachsen. Celaena zeigt sich mittlerweile auch mal von ihrere schwachen Seite, was sie nur noch sympathischer erscheinen lässt. Gleichzeitig liebe ich einfach ihren sarkastischen Humor!

Dorian und Chaol sind mir auch beide gleich sympathisch. Mir fällt es echt schwer, mich zwischen den beiden zu entscheiden. Ich würde nicht gerne mit Celaena tauschen wollen. (Oder vielleicht doch ? )

Die einzige Sache, die mich etwas gestört hat, war die wirklich langsame Handlung auf den ersten 200 Seiten des Buches. Leider hat es sich dadurch etwas in die Länge gezogen und es gab nur wenig Spannung.
Fazit

Eine gute Fortsetzung einer tollen Reihe. Die Charaktere sind komplex und verschieden und man muss sie einfach lieb gewinnen. Das Worldbuilding wird immer besser und auch die Wendungen konnten mich überzeugen. Da mich die Längen am Anfang jedoch etwas gestört haben, ziehe ich einen Stern ab. Trotzdem kann ich es kaum erwarten, die Reihe fortzusetzen.

4/5 Sterne!

Veröffentlicht am 29.07.2019

mittelmäßiges Finale

Das Juwel – Der Schwarze Schlüssel
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Auch Band 3 knüpft direkt wieder an die vorherige Handlung an, wodurch man schnell wieder in die Handlung eintauchen kann. Auch der wirklich angenehme und leichte Schreibstil der Autorin erleichtert den ...

Auch Band 3 knüpft direkt wieder an die vorherige Handlung an, wodurch man schnell wieder in die Handlung eintauchen kann. Auch der wirklich angenehme und leichte Schreibstil der Autorin erleichtert den Einstieg, allerdings muss ich sagen, dass mir leider sehr viele Wiederholungen aufgefallen sind, die den Lesefluss unterbrochen haben. So schnell ich in der Geschichte drinnen war, so schnell war ich auch wieder draußen, weil mich die Wiederholungen so genervt haben, dass ich erstmal nicht weiter lesen wollte.

Die Handlung ist zugegebenermaßen auch etwas träge. Erst ab der Hälfte kam wenigstens etwas Spannung auf und diese hat dann jedoch schnell nachgelassen. Die Idee zu der Geschichte gefällt mir zwar immer noch und auch die Fantasyaspekte in der Geschichte sind wirklich kreativ, aber die Umsetzung war meiner Meinung nach in den vorherigen Bänden um einiges besser.

Meine Gefühle gegenüber den Charakteren waren sehr gegensätzlich. Da gab es zum einen Garnet und Raven, die ich wirklich super sympathisch fand. Garnet hat einen tollen trockenen Humor, kann aber auch in ernsten Momenten die richtigen Entscheidungen treffen und handelt verantwortungsbewusst. Raven ist einfach nur eine Power Frau mit interessanten Kräften und Stärken.

Im Gegensatz dazu stehen jedoch die eigentlichen Protagonisten. Violet wurde mir einfach etwas unsympathisch. Sie war mir an manchen Stellen zu wichtigtuerisch und naiv. Zum Ende hin war es jedoch wieder okay. Zu Ash konnte ich innerhalb der Reihe keine Verbindung aufbauen. Ich finde ihn ganz nett, aber hatte mir eben mehr erhofft. Normalerweise schwärmt man ja ein wenig für den Protagonisten in Fantasy Geschichten, aber Ash hatte für mich einfach nichts besonderes.

Dementsprechend fand ich seine Beziehung zu Violet überhaupt nicht authentisch oder auch nur ansatzweise realistisch. Ihre Gespräche waren entweder richtig oberflächlich oder sie haben sich ständig wiederholt. Wahrscheinlich liegt das an dem ersten Band, da die Beziehung zwischen den beiden dort viel zu schnell passiert ist und ich immer noch nicht weiß in welchem Moment sich die beiden überhaupt verliebt haben.

Das Ende war wohl meine größte Enttäuschung. Es wurde sich c.a 200 Seiten auf den finalen „Kampf“ vorbereitet und dann dauert dieser nur knapp 40 Seiten. Es war einfach zu überstürzt und für einen Abschluss zu unspektakulär.
Fazit

Die Handlung hat leider echt nachgelassen und der Lesefluss wurde durch sehr viele Wiederholungen unterbrochen. Die Idee gefällt mir weiterhin, aber es hapert etwas an der Umsetzung. Die Nebencharaktere sind mir viel sympathischer als die Protagonisten. Außerdem lässt mich das Ende mit gemischten Gefühlen zurück. Dem letzten Band gebe ich 3 Sterne. Die Reihe bekommt laut dem Durchschnitt von mir 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 29.07.2019

Kleine Steigerung zu Band 1

Das Juwel - Die Weiße Rose
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Band 2 knüpft direkt an das Ende des ersten Bands an und ich war überraschend schnell wieder in der Geschichte drin. Es geht zunächst um Violets Flucht aus dem Juwel und die Suche nach dem Geheimversteck.

Der ...

Band 2 knüpft direkt an das Ende des ersten Bands an und ich war überraschend schnell wieder in der Geschichte drin. Es geht zunächst um Violets Flucht aus dem Juwel und die Suche nach dem Geheimversteck.

Der Schreibstil war auch wie in Band 1 wieder sehr flüssig und das Buch ließ sich ziemlich schnell lesen. In Band 1 hatte ich bemängelt, dass die Autorin die Gesellschaft und das gesamte System zu wenig beschreibt und wichtige Details weglässt. In Band 2 hat sich das allerdings etwas geändert.

Man erfährt nun endlich mehr über die Hintergründe des Geschehens, worduch man einfach mehr mitfiebern kann. Außerdem wird nicht nur das Sytem der Surrogates besprochen, sondern auch das der Gefährten, was widerum ein anderes wichtiges Thema behandelt.

Wenn wir schon von den Gefährten sprechen möchte ich auch kurz auf Ash eingehen. An sich finde ich ihn als Person ganz sympathisch und auch seine Vorgeschichte ist interessant. Jedoch erscheint mir seine Beziehung zu Violet, wie auch in Band 1 , einfach zu unrealistisch und wirkt dadurch eher öde und langweillig. Mir fehlt das gewisse Etwas.

Anders ist es bei Garnet, über den wir ebenfalls etwas mehr erfahren. Er ist mir einfach unheimlich ans Herz gewachsen und ich mag seine humorvolle Art. Er ist meiner Meinung nach der komplexere Charakter.

Die Charaktere werden im Allgemeinen weiter ausgebaut und erscheinen nicht mehr als flach, sodass man mit ihnen auch mitfühlen kann. Mein kleines Highlight war Raven mit ihren besonderen Fähigkeiten. Ich bin jetzt schon gespannt darauf, wie sie sich weiter entwickeln wird. Raven hat schon viel durchmachen müssen und ich finde es bewundernswert, wie stark und selbstbewusst sie immernoch geblieben ist.

Die Protagonistin Violet ist mir leider immernoch nicht so ans Herz gewachsen, wie beispielsweise andere Charaktere, die ich schon genannt habe. Ich kann ihre Gedanken, mit denen wir ständig konfrontiert werden, da das Buch aus der Ich Perspektive geschrieben ist, manchmal echt nicht nachvollziehen. Ich hoffe, dies änder sich noch im nächsten und finalen Band.
Fazit

Die Handlung ist echt gelungen, vorallem da man nun mehr über die Hintergründe erfährt. Auch der Schreibstil ist toll, jedoch gefallen mir die Nebencharaktere einfach besser als die zwie Protagonisten. Ich bin gerade dabei Band 3 zu lesen und schon gespannt, auf das Ende dieser Reihe. 4/5 Sterne

Veröffentlicht am 29.07.2019

Tolle Idee

Das Juwel - Die Gabe
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Die Idee für diese Geschichte fand ich grundlegend echt gut. Zwar war es mal wieder das gleiche Konzept einer Dystopie wie auch in Selection oder die Tribute von Panem, indem man die Gesellschaft in Kasten, ...

Die Idee für diese Geschichte fand ich grundlegend echt gut. Zwar war es mal wieder das gleiche Konzept einer Dystopie wie auch in Selection oder die Tribute von Panem, indem man die Gesellschaft in Kasten, Distrikte oder hier Kreise einteilt, jedoch gab es originelle und neue Fantasyaspekte, die die Geschichte interessant gemacht haben. Amy Ewing führt den Leser Schritt für Schritt in diese Gesellschaft ein. Leider bleiben dennoch viele Fragen offen, die hoffentlich in den nächsten zwei Bänden geklärt werden können.

Gut gefallen hat mir ebenfalls die Protagonistin. Violet wirkte auf mich sehr authentisch und ich konnte ihr Handeln immer nach vollziehen. Außerdem wurde sie von Beginn an als sehr unabhängig und stark dargestellt was für mich ein großer Pluspunkt ist. Allerdings war ihr Handeln an manchen Stellen zu vorhersehbar und ich hätte mir manchmal mehr Spannung gewünscht.

Neben Violet gibt es noch tolle Antagonisten, auf die an passenden Stellen eingegangen wird. Somit hat der Leser einen gut Überblick von Violets Umfeld.

Was mir in diesem Buch überhaupt nicht gefallen hat, war die Liebesbeziehung zwischen Violet und Ash. Diese wurde nämlich überhaupt nicht aufgebaut und mir kam sie eher erzwungen und nicht gut durchdacht vor. Ich habe keine Verbindung zu den Charakteren aufbauen können und es ging alles viel zu schnell.
Fazit

Im Großen und Ganzen eine tolle Fantasy mit einer tollen Protagonistin und originellen Fantasyelementen. Das Buch hat mich sehr gut unterhalten und der Schreibstil war angenehm locker und leicht. Die Beziehung zwischen Violet und ihrer Familie und ihrem neuen Umfeld wurde sehr gut dargestellt. Die Liebesbeziehung war nicht sehr authentisch, jedoch stört sie die eigentliche Handlung nicht und steht somit auch nicht im Mittelpunkt. Ich werde auf jeden Fall den zweiten Band lesen und hoffen, dass die Handlung genau so spannend weitergeht und die Liebesbeziehung besser ausgebaut wird. Außerdem hoffe ich, dass sich keine Dreiecksbeziehung anbahnen wird, was sich jedoch schon auf den letzten Seiten des ersten Teils vermuten lässt.

4/5 Sterne!

Veröffentlicht am 29.07.2019

Enttäuschend

Bevor ich sterbe
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Um es gerade heraus zu sagen: Ich wurde echt enttäuscht! Die ersten zwei Drittel des Buches haben sich endlos lang gezogen. Ich habe für diese 200 Seiten ungelogen über eine Woche gebraucht, weil ich mich ...

Um es gerade heraus zu sagen: Ich wurde echt enttäuscht! Die ersten zwei Drittel des Buches haben sich endlos lang gezogen. Ich habe für diese 200 Seiten ungelogen über eine Woche gebraucht, weil ich mich nicht mit der Handlung oder auch der Protagonistin , auf die ich gleich noch zu sprechen komme, anfreunden konnte. Ich war wirklich kurz davor dieses Buch abzubrechen. Auf Grund der Kürze des Buches habe ich mich dann doch durchgerungen.

Der Schreibstil war leider so gar nicht meins. Mir ist bewusst, dass die Autorin aus der Sicht einer 16 jährigen schreibt und mit ihrem „ehrlichen“ Schreibstil wirbt. Allerdings war es für mich einfach überhaupt nicht authentisch. Ich konnte schon garnicht mehr mitzählen, wie viele vulgäre Ausdrücke verwendet wurden. Viele habe ich nicht mal verstanden. Dies hat für mich leider nicht den Effekt erreicht, alles jünger wirken zu lassen, sondern es kam einfach nur übertrieben und überspitzt rüber, was in diesem Buch, gerade bei dieser Thematik ,nicht gerade passend ist.

Ein weiterer sehr großer Kritikpunkt sind die Charaktere. Die, die mir gefallen haben, kann ich locker an einer Hand abzählen, denn die meisten Charaktere waren entweder egoistisch, viel zu dramatisch oder hatten einfach nur Stimmungsschwankungen.

Die Protagonistin hat mir am wenigsten gefallen. Sie konzentriert sich nur auf sich selbst, ist gemein zu ihrer Familie und kann sich einfach nicht entscheiden, wie sie zu Adam,ihrem Nachbar, steht. Sie hat heftige Stimmungsschwankungen und ging mir einfach tierisch auf die Nerven. Ihre Liste mit den Dingen, die sie machen will bevor sie stirbt habe ich übrigens auch nicht ganz verstanden. Allerdings ist das Ansichtssache.

Auch ihre beste Freundin war nicht viel besser. In jedem Kapitel, indem sie auftauchte, musste sie Tessa jedes mal aufs Neue vor Augen halten, dass sie ja bald sterben wird. Wer tut sowas? Außerdem hat sie sich häufig aufgeführt wie eine Furie.

Dann wäre da noch Tessas Mutter, die es anscheinend kaum interessiert, dass Tessa bald sterben wird. Ich hätte es schön gefunden,wenn sich die Beziehung zwischen Tessa und ihrer Mutter innerhalb der Handlung etwas weiterentwickelt hätte.

Die einzigen Charaktere, die ich sympathisch fand, waren Adam und Tessas Vater.

Adam hat wirklich alles versucht, um es Tessa recht zu machen, was sie im Endeffekt gar nicht verdient hatte. Er war wirklich sehr liebevoll und auch humorvoll. Leider fand ich die Liebesbeziehung zwischen ihm und Tessa etwas übereilt und ich konnte sie nicht wirklich nachvollziehen.

Tessas Vater war mindestens genau so liebevoll wie Adam. Er tat mir wirklich leid, da er von Tessa permanent angeschrien wurde. Ich konnte seine Sichtweise jedoch verstehen und man hat gemerkt,. wie schwer es für ihn ist mit der Situation umzugehen.

Zwar war das Buch im Großen und Ganzen eine Enttäuschung, doch gab es auch ab und an mal ein paar schöne Momente. Außerdem möchte ich die Autorin an dieser Stelle mal für das gelungene Ende des Buches loben.

Am Ende hatte ich persönlich das Gefühl ein völlig anderes Buch zu lesen. Der Schreibstil war plötzlich leicht und emotionsvoll und nicht mehr so verwirrend und voller vulgärer Ausdrücke wie zu Beginn. Auch die Aufteilung der Kapitel hat mir echt gut gefallen und das Ende hat mich dann schon etwas mitgenommen.


Fazit

Ich würde dieses Buch nicht weiterempfehlen, da es einfach bessere Bücher aus diesem Gene gibt. Die ersten zwei Drittel des Romans sind schrecklich langweilig. Die Charaktere sind bis auf wenige Ausnahmen sehr unsympathisch und der Schreibstil könnte ebenfalls besser sein. Das Ende rettet das Buch dann noch ein bisschen, weshalb ich diesem Buch auch nicht nur einen Stern geben möchte.

2 Sterne!