Wir sind der Sturm- Eine turbulente gefühlvolle Liebesgeschichte
Wir sind der SturmKlappentext:
Sein Geheimnis könnte sie zerstören. Doch ihre Sehnsucht nach ihm ist stärker.
Louisa ist fassungslos. Mit Paul war sie so glücklich wie nie zuvor. Mit ihm konnte sie furchtlos und ganz ...
Klappentext:
Sein Geheimnis könnte sie zerstören. Doch ihre Sehnsucht nach ihm ist stärker.
Louisa ist fassungslos. Mit Paul war sie so glücklich wie nie zuvor. Mit ihm konnte sie furchtlos und ganz sie selbst sein und das Leben endlich in vollen Zügen genießen. Doch jetzt will er plötzlich nichts mehr mit ihr zu tun haben. Es bricht ihr das Herz, dabei erkennt sie hinter dem Sturm in seinen Augen immer noch Zuneigung. Sie ahnt nicht, dass Paul es kaum ertragen kann, für den größten Schmerz in ihrem Leben verantwortlich zu sein. Gibt es wirklich keine Zukunft für die beiden? Oder müssen sie nur verstehen, dass es zwar viel Mut braucht, die große Liebe zu finden, aber noch mehr Mut, sie festzuhalten?
Meine Meinung:
Nach dem offenen Ende von Band 1 habe ich mich sehr auf die Fortsetzung gefreut! Ich hatte hohe Erwartungen an das Buch, welche zum größten Teil erfüllt wurden.
Das Cover des Buches ist ein richtiger Hingucker im Bücherregal! Es wurde in Marmoroptik mit verschiedenen Blau- und Goldtönen gestaltet. Der Gold glitzernde Buchtitel sticht einen direkt ins Auge. Er hebt sich durch den Glanz vom restlichen matten Cover ab. Was einen noch ins Auge sticht, ist das Wort „Sturm“. Dieses unterscheidet sich durch die geschwungene Schrift vom Rest des Buchtitels, bei den sich für eine klare kantige Schriftart entschieden wurde.
Wie schon im ersten Band war der Schreibstil der Autorin sehr gefühlvoll und poetisch. Dadurch konnte ich das Buch flüssig lesen und innerhalb weniger Tage beenden. Allerdings habe ich auch einen Kritikpunkt: Vor allem gegen Ende ist mir aufgefallen, dass sich viele Wörter wiederholt und sich die Sätze sehr geglichen haben. Deswegen hatte ich das Gefühl, dass sich das letzte Drittel der Geschichte sehr gezogen hat.
Auch bei diesen Band wurden die Kapitel abwechselnd aus Louisas und Pauls Sicht erzählt. Dies gibt den Leser einen Einblick in die Gedanken und Gefühlswelt der beiden Hauptprotagonisten.
Besonders Pauls Verhalten konnte ich dadurch besser verstehen und nachvollziehen, warum er sich Louisa gegenüber wie ein Arschloch verhalten hat, fand es allerdings an manchen Stellen etwas zu viel, da es nicht zu seiner einfühlsamen Seite, die man bereits in Band 1 kennengelernt hat, passt. Seine Charakterentwicklung wurde im Laufe der Geschichte sehr gut dargestellt. Er merkt, dass es so nicht weitergehen kann, und beginnt sich mit seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen.
Louisa habe ich bereits im ersten Band ins Herz geschlossen. Ich habe mit ihr gelacht und geweint. Ihre Gefühle konnte man einfach so gut verstehen.
Auch sie verändert sich während der Geschichte. Man merkt, dass sie nicht mehr das schüchterne verschlossene Mädchen vom Anfang ist, sondern eine starke junge Frau, die ich immer mehr öffnet und versucht mit ihrer Vergangenheit umzugehen.
Die Autorin beschreibt sehr gut, wie die beiden Protagonisten ihre Vergangenheit verarbeiten und das es Zeit braucht, bevor sie sich wieder annähern können. Allerdings fand ich, dass sich das letzte Drittel der Geschichte ziemlich gezogen hat. Die Gründe habe ich oben bereits erwähnt.
Ein Highlight waren für mich, auch in diesem Band, die Nebencharaktere. Besonders Aiden habe ich wegen seiner ehrlichen fürsorglichen Art ins Herz geschlossen. Aber auch Trish und Mel sind superherzliche und lebensfrohe Charaktere, die man einfach mögen muss.
Mein Fazit:
Ein gelungener Abschluss der Reihe! Sophie Bichon hat eine wunderschöne gefühlvolle Liebesgeschichte geschaffen, in der sie die Entwicklung und die Beziehung der Hauptprotagonisten in den Vordergrund stellt. Durch die perfekt ausgearbeiteten Nebencharaktere schafft sie eine absolute Wohlfühlatmosphäre!
Ich kann euch diese Geschichte nur ans Herz legen!
Mein Lieblingszitat:
„Ich war ein Kompass ohne Norden, eine Kriegerin, die nicht wusste, welchen Kampf sie eigentlich ausfocht.
Als ich aus dem Wohnheim in die Sonne trat, fühlte es sich so an, als wäre das alles, was Paul und ich jemals sein würden. Ein unvollendeter Satz, eine halb geschriebene Geschichte, fertig erzählt und doch ohne Ende.“
-S. 25