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Veröffentlicht am 16.03.2020

Schönes Buch

Loving Mr. Wright
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Inhalt

Auch wenn er unfassbar attraktiv ist, Landon Wright ist für Heidi Martin absolut tabu. Und dafür gibt es gute Gründe. Erstens: Landon ist verheiratet. Zweitens: Landon ist der Ex von Heidis bester ...

Inhalt

Auch wenn er unfassbar attraktiv ist, Landon Wright ist für Heidi Martin absolut tabu. Und dafür gibt es gute Gründe. Erstens: Landon ist verheiratet. Zweitens: Landon ist der Ex von Heidis bester Freundin. Und drittens: Landon ist ihr Boss. Wenn Heidi etwas im Leben wichtig ist, dann ist es ihre Karriere. Sie musste hart arbeiten, um dahin zu kommen, wo sie heute ist. Das darf sie auf keinen Fall aufs Spiel setzen. Doch als es zwischen ihnen immer stärker knistert, ist Heidi kurz davor, ihre Vorsätze über Bord zu werfen und Dinge zu tun, die sie besser nicht tun sollte …



Cover

Das Cover passt perfekt zu Band 1. Dort ist die Schrift Gold, hier roségold. Ich finde das sieht total edel aus und passt gut zu Wright Construction. Ich mag auch die Schriftart. Ich finde es sehr passend, dass die Bücher schwarz sind, weil es zur Geschichte und auch der Firma passt. Auch den Mann auf dem Cover finde ich diesmal passend, weil wir auch viel mit auf die Arbeit genommen werden, wo man dann sicherlich auch mal einen Anzug trägt. Ich finde es gut, dass man das Gesicht nicht ganz sieht, aber fände es besser, wenn es dann auch wirklich direkt am Hals abgeschnitten wäre. Dafür mag ich aber die Skyline wieder gern. Ich hätte es glaube ich ein bisschen besser gefunden, wenn es nicht jedes mal das gleiche Cover wäre, nur mit einem anderen Wort. Ich hätte lieber jedes mal die gleiche Art gehabt, aber z.B. immer mit anderen Männern an der Stelle.



Meine Meinung

Ich mochte den Schreibstil sehr gern und ich habe die Ausarbeitung der Figuren geliebt.
Das Buch war teilweise echt witzig und humorvoll und über manche Sprüche hab ich echt gelacht.

„Also, er ist ja vielleicht nicht gerade die hellste Kerze auf der Torte, aber solange sie groß und lang ist und ich sie benutzen kann, können wir gern loslegen.“
(Seite 33)

Zu den Figuren: Ich mag Heidi einfach so gern. Sie war schon in Band 1 ein echtes Highlight und deswegen habe ich mich gefreut, dass sie auch einen eigenen Band bekommen hat. Man merkt, dass sie eben nicht nur der Sonnenschein ist, sondern dass auch sie schon Schattenseiten im Leben hatte. Ich fand die Geschichte mit ihrem Vater echt gut gemacht. Die Briefe sind so eine schöne Idee und eine tolle Geste von ihm und ich habe mich gefreut, dass sie sich irgendwann auch getraut hat, diese zu lesen. Auch das Ende war daher mega!
Landon hatte auch eine schöne Rolle in diesem Buch. Letztes mal habe ich kritisiert, dass die Firma nicht genug im Mittelpunkt stand und das war jetzt endlich so!

„Regel Nummer 1: Date keinen Kollegen.
Regel Nummer 2: Date niemals deinen Chef.
Regel Nummer 3: Vergiss den Geschmack der Lippen deines Chefs.“
(Seite 93)

Dass Landon Heidis Chef ist, ist echt spannend und daher hatte man immer einen kleinen Adrenalinkick, wenn man davon gelesen hat, wie sich die beiden im Büro küssen. Ich hatte immer ein wenig Panik, dass jemand rein kommt, weil ich mir die ganze Zeit sicher war, dass es auffliegen wird. Aber es war dann ja ein wenig anders. Was auf die Aufdeckung folgte, hat mich echt geschockt… Allerdings muss ich an der Stelle sagen, dass das etwas unrealistisch war mit der Kündigung und auch der direkt wieder Einstellung…
Dann kommen wir wohl zum Antagonisten der Geschichte. Miranda war so eine Hexe. Sie hat mich wieder so aggressiv gemacht und ich bin froh, dass Landon sie endlich in den Wind geschossen hat… Sie ist so hinterhältig, egoistisch und verletzend. Die Sache mit dem Kind war einfach nur schockierend.
Ansonsten hat mir die Geschichte auch gut gefallen. Ich bin vernarrt in diese geile Liebesgeschichte!

„Ganz egal, wie sehr du auch versuchst, mich von dir wegzustoßen oder dir irgendwelche Gründe einfallen lässt, dass wir nicht zusammen sein können, wir werden immer genau hier enden.“
(Seite 246)

Das Auf und Ab hat das perfekte Maß getroffen. Es gab Drama, aber kein zu nerviges Hin und Her und das hat mir gefallen. Es war teilweise echt spannend und dramatisch.

„Wir hatten gewusst, dass das, was wir taten, falsch war, aber es hatte sich so verdammt richtig angefühlt.“
(Seite 357)

Es gab auch echt heiße Szenen, die mir auch gut gefallen haben. Es ging heiß her und Manchmal ist das Ganze etwas zu sehr ins Klischee abgedriftet, aber es gab dann doch immer wieder etwas, das es von anderen Büchern abgehoben hat. Zum Beispiel die Sache mit dem Golf und auch der Rückenverletzung fand ich sehr originell.
Insgesamt ein schönes Buch, das mir sehr zugesagt hat.

Daher von mir 4/5 ⭐

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.01.2020

tolles Buch mit schönem Flair

Das Funkeln einer Winternacht
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Inhalt

Zac und Bo sind Social Media Stars. Als Influencer reisen sie durch die Welt, um ihren Fans spektakuläre Bilder an wundervollen Orten bieten zu können. In der Weihnachtszeit wohnen sie in einer ...

Inhalt

Zac und Bo sind Social Media Stars. Als Influencer reisen sie durch die Welt, um ihren Fans spektakuläre Bilder an wundervollen Orten bieten zu können. In der Weihnachtszeit wohnen sie in einer kleinen Holzhüte in Norwegen. Dort lernen sie den Fremdenführer Anders kennen, der die Gruppe an viele Fotospots bringt. Dabei kommen sich Bo und Anders jedoch immer näher…

Danke an das Bloggerportal, bzw. den Goldmann-Verlag für das Rezensionsexemplar! Das beeinflusst meine Meinung natürlich in keiner Weise.



Cover

Das Cover finde ich richtig hübsch und ich bin ein wenig traurig, dass ich das Buch nicht in Papierform in meinen Händen halten und es ins Regal stellen kann. Das Rezensionsexemplar hat nämlich leider nur noch als eBook geklappt, da die Prints schon weg waren. Aber dennoch freue ich mich sehr drüber, denn es kommt ja auf die Geschichte an. Zurück zum Cover: Ich finde es total harmonisch und es sieht super schön winterlich aus und passt somit super zur Szenerie. Es passt auch gut zur beschriebenen Umgebung in Norwegen. Die kleinen Häuser und die vielen Lichter wirken total gemütlich und machen das Cover wirklich ansprechend. Alles in allem also super gelungen!



Bewertung

Ich hatte einen schweren Einstieg ins Buch, da ich einfach nur wenig Zeit zum Lesen hatte und so immer nur wenige Seiten lesen konnte. Das hat mich sehr geärgert und hat es mir auch schwer gemacht, in die Geschichte richtig rein zu kommen. Ich fand die Idee aber super! Denn in der heutigen Welt gibt es eben immer mehr Influencer und dort auch mal viele Seiten kennenzulernen, die man vorher nie gedacht hat, war sehr spannend. Das Buch passt somit auch perfekt ins heutige Zeitalter. Schwer getan habe ich mich dagegen dann bei den Kapiteln aus Signys Vergangenheit, da ich es eh immer schwierig finde, so „alte“ Geschichten zu lesen und dann kam hier noch dazu, dass ich den Zweck vor allem anfangs nicht verstanden habe. Ich konnte mich gar nicht damit identifizieren und sie haben mich anfangs eher gestört. Diese wurden dann aber ab dem Ende echt spannend, als ein richtiges Schock-Erlebnis kam. Dieses hat die ganze Handlung verändert, denn ab diesem Kapitel passierte echt viel. Es wurden viele Geheimnisse gelüftet und gab die ein oder andere Überraschung. Daher konnte mich das Buch am Ende dann doch echt fesseln! Der Schreibstil hat mir super gefallen. Als ich im Klappentext von Norwegen gelesen habe, war ich direkt Feuer und Flamme und wusste, dass ich dieses Buch unbedingt lesen möchte. Und die Landschaft Norwegens wurde genauso toll beschrieben, wie ich es mir erhofft hatte. Es hatte total Wohlfühlcharakter und ich hatte immer genaue Bilder im Kopf von traumhaften Landschaften. In den Geschichten in diesem Land kann man sich nur verlieren! Auch die Figuren haben mir sehr gut gefallen. Sie waren alle nicht so vorhersehbar und einige stellten sich am Ende doch anders heraus, als zu Beginn geglaubt. Jede Figur hatte seine eigene Persönlichkeit, die sich auch immer wieder in den Handlungen wieder fand. Das fand ich super, da man so die Figuren super auseinander halten konnte (womit ich sonst aufgrund eines schlechten Namensgedächtnisses oft Probleme habe) und ihr Verhalten auch anhand der Charakterzüge nachvollziehbar war. Die Handlung war insgesamt wirklich spannend und hat mich besonders auf den letzten 100 Seiten echt gefesselt, da es dort nochmal eine andere Wendung nahm und die Kapitel viel mehr Spannung beinhalteten. Das Ende hat mir super gefallen. Auch, dass die Wahrheiten und Gefühle erst nach und nach ans Licht kamen, war super. Die Entwicklung der Figuren war sehr spannend zu lesen, da sich besonders Bo weiter entwickelt hat und ein Stück zu sich selbst gefunden hat. Insgesamt ein wirklich schönes Buch, jedoch fiel mir der Einstieg nicht so leicht und die ersten Kapitel aus Signys Sicht habe ich etwas langweilig gefunden.

Daher von mir ★★★★☆

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.09.2019

Schöne Geschichte

Heideblütenküsse
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Inhalt

Als Emma von ihrem Chef einen Auftrag ausgerechnet in ihrer Heimatstadt erhält, versucht sie diesen irgendwie loszuwerden, doch ihr bleibt keine Wahl. So sieht sie sich bald in ihrem Heimatort ...

Inhalt

Als Emma von ihrem Chef einen Auftrag ausgerechnet in ihrer Heimatstadt erhält, versucht sie diesen irgendwie loszuwerden, doch ihr bleibt keine Wahl. So sieht sie sich bald in ihrem Heimatort vielen Menschen gegenüber, mit denen sie eine durchwachsene Vergangenheit hatte. Für Emma wird diese Zeit ein Jonglage-Akt zwischen Familie/Freunden und Arbeit…

Danke an den Blanvalet Verlag, der mir das Buch über das Bloggerportal als Rezensionsexemplar zukommen lassen hat. Ich habe mich sehr gefreut. Davon ist meine Meinung aber natürlich nicht beeinflusst.

Autorin: Silvia Konnerth

blanvalet

Taschenbuch 9,99€

Cover



Das Cover finde ich richtig schön. Es ist sommerlich und lädt zum Lesen ein. Die Farben wirken total harmonisch und es ist einfach ein tolles Gesamtbild. Das Cover passt außerdem zur Heide, in der das Buch größtenteils spielt. Die Heide darauf passt außerdem gut zum Titel. Und auch der Honig auf dem Cover passt inhaltlich, da auch ein Bienenstock in der Geschichte vorkommt.

Schreibstil

Den Schreibstil fand ich im Großen und Ganzen gut. Ich hatte etwas Schwierigkeiten beim Beginn des Buchs. Der Prolog konnte mich leider gar nicht mitreißen, da er für mich ziemlich langweilig war und irgendwie gar keine Handlung so wirklich beinhaltete… Danach in Kapitel 1 war ich auch noch nicht überzeugt, denn dort ging alles total schnell. Zack – War Emma in Moorbach. Da habe ich gedacht, dass mich eine total flache Geschichte erwartet, aber da habe ich mich getäuscht. Ja, hier und da hätten die Gefühle noch besser ausgearbeitet werden können, aber alles in allem, hatte die Geschichte dann doch mehr Tiefgang als zu Beginn erwartet. Ebenso hatte ich zu Anfang das Problem, dass es einen Sie-Erzähler gab. Das mag ich einfach nicht so und da musste ich auch erst mit warm werden, aber später hat es mich nicht mehr so gestört. Allerdings ist diese Wahl des Erzählers auch der Grund für die stellenweise zu lasch formulierten Gefühle, die natürlich bei einem Ich-Erzähler viel stärker ausgeprägt wären. Durch den Sie-Erzähler hat man auch die Protagonistin Emma nicht immer ganz verstanden, da ihre Gedanken nicht immer klar wurden. Ein Beispiel ist das erste Treffen mit Leos Vater. Die Geschichte kam dann aber nach den ersten Kapiteln in Fahrt und war ab da – abgesehen von den zu wenig thematisierten Gefühlen – richtig spannend und ich war total drin und habe die Seiten total schnell runter gelesen. Insgesamt gab es einen lockeren Schreibstil, der mir aber ab und zu etwas zu distanziert war.

Inhalt

Dagegen konnte mich der Inhalt voll überzeugen. Die Geschichte nahm ein ganz anderes Ende als man es zu Beginn vermutet hätte. Zunächst war es natürlich anstrengend zu lesen, dass Emma in Moorbach nicht so erwünscht ist, aber das gehört dazu und es war nun mal ihre Situation. Sie hat das Beste daraus gemacht und ich fand ihre Art damit umzugehen echt faszinierend. Auch die anderen Figuren haben mir gefallen. Mark hatte eine tolle Entwicklung und Leo ist einfach Klasse gewesen. Ich habe mich direkt in ihn verliebt. Er hat eine ruhige Art und ist dabei total liebenswert. Auch die Geschichte um das Pferd fand ich total süß und sie hat der Geschichte irgendwie einen roten Faden verliehen. Auch Emma hat sich total verändert, zum Guten. Ihre Verwandlung fand ich am schönsten, da sie wieder lockerer wurde und das Leben einfach wieder genießen konnte. Das hat der Prolog gezeigt. Im Prolog gab es einen kleinen Schocker, der sich dann aber nicht als so herausgestellt hat, wie man dachte. Das fand ich auch cool, denn da kam nochmal eine echt süße Überraschung. Jeder der das Buch gelesen hat, wird wissen, was ich meine. Auch die Auflösung mit Emmas Mutter war eine echte Überraschung! Insgesamt fand ich die Geschichte um das Hotel auch echt cool und auch, dass nicht immer alles lief wie man dachte. Mit dem Ausgang der Sache hätte ich nicht gerechnet, aber ich finde das eine wunderschöne Lösung.

Abschließend kann ich nur sagen, dass der Inhalt einfach überzeugen konnte, da die Figuren toll sind und die Geschichte originell.

Daher von mir ★★★★☆

Veröffentlicht am 24.09.2019

Netter Roman

Ein Sommer voller Himbeereis
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Inhalt

Pauline verkauft in ihrem Eishimmel viele ausgefallene Eissorten. Doch Geldsorgen machen ihr das Leben schwer. Dann taucht auch noch Christian auf, der einfach nur unfreundlich ist. Als Pauline ...

Inhalt

Pauline verkauft in ihrem Eishimmel viele ausgefallene Eissorten. Doch Geldsorgen machen ihr das Leben schwer. Dann taucht auch noch Christian auf, der einfach nur unfreundlich ist. Als Pauline dann auch noch erfährt, dass er der Enkel einer ihrer Freundinnen ist, ist das Unglück für Pauline perfekt.



Cover

Das Cover finde ich wirklich schön. Es ist sommerlich und passt super zum Inhalt und Titel. Die Himbeeren sehen echt lecker aus und das Cover macht echt hungrig. Auch die Farben sind echt toll und insgesamt ist das Cover einfach stimmig.

Schreibstil

Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen. Es gab einen Er-/Sieg-Erzähler aber den fand ich sogar mal ganz gut. Was ich blöd fand, war dass nie wirklich Spannung aufgekommen ist und auch die Gefühle etwas kurz gekommen sind. Für meinen Geschmack hätte es gerne noch emotionaler sein können. Sehr schön fand ich dagegen die Idee mit den kleinen Botschaften auf Zetteln, die wirklich originell war und eine tolle Art, die Gefühle dann doch ab und zu mal auszudrücken.

Bewertung

Insgesamt muss ich sagen, dass mich das Buch etwas enttäuscht hat. Es gab keine wirklich schöne Sommergeschichte, so wie erwartet, sondern viele negative Geschehnisse und Stress. Der Sommer kam dabei wenig zur Geltung. Gefallen haben mir aber die tollen Ideen für die Eissorten. Da waren wirklich ausgefallene Sorten dabei und beim Lesen lief mir beim Ein oder Anderen richtig das Wasser im Mund zusammen. Die Sorten waren wirklich schön beschrieben und echt kreativ. Bei der Liebesgeschichte bin ich mir unschlüssig, wie ich die finden soll. Insgesamt war es von vornherein vohersehbar, was passiert. Das einzige was ich falsch eingeschätzt habe, war der Wettbewerb. Und ich finde es schade, dass man das so vorhersehen kann, da dadurch nicht richtig Spannung aufkommt. Mich hat Chrostian besonders in der ersten Hälfte einfach genervt, weil er sich total dumm aufgeführt hat. Bei dem Anfang konnte man ihn eigentlich nur hassen… Und so eine Figur als Protagonist ist für mich dann immer schwierig und dann ist mir auch egal, wie der sich wandelt… Er war einfach viel zu lange viel zu unfreundlich, um meine Meinung über ihn dann noch zu ändern. Schade fand ich auch, dass die Geschichte um Toni so kurz kam, da die ein paar Emotionen hätte bringen können.

Insgesamt hat es mir dennoch noch gefallen, da es eine süße Geschichte war, aber es war eben keine von jenen, die mich richtig mitreißen. Für zwischendurch wirklich nett, aber mehr eben auch nicht.

Daher von mir ★★★★☆

Veröffentlicht am 07.09.2019

Toller Abschluss!

Nayla 3: Die Hüterin der Wellen
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Inhalt

An dieser Stelle nenne ich den Inhalt von Band 1, da der Inhalt von Band 3, um den es hier geht, Spoiler wäre. Für alle, die Band 1 und 2 schon kennen, befindet sich unten ein Link zum Klappentext ...

Inhalt

An dieser Stelle nenne ich den Inhalt von Band 1, da der Inhalt von Band 3, um den es hier geht, Spoiler wäre. Für alle, die Band 1 und 2 schon kennen, befindet sich unten ein Link zum Klappentext des hier thematisierten dritten Bandes.

Nichts ist perfekt. Nicht einmal das Paradies

Nayla lebt umgeben von den leuchtendsten Farben exotischer Blüten an einem Ort, den sie nur als Paradies bezeichnen kann. Aber der Frieden ihrer Insel wird immer wieder von der unbändigen Macht des Meeres zerstört. Als ihre Schwester von einer Flutwelle erfasst und in die Weiten des Ozeans hinausgerissen wird, bricht für Nayla eine Welt zusammen. Der Legende nach kann nur ein fremdartiges Volk hinter den Nebeln für den Verlust ihrer Schwester verantwortlich sein. Sie begibt sich auf die Spur eben dieses Volkes und begegnet einem Krieger, der eigentlich ihr erbitterter Feind sein sollte. Doch Thiens Nähe birgt eine Anziehungskraft, der sie sich nur schwer entziehen kann…

Band 3: https://m.carlsen.de/amazon-mobi/nayla-3-die-hueterin-der-wellen/90454

Autorin: Josephine Ausland

Carlsen Verlag 3,99 € (eBook)

Nayla 1: Die Tochter des Paradieses / Nayla 2: Die Erwählte des Ozeans / Nayla 3: Die Hüterin der Wellen

An dieser Stelle noch ein riesen Dankeschön an die Autorin Josephine Ausland, die mir alle drei Bände als Rezensionsexemplare zur Verfügung gestellt hat! Ich habe mich sehr darüber gefreut! Das beeinflusst meine Meinung natürlich wie immer in keiner Weise.



Cover

Das Cover gefällt mir wieder super. Ich finde das Mädchen total hübsch und finde es cool, dass sich die Cover so ähneln. Alle haben eine Zusammengehörigkeit, aber sind dennoch einzigartig. Hier die vielen Meereselemente sind auch wieder sehr gelungen und auch die coolen Wellen auf dem Bild, die zum Titel passen. Ich liebe die Farben, das Cover ist einfach stimmig, zeigt eine andere Welt und verspricht somit genau das, was man auch bekommt. Richtig toll!



Schreibstil

Ich mag Josephines Schreibstil einfach echt gern! Es ist flüssig zu lesen und sehr authentisch und bewegend. Viele Stellen haben mich echt emotional mitgenommen (Stichwort Hoku) und es war oft spannend. Ich mag die wechselnden Sichten, aber bei diesem Band ist mir stark aufgefallen, dass es vielleicht nicht so glücklich gelöst ist, dass Thiens Sicht kursiv geschrieben ist, da es sich schlechter lesen lässt. Aber generell ist das sehr interessant! Und vor allem redet Josephine total anschaulich und projiziert dem Leser direkt ein Bild in den Kopf. Es ist traumhaft, wie Tiere und Natur beschrieben werden! Das einzige Problem hatte ich mit den Namen, denn die konnte ich mir einfach nicht alle merken und hatte dann manchmal echt Probleme, zu verstehen, wer da jetzt nochmal was tut…



Bewertung

Das Buch hat mir wieder gut gefallen. Meiner Meinung nach kann es aber nicht ganz mit seinem Vorgänger mithalten, sondern ist für mich eher auf Augenhöhe mit Band 1. Warum? In erster Linie, weil die Spannung hier nur teilweise vorhanden war und nicht kontinuierlich. Es hat mich anfangs noch mitgerissen. Die Idee um den „Stein“ (um mal nicht zu spoilern) fand ich richtig cool und das war auch total spannend geschrieben! Ich fand das richtig cool und vor allem die Beschreibung dessen, was unmittelbar danach passiert ist. Ich möchte hier nicht spoilern und gehe daher darauf nicht näher ein, aber die „Geschichte“ war einfach Klasse beschrieben. Erst hat man nicht verstanden, wer jetzt spricht, aber irgendwann dann schon und das war richtig toll gemacht!

Danach ging es dann etwas schwächer weiter. Es gab zwar noch Handlung, aber es war manchmal doch etwas zu wenig Spannung und dadurch an manchen Stellen fast langweilig. Einige Stellen hätten vielleicht noch dramatisiert werden können, um auch wirklich den Ernst der Lage richtig rüber zu bringen. Denn es war ja schon eine ernste Situation, da man nicht wusste, was nun mit den Moana geschieht. Und auch das Drama um Nayla hätte noch spannender sein können. Da war mir das Ganze einfach etwas zu neutral gehalten und nicht tief genug. Genauso bei der Zeremonie. Manchmal kamen Dinge dann so aus dem Nichts und dann kam man kurz nicht mit, aber dann ging es wieder. Sowas hätte etwas detaillierter beschrieben werden können.

Dann wiederum gab es aber Stellen, die total toll waren! Das Treffen mit den Tieren war nämlich umso detaillierter beschrieben und total emotional und da hab ich mich mega gefreut! Und solche Stellen liebe ich, wo man richtig mitfühlen kann! Meine Lieblingsstelle war diese hier:

"Ich streichele weiter das Opossum, welches wie ein Baby auf meinen Armen liegt und mit treuen Augen zu mir aufsieht. Stupsend drücke ich den Finger gegen seine rosafarbene Nase und lache, als es sich noch mehr in meinen Armen windet, um meine Aufmerksamkeit auf diesem Level zu behalten."
S. 235 im eBook

Ist das nicht mega süß?! - Ich liebe diese Stelle einfach!! Die Stelle mit Hoku war echt traurig, ich liebe ihn einfach und ihn leiden zu sehen (bzw. davon zu lesen), war einfach schlimm.

Die Geschichte um die Iho Aloha wurde auch hier wieder vertieft, was ich toll fand. Die Verbindung zwischen Nayla und Thien wird immer stärker und das hat ja auch die Zeremonie gezeigt.

"Mit Thien zusammen stehe ich an einer Klippe. Die Schlucht ist direkt vor uns und wir laufen darauf zu, um uns in die Tiefe gleiten zu lassen. Der Fall raubt uns die Sonne und es ist, als würde die Welt nur existieren, damit wir beide nun hier sein können. Damit unsere Seelen zueinander finden, um in diesem kosmischen Moment zu verweilen."
S. 239 im eBook

Solche Stellen fand ich auch immer toll, da es durch sowas insgesamt recht abwechslungsreich war und ein Gleichgewicht zwischen Liebe, Tieren und Kampf gab. Nayla und Thien habe ich generell total ins Herz geschlossen! Genau wie Anela…

Dagegen fand ich die Ho’oulo nicht mehr so sympathisch. Sie waren naiv, frech und haben Nayla nicht mehr vertraut. In gewisser Weise kann man das ja verstehen, aber ab einem gewissen Zeitpunkt habe ich das nur noch als nervig empfunden, da sich so die Handlung besonders im Mittelteil immer im Kreis drehte. Und auch, dass alle so naiv waren, dem einen (da haben wir wieder das Namensproblem) zu glauben und sich nicht gefragt haben, wo er wohl steckt…

Es gab viele heftige Stellen gegen Ende, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Besonders die mit dem Felsblock hat mich schockiert. Und die Offenbarung am Ende war sowieso absolut krass! Oha!

Insgesamt würde ich also sagen, dass der dritte Band einen starken Anfang und ein tolles Ende hatte. Dafür hat es dem Mittelteil etwas an Spannung gefehlt.

Alles in allem ein schöner Abschluss einer tollen Reihe! ?

Daher von mir ★★★★☆