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Veröffentlicht am 17.12.2019

Leben im Rhein

Pitschnass
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„Pitschnass“ erzählt von Tieren aus dem Rhein, denen man sonst in Kinderbüchern wenig Beachtung schenkt. In „Ein putziger Rettungsschwimmer“ gerät die Weinbergschnecke Rosi in Gefahr und kann nur mit Hilfe ...

„Pitschnass“ erzählt von Tieren aus dem Rhein, denen man sonst in Kinderbüchern wenig Beachtung schenkt. In „Ein putziger Rettungsschwimmer“ gerät die Weinbergschnecke Rosi in Gefahr und kann nur mit Hilfe einer Robbe gerettet werden. In „Siebenhundert Zähne und ein Halleluja“ hat Junghecht Schnappo Kohldampf, denn das Niedrigwasser hat viele Tiere in kühlere Zuflüsse getrieben. In „Der Gewitterfurzer“ erfahren wir, dass ein Gewitter auch unter Wasser sehr unangenehm sein kann. „Mulas Weihnachtsflocke“ erzählt von einer kleinen Muschel, die zu ihrer Familie will, um Weihnachten zu feiern.
Die Geschichten sind nicht nur unterhaltsam, sondern zeigen uns, dass alles was geschieht, im Öko-System auch Auswirkungen hat. So können die Kinder gleich auch etwas lernen.
Am Ende jeder Geschichte gibt es noch zusätzliche Sachinformationen.
Der Schreibstil ist einfach zu lesen und kindgerecht. Die Bilder passen gut dazu und gefallen mir sehr.
Ein empfehlenswertes Kinderbuch.

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Veröffentlicht am 17.12.2019

Kein Platz für Maria

Unsere eigene Weihnachtsgeschichte
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Mia kennt die Weihnachtsgeschichte und spielt sie gerne mit ihrem kleinen Bruder Jona nach. Manche Türen bleiben verschlossen, wenn sie anklopfen und Unterkunft haben wollen. Doch zum Glück weiß eine Frau ...

Mia kennt die Weihnachtsgeschichte und spielt sie gerne mit ihrem kleinen Bruder Jona nach. Manche Türen bleiben verschlossen, wenn sie anklopfen und Unterkunft haben wollen. Doch zum Glück weiß eine Frau Rat und schickt sie in einen Stall.
Wir alle kennen die Weihnachtsgeschichte, aber Mia und Jona stellen sie auf unnachahmliche kindliche Weise dar.
Die Kinder erfahren das Wesentliche dieses Festes, bei dem es eben nicht um Geschenke geht.
Mir gefällt das Buch gut. Die Illustrationen sind sehr schön und kindgerecht und es gibt auch einiges zu entdecken.
Ein schönes Kinderbuch für die Weihnachtszeit.

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Veröffentlicht am 16.12.2019

Aufbruch in eine neue Zeit

Die Frauen vom Nordstrand – Eine neue Zeit
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Die Frauen waren es, die in Kriegszeiten alles am Laufen hielten. Doch langsam kehren die Männer zurück und wollen das Ruder wieder übernehmen. Da können Konflikte nicht ausbleiben.
Auch Ole Janssen ist ...

Die Frauen waren es, die in Kriegszeiten alles am Laufen hielten. Doch langsam kehren die Männer zurück und wollen das Ruder wieder übernehmen. Da können Konflikte nicht ausbleiben.
Auch Ole Janssen ist so ein Mann. Die Seeperle in St. Peter ist seit Generationen im Besitz von Annis Familie, und nun möchte Anni frischen Wind in das Hotel bringen. Aber ihr Vater lässt nicht mit sich reden. Auch die junge Ärztin Helena hat es nach St. Peter verschlagen, wo sie neu anfangen und den Menschen helfen will. Edith begleitet Kinder aus Hessen, die zur Erholung an die Küste gekommen sind. Die Frauen freunden sich an. Sie alle wollen nur ein unabhängiges Leben führen, aber sie müssen noch an vielen Fronten kämpfen, um ihren Weg gehen zu können.
Das Buch liest sich gut, aber manchmal ist mir die Beschreibung einfach zu detailliert. Einerseits sorgt das dafür, dass man alles genau vor Augen hat, aber es ist auch schon mal langatmig.
Anni liebt ihre Seeperle und möchte, dass das Hotel, welches schon so lange im Besitz der Familie ist, eine Zukunft hat. Dazu sind Veränderungen notwendig, aber ich hatte manchmal auch den Eindruck, dass sie zwar Träume hatte, aber in der Praxis nicht so genau wusste, wie sie es anpacken sollte. Erst Hans, der sich als Verwundeter im zum Lazarett umfunktionierten Hotel mit Anni angefreundet hatte, schafft es Ole umzustimmen. Er ist es auch, der ständig die Initiative ergreift, die Anni dann aufnimmt. Auch in manchen anderen Dingen kommt mir Anni etwas naiv vor. Am Ende steht sie dann vor einer ungewissen Zukunft. Zum Glück hat Anni ihre Freundinnen, die auch beide ihre Vorgeschichte haben.
Die Frauen haben es in den fünfziger Jahren nicht leicht. Erst mussten sie ihren Mann stehen, nun erwarten die Männer, dass sie zurück an den Herd gehen. Viele Frauen beugten sich den Entscheidungen ihrer Männer, aber die jüngeren unter ihnen wollen ihren eigenen selbstbestimmten Weg gehen. Besonders schlimm fand ich, dass mehr Wert auf die Meinung anderer Leute gelegt wird, als auf die eigenen Befindlichkeiten. Annis Freundin Rena hat mir daher sehr leidgetan.
Es werden eine Menge Themen abgehandelt in dieser Geschichte, aber ich glaube, dass es für die damalige Zeit passt.
Obwohl ich mir bei einige Personen etwas mehr Tiefe gewünscht hätte, habe ich dieses Buch gerne gelesen und ich bin gespannt, wie es mit Anni, Helena und Edith weitergeht.

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Veröffentlicht am 15.12.2019

Er wird dich jagen

Er wird dich jagen
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Die Autorin Carmen Jacobs hat den Medienrummel nach ihrem Bucherfolg satt und zieht sich daher in eine einsame Hütte im Wald zurück. Doch dann findet sie auf der Veranda einen Umschlag mit verstörenden ...

Die Autorin Carmen Jacobs hat den Medienrummel nach ihrem Bucherfolg satt und zieht sich daher in eine einsame Hütte im Wald zurück. Doch dann findet sie auf der Veranda einen Umschlag mit verstörenden Fotos und einem bedrohlichen Brief. Die Polizei nimmt die Sache nicht ernst, denn sie glaubt, an einen PR-Gag des Verlages. Daher wendet sich Carmen an ihren alten Bekannten Griffin Archer. Kann er helfen?
Das Buch liest sich schön flüssig und die Geschichte ist spannend. Die Perspektivwechsel sorgen dafür, dass man sich in die Protagonisten gut hineinversetzen kann. Die Charaktere sind gut und glaubhaft dargestellt.
Ein Serienmörder hat es auf Carmen Jacobs abgesehen, er scheint auch vieles aus Carmens Vergangenheit zu wissen und treibt ein perfides Spiel. Die Fotos in dem Umschlag zeigen die Frauen, für deren Tod er verantwortlich ist. Aber Carmen will, dass die Bedrohung aufgeklärt wird und da die Polizei sie nicht ernst nimmt, bleibt ihr nur, sich an Griffin zu wenden. Griff ist ein Computergenie, aber er ist immer noch misstrauisch wegen der Vergangenheit. Es hat schon mal etwas zwischen den beiden gegeben und es knistert wieder/immer noch gewaltig, als sie ihre Ermittlungen aufnehmen.
Aber es geht nicht nur um die Gefühle, sondern der Spannungsbogen bleibt die ganze Zeit über erhalten.
Eine interessante und spannende Kombination aus Thriller und Romantik.

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Veröffentlicht am 15.12.2019

Konflikte zu Weihnachten

Die Weihnachtsgeschwister
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Weihnachten ist das Fest, dass die Familie zusammenbringen sollte. Doch die Realität sieht oft anders aus. Alte Konflikte brechen wieder auf und es wird nicht das friedvolle Weihnachtsfest, das man sich ...

Weihnachten ist das Fest, dass die Familie zusammenbringen sollte. Doch die Realität sieht oft anders aus. Alte Konflikte brechen wieder auf und es wird nicht das friedvolle Weihnachtsfest, das man sich wünscht.
Die Geschwister Elisabeth, Tamara und Ingmar standen sich als Kinder nahe, doch nun sind sie erwachsen, haben eigene Familien und untereinander so ihre Probleme. Es gibt Neid und Eifersüchteleien. Es wird ungemütlich im trauten Heim der Eltern. Die Kinder verbringen mit ihren Familien eine Nacht im Hotel. Als sie am nächsten Tag zum Elternhaus zurückkommen, sind die Eltern verschwunden. Man muss sich zusammenraufen und sich an die glückliche Kindheit erinnern. Wird es doch noch ein schönes gemeinsames Weihnachtsfest?
Das Buch liest sich schnell und flüssig. Die Personen sind authentisch in ihren Befindlichkeiten und ihrem Verhalten, aber alles ist ein wenig überspitzt dargestellt. Trotzdem kommt einem das ein oder andere doch ziemlich bekannt vor. Man wird nachdenklich.
Für eine Weihnachtsgeschichte muss es wohl ein Happyend geben, aber mir erscheint es, dass sich hier alles ziemlich einfach löst. Ein bisschen Sorge um die Eltern und schon ist die alte Verbundenheit wieder da? Wenn nur alles so einfach wäre.
Trotzdem habe ich das Buch ganz gerne gelesen, denn es bringt einen dazu mal nachzudenken.

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