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Veröffentlicht am 15.09.2016

Schwefelalarm

Jim Knopf: Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer in der Drachenstadt
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Als Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer auf ihrer langen Reise in die Drachenstadt kommen, treffen sie da den kleinen Drachen Pipum. Der nimmt sie mit in die Drachenschule. Dort lernen sie auch die ...

Als Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer auf ihrer langen Reise in die Drachenstadt kommen, treffen sie da den kleinen Drachen Pipum. Der nimmt sie mit in die Drachenschule. Dort lernen sie auch die Lehrerin Hippomoo kennen. Sie unterrichtet aber nicht Rechnen, Lesen und Schreiben, sondern Feuerspucken. Aber wegen Schwefelalarm ist das nicht möglich. Denn Frau Mahlzahn hat einen Wackelzahn und verbreitet den Schwefelgeruch. Das ist aber ihr allerletzter Zahn, deshalb kann der nicht einfach gezogen werden. Gut, dass Jim und Lukas helfen können.
Die Kinder mögen diese schöne und unterhaltsame Geschichte um Jim Knopf und Lukas den Lokomotivführer, denn es kommen Drachen vor und das lieben die Kleinen. Die Illustrationen untermalen die Geschichte gut.
Ein sehr schönes Kinderbuch!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wie Jim Knopf nach Lummerland kam

Jim Knopf: Wie Jim Knopf nach Lummerland kam
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Jim Knopf lebt nun schon eine ganze Weile bei Frau Waas. Immer wieder will er von seiner Ziehmutter oder von Lukas die Geschichte hören, wie er nach Lummerland kam.
Eines Tages kam mit dem Postschiff ...

Jim Knopf lebt nun schon eine ganze Weile bei Frau Waas. Immer wieder will er von seiner Ziehmutter oder von Lukas die Geschichte hören, wie er nach Lummerland kam.
Eines Tages kam mit dem Postschiff ein Paket an, die Adresse war recht unleserlich, nur die Straße war zu erkennen. Doch diese Straße gab es auf Lummerland nicht. Weder die Bewohner noch der König bekamen heraus, wohin das Paket sollte und so entschied der König, dass Frau Waas es bekommen sollte. Was für eine Überraschung, als nach dem Öffnen ein rabenschwarzes Baby darin auftauchte. Die Bewohner von Lummerland gaben dem Kleinen den Namen Jim. Dann wurden Jim und Lukas Freunde.
Jim liebt Frau Waas sehr, aber trotzdem möchte er gerne wissen, wer seine wirkliche Mutter ist. Auch Frau Waas liebt Jim und sie macht sich Sorgen, dass sie den Jungen wieder hergeben muss.
Dieses Buch wurde für kleine Kinder „nach Motiven von Michael Ende“ erzählt. So sind sie unterhaltsam und gut verständlich für die Kinder. Auch die schönen Bilder tragen ihren Teil dazu bei.
Ein sehr schönes Kinderbuch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nächste Runde

Höllenfrost
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Nahtlos geht es weiter. Julia Wagner kommt nicht zur Ruhe. Jemand hat es auf sie abgesehen und schreckt nicht davor zurück, ihre Freunde als Lockvogel einzuspannen. Julia versucht tief in ihre Vergangenheit ...

Nahtlos geht es weiter. Julia Wagner kommt nicht zur Ruhe. Jemand hat es auf sie abgesehen und schreckt nicht davor zurück, ihre Freunde als Lockvogel einzuspannen. Julia versucht tief in ihre Vergangenheit zurückzukehren, aber die Puzzlestücke, die sie findet, kann sie nicht zuordnen. Doch mehr und mehr erkennt sie, dass ein Lügengeflecht um sie herum aufgebaut wurde.
Ihr ehemaliger Kollege Zander bearbeitet in Mainz einen Fall, der viel Ähnlichkeit zu dem Fall aufweist, den er 2008 zusammen mit Julia bearbeitet hat, bevor sie bei der Polizei ausgestiegen ist.
Auch Charlotte Gärtner hat mit einem Täter zu tun, der grausam und unmenschlich gehandelt hat. Er will aber nicht sagen, wer ihn so furchtbar zugerichtet hat.
Unterdessen versucht Julia ihre Freundin Eva zu schützen und sitzt mit ihr in einer einsamen und eingeschneiten Hütte im Schwarzwald fest. Sie weiß, dass sie nur eine Chance hat, wenn sie mehr Informationen zusammenträgt. Aber auch in den verschneiten Bergen ist sie nicht sicher.
„Höllenfrost“ ist der dritte von fünf Bänden um Julia Wagner. Damit sich die Zusammenhänge auch wirklich erschließen, sollte man die Vorgängerbände gelesen haben. Auch hier geht es wieder grausam und schockierend zu. So nach und nach lässt sich erkennen, wer sich da an Julias Fersen geheftet hat. Ihr bösartiger Gegner hat viele skrupellose Mitstreiter um sich gesammelt, die ihm helfen sollen, Julia zu töten. Aber auch auf Julias Seite stellen sich nun Personen auf, die sich nicht weiter manipulieren und in die Enge treiben lassen wollen.
Das Buch endet mit einem Cliffhanger, der einen fast wahnsinnig macht, weil es bis zum Erscheinen des nächsten Bandes noch eine Weile dauert.
Das Buch ist ungemein spannend und fesselnd.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Teufelsmord

Teufelsmord
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1987 wurden dem Satanisten Bruno Kalis in Wittenrode drei Morde nachgewiesen, bei denen Menschen grausam getötet und mit dem Teufelszeichen markiert wurden. Nach der Verurteilung erhängte sich der Mörder.
Jetzt ...

1987 wurden dem Satanisten Bruno Kalis in Wittenrode drei Morde nachgewiesen, bei denen Menschen grausam getötet und mit dem Teufelszeichen markiert wurden. Nach der Verurteilung erhängte sich der Mörder.
Jetzt gibt es in Wittenrode wieder so einen Mord. Die Frau des Opfers gesteht und erhängt sich in ihrer Zelle. Obwohl Julia Wagner Wittenrode hasst, lässt sie sich von Pastor Jordan überreden, zur Beerdigung zu kommen. Doch trifft sie auch ihre alten Freunde Greger und Eva wieder. Sie können nicht glauben, das Kerstin eine Mörderin ist. Aber auf ihre Fragen ernsten sie nur Schweigen und Drohungen. Die Dorfbewohner haben etwas zu verheimlichen und das soll auch weiter so im Dunkeln bleiben. Kurt Hagen, Eddie Winter Bürgermeister Raddatz machen das mehr als deutlich. Kurt hält seine Tochter wie eine Gefangene und Eddie rutscht auch schon mal die Hand aus. Ebeling, der Polizist des Dorfes, sieht nirgendwo Probleme und muss deshalb auch nicht ermitteln.
Julia, die im Waisenhaus in Wittenrode aufwuchs, merkt im Laufe der Zeit, dass sie sich ihrer Vergangenheit stellen muss.
Julia, Eva und Greger sind sympathisch. Die Dörfler haben Dreck am Stecken und sind unsympathisch, die Frau des Dorfes haben unter ihren Männern zu leiden. Die alte Margot aber redet, wie ihr der Schnabel gewachsen ist und gibt eine Menge Hinweise. Verdächtige gibt es en masse.
Es ist eine sehr düstere Story, die aber auch sehr spannend ist
Der Schreibstil ist flüssig zu lesen.
Am Ende bleibt einiges unklar. Diese Fragen dürften aber in den Folgebänden geklärt werden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mord im „Mönchshof"

Todesruhe
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Da Julia Wagner die Geschehnisse in Wittenrode nicht hinter sich lassen kann, lässt sie sich in die Psychiatrie „Mönchshof“ einweisen. Sie ist nicht lange dort in der geschlossenen Abteilung, als der Patient ...

Da Julia Wagner die Geschehnisse in Wittenrode nicht hinter sich lassen kann, lässt sie sich in die Psychiatrie „Mönchshof“ einweisen. Sie ist nicht lange dort in der geschlossenen Abteilung, als der Patient Tämmerer erschossen und ohne Augen aufgefunden wird. Charlotte Gärtner ist die zuständige Kommissarin. Aber auch Julias ehemaliger Kollege Zander mischt sich in die Ermittlungen ein. Aber Julias Gegner sind gefährlich und den Ermittlern immer einen Schritt voraus, denn der Fall geht weit zurück bis in Julias Kindheit.
Das Buch schließt nahtlos an den ersten Band „Teufelsmord“ an. Jetzt wissen wir, wer diese grauenhafte Handlung in der Kapelle von Wittenrode überlebt hat. Es ist schnell klar, dass der Mord im „Mönchshof“ nicht zufällig geschieht, sondern dass Julias Gegner auch hier die Finger im Spiel haben.
Zander sieht die Gefahr für Julia und möchte sie schützen. Da er offiziell aber nichts mit den Ermittlungen zu tun hat, bleibt er Charlotte Gärtner auf den Fersen. Wenn Charlotte allzu leichtfertig Hinweise als Hirngespinste abtut, klemmt sich Zander dahinter. Er ist es auch, der die Tagebuchaufzeichnungen einer Kindermörderin aus dem 19. Jh. berücksichtigt. Dies ist ein sehr schauriger Aspekt. Zanders Beharrlichkeit ist es zuzuschreiben, dass auch weitere Fakten zum Tod von Julias Vater bekannt werden.
Der Schreibstil ist flüssig fesselnd. Die Charaktere sind sehr detailliert und authentisch beschrieben, alle haben ihre ganz speziellen Eigenarten.
Die Anzahl der Personen in der geschlossenen Abteilung ist überschaubar, trotzdem wirken alle verdächtig – sowohl die Patienten, als auch das Pflegepersonal bis hin zum Leiter der Klinik - und das macht die Klärung des Falles nicht einfach. Auch bei diesem Buch gelingt es der Autorin wieder, mich bis zum Schluss an der Nase herumzuführen. Hinweise gibt es genug und doch ist es bis zum Ende unklar, wer der Mörder ist. Dann aber erscheint alles logisch und klar. Aber auch hier gibt es zum Schluss wieder Cliffhanger.
Obwohl man dieses Buch auch lesen kann, ohne „Teufelsmord“ zu kennen, ist es sicherlich hilfreich, die Bücher in der vorgegebenen Reihenfolge zu lesen.
Das Buch packt einen von Anfang an, auch oder gerade weil man ständig irritiert ist und wissen möchte, was hinter der Geschichte steckt. Da sich aber nur ein Teilbereich zum Ende des Buches geklärt hat, möchte ich den nächsten Band jetzt ganz schnell lesen.