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Veröffentlicht am 01.05.2023

Toller Auftakt zu einer neuen Pferde-Fantasyreihe!

Die Seelenpferde von Ventusia, Band 1: Windprinzessin (Dein-SPIEGEL-Bestseller, abenteuerliche Pferdefantasy ab 10 Jahren)
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"Die Seelenpferde von Ventusia - Windprinzessin" ist der Auftaktband einer Pferde-Fantasy-Reihe der Autorin Jennifer benkau, die sich dieses Mal an jüngere Fantasyliebhaber ab 10 Jahren richtet. Obwohl ...

"Die Seelenpferde von Ventusia - Windprinzessin" ist der Auftaktband einer Pferde-Fantasy-Reihe der Autorin Jennifer benkau, die sich dieses Mal an jüngere Fantasyliebhaber ab 10 Jahren richtet. Obwohl neben der burschikosen Protagonistin Fiona auch zwei Jungen, die Prinzen Nikolan und Damian, im Mittelpunkt des Geschehens stehen, wird die Hauptzielgruppe wegen der Ausrichtung der Reihe auf Pferde doch eher beim der weiblichen Leserschaft liegen. In insgesamt vier Bänden soll die Geschichte des Landes Ventusia erzählt werden, einer Parallelwelt hinter den Winden, die nur erreichen kann, wer mit dem Wind reist.
In zwei Handlungsstränge wird die Geschichte erzählt. Wir erleben die Verzweiflung im Land Ventusia, das von einer launenhaften Göttin beherrscht wird, die alle Eltern dazu gebracht hat, ihre Mädchen auf der Erde zu verstecken, um sie einem Wettstreit auf Leben und Tod zu entziehen. Parallel dazu lernen wir eines dieser Mädchen, Fiona, kennen, die glücklich bei Pflegeltern in Irland lebt und Pferde abgöttisch liebt. Fiona ist ein sehr sympathischer und bodenständiger Charakter. Als Nikolan und Damian plötzlich auftauchen und sie nach Ventusia zurückholen wollen, ist sie natürlich erst einmal skeptisch...
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und ich bin auf die drei Folgebände schon sehr gespannt!

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Veröffentlicht am 30.04.2023

Hätte mehr Potential gehabt...

Die Chroniken von Lunis – Wächterin des Lichts (Die Chroniken von Lunis 1)
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"Die Chroniken von Lunis – Wächterin des Lichts" ist der Auftaktband einer Fantasytrilogie der Autorin Janelle McCurdy.
Im MIttelpunkt der Geschichte steht die 12jährige MIa, die in der Stadt Nubis lebt ...

"Die Chroniken von Lunis – Wächterin des Lichts" ist der Auftaktband einer Fantasytrilogie der Autorin Janelle McCurdy.
Im MIttelpunkt der Geschichte steht die 12jährige MIa, die in der Stadt Nubis lebt im Königreich Lunis. Seit einem Krieg mit dem König der Finsternis vor vielen Jahren ist das Land bis auf die Hauptstadt Stella in völllige Dunkelheit getaucht. Der König der Finsternis plant einen erneuten Angriff und nur MIa kann ihre Welt retten.
Die Autorin hat eine fantasievolle Welt entwickelt mit Schattentieren und Zähmern. Das Ganze wirkt wie eine Mischung aus Science Fictionfilm und Mittelalter und war für mich schwer zu greifen.
Immer wieder sind Einschübe in Form der Aufzeichnungen von Mias Mutter, einer Forscherin, die die Geschehnisse und Rahmenbedingungen teils erklären, teils aber nur noch mehr verwirren.
Insgesamt ist die Idee, des gemeinsamen Roadtrips der Kinder zur Hauptstadt, bei dem sie jede Menge Gefahren und Abenteuer zu überstehen haben, gut gelungen. Manchmal hätte ich mir aber ein wenig mehr Vernunft bei der Protagonistin, die zu unverantwortlichen Allleingängen neigt, gewünscht. Dennoch bin ich gespannt, wie es weitergeht..

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Veröffentlicht am 30.04.2023

Herrlich schräg!

Grüner wird's nicht
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"Grüner wird's nicht: Der Sommer, in dem ich die Welt rettete" ist ein Jugendbuch von William Sutcliffe, das zum einen die Themen Klimakrise und Klimaprotestbewegung, zum anderen aber auch Selbstfindung, ...


"Grüner wird's nicht: Der Sommer, in dem ich die Welt rettete" ist ein Jugendbuch von William Sutcliffe, das zum einen die Themen Klimakrise und Klimaprotestbewegung, zum anderen aber auch Selbstfindung, Erwachsenwerden, Vorurteile und vieles mehr behandelt.
Herrlich humorvoll lässt der Autor seinen Protagonisten, den 13jährigen Luke von seinem Sommer berichten: von seiner älteren Schwester Rose, die plötzlich ins Haus gegenüber zieht, das von Klimaaktivisten besetzt ist, seinem Vater, der Rose zurückholen will und plötzlich selbst dort einzieht und einen Art Selbstfindungstrip unternimmt, seiner Mutter, die verzweifelt versucht, an der Normalität festzuhalten, und schließlich von Sky, die vom Lager der Klimaaktivisten ins Lager der Gutbürgerlichen wechselt und sich über jede Normalität freut.
Luke versucht, möglichst unbeschadet durch das ganze Chaos zu kommen, und landet dann doch plötzlich im Fernsehen...
Großartige Unterhaltung!

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Veröffentlicht am 30.04.2023

Hätte mehr Potential gehabt...

Silver & Poison, Band 1: Das Elixier der Lügen (SPIEGEL-Bestseller)
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"Silver & Poison - Das Elixier der Lügen" ist der Auftakt einer neuen Fantasydilogie aus der Feder der Autorin Anne Lück.
Sie spielt in New York, aber in der Welt der Magier. Die Autorin entwickelt hierzu ...

"Silver & Poison - Das Elixier der Lügen" ist der Auftakt einer neuen Fantasydilogie aus der Feder der Autorin Anne Lück.
Sie spielt in New York, aber in der Welt der Magier. Die Autorin entwickelt hierzu eine Welt, in der es verschiedene Arten von Magiern gibt - Narratives, Artists und Poisoners - sowie die sogenannten Shields, die Nachkommen der Magierfamilien, die selbst keine Magie mehr wirken können, aber auch gegen Magie immun sind.
Protagonistin Avery ist eine Poisoner und nutzt ihre Gabe, um Cocktails zu mischen, die wie Drogen wirken, indem sie Gefühle erzeugen oder verstärken können.
Ich fand das Konzept mit den verschiedenen Magiern interessant, habe ich mich aber etwas schwer getan, dieses zu begreifen. Einerseits wurde man als Leser mit Informationen geflutet, anderseits passierte das für mich aber nicht immer an der Stelle, an der ich die Information erwartet oder gebraucht hätte, weshalb ich ein paar Mal zurückblättern musste, um eine Information nochmal nachzulesen, damit ich die Handlung verstehen konnte.
Die vom Klappentext groß angekündigte Zusammenarbeit zwischen Avery und dem männlichen Protagonisten, Detektive Hayes, entwickelt sich erst nach circa 200 Seiten - das hätte ich nach der Inhaltsbeschreibung deutlich früher erwartet.
Die Liebesgeschichte war für mich auch nicht wirklich nachvollziehbar entwickelt, wenngleich auch vorhersehbar, da vom ersten Kapitel an bei jeder Erwähnung von Detektive Hayes seine waldgrünen Augen erwähnt wurden - stöhn!
Fazit: interessante Idee, etwas langatmige Umsetzung - die Entwicklungen am Schluss haben mich aber so überrascht, dass ich doch auf Band 2 neugierig bin!

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Veröffentlicht am 26.04.2023

Hätte mehr Potential gehabt

Bissle Spätzle, Habibi?
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"Bissle Spätzle, Habibi" ist der Debütroman der Hamburgerin Abla Alaoui, der zugleich Liebesroman und Kulturkomödie ist und dem Leser einen teils humorvollen aber durchaus auch problembewussten Einblick ...

"Bissle Spätzle, Habibi" ist der Debütroman der Hamburgerin Abla Alaoui, der zugleich Liebesroman und Kulturkomödie ist und dem Leser einen teils humorvollen aber durchaus auch problembewussten Einblick in den Familienalltag marokkanischer Einwanderer der ersten und zweiten Generation gibt.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht die 30jährige Amaya. Als älteste von drei Kinder wird sie vor dem Hintergrund der Hochzeit ihrer jüngeren Schwester und der Verlobung ihres jüngeren Bruders von ihren Eltern, aber auch ihren Geschwistern zunehmend unter Druck gesetzt, doch auch endlich den Partner fürs Leben zu finden. Sie lässt sich von diesen auf der muslimischen Dating-App Minder anmelden, um mit einem Muslimen zu daten.
Als sie sich aber in den deutschen Freund ihres ersten MInder-Dates verliebt, beginnt das ganze Chaos...

Bis zur Hälfte des Buches fand ich die Geschichte toll: der Einblick in den Alltag einer marokkanischen Familie, der teils in der Gegenwart, teils in Rückblenden vermittelt wird, ist witzig und doch auch informativ. Amayas ungewöhnliches Berufsleben als Schauspielerin in einer Daily Soap ist auch interessant und witzig dargestellt.
Leider mutierte die eingangs mutige und zielorientierte Protagonistin, die als 18jährige durchs Fenster zu einem Diskobesuch ausgebüxt ist und später entgegen der Vorstellungen ihrer Eltern ein Schauspielstudium aufgenommen hat, ab der Hälfte des Buches zu einem manipulativen, konfliktscheuenden und in Selbstmitleid versinkenden Häufchen Elend. Während Amaya ihren Freund Daniel vor der Öffentlichkeit und ihrer Familie versteckt und von ihm Verständnis, Geduld und Enthaltsamkeit verlangt, bewegt sie selbst sich um keinen Milimeter und lügt ihre Familie und ihren Freund gleichermaßen unermüdlich an. Das hat mir leider die Freude am Buch ziemlich vergällt - schade, über diesen Einbruch hilft auch ein Happy End nicht hinweg...

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