eine starke Frau und eine große Liebe
OlgaOlga hat es nicht einfach im Leben. Früh wird sie Vollwaise und das Verhältnis zur strengen, kalten Großmutter lässt sie keine Geborgenheit fühlen. Kraft gibt ihr ihr Traum Lehrerin zu werden und die Freundschaft ...
Olga hat es nicht einfach im Leben. Früh wird sie Vollwaise und das Verhältnis zur strengen, kalten Großmutter lässt sie keine Geborgenheit fühlen. Kraft gibt ihr ihr Traum Lehrerin zu werden und die Freundschaft zu Herbert, dem Sohn des nahen Gutsbesitzers. Während sie ihren beruflichen Traum immer weiter vorantreiben kann, wird aus der Freundschaft zu Herbert Liebe. Die Liebe der beiden hat es aber auch nicht leicht. Zum einen ist Herberts Familie gegen die Verbindung und zum anderen ist Herbert jemand, den es immer wieder hinauszieht. Nach Afrika, nach Argentinien, in die Arktis, in die Weite.
Was mir am Buch gefallen hat ist die starke Persönlichkeit von Olga, die trotz aller Widrigkeiten ihre Träume nicht aufgibt und versucht das Beste aus allem zu machen. Obwohl mir auch die Geschichte sehr gefallen hat, hat es der eher distanzierte Schreibstil für mich schwer gemacht wirklich mitzufiebern. Für mich las es sich eher wie ein Bericht über die Liebe der beiden. Erst der Perspektivwechsel in die Briefe im dritten Teil hat mir die Personen wirklich näher gebracht.