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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2016

Packender Lesegenuss

Kontrolle. Macht. Tod.
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Kontrolle, Macht, Tod
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem fabulus Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist fabulus Verlag; Auflage: 1., Erstauflage (28. September 2016) ...

Kontrolle, Macht, Tod
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem fabulus Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist fabulus Verlag; Auflage: 1., Erstauflage (28. September 2016) und hat 271 Seiten.
Kurzinhalt: Eine schöne Frau zu quälen verschafft ihm Befriedigung. Ihren Willen zu brechen ist besser als jeder Sex. Von dieser Erkenntnis führen den Unbekannten nur wenige Schritte bis zum perfide kalkulierten Mord. Das erste Opfer ist eine Jurastudentin, das grausame Spiel beginnt. Es wird sechzehn lange, entsetzliche Tage dauern.
Wer steckt dahinter? Die Polizei tappt im Dunkeln, während der 54-jährige Privatdetektiv Molden mitten in die Ermittlungen gerät. Für seine Auftraggeberin verfolgt er Spuren, die sich als trügerisch erweisen, und verliebt sich leidenschaftlich in eine faszinierende Frau. Dabei merkt er nicht, dass er unaufhaltsam selbst in den Fokus des Mörders rückt. Und mit ihm Greta, deren bezauberndes Lachen seinen wunden Punkt berührt.
Meine Meinung: Diesmal muss ich was zum Cover sagen, es ist ein absoluter Hingucker und der rote Seitenschnitt macht das Exemplar irgendwie edel und sehr toll zum Anschauen.
Der Schreibstil ist locker, fluffig und man hat das Gefühl, das man gleich mitten in der Handlung drin ist. Der Detektiv Molden ist mir sehr sympathisch und auch die zarte Bande mit der schönen Greta passt wundervoll in den Psychothriller hinein. Auch wenn die Taten nicht so blutrünstig dargestellt werden, ist es ein sehr strukturierter und spannender Thriller, den ich nicht mehr aus der Hand legen wollte. Durch die vielen Wendungen und die falschen Fährten, die der Autor schafft, kommt man nicht viel zum Überlegen und liest einfach weiter. Ich hoffe auch, dass es bald noch mehr Fälle für Molden geben wird, denn das Buch fand ich sehr unterhaltsam, kurzweilig und rasant.
Mein Fazit: Ein perfekter Psychothriller, der einem beim Lesen packt und der sehr gut konstruiert ist, obwohl ich relativ schnell wusste, dass Greta auch ein Opfer werden würde, aber dies hat dem Lesen keinen Abbruch getan. Ich vergebe 5 spannende Sterne und hoffe auf weitere Fälle für Molden.

Veröffentlicht am 28.11.2016

Gewöhnungsbedürftiger Schreibstil

Corporate Anarchy
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Corporate Anarchy
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Divan Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Divan (15. Oktober 2016) und hat 256 Seiten.
Kurzinhalt: Vom Durchschnittsbürger ...

Corporate Anarchy
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Divan Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Divan (15. Oktober 2016) und hat 256 Seiten.
Kurzinhalt: Vom Durchschnittsbürger zum Terroristen

Marvin ist am Ende. Rücksichtslose Manager, korrupte Politiker, ein sterbender Planet mehr und mehr erkennt er, dass unsere Gesellschaft auf den Abgrund zusteuert. Mit zahlreichen Aktionen versucht er, gegen die Gier anzukämpfen. Er demonstriert, verfasst Beschwerdemails und überklebt nachts die Werbelügen, die er tags als Werbetexter verfasst. Als er einen Großauftrag seiner Agentur für einen Ölkonzern sabotiert, verliert er seinen Job.

Trotz allem Aktionismus muss er feststellen, dass er machtlos ist. Als er eines Tages bei einer Demo einen mysteriösen Mann namens Lennard kennenlernt, ändert sich sein Leben schlagartig. Lennard zeigt ihm einen Weg, das System zu verändern: den Weg der Gewalt.

Gemeinsam mit Gleichgesinnten tauchen sie in den Untergrund ab und ziehen als selbsternannte Richter skrupellose Manager für ihre Taten zur Rechenschaft. Bis Marvin erkennt, dass er einen schrecklichen Fehler begangen hat.
Meine Meinung: Als ich den Klappentext las, habe ich mir gedacht, dieses Buch musst du lesen. Aber leider habe ich das Buch nicht ganz so verschlungen, wie ich es dachte, denn es ist stellenweise sehr schlecht geschrieben, dass man nicht so richtig wußte, was mir das Buch sagen möchte. Für mich war es sehr schwer verständlich und nicht flüssig genug geschrieben. Ab der Hälfte des Buches habe ich mich langsam daran gewöhnt, aber ich habe ziemlich lange für das Lesen gebraucht.
Es wird immer temporeicher das Buch und auch die vielen Dinge, die so hervorragend beschrieben werden, sind einfach toll, wie zum Beispiel die Gier der Menschen, die Macht, die sie besitzen wollen, aber auch die Gerechtigkeit kommen nicht zu kurz. Und noch zu erwähnen, der Terror, die manchen Gewaltszenen werden sehr detailliert beschrieben, dies ist nichts für zarte Leser.
Es ist ja auch ein sehr ernstes Thema und auch bedrückend und dies ist aber gut gelungen, da man eigentlich der ganzen Geschichte richtig folgen kann und dass sie sehr realistisch klingt, also durchaus kann sie so passieren. Auch wenn der Inhalt manchmal schwer verständlich ist und auch nicht immer leicht zu lesen ist, ist es ein gutes, besonderes Buch.
Mein Fazit: Leider könnte die Schrift etwas größer sein, aber sonst ist an dem Buch kaum etwas zu ändern. Gut durchdacht, stimmig. Für mich leider nicht immer leicht zu lesen, das der Schreibstil für mich sehr gewöhnungsbedürftig war, aber sonst alles top. Ich vergebe 4 gute Sterne, für ein tolles Buch, was sehr aufrüttelt und mich auch sehr nachdenklich macht.

Veröffentlicht am 28.11.2016

Zu nichtssagend

Der König der Schweine
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Der König der Schweine
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Haymon Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Haymon Verlag; Auflage: 1 (10. Oktober 2016) und hat 280 Seiten.
Kurzinhalt: ...

Der König der Schweine
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Haymon Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Haymon Verlag; Auflage: 1 (10. Oktober 2016) und hat 280 Seiten.
Kurzinhalt: Kitty Muhr wiegt ein bisschen mehr als ein durchschnittliches Magermodel, und sie ist auch sonst aus gröberem Holz geschnitzt. Sie raucht und trinkt und flucht, und sie mag Kerle. Richtige Kerle. Solche mit Haaren und keine Sackrasierer.
Mit ihrer Polizeikarriere geht anfangs ebenso wenig weiter wie mit der lange ersehnten großen Liebe. Barkeeper Johnny aus der Bingobongobar, wo sie nahezu ihre gesamte Freizeit verbringt, ist es jedenfalls nicht. Dabei ist er groß, stark behaart und extrem männlich.
Meine Meinung: Das Buch zieht sich leider wie Kaugummi zäh durch die vielen Seiten. Denn leider hat das Buch wenig mit einem Krimi zu tun, sondern es wird eigentlich nur von Kitty erzählt, die irgendwie sehr naiv ist und nur immer an das eine denkt und von Ali, der Migrant, das wird nur von Vorurteilen und Ausländern beherrscht. Am Anfang war dies alles auch sehr witzig, aber wenn das ganze Buch nur davon handelt, wird es irgendwann lästig und man mag es gar nicht mehr lesen wollen. Deswegen habe ich mich durch die zweite Hälfte des Buches ziemlich gequält. Denn die rassistischen Bemerkungen lagen einfach für mich eindeutig zu tief und waren viel zu heftig und zuviel und Kitty war für mich einfach nur das doofe Frauenzimmer, die immer nur das eine im Kopf Hat und das nervt dann sehr. Für mich ist das Buch kein Krimi, sondern irgendwie eine Satire, aber ich weiß nicht so recht, denn ich weiß bis jetzt noch nicht, was mir das Buch sagen wollte. Der Schreibstil ist sehr locker, man muss sich nicht anstrengen, um am Ball zu bleiben. Was mir fehlte, war eindeutig die Spannung, denn ich hatte kein Rätsel zum Lösen und es wurde auch kaum etwas zum Aufklären geboten. Sicherlich unterhaltsam, aber auf eine Ebene, die nicht meine ist.
Mein Fazit: Ein Krimi? Nein, eher ein unterhaltsamer Roman mit ein paar Ermittlungen, die aber sehr wenig sind und nicht aussagekräftig. Ausserdem mochte ich die derbe Sprache der Kitty nicht, die hinter jedem Mann her war. Ich vergeb noch gute 3 Punkte, ich war ein wenig enttäuscht.

Veröffentlicht am 19.02.2017

Zu langatmig und zuviel Mystik

Das Mona-Lisa-Virus
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Das Mona Lisa Virus
Herausgeber ist Bastei Lübbe (Lübbe Hardcover) (24. März 2016) und hat 464 Seiten.
Kurzinhalt: Glaub nicht, was du siehst
Denn der schöne Schein trügt
In Amerika verschwindet eine ...

Das Mona Lisa Virus
Herausgeber ist Bastei Lübbe (Lübbe Hardcover) (24. März 2016) und hat 464 Seiten.
Kurzinhalt: Glaub nicht, was du siehst
Denn der schöne Schein trügt
In Amerika verschwindet eine Gruppe von Schönheitsköniginnen und taucht durch Operationen entstellt wieder auf. In Leipzig sprengen Unbekannte das Alte Rathaus, und in Mailand wird ein Da-Vinci-Wandgemälde zerstört. Gleichzeitig verbreitet sich auf der ganzen Welt ein Computervirus, das Fotodateien systematisch verändert.
Wie hängen diese Ereignisse zusammen? Die Frage muss sich die Bostoner Wissenschaftlerin Helen Morgan stellen, als ihre Tochter entführt wird und die Spur nach Europa führt - hinein in ein Komplott, das in der Schaffung des berühmten Mona-Lisa-Gemäldes vor 500 Jahren seinen Anfang zu haben scheint ...
Ein hochspannender Thriller um den "Bauplan Gottes" und die teuflische Seite der Schönheit - Für alle Fans großer Verschwörungs- und Geheimnisthriller.
Meine Meinung: Ich war gleich von Anfang an gefangen von diesem Thriller, ich habe es als Ebook gelesen. Leider weist das Buch einige Längen auf, die man hätte vermeiden können, dann wäre das Buch nicht so dick gewesen. Es ist so in der Art von Dan Brown geschrieben, wer also auf so eine Art Buch gestrickt ist, dem kann ich es nur weiter empfehlen. Leider bleiben die Protagonisten sehr blass, weil sie nur in dem bestehen, was sie tun und dies ist leider nicht immer so sympathisch. Denn es wird immer nur geschrieben, wenn, dann hätte usw. Und dies hilft nicht wirklich weiter. Denn es passiert dadurch kaum etwas. Eigentlich war ich vom Titel auf was spannenderes aus, aber leider ist hier viel Mystik vorhanden und auch ich kann mir nicht vorstellen wie man die Mona Lisa stehlen kann, denn da wird so ein Hype drumherum gemacht, warum sollte dies eine Frau schaffen? Das ist mir zu weit hergeholt!
Mein Fazit: Hat einige Längen, zuviel Phantasie drin, was für mich einen Punkt Abzug gibt. Ich hatte ein wenig mehr erwartet. Aber sonst nicht schlecht, ist noch ausbaufähig. 4 Sterne.