Platzhalter für Profilbild

louisaaaa

Lesejury-Mitglied
offline

louisaaaa ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit louisaaaa über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.06.2023

Nicht so meins…

Die Neapolitanische Saga 1: Meine geniale Freundin
0

Der Roman „Meine geniale Freundin“ erschien als erster von vier Bänden bereits im Jahr 2011 und nun folgt also die Graphic Novel. Da der Roman recht viel Aufmerksamkeit erfuhr, war meine Erwartung an die ...

Der Roman „Meine geniale Freundin“ erschien als erster von vier Bänden bereits im Jahr 2011 und nun folgt also die Graphic Novel. Da der Roman recht viel Aufmerksamkeit erfuhr, war meine Erwartung an die Graphic Novel entsprechend hoch. Leider konnte diese aber nicht so wirklich erfüllt werden.

Die Graphic Novel kommt mit recht wenigen Worten aus und lebt vor allem durch die Zeichnungen. Für mich hat diese Kombination hier allerdings dazu geführt, dass ich mit den Charakteren nicht wirklich mitfühlen konnte. Zwar sind die Zeichnungen sehr ausdrucksstark, doch fehlten mir Worte, die die Figuren lebendig machen. Denn das haben die Zeichnungen für mich nicht geschafft.
Stattdessen haben sie eine sehr düstere Atmosphäre kreiert, die sich eigentlich durch das ganze Buch zieht. Gerade bei einer solchen Atmosphäre braucht es aber in meinen Augen charakterstarke Figuren, die einen Grund zum Weiterlesen geben.
Vielleicht wäre meine Bewertung anders, wenn ich bereits die Romanvorlage gelesen hätte. Dann kann ich mir vorstellen, dass diese Graphic Novel eine gute Ergänzung dazu ist. So konnte ich aber leider nicht so viel damit anfangen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.04.2023

Eine coole Story!

M.O.M.: Mother of Madness
0

M.O.M. - Mother of Madness
Ein Comic über eine weibliche Superheldin, das sich nebenbei auch noch mit wichtigen gesellschaftlichen Themen wie Feminismus und Sexismus auseinandersetzt? Da bin ich dabei! ...

M.O.M. - Mother of Madness
Ein Comic über eine weibliche Superheldin, das sich nebenbei auch noch mit wichtigen gesellschaftlichen Themen wie Feminismus und Sexismus auseinandersetzt? Da bin ich dabei!

Zuerst einmal: Das Comic ist wirklich großartig gezeichnet und schon das bloße Durchblättern ist eine riesen Freude!

Ich finde die ganze Idee der Geschichte wirklich klasse und habe sie super gerne gelesen. In den Dialogen steckt eine gute Mischung aus Witz und Ernsthaftigkeit, wodurch sie sehr unterhaltsam, aber eben auch kritisch waren. Das fand ich sehr erfrischend.
An einigen Stellen hat es mir persönlich trotzdem etwas an Tiefe gefehlt. Vielleicht ist das aber auch dem Genre des Comics geschuldet, was ich nicht so ganz beurteilen kann.

M.O.M. ist auf jeden Fall eine wirklich unterhaltsame Geschichte und nicht nur für Comic-Fans geeignet!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.03.2023

Lesenswert

Das Ende der Ehe
0

„Das Ende der Ehe“. Ein wirklich interessantes Buch über Feminismus, Geschlechterverhältnisse und Diskriminierung, das einige neue Sichtweisen eröffnen kann. Es lohnt sich für alle, die mal über ihren ...

„Das Ende der Ehe“. Ein wirklich interessantes Buch über Feminismus, Geschlechterverhältnisse und Diskriminierung, das einige neue Sichtweisen eröffnen kann. Es lohnt sich für alle, die mal über ihren Tellerrand hinausblicken und sich eingehender mit dieser Thematik beschäftigen wollen.
Das Buch „Das Ende der Ehe“ behandelt feministische Fragestellungen und stellt die Institution der Ehe in Frage, deren Abschaffung für das Ende des Patriarchats laut der Autorin notwendig sei. Die Autorin zeigt viele aktuelle Problematiken und wendet sich dabei von der Romantisierung der Ehe ab, um zu verdeutlichen, wie diese den Weg für neue Entwicklungen blockiert. Sie deckt damit ein weites Themenfeld ab, wobei das Buch keineswegs zu lang oder zu kurz ist. Emilia Roig konzentriert sich auf das Wesentliche und kann diese Aspekte recht kurz und prägnant darstellen, sodass das Buch nicht langweilig wird.
Bedingt durch diese Prägnanz werden aber eine Argumente nicht vollständig ausformuliert, sodass ich der Argumentation nicht immer folgen konnte und einige Fragen offen blieben.
Der Titel des Buches ist sehr ansprechend und provokativ. Er wirft Fragen auf und bestärkt die potenziellen Leser:innen, das Buch in die Hand zu nehmen. Tatsächlich spiegelt er den Inhalt aber nicht komplett wieder. An vielen Stellen im Buch habe ich mich gefragt, was diese Aspekte mit der Ehe zu tun haben. Hier hat gelegentlich ein Rückbezug zu dieser Problemstellung gefehlt. Damit war der rote Faden nicht immer ersichtlich.
Nichtsdestotrotz ein sehr lesenswertes Buch. 4/5 ⭐️

Veröffentlicht am 08.03.2023

Vom Leben und Schreiben

Wir hätten uns alles gesagt
0

Das Buch erzählt vom Leben und vom Schreiben. Ich denke, es hilft, wenn man bereits ihre anderen Werke gelesen hat, da sie darauf an mancher Stelle verweist.
Ich persönlich finde Hermanns Schreibstil ...

Das Buch erzählt vom Leben und vom Schreiben. Ich denke, es hilft, wenn man bereits ihre anderen Werke gelesen hat, da sie darauf an mancher Stelle verweist.
Ich persönlich finde Hermanns Schreibstil gewöhnungsbedürftig. Manche bezeichnen ihn als großartig und vielleicht ist er das auch. Stellenweise würde ich das so auch unterschreiben, doch an anderen Stellen ist er mir zu unklar, zu durcheinander und zu wenig lebendig. Dennoch kann man sagen, dass Hermann nicht nur von Gefühlen schreibt, sondern mit ihren Worten auch die Lesenden zum fühlen bringt, was auf jeden Fall eine Leistung ist.
„Wir hätten uns alles gesagt“ ist zwar ein sehr dünnes Büchlein, doch trotzdem sollte man sich für die Lektüre Zeit nehmen. Vielleicht braucht es auch mehr als eine Lektüre, um das Buch vollständig zu durchdringen. Mir persönlich hat jedoch das einmalige Lesen gereicht und das war „okay“.

Veröffentlicht am 08.03.2023

Ein großartiges Buch!

Morgen, morgen und wieder morgen
0

Ein großartiges Buch, das seinen Hype definitiv wert ist.
Morgen, morgen und wieder morgen erzählt die Geschichte von Sadie und Sam. Was sie verbindet, ist ihre Liebe zu Computerspielen. Und so entschließen ...

Ein großartiges Buch, das seinen Hype definitiv wert ist.
Morgen, morgen und wieder morgen erzählt die Geschichte von Sadie und Sam. Was sie verbindet, ist ihre Liebe zu Computerspielen. Und so entschließen sie sich eines Tages, gemeinsam ein Spiel zu entwickeln.

Auch wenn man kein Gaming Fan ist, sollte man sich keineswegs abschrecken lassen. Denn in dem Buch geht es um viel mehr als nur um Gaming. Die Geschichte handelt von Freundschaft, Familie, Verlust und noch so viel mehr.
Gleichzeitig eröffnet sie manch einem vielleicht auch einen ganz neuen Blick auf die Welt des Gamings und die Geschichten und Tiefen, die in ihnen stecken können.
Mich hat die Geschichte sofort in den Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Der Schreibstil ist sehr bildhaft und die Charaktere werden in ihren vielseitigen Facetten gezeichnet. Man fühlt mit den Figuren mit und begibt sich mit ihnen auf eine Reise, die durch Höhen und Tiefen geprägt ist.
Insgesamt ein ganz fantastisches Buch, das mich sehr begeistern konnte und an das ich bestimmt noch oft zurückdenken werde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere