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Veröffentlicht am 12.09.2024

Und doch sieht man sich im Leben zweimal

Midsummer House
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Das Cover dieses Buches hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht. Die beiden vorherigen Bände habe ich nicht gelesen, konnte mich aber ganz fix ins Geschehen einlesen.
Erzählt wird die Geschichte ...

Das Cover dieses Buches hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht. Die beiden vorherigen Bände habe ich nicht gelesen, konnte mich aber ganz fix ins Geschehen einlesen.
Erzählt wird die Geschichte von Charlotte und Rob, sie eine bodenständige workaholic Geschäftsfrau, die mit ihren Geschwistern Gut Applemore betreibt. Er, ein Börsenmakler, im maßgeschneiderten Designer Anzug. Die beiden lernen sich auf einer Preisverleihung in Edinburgh kennen und verbringen eine heiße Nacht zusammen. Charlotte ist sich sicher, dass sie Rob niemals wiedersehen wird. Ihre Priorität liegt auf dem Kauf von Midsummer House, dass sie für Feriengäste herrichten und vermieten möchte. Dazu muss sie allerdings dort einziehen, während die Besitzerin auf eine Abenteuerreise geht. Dann stellt sich bei Charlottes Einzug in Midsummer House heraus, dass der Neffe der Besitzerin dort einige Reparaturarbeiten übernehmen soll - und dieser Neffe ist Rob. Es entspinnt sich eine interessante Geschichte, bei der es zum Schluss zum Happy-End kommt.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Story ist in einer leichten Sprache geschrieben und durch die Handlungsstränge verläuft ein roter Faden. Und dann die Umgebung - einfach sehr schön. Von mir gibt es eine Empfehlung für dieses Buch.

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Veröffentlicht am 07.09.2024

Eine außergewöhnliche Familie

Ein anderes Leben
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Da ich Caroline Peters als Schauspielerin so wunderbar finde, war ich auf ihr erstes Buch sehr gespannt. Ihr Thema ist eine außergewöhnliche Familienkonstellation, denn die drei Töchter haben alle eine ...

Da ich Caroline Peters als Schauspielerin so wunderbar finde, war ich auf ihr erstes Buch sehr gespannt. Ihr Thema ist eine außergewöhnliche Familienkonstellation, denn die drei Töchter haben alle eine gemeinsame Mutter, Hanna, aber alle einen anderen Vater. Die vier Menschen haben sich im Studium kennengelernt und Hanna hat jeder der drei Studienfreunde geheiratet und eine Tochter bekommen. Dann hat Hanna die Beziehung beendet. Die namenlose jüngste Tochter blickt bei der Bestattung ihres Vaters zurück auf die Beziehung zu ihrer Mutter. So bekommt der Lesende einen Einblick in die einzelnen Beziehungen der Kinder zu ihren Eltern. Während die älteren Geschwister einiges mit dem Vater der jüngsten Tochter unternehmen und von ihm lernen, steht sie meist am Rand. Im Laufe der Geschichte erschien mir Hanna als Frau, die sich über alle Konventionen hinweg setzt.
Gespannt war ich auf das Buch, konnte aber nicht so richtig einen Kontakt zu den Protagonisten aufbauen. Es ist kein Buch, das einfach zu lesen ist, da die Sprachgestaltung an einigen Stellen etwas sperrig ist.

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Veröffentlicht am 19.08.2024

Wo bin ich zuhause?

Und dahinter das Meer
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Schon der Klappentext und die Leseprobe haben mich neugierig auf die Geschichte gemacht. Und so habe ich gespannt gewartet, bis ich das Buch in den Händen hielt. Erzählt wird die Geschichte von Beatrix, ...

Schon der Klappentext und die Leseprobe haben mich neugierig auf die Geschichte gemacht. Und so habe ich gespannt gewartet, bis ich das Buch in den Händen hielt. Erzählt wird die Geschichte von Beatrix, einem 11jährigen Mädchen aus London in Zeiten des zweiten Weltkriegs. Um die Kinder vor Bomben und Kriegswirren zu schützen, nutzten die Eltern die Möglichkeit, die Kinder nach Amerika zu bringen. So auch Beatrix - alleine auf einem großen Schiff über den Atlantik. Doch auch ihre Eltern sind verzweifelt, dass sie diese Entscheidung getroffen haben. Für Bea wendet sich das Schicksal zum Guten - sie kommt in eine warmherzige liebevolle Familie, in der sie zwei "Brüder" hat. Für den ältern, William, hegt sie eine Leidenschaft. Und Gerald, der jüngere der beiden Brüder, liebt Bea auf seine eigene Weise. Auch die Gasteltern sind der "Tochter" sehr zugetan. Nach fünf Jahren, in denen sich Bea in Amerika eingelebt hat und zuhause fühlt, muss sie ihre Sachen packen und den Weg zurück nach London gehen. Mittlerweile ist ihr Vater verstorben und ihre Mutter neu verheiratet. Das Eingewöhnen fällt Beatrix schwer und ihr Herz hängt nach wie vor an ihrem Leben in Amerika. Das Leben nimmt seinen Lauf und letztlich kommt es dann doch noch zu einem Happy End.
Was für ein wunderbares Buch - eine gefühlvolle und warmherzige Sprache macht es leicht, sich in die Protagonisten des Buches einzufühlen. Ich konnte das Buch nicht zur Seite legen, denn ich habe so gehofft, dass es für Bea gut ausgeht. Von mir gibt es eine Empfehlung mit voller Punktzahl.

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Veröffentlicht am 12.08.2024

Genießen Sie die Zeit in der kleinen Pension an der Mosel

Wiedersehen in der kleinen Pension im Weinberg
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Erzählt wird die Geschichte von Katie, die nach einer längeren Zeit ihre Tochter, die beim Vater in England lebt, wiedersieht. Und das Wiedersehen findet in Katies Pension im Weinberg statt. Aber Emma ...

Erzählt wird die Geschichte von Katie, die nach einer längeren Zeit ihre Tochter, die beim Vater in England lebt, wiedersieht. Und das Wiedersehen findet in Katies Pension im Weinberg statt. Aber Emma ist nicht mehr das kleine Mädchen, sondern ein Teenager, mit allem was dazu gehört. Auch in der Pension geht es turbulent zu, da nistet sich inkognito der bekannte Maler Ronald Willem, der sich in einer Schaffenskrise für seinen neuen Auftrag befindet, ein. Und dann blickt auch noch Oliver, Katies Freund, eifersüchtig auf einen ihrer Mitarbeitenden. Die Geschichte ist gespickt mit vielen Dingen, die ein feel-good-Roman ausmachen. Die Protagonisten sind wunderbar beschrieben und was mir sehr gut gefallen hat, ist die Beschreibung der Natur, in der die Geschichte spielt. Wer die anderen beiden Bücher bereits gelesen hat, trifft in diesem Buch einige Protagonisten wieder. Sie alle zusammen machen eine sehr schöne "Umgebung" aus - sie helfen einander, hören zu und beraten Lösungen. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und kann es nur weiter empfehlen. Sehr gerne mehr aus dieser zauberhaften Gegend.

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Veröffentlicht am 06.08.2024

Reise zu den Menschen und sich selbst

Reise nach Laredo
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Ich habe schon einige Bücher von Arno Geiger gelesen und mich hat immer die besondere Sprache begeistert. Keine Bücher so einfach zum Runterlesen. So war ich gespannt auf den historischen Roman. Verwunderlich, ...

Ich habe schon einige Bücher von Arno Geiger gelesen und mich hat immer die besondere Sprache begeistert. Keine Bücher so einfach zum Runterlesen. So war ich gespannt auf den historischen Roman. Verwunderlich, denn bislang spielten die Geschichten von Geiger max. in der Endphase des zweiten Weltkriegs.
In dieser Geschichte nimmt er den Lesenden mit ins Jahr 1558 und dort zum König von Spanien und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Karl V. hat abgedankt und lebt in einem Kloster. Zudem ist er krank - alt ist er in unserer Zeit noch nicht - er ist 58 Jahre alt. Er schaut auf das in seinen Augen gescheitertes Leben zurück. Doch dann betritt Geronimo die Bildfläche - ein unbekannter Sohn von Karl V. Geronimo, 11 Jahre alt, holt Karl V aus seiner Depression und macht sich mit ihm und einem Pferd und Maulesel auf den Weg hinaus ins Land. Die beiden erleben eine Vielzahl an Abenteuern, treffen auf die verschiedensten Menschen, die zum Teil mit den beiden weiterziehen.
Mir wurde beim Lesen deutlich, dass Arno Geiger diese beiden Menschen gewählt hat, um über Freundschaft, Vertrauen und den wahren Sinn des Lebens zu erzählen. Wie immer, eine wunderbare andere Geschichte, in einer schönen Sprache, die mich das Buch nicht aus der Hand legen ließ.

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