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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2024

Ein Übungsbuch, das einen zum Mitmachen motiviert

Physio @Home
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Die erfolgreiche Physiotherapeutin und Autorin Vanessa Lämmle erläutert in ihrem Sachbuch „Physio@home – Schmerzen lindern, Verspannungen lösen - dein Training für zu Hause“ auf sehr unterhaltsame Weise, ...

Die erfolgreiche Physiotherapeutin und Autorin Vanessa Lämmle erläutert in ihrem Sachbuch „Physio@home – Schmerzen lindern, Verspannungen lösen - dein Training für zu Hause“ auf sehr unterhaltsame Weise, dass man Beschwerden einfach selbst behandeln kann. Als erstes ist mir die sehr gute Struktur sowie der lockere und informative Schreibstil sehr positiv aufgefallen. Der Bewegungsapparat wird verständlich erläutert. Ich konnte die Zusammenhänge von fehlende Muskeln, Fehlbelastungen, Verspannungen und Schmerzen sehr gut nachvollziehen. Vanessa Lämmle gibt Tipps wie man Wartezeiten (an einer Bushaltestelle, beim Kaffeeautomaten etc) mit Übungen zwischendurch sinnvoll nutzen kann. Dies hat mich persönlich motiviert, zukünftig mehr darauf zu achten, da eben jede Bewegung besser ist, als gar keine Bewegung. Mir hat der 30-Tage-Übungsplan mit jeweils zwei mobilisierenden und zwei kräftigenden Übungen pro Tag sehr gut gefallen. Da es nur 4 Übungen sind, habe ich auch gleich beim Erhalt dieses Buches, das ich bei vorablesen.de gewonnen habe, mit den Übungen für den ersten Tag angefangen. Da es täglich nur 4 Übungen sind, denke ich, dass ich diese problemlos in der Mittagspause oder abends durchführen werde. Einzige Schwachstelle ist, dass das Inhaltsverzeichnis nicht aktuell ist und somit nicht hundertprozentig zum Inhalt des Buches passt, was aber sicherlich bei der nächsten Auflage korrigiert wird.
Fazit:
Ich kann dieses Buch aufgrund der Übungen weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 11.03.2024

Das Hexendorf Cleftwater

Die Hexen von Cleftwater
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Das Dorf Cleftwater und die Personen sind zwar fiktiv, die Hexenverfolgung in East Anglia in den Jahren 1645 bis 1647 gab es jedoch tatsächlich. Die stumme, hinkende Hebamme Martha ist eine vom Dorf angesehene ...

Das Dorf Cleftwater und die Personen sind zwar fiktiv, die Hexenverfolgung in East Anglia in den Jahren 1645 bis 1647 gab es jedoch tatsächlich. Die stumme, hinkende Hebamme Martha ist eine vom Dorf angesehene Persönlichkeit und wird vom Hexenjäger Makepeace als eine von mehreren Sucherinnen engagiert, bei der leiblichen Untersuchung der Hexen die Hexenmerkmale zu identifizieren.
Der Schreibstil ist sehr sachlich gehalten, so dass ich anfänglich eine gewisse Distanz zu den Protagonisten hatte. Für mich wurde der Spannungsbogen aufgrund der Thematik aufrecht erhalten. Ich stellte mir beim Lesen die Frage, ob Martha den Auftrag ihres Herrn Kit erfolgreich ausführen kann und ob nicht Martha selbst in die Schusslinie des Hexenjägers gerät.
Besonders gut hat mir der Anhang mit den historischen Informationen gefallen, die jedoch ausführlicher hätten sein können.
Fazit:
Es ist ein Buch, das die Hexenverfolgung authentisch wiedergibt

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Veröffentlicht am 13.02.2024

Träume erfüllen und nach den Sternen greifen

Himmelsstürmerinnen - Wir greifen nach den Sternen
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Die Geschichte um die drei adligen Cousinen Ailis, Donella, Haily und ihrer Zofe Emily, das Ende des 19. Jahrhundert handelt, ist zwar vollständig fiktiv, doch hat sich die Autorin von einigen historischen ...

Die Geschichte um die drei adligen Cousinen Ailis, Donella, Haily und ihrer Zofe Emily, das Ende des 19. Jahrhundert handelt, ist zwar vollständig fiktiv, doch hat sich die Autorin von einigen historischen Geschehnissen und Personen inspirieren lassen. Hierbei wurden die historischen Informationen über die Harvard Computers sehr geschickt in die Handlung eingeflochten.
Die Sternebetrachterin Ailis, die von ihrer Familie verheiratet wird, wandert mit ihrem Mann nach Boston aus. Nachdem sie von ihm verlassen wurde, kann sie ihre eigenen Träume verwirklichen und entwickelt sich im Laufe der Jahre zum ruhenden Pol der Cousinen, die inzwischen ebenfalls in Boston ansässig wurden. Als erstes kam Haily mit ihren Starallüren und ihrer Zofe Emily im Schlepptau und schließlich die Ballonbauerin Donella.
Ich konnte mir alle Hauptprotagonistin bildlich sehr gut vorstellen. Auch Donella, mit ihren ölverschmierten Haaren, weil sie an dem Lenkballon herumbastelt, ist griffig dargestellt.
Für Außenstehende scheinen die drei Cousinen alle etwas seltsam zu sein. Emily, die sich inzwischen von Haily distanziert hat und ihr eigenes Leben führt, ist auch ein wenig exaltiert. „Sie hat heute geheiratet, aber das einzige, worüber sie redet, sind Gänse.“
Mir hat die Struktur des Buchs sehr gut gefallen und die einzelnen Kapiteln haben eine angenehme Länge.
Im Nachwort erläutert die Autorin Sarah Lark, an welche historischen Personen die Protagonisten angelehnt waren und welche Situationen erfunden sind.
Fazit:
Dies ist ein leicht und flüssig lesbarer historischer Roman mit ein paar kleinen Schwächen. So fand ich das abrupte Ende irgendwie schwach, unbefriedigend und es blieben viele Fragen offen.
Aber: Fortsetzung folgt

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Veröffentlicht am 21.12.2023

Weitere Fortsetzung der Hafenärztin Anne van der Zwaan im kaiserlichen Hamburg

Die Hafenärztin. Ein Leben für die Hoffnung der Menschen (Hafenärztin 4)
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Das kunstvolle Buchcover ähnelt den ersten drei Teilen der Hafenärztin-Serie wieder sehr und gefällt mir sehr gut. Dies ist nun mein viertes Buch von Henrike Engel und mir hat wiederum ihr flüssiger Schreibstil ...

Das kunstvolle Buchcover ähnelt den ersten drei Teilen der Hafenärztin-Serie wieder sehr und gefällt mir sehr gut. Dies ist nun mein viertes Buch von Henrike Engel und mir hat wiederum ihr flüssiger Schreibstil sehr gut gefallen. Theoretisch muss man die drei Vorgängerbände nicht lesen, da die Beziehungen der Protagonisten und auch wichtige Ereignisse kurz erläutert werden, mir persönlich hat es jedoch gefallen, dass ich nun alle vier Bände gelesen habe.
Die Protagonisten wirken auch hier wieder authentisch. Die Hafenärztin Anne, die inzwischen eine Beziehung eingegangen ist, geht weiterhin unbeirrt ihren Weg und kämpft darum, ihren Vater aus Hamburg zu verdrängen. Ihre inzwischen zur starken Persönlichkeit gereiften Freundin Helene will nun Psychologie studieren und ihren Verlobten Berthold, der inzwischen zum Inspektor befördert wurde, heiraten. Dieser ist bereit, sich seinem privaten Albtraum zu stellen und der Leser erhält Einblicke über Bertholds Vergangenheit und dessen Familie.
In diesem Buch geht es hauptsächlich um Heroin als Medikament bzw. als Droge. Einige Nebenstränge aus den Vorgängerbände wurden hier wieder aufgenommen, weiterentwickelt und geschlossen oder sie bieten einen schönen Cliffhanger.
Fazit:
Trotz der Flüchtigkeitsfehler, die mir auch hier wieder aufgefallen sind, habe ich auch diesen vierten Band ganz gerne gelesen.

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Veröffentlicht am 07.11.2023

Guter Nachkriegskrimi

Helle Tage, dunkle Schuld
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Das geheimnisvolle Buchcover mit der jungen Frau und dem Buchtitel „helle Tage, dunkle Schuld“ hat sofort mein Interesse geweckt. Dies ist mein erstes Buch von der Bestsellerautorin Eva Völler. Meiner ...

Das geheimnisvolle Buchcover mit der jungen Frau und dem Buchtitel „helle Tage, dunkle Schuld“ hat sofort mein Interesse geweckt. Dies ist mein erstes Buch von der Bestsellerautorin Eva Völler. Meiner Meinung nach ist ihr mit diesem Nachkriegskrimi ein gutes Buch gelungen.
In der fiktiven Geschichte muss der rehabilitierte Inspektor Carl Bruns den Todesfall von einer Mutter eines Massenmörders klären. Als er der Spur des Geldes nachgeht, trifft er seine Jugendliebe wieder. Es gibt dann noch weitere Tote und Carl Bruns sucht die Zusammenhänge zu diesen Toten und den Täter.
Die Struktur des Buches hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und die einzelnen Kapitel haben durch die vielen Absätze eine angenehme Länge. Ich fand es gut, dass zum einen die einfachen Leute Dialekt sprachen und zum anderen, dass typische Essener Redewendungen für die Nicht-Essener erläutert werden. Der Autorin ist es sehr gut gelungen, die Stimmung der Nachkriegszeit einzufangen. Alle handelnden Personen wirken authentisch. Ich fand die Hauptprotagonisten Carl, Anne und Frieda von Anfang an sehr sympathisch. Einige Protagonisten, die ehemaligen Nazis, wirken dagegen unsympathisch.
Im Nachwort erläutert die Autorin, was fiktiv ist und was real passiert ist.
Fazit:
Ich fand, dass das Buch mehr durch die sehr gut eingefangene Nachkriegsstimmung als durch die Kriminalfälle besticht. Lese- und Kaufempfehlung vor allem für historisch interessierte Leser.

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