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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2017

Liebe überdauert

Verlorener Stern
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Verlorener Stern ist der Debütroman der Autorin Mona Silver, sie nimmt den Leser mit zu Philip Benett der Träger der alten Seele Ka'athorn aus dem Volk der Bo'othi ist. Die Bo'othi mussten vor Jahrmillionen ...

Verlorener Stern ist der Debütroman der Autorin Mona Silver, sie nimmt den Leser mit zu Philip Benett der Träger der alten Seele Ka'athorn aus dem Volk der Bo'othi ist. Die Bo'othi mussten vor Jahrmillionen ihren verseuchten Planeten verlassen und fanden Zuflucht auf der Erde. Ihre Seelen werden auf Sternenkinder übertragen und lässt sie so überleben. Philip glaubt nun in Hannah sein Sternenkind gefunden zu haben und bricht die Regeln seines Volkes und nähert sich vor der Zeit an.

Was das für Konsequenzen, nicht nur für Philip, hat erzählt die Autorin auf spannende und zum Teil berührende Art. Im Laufe der Geschichte erfährt der Leser immer mehr über das Volk der Bo'othi und was es mit dem Seelenwandel auf sich hat. Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar. Der Spannungsbogen bleibt durchweg erhalten und ich wurde in den Bann der Geschichte gezogen und habe es ohne große Unterbrechungen gelesen. Ein schöner Einstieg in die Welt der Bo'thi, denn die Geschichte hat Potential weiter erzählt zu werden.

Veröffentlicht am 23.10.2017

Traurig und deprimierend

Verlorene Zukunft
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Verlorene Zukunft ist ein Roman aus dem Genre Dranatik von einem Autorenkollektiv das unter dem Pseudonym Petra Kornfeld veröffentlicht. Es wird die Geschichte von Lisa und ihrer Suche nach ihren Wurzeln ...

Verlorene Zukunft ist ein Roman aus dem Genre Dranatik von einem Autorenkollektiv das unter dem Pseudonym Petra Kornfeld veröffentlicht. Es wird die Geschichte von Lisa und ihrer Suche nach ihren Wurzeln und Antworten auf Fragen die ihr Verhältnis zu ihrer Mutter betreffen erzählt. Verlorene Zukunft ist ein traurig stimmendes Buch das wenig Hoffnung auf eine bessere Zukunft lässt. Lisa verliert sich in ihre Fragen und den fehlenden Antworten und auch die Hilfe ihres Mannes weist sie immer wieder zurück. Als sie dann auch noch nach dem Tod ihrer Tante Laurie unerwartetes aus der Vergangenheit erfährt wird sie vollends aus der Bahn geworfen. Ob sie durch ärztliche Hilfe doch wieder zu Eric zurückfindet lässt das Buch offen.

Der Erzählstil ist ruhig und ausschweifend, so nehmen die täglichen Mahlzeiten einen breiten Raum ein und werden zum Teil bis ins Detail geschildert. Auf den ersten Blick wird so die Geschichte künstlich in die Länge gezogen, beim weiteren Lesen und immer weiterem Eintauchen in die Gefühlswelt von Lisa war gerade dieses Banalität des Alltags etwas trostvolles. Eric bietet Lisa immer wieder seinen Rückhalt an und versucht ihr zu helfen bis es zum Zusammenbruch kommt. Durch die Erzählweise aus der Perspektive von Eric und Lisa bekommt der Leser guten Einblick in die Gedankenwelt der beiden. Wobei mir Lisas Welt fremd bleibt, ich glaube das kann auch nur jemand nachvollziehen der selber Depressionen hat, demjenigen würde ich aber das Buch auf keinen Fall empfehlen. Eher jemanden der im Familien-oder Freundeskreis jemanden hat der darunter leidet. Lisa sieht ihre Welt oft nur schwarz/weiß, die hellen freudigen Momente werden immer weniger und das Buch verbreitet beim Lesen eine traurige Aura. Für mich persönlich ein Buch das ich nicht zweimal lesen würde, einfach weil ich es zu deprimierend findde, zum anderen finde ich es aber gut, dass Lisa hier ihre Gedanken und ihr Schicksal erzählen kann und das auch ihr Mann Eric unverbrüchlich zu ihr hält.

Veröffentlicht am 23.10.2017

Spannender Auftakt eines Sechsteilers

Vergeltung - Folge 1
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Vergeltung 1. Das Mädchen ist der Auftakt zu einer Serie die aus sechs Teilen besteht. Die Autorin Katharina Peters schildert im Prolog das Schicksal eines Mädchens, welche die Schuld am Tod ihres kleines ...

Vergeltung 1. Das Mädchen ist der Auftakt zu einer Serie die aus sechs Teilen besteht. Die Autorin Katharina Peters schildert im Prolog das Schicksal eines Mädchens, welche die Schuld am Tod ihres kleines Bruders, der von ihrer Mutter zu Tode misshandelt wurde, auf sich genommen hat. Das Mädchen Sandra ist 13 Jahre alt und sieht wie ihre Mutter entführt wird, nachdem sie sich, wie schon oft in der Nähe der alten Wohnung herumgetrieben hat. Diesen Prolog sollte man sorgfältig lesen, da hier wichtiges seinen Anfang nimmt.

Danach steigt die Geschichte an dem Punkt ein, an dem der Abteilungsleiter Bernd Krüger die Kriminalpsychologin Hannah Jakob bittet sich einen Fall anzusehen, der sich fest gefahren hat. Hannah arbeitet für das BKA. Sie soll mit einem Kollegen vom LKA zusammen arbeiten. Dieser Kollege, Mark Springer eckt oft an und ist ein schwieriger Charakter. Ein Rechtsanwalt ist verschwunden und alle Spuren führen bisher ins Nichts. Wobei Mark Springer einige Spuren näher verfolgen möchte.

Die Autorin Katharina Peters legt verschiedene Stränge an die sich sicherlich am Ende alle verknüpfen werden. Kleine Hinweise werden immer wieder eingestreut, so dass ich einige Passagen auch zwei Mal gelesen habe. So auch den Prolog über das Mädchen, der erst mal so gar nicht zur Geschichte zu gehören scheint.

Im Laufe der Geschichte werden immer mehr handelnde Personen eingeführt, wobei man als Leser aber nicht auf den ersten Blick bei allen erkennen kann, in welcher Beziehung sie zu einander stehen. Die Geschichte wird im ersten Teil behutsam aber spannungsreich aufgebaut, so dass ich am Ende des ersten Bandes sehr gespannt auf Teil 2 bin. Band 1 endet mit einem Überraschungseffekt, den ich so nicht vermutet hätte.

Bisher wirken die bekannten Protagonisten in sich stimmig und nicht überzeichnet. Man wünscht den ermittelnden Hannah und Mark, das sie Erfolgt haben.

Veröffentlicht am 23.10.2017

Süße Träume

Vegane Dessertträume
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Mit ihrem Buch Vegane Dessertträume nimmt uns die Autorin Brigitte Bach mit auf eine Reise durch die süße vegane Dessertwelt. Sehr gut finde ich die ausführliche Einleitung mit vielen Erläuterungen rund ...

Mit ihrem Buch Vegane Dessertträume nimmt uns die Autorin Brigitte Bach mit auf eine Reise durch die süße vegane Dessertwelt. Sehr gut finde ich die ausführliche Einleitung mit vielen Erläuterungen rund um die vegane Dessertwelt. So gelingt es auch Einsteigern sich schnell zurecht zu finden. Nach der Einleitung mit vielen Tricks und Hinweisen kommt der eigentliche Rezeptteil unterteilt in die Rubriken Zum Löffeln, Zum Herzerwärmen, Zum Schwelgen, Zum Dahinschmelzen und Zum Stiebitzen. Zum Schluss endet das Buch mit einem alphabetischen Rezept-und Stichwortregister sowie eine Übersicht der Rezepte nach sojafrei, glutenfrei, alternativ gesüßt, lässt sich gut vorbereiten und unkompliziert. Außerdem ist noch einen kleine Übersetzungshilfe als Küchendolmetscher österreichisch-deutsch vorhanden. So kann eigentlich nichts schief gehen.

Meine Favoriten aus dem Buch sind zum einen die Limetten-Joghurt Creme mit Himbeeren und Knusperstreuseln, ein Gedicht aus Joghurt Creme und Himbeeren. Ich habe dies auch schon mit der Alternative Kirsche und Erdbeere nachgezaubert. Einfach nur lecker und sobald es wieder Heidelbeeren gibt kommen diese auch in der Variante auf den Tisch. Diese Creme lässt sich auch sehr gut vorbereiten. Auch das Mandel Gries Flammerie kam bei meinen Gästen gut an.

Hilfreich finde ich es, dass die Autorin auch viele Hinweise bei den einzelnen Rezepten hinzufügt, so das man diese auch glutenfrei zubereiten kann. Außerdem gibt sie bei vielen Rezepten einen Einblick in ihre praktischen Erfahrungen und wie man Stolpersteine umgehen kann. So gelingt es auch Desserteinsteigern diese nachzukochen.

Die großartigen Fotos der fertigen Desserts runden den positiven Gesamteindruck zu diesem Buch ab. Für mich ein Kochbuch das jeden Cent wert ist und aus dem ich schon einiges gezaubert habe.

Veröffentlicht am 23.10.2017

Vegan kochen leicht gemacht

Vegan kochen - 300 Lieblingsrezepte
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Mit ihrem Kochbuch Vegan kochen bieten die Autorinnen Beate Mihály, Stefanie Krause und Maria Mihály eine gute Möglichkeit die vegane Küche kennen zu lernen. 300 Rezepte aus vielen Bereichen geben Anregungen ...

Mit ihrem Kochbuch Vegan kochen bieten die Autorinnen Beate Mihály, Stefanie Krause und Maria Mihály eine gute Möglichkeit die vegane Küche kennen zu lernen. 300 Rezepte aus vielen Bereichen geben Anregungen und Hilfen rund ums vegane Kochen. Sehr gut finde ich das Kapitel Allgemeines vorab, dort wird vieles erklärt und man bekommt gute Tipps und Hinweise. Die Rezepte selber sind leicht nachzukochen und auch nicht allzu exotisch, so das man die Zutaten gut einkaufen kann. Vor jeder Rezeptrubrik gibt es noch mal Hinweise und Tipps zum Thema.

Was mir ein wenig gefehlt hat, sind Fotos der fertigen Gerichte, aber das hätte die Produktionskosten des Buches wahrscheinlich zu stark erhöht und so bekommt man für günstige 14,90 Euro ein ausgezeichnetes Kochbuch, das mir die vegane Küche ein gutes Stück näher gebracht hat und mir auch Anregungen für eigene Rezeptkreationen gegeben hat.