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marpije

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2019

Schwer zum lesen

Mittwoch also
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Die 33-jährige Hedda ist eine Journalistin in Oslo und hat gerade ein schwere Zeit, der Job ist gekündigt, ihr Freund hat sie verlassen und sie ist ungewollt schwanger nach eine One - Night-Stand mit Milo ...

Die 33-jährige Hedda ist eine Journalistin in Oslo und hat gerade ein schwere Zeit, der Job ist gekündigt, ihr Freund hat sie verlassen und sie ist ungewollt schwanger nach eine One - Night-Stand mit Milo , ein Mann aus der Berlin, welche überhaupt nicht ihr Typ ist....


Puuuh , was ein schweres Buch - das ist keine normale Erzählung sondern ein Mischung aus Feminismus, Politik und alltäglichen Leben. Nach die Leseprobe habe ich ein ganz anderes Buch erwartet, etwas leichteres und tieferes, leider die Autorin nach Paar Seiten wechsel total der Schreibweise und bleibt nur eine Geschichte welche hat mich überhaupt nicht berührt mit eine unsympathischer Protagonistin mit vielen philosophischen Phrazen und mit viel zu viel politischen Andeutungen. Auch Milo und sein Lebens Stil ist mir weit entfernt und bleibt so wie Hedda weit in der Ferne. Die Prise schwarze Humor ist zwar gut erkennbar doch die alleine kann mich nicht zu diesen Buch überzeugen, habe ich zwar gelesen, aber morgen werde ich das ganze bestimmt vergessen, echt Schade....

Veröffentlicht am 07.08.2019

Verwirrend

Otto
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Otto, ein pensionierte jüdische Ingenieur wird zum einen Pflegefall und seine zwei Tochter Babi und Timna müssen sich um ihn kümmern fast vierundzwanzig Stunden, weil Otto ein Tyran ist. Er manipuliert ...

Otto, ein pensionierte jüdische Ingenieur wird zum einen Pflegefall und seine zwei Tochter Babi und Timna müssen sich um ihn kümmern fast vierundzwanzig Stunden, weil Otto ein Tyran ist. Er manipuliert die Leute neben ihm wie ihm passt und niemand, was komisch ist , wehrt sich. Seine Töchter machen alles was er verlangt und sogar seine Pflegehilfe Valli ist willenlos....


Puuuuh, habe ich gelesen, aber das Buch ist reine Enttäuschung und bittet nicht viel. Nach die Leseprobe habe ich gedacht dass hier wird schöne Familiengeschichte erzählt mit die versprochenen schwarzen Humor, schwarze Humor , ja ist vorhanden und nichts mehr, statt Familiengeschichte kriegen wir nur kurze Erinnerungen , planlos und wirr, die sind nicht zeitlich geordnet und das bringt große durcheinander, auch bei den Personen habe ich manchmal Probleme über wem ist gerade gesprochen ?
Timna und Babi wecken bei mir keine Gefühle, nur Kopfschütteln, Otto bleibt ein unsympathisches , alte Mann und Valli , ja sie bleibt auch in der Ferne, echt Schade.

Der Schreibstil ist gut, vielleicht nicht ganz einfach zum lesen aber flüssig nur der Inhalt ist hier leider nicht meins.

Veröffentlicht am 04.08.2019

Leider bisschen langatmig

Die Leben der Elena Silber
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Am Anfang 20. Jahrhunderts war in einer kleiner russischen Provinzstadt Viktor Krasnov, hingerichtet. Seine Ehefrau mit Kinder flieht in andere Stadt, die zweijährige Elena damals hat nur blasse Erinnerungen ...

Am Anfang 20. Jahrhunderts war in einer kleiner russischen Provinzstadt Viktor Krasnov, hingerichtet. Seine Ehefrau mit Kinder flieht in andere Stadt, die zweijährige Elena damals hat nur blasse Erinnerungen auf diese Nacht, diese Nacht welche ihr Leben verändert hat. Elena ist seitdem fast immer unterwegs, sie flieht aus ihre Heimat, sie heiratet ein deutsche Mann , sie wandert nach Deutschland aus wo sie lebt , aber Elena ist weit von glücklichen Leben entfernt.....sie fühlt siech fremd, eine Tochter ist gestorben und ihr Mann verschwindet, sie hat eine Geschichte immer erzählt über ihre Leben ob die Geschichte wahr ist ? das will ihr Enkel rausfinden und macht sich auf den Weg nach Russland.....


Schöne Familiengeschichte aber leider stellenweise sehr langatmig, ich glaube wäre besser wenn der Autor Paar Seiten weg nimmt.
Das ganze ist aus zwei Perspektiven erzählt, von Elena und Konstantin, Konstantin ist ihr Enkel und lebt in Berlin . Für mich die berlinische Passage waren die langatmigsten , die Erzählung von die Elena finde ich viel besser und interessanter. Auch die berlinische Charaktere haben mir weniger gefallen, die bleiben bis zum Ende in die Ferne für mich.
Das Buch bietet viel aus der Geschichte und ist ohne Zweifeln ein schönes Zeitstempel nur war für mir mich bisschen langweilig.

Veröffentlicht am 25.07.2019

Ruhig aber sehr intensiv

Gespräche mit Freunden
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Frances ist eine 21-jährige Studentin, wenn sie zusammen mit ihrer besten Freundin Bobbi , Melissa und Nick kennen lernt. Melissa und Nick sind ein Ehepaar und um einige Jähre älter als die beiden Studentinen, ...

Frances ist eine 21-jährige Studentin, wenn sie zusammen mit ihrer besten Freundin Bobbi , Melissa und Nick kennen lernt. Melissa und Nick sind ein Ehepaar und um einige Jähre älter als die beiden Studentinen, aber das ist kein Problem für die vier, sie treffen sich immer öfter, sie trinken und essen zusammen und sie sprechen über das Leben, doch im Luft liegt etwas schwereres, etwas knisterndes und funkelndes, wie werden die vier mit das umgehen....


Ich will über der Inhalt nicht viel verraten, weil im Grunde hier passiert nicht viel, aber die Entwicklung von die Geschichte ist unfassbar intensiv und tiefgründig. Frances überlebt hier eine Metamorphose und der Weg zu sich selbst finden ist sehr gut geschrieben, ruhig aber emotional mit bisschen Philosophie und unerwarteten Äußerungen.
Die Autorin hat viel mit Gefühlen hier gespielt, Hass, Liebe, Eifersucht, Angst, seelische Schmerzen und innere Zerrissenheit aber auch Stolz und Rechtfertigkeit - das alles was beschäftigt uns im Leben hier ist vorhanden und vielleicht darum ist diese Geschichte so authentisch und realistisch.

Veröffentlicht am 21.07.2019

Fantastisch gut !!!

Licht und Schatten
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Im Winter 1704 war Vida geboren, ihre Mutter stirbt bei Geburt und ihr Vater Solomon teilt sich der Erziehung mit drei Tanten. Vida ist kein normales Kind , sie ist die lang ersehnte Heldin welche das ...

Im Winter 1704 war Vida geboren, ihre Mutter stirbt bei Geburt und ihr Vater Solomon teilt sich der Erziehung mit drei Tanten. Vida ist kein normales Kind , sie ist die lang ersehnte Heldin welche das Licht auf die Welt zurückbringt, aber der Weg ist schwer und steinig mit vielen Gefahren und widerlichen Kreaturen . Vida hat noch eine Gabe sie kann die Tote zum Licht bringen, aber der Tod will mehr und Vida muss kämpfen....


Großartiges Fantasy Buch mit gewaltigen und bildhaften Schreibstil , der Autor weckt auf die Seiten die Natur zum Leben, die Beschreibungen sind sehr realistisch und einfach nur schön, der Leser ist sofort mitten drin in der Geschichte und wandert mit Vida durch die Steppen, besucht die Städten und wundert sich wie schön trotz der Bösen dort alles ist. Auch die vielen Mytos und die märchenhafte Atmosphäre sind hier wunderbar dargestellt, das ganze trägt in sich viel Trauer und gleichzeitig ist das alles so farbig und dank Vida sogar der dunkleste Ecke und der widerlichste Monster sind erhellt.
Der Schreibstil ist vielleicht nicht ganz einfach zum lesen, der beansprucht große Aufmerksamkeit, aber das lohnt sich auf jeden Fall, so gute Fantasy habe ich lange nicht gelesen.