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Veröffentlicht am 11.07.2020

SPOILER

Too Late
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Ich habe von Colleen Hoover schon die Bücher von Will & Layken gelesen und fand sie toll. Dafür hat mich "Too late" maßlos enttäuscht.
Die Story an sich wäre großartig gewesen, deshalb habe ich das Buch ...

Ich habe von Colleen Hoover schon die Bücher von Will & Layken gelesen und fand sie toll. Dafür hat mich "Too late" maßlos enttäuscht.
Die Story an sich wäre großartig gewesen, deshalb habe ich das Buch überhaupt gekauft, nur leider haben es einem die vielen Logikfehler und die unsympathischen Charaktere schwer gemacht. Ich hatte immer wieder das Bedürfnis mir das Buch gegen den Kopf zu hauen.
Die Logikfehler: Bei so einem Buch darf es die nicht geben! In ein paar Situationen wären die Charaktere einfach gekillt worden, hätte das eine falsche Person mitbekommen. Undercovercops darf so etwas nicht passieren! Beispiele für Logikfehler folgen...
Die Charaktere: Der einzig interessante Charakter ist hier Asa.Obwohl ich Ryan alias Dalton auch mochte. Er hat zumindest seinen Job nicht aus den Augen verloren. Sloan wird als 'stark' bezeichnet, dabei ist sie das genaue Gegenteil. Sie ist nachgiebig, unfreundlich und unterwürfig, lässt sich regelmäßig von ihrem Freund vergewaltigen und behauptet ständig sie würde ihn lieben. Überhaupt wechselt sie von starken Charakterzügen über total dumm bis ab-in-die-Klapse. Genauso Carter. Mir war beinahe jeder Charakter unsympathisch und er war der mieseste Undercovercop, von dem ich jemals gehört habe. Wenn jedes Polizeirevier SO EINEN irgendwo einschleust, dann gnade uns Gott. Leute, ehrlich, er schreibt seinem Kollegen, der im Haus bei der Zielperson ist eine Nachricht mit "Ich schau mal kurz beim Revier vorbei". Bin ich da die Einzige, bei der da die Alarmglocken klingeln? Außerdem sollte er seinen Undercover-Namen drauf haben und sich nicht ausversehen selbst Luke nennen. Davon abgesehen, lässt er sich quasi nur von seinen Gefühlen leiten. Er hat Sex mit Sloan in seinem Auto VOR dem Haus in dem ihr Freund wohnt, der zufällig auch Zielperson und Drogenbaron ist. HALLO??? Carter lässt sich im Haus viel zu oft in der Nähe von Sloan sehen, was dem eifersüchtigen Asa anscheinend gar nicht auffällt? Bitte!
Es wirkt auch ein paar Mal so, als wollte die Autorin dieses Buch mit unnötigen Sexszenen füllen. Auf jeder Seite wird mindestens einmal geflucht, aus Asas sicht schon mal in jedem vierten Satz.
Was auch sehr irritierend war, ist die Aufteilung von Epilog, Hauptteil etc. Statt das zu machen wie man es normalerweise macht, gibt es da einen Epilog vom Epilog. Aber daran will ich diese schlechte Bewertung nicht fest machen.
Der Schreibstil und die Idee (nicht die Umsetzung) für die Story sind der einzige Grund weshalb ich nicht abgebrochen habe.
Leider ein Griff ins Klo. CH kann das besser!

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