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Veröffentlicht am 08.10.2018

Trotz "Zeitsprung" gelungen und spannend

Die Albenmark
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„Die Elfenritter“ ist eine Trilogie, die mit zu dem Elfenzyklus von dem deutschen Autor Bernhard Hennen gehört. Die Handlung spielt gegen Ende des Elfenzyklus und beleuchtet nochmal genauer die Geschehnisse ...

„Die Elfenritter“ ist eine Trilogie, die mit zu dem Elfenzyklus von dem deutschen Autor Bernhard Hennen gehört. Die Handlung spielt gegen Ende des Elfenzyklus und beleuchtet nochmal genauer die Geschehnisse dort. Es empfiehlt sich vorher zumindest den ersten Teil „Die Elfen“ gelesen zu haben.
„Die Albenmark“ ist der zweite Band der Trilogie der Elfenritter.

Klappentext:
Dies ist die Geschichte von Gishild, Königin des Fjordlands und letzte Hoffnung für die freien Völker der Welt. Und es ist die Geschichte Lucs, Ritter im Dienste eines mächtigen Ordens, dem Todfeind der Elfen. Als Kinder unzertrennbar, stehen sie sich nun an der Spitzer zweier Heere gegenüber. Denn der Kampf um die alte Welt hat längst begonnen…
Jahre sind vergangen, seit der Krieg der Elfen und Fjordländer gegen die Tjuredkirche das Land in Atem hält. Jahre, in denen der Vormarsch der mächtigen Ordensritter nicht aufgehalten werden konnte. Jahre, in denen die Hoffnung, den Aufenthaltsort der letzten Herrscherin des Fjordlands zu finden, langsam starb: Gishild, einst von den Ordensrittern verschleppt, blieb verschollen. Doch die Prinzessin lebt – streng bewacht wird sie auf der Ordensburg von Valloncour zur Novizin ausgebildet, um einmal als Kriegerin gegen ihre heidnische Heimat ins Feld zu ziehen. Tapfer widersetzt sich Gishild den Lehren und grausamen Strafen der Ordensritter. Bis es einem von ihnen gelingt, ihr Vertrauen und dann auch ihr Herz zu gewinnen: Luc, ein Novize, dessen unheimliche magische Begabung ihm eine große Zukunft in der Kirche verspricht. Als sich Gishild für Luc entscheidet, scheint das Schicksal aller Albenkinder besiegelt. Da findet eine geheimnisvolle Botschaft den Weg ins Reich der Elfen.

Meinung:
Der zweite Band der Trilogie fügt sich meiner Meinung nach gut in die Geschehnisse des Elfenzyklus ein. Jedoch kam ich mit dem Zeitsprung zwischen dem ersten Teil „Die Ordensburg“ und dem zweiten „Die Albenmark“ nicht so gut zurecht und brauchte eine gewisse Zeit bis ich mich wieder in die Welt und deren Geschehnisse einfinden konnte. Danach jedoch war die Geschichte wieder in sich flüssig und ich konnte keine Widersprüche finden. Obwohl man durch „Die Elfen“ schon grob weiß, was passiert, mildert dies nicht die Spannung. Hennen schafft es in diesem Roman, diesen Krieg mit völlig neuen Blickwinkeln auszustatten, mit neuen Charakteren und neuen Beziehungen. Wenn man „Die Elfen“ schon gelesen hat, weiß man zwar, dass ein Krieg kommen wird, jedoch ist es sehr spannend zu erfahren, wie sich die Tjuredkirche auf diesen vorbereitet und mit welchem mitteln sie gegen die scheinbar unbesiegbaren Elfen kämpfen wollen.
In diesem Buch erfährt der Leser mehr über die Beziehung zwischen Gishild und Luc, aber auch generell über Gishilds Leben auf der Ordensburg und die Beziehungen zwischen ihr und den anderen Novizen aus ihrer Lanze. Nachdem im ersten Teil unter anderem auch die Politik der Tjuredkirche beleuchtet wurde, gefiel es mir nun in diesem Band zu erfahren, wie es Gishild mit ihrem inneren Kampf - die Liebe zu ihrer Heimat, das Fjordland, zu ihrer Liebe zu Luc - ergeht.
Aber obwohl diesmal die Liebe der beiden näher betrachtet wird, sollte man auf keinen Fall einen Liebesroman erwarten. Hennen schafft es, dass die Kapitel über Liebe und die Kapitel über die Kriegsvorbereitungen gut harmonisieren und die Spannung und der Nervenkitzel nicht zu kurz kommen. Den Schreibstil Hennens war mir schon bekannt aus den anderen Büchern und hat mich wie gewohnt sehr angesprochen. Er beschreibt detailreich, schafft es aber trotzdem noch Raum für eigene Interpretationen zu lassen. Ich kann mir bei seinen Büchern immer alles sehr gut vorstellen und die Bilder im Kopf entstehen wie von selbst.

Allerdings finde ich es schwierig, das Buch bzw. deren Handlung insgesamt zu bewerten, da die Handlung nicht abgeschlossen ist. Ich nehme an, dass die Handlung erst mit Band 3 („Das Fjordland“) abgeschlossen ist.

Fazit:
Die Fortsetzung der Elfenritter ist Bernhard Hennen meiner Meinung nach nicht ganz so gelungen, wie ich es von ihm gewohnt bin. Der Zeitsprung zwischen dem Ende des ersten Bandes „Die Ordensburg“ und dem Anfang des zweiten Bandes „Die Albenmark“ hat zumindest meinen Lesefluss ein wenig gestört. Nichts desto trotz ist diesen ein gelungenes Werk, dass mich nur noch weiter in die Welt der Elfen hineingezogen hat. Somit geht es für mich nun weiter mit dem dritten und abschließenden Band der Elfenritter: „Das Fjordland“

Veröffentlicht am 10.06.2018

Sehr guter Auftakt der Trilogie

Die Ordensburg
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„Die Elfenritter“ ist eine Trilogie, die mit zu dem Elfenzyklus von dem deutschen Autor Bernhard Hennen gehört. Die Handlung spielt gegen Ende des Elfenzyklus und beleuchtet nochmal genauer die Geschehnisse ...

„Die Elfenritter“ ist eine Trilogie, die mit zu dem Elfenzyklus von dem deutschen Autor Bernhard Hennen gehört. Die Handlung spielt gegen Ende des Elfenzyklus und beleuchtet nochmal genauer die Geschehnisse dort. Es empfiehlt sich vorher zumindest den ersten Teil „Die Elfen“ gelesen zu haben.
„Die Ordensburg“ ist der erste Band der Trilogie der Elfenritter.

Klappentext:
Dies ist die Geschichte von Gishild, Königin des Fjordlands und letzte Hoffnung für die freien Völker der Welt. Und es ist die Geschichte Lucs, Ritter im Dienste eines mächtigen Ordens, dem Todfeind der Elfen. Als Kinder unzertrennbar, stehen sie sich nun an der Spitzer zweier Heere gegenüber. Denn der Kampf um die alte Welt hat längst begonnen…
Seit fast eintausend Jahren währt der Bund zwischen der Elfenkönigin Emerelle und den Menschen des Fjordlands. Einst besiegten sie gemeinsam die Trolle, doch nun ist den Fjordländern ein Feind erwachsen, gegen den selbst Elfenmagie machtlos ist: Die Heere der Tjuaredkirche, deren Ordensritter geschworen haben, das Heidentum und mit ihm alle Völker Albenmarks für immer zu vernichten. In dieser dunklen Zeit tragen zwei ungleiche Kinder das Licht der Hoffnung: Luc, ein Waisenjunge und der einzige Überlebende aus einem Pestdorf, dessen magische Begabung auf der sagenumwobenen Ordensburg von Valloncour ausgebildet werden soll. Und Gishild, die temperamentvolle Prinzessin des Fjordlands, die entführt wird, um ihren Vater, den König, zur Kapitulation zu zwingen. Während sich Elfen, Kobolde und Fjordländer unter der Führung des Schwertmeisters Ollowain zur letzten großen Schlacht rüsten, wird Luc in der Ordensburg zum Schlüssel zu Gishilds Herz – nicht ahnend, dass er ein Werkzeug der mächtigen Kirchenfürsten ist.

Meinung:
Der erste Band der Trilogie fügt sich meiner Meinung nach gut in die Geschehnisse des Elfenzyklus ein. Die Trilogie beleuchtet den Krieg mit der Tjuaredkirche, spielt also gegen Ende des Elfenzyklus. Da ich vorher schon den gesamten Elfenzyklus gelesen habe, viel es mir nicht schwer, mich wieder in dieser Welt einzufinden. Obwohl man durch „Die Elfen“ schon grob weiß, was passiert, mildert dies nicht die Spannung. Hennen schafft es in diesem Roman, diesen Krieg mit völlig neuen Blickwinkeln auszustatten, mit neuen Charakteren und neuen Beziehungen. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Leser diesmal mehr über die Tjuaredkriche erfahren, über deren Politik und deren Oberhäupter. Das kannte ich noch nicht aus der Hauptreihe und fand es sehr aufschlussreich. Aber auch Spannung kommt hier definitiv nicht zu kurz.
Allerdings finde ich es schwierig, das Buch bzw. deren Handlung insgesamt zu bewerten, da die Handlung nicht abgeschlossen ist. Ich nehme an, dass die Handlung erst mit Band 3 („Das Fjordland“) abgeschlossen ist.
Den Schreibstil Hennens war mir schon bekannt aus den anderen Büchern und hat mich wie gewohnt sehr angesprochen. Er beschreibt detailreich, schafft es aber trotzdem noch Raum für eigene Interpretationen zu lassen. Ich kann mir bei seinen Büchern immer alles sehr gut vorstellen und die Bilder im Kopf entstehen wie von selbst.

Fazit:
Der Auftakt zur Trilogie ist Bernhard Hennen sehr gelungen, die Einfügung der Geschichte in den Hauptzyklus ist lückenlos, die Neugierde über weitere Details zu dem Krieg wird teilweise befriedigt, teilweise aber auch noch angeheizt, da die Handlung noch nicht abgeschlossen ist. Somit kann ich es kaum erwarten die Geschichte mit dem zweiten Band „Die Albenmark“ weiter zu lesen!

Veröffentlicht am 16.05.2018

Drachen in New York zu den 20er Jahren

Das dunkle Archiv
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„Das dunkle Archiv“ ist der vierte Band der Bibliothekare von Genevieve Cogman. In den anderen drei Teilen „Die unsichtbare Bibliothek“, „Die maskierte Stadt“ und „Die flammende Welt“ lernt man die Hauptcharaktere ...

„Das dunkle Archiv“ ist der vierte Band der Bibliothekare von Genevieve Cogman. In den anderen drei Teilen „Die unsichtbare Bibliothek“, „Die maskierte Stadt“ und „Die flammende Welt“ lernt man die Hauptcharaktere kennen. Zum einen ist da Irene Winters, eine Bibliothekarin, mit ihrem Assistenten Kai. Die beiden erfüllen die Aufträge der Bibliothek, indem sie seltene Bücher aus verschiedenen Parallelwelten beschaffen. Im ersten Band haben sie sich mit Vale angefreundet. Vale ist ein Detektiv in einem viktorianischem London und hilft Irene und Kai gelegentlich bei ihren Aufträgen, er arbeitet jedoch nicht für die Bibliothek. Auch über Drachen erfährt man schon einiges, und dieses Vorwissen hat mir sehr geholfen diesen Band besser zu verstehen. Es empfiehlt sich also die Bücher nach der Reihenfolge zu lesen, auch wenn die Geschichten an sich abgeschlossen sind.

Klappentext:
Irene Winters beschafft seit Jahren für die unsichtbare Bibliothek die seltensten Bücher aus verschiedenen Welten. Eines Tages wird sie von einer Drachenfrau für einen brisanten Auftrag angeheuert: Sie soll für sie ein seltenes Buch finden und ihr damit zu einem machtvollen Posten verhelfen. Doch Irene weigert sich. Seit Jahrtausenden ist die Bibliothek neutral und darf für niemanden Partei ergreifen. Damit kein anderer Bibliothekar in Versuchung gerät, den heiklen Auftrag anzunehmen, machen sich Irene und ihr Lehrling auf die Jagd nach dem begehrten Buch. Und die führt sie in das New York der 1920er-Jahre, in die Zeit von Prohibition, Gangstern und Verbrechen …
Als Irene Winters droht zum Spielball politischer Ränke zu werden, schrillen bei ihr alle Alarmglocken. Sie lehnt den Auftrag einer Drachenfrau ab, ein seltenes Buch für sie zu besorgen und ihr damit den Sieg in einem Wettkampf zu sichern. Denn Bibliothekaren ist das Arbeiten für eines der magischen Völker untersagt. Weil sich jedoch abzeichnet, dass dich die Drachenfrau – sowie ihr Konkurrent – der Hilfe eines anderen Bibliothekars bedienen wollen, bleibt Irene nur eine Wahl: Sie muss das Buch zuerst finden, bevor die unsichtbare Bibliothek in die Auseinandersetzung der magischen Völker hineingezogen wird ...

Meinung:
Diesmal spielt die Handlung in einem New York der 20er Jahre mit allem was dazu gehört, Gangster, Prohibition und Flüsterkneipen. Kai und Irene geraten bei dem Versuch die Bibliothek aus der Politik der Drachen herauszuhalten in eine Verfolgungsjagd nach der anderen, von Polizisten über Gangster zu Drachen. Die Geschichte ist sehr rasant und actionreich geschrieben, Cogman hat dabei sehr gut dargestellt, dass es quasi keine Verschnaufspausen für die beiden gab. Das große Finale hat die anderen Bände meiner Meinung nach bei weitem übertroffen. Spannung und Nervenkitzel pur!
Mir hat gut gefallen, dass wir Leser diesmal deutlich mehr über Drachen, ihre Fähigkeiten, ihr Auftreten und ihre Politik lernen. Nachdem in den anderen Büchern von Elfen und Alberich dominiert wurde, man aber schon ein bisschen was über Drachen gehört hatte, konnte das nun die Neugier befriedigen.
Der Schreibstil von Genevieve Cogman ist wie gewohnt detailreich, lässt aber dennoch Freiraum für eigene Interpretationen. Mich hat das Gelesene gefesselt, so fiel es mir nicht schwer, in einem guten Lesefluss zu verfallen.
Ich liebe es, dass die Autorin die Leser mit jedem Band in eine neue Welt führt, und es trotzdem schafft ohne Probleme die Welt der Bibliothekare beizubehalten.

Fazit:
Insgesamt ist dieses Buch eine sehr gelungene Fortsetzung der Reihe, Genevieve Cogman zieht mich mit jeden Buch der Reihe tiefer in die Welt der Bibliothekare.
Ich bin sehr gespannt wie die Geschichte um Irene, Kai und vielleicht auch Vale weiter geht!

Veröffentlicht am 07.05.2018

Bisher bestes Buch der Reihe

Ich bin der Hass
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„Ich bin der Hass“ von Ethan Cross ist der fünfte Band der Shepard-Reihe.

Klappentext:
Special Agent Marcus Williams und sein Bruder, der Serienkiller Francis Ackerman jr., verfolgen die blutige Spur ...

„Ich bin der Hass“ von Ethan Cross ist der fünfte Band der Shepard-Reihe.

Klappentext:
Special Agent Marcus Williams und sein Bruder, der Serienkiller Francis Ackerman jr., verfolgen die blutige Spur mehrerer Auftragsmörder nach San Francisco. Dort stoßen sie auf einen besonders brutalen Killer namens Gladiator, der für ein mächtiges Verbrechersyndikat arbeitet. Die Ziele des Gladiators scheinen jedoch weit über einfache Auftragsmorde hinauszureichen: Offenbar betrachtet er sich als modernen Dschingis Khan und will dafür sorgen, dass er der Menschheit ewig im Gedächtnis bleibt. An eines hat der Gladiator dabei allerdings nicht gedacht: In seiner Arena des Todes stand er noch nie einem Gegner wie Ackerman gegenüber.

Meinung:
Der fünfte Band der Reihe steht den anderen in nicht nach, weder in Spannung und Nervenkitzel noch in der Action. Cross ist seinem Schreibstil treu geblieben, man erfährt die Geschichte sowohl aus der Perspektive der Ermittler, als auch aus der des Opfers und der des Täters. Diesmal hatte ich das Gefühl, dass gerade am Anfang des Buches mehr Wert auf die Perspektiven des Opfers und der Ermittler, die nicht zur Organisation gehören, wert gelegt wurde. Dieses hat das Buch für mich umso lesenswerter gemacht, da man über die Shepard Organisation und deren Charaktere schon sehr viel weiß, wenn man auch die anderen Bücher gelesen hat. Trotzdem kommen natürlich auch Markus, Francis und die anderen nicht zu kurz. Es hat den Anschein, dass Francis immer „menschlicher“ wird, die Entwicklung bei ihm geht also weiter. Auch seine Beziehung zu seinem Bruder wird immer besser, er versucht ihn aufzubauen, wenn es ihm nicht gut geht. Ich finde, das zeigt ein Zitat aus dem Buch sehr gut: „Manchmal, lieber Bruder, ist die Jagd auf den Schlimmsten der Schlimmen eine Aufgabe für die Besten der Schlechten.“
Und auch die Vergangenheit von Markus und die Beziehung zwischen Markus und seinem Sohn wird mehr beleuchtet. Maggie musste in diesem Buch etwas zurück stecken, dennoch erfährt man mehr über ihre Geschichte, über den Fall ihres Bruders, über den Taker.
Natürlich bleiben im Laufe der Geschichte viele Fragen unbeantwortet und zum Schluss kommt es zu einem Finale, dass es deutlich in sich hat! Das ist Cross wirklich sehr gut gelungen, ich konnte vor lauter Spannung das Buch nicht mehr zur Seite legen.

Fazit:
„Ich bin der Hass“ ist für mich mit der beste Band der Shepard-Reihe. Wer die anderen Teile „Ich bin die Nacht“, „Ich bin die Angst“, „Ich bin der Schmerz“ und „Ich bin der Zorn“ mochte, wird auch diesen hier lieben. Auch wenn bisher kein sechster Teil erschienenen ist, gibt es in dem Buch Andeutungen für mindestens einen neuen Fall. Ich hoffe sehr, dass die Reihe noch weiter geht.

Veröffentlicht am 07.05.2018

Ich bin der Zorn

Ich bin der Zorn
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„Ich bin der Zorn“ von Ethan Cross ist der vierte Band der Shepard-Reihe.

Klappentext:
Mein Zorn ist gewaltig. Er bringt den Tod. Auch dir.

In einer Strafanstalt in Arizona ereignet sich ein blutiger ...

„Ich bin der Zorn“ von Ethan Cross ist der vierte Band der Shepard-Reihe.

Klappentext:
Mein Zorn ist gewaltig. Er bringt den Tod. Auch dir.

In einer Strafanstalt in Arizona ereignet sich ein blutiger Amoklauf. Scheinbar wahllos erschießt ein Gefängniswärter mehrere Menschen. Zu seinem Motiv schweigt er. Das ruft Bundesermittler Marcus Williams auf den Plan. Rasch findet er heraus, dass der Wärter von einem psychopathischen Killer erpresst wurde, der sich selbst Judas nennt. Um die Identität des Judaskillers aufzudecken, tut Marcus sich erneut mit seinem Bruder Francis Ackerman junior zusammen, dem berüchtigtsten Serienkiller der Gegenwart: Marcus ermittelt außerhalb der Gefängnismauern, Ackerman junior undercover unter den Häftlingen. Was beide nicht ahnen: Der Judaskiller verfolgt weitaus größere Ziele als nur ein paar Morde...

Meinung:
Der vierte Teil ist meiner Meinung nach nicht ganz so actionreich, wie die Bände davor, dafür führt er den Leser und auch die Shepard-Organsiation im Laufe der Ermittlung des öfteren in die Irre. Das hat mir jedoch sehr gut gefallen, es war mal eine Abwechslung und die Spannung und der Nervenkitzel musste nicht darunter leiden.
Der Leser erfährt natürlich wieder mehr über die Charaktere, diesmal über den Direktor. Somit bekam für mich ein wichtiger Charakter endlich ein Gesicht und eine Geschichte. Auch die Beziehung zwischen Markus und seinem Bruder Francis Ackerman junior wird weiter beleuchtet und entwickelt sich stetig.
Natürlich kommt auch die Perspektive des Mörders nicht zu kurz. In den vorherigen Bänden gab Ethan Cross die Einsicht durch Kapitel, die aus der Perspektive der jeweiliegen Serienkiller geschrieben wurden. Das ist auch hier der Fall, hinzu kommen aber auch noch Tagebuchauszüge von dem „Judaskiller“. Dieses hat nochmal Abwechslung in die Geschichte gebracht und nicht nur die Gegenwart, sondern auch die Vergangenheit beleuchtet.
Der Perspektivenwechsel der Erzählungen gibt dem Leser die Einsicht sowohl in die Ermittler, Marcus und seinem Team, als auch in den Judaskiller. Trotzdem erfährt man nicht genug, um das Ende vorherzusehen, so dass die Spannung nicht abbricht.

Fazit:
„Ich bin der Zorn“ ist eine gelungene, flüssige, abwechslungsreiche und sehr spannende Fortsetzung der Shepard-Reihe. Wer die anderen Teile „Ich bin die Nacht“, „Ich bin die Angst“ und „Ich bin der Schmerz“ mochte, wird auch diesen hier mögen. Und ich freue mich auf den fünften Teil „Ich bin der Hass“ und erhoffe mir, dass ich die Charaktere, die Ethan Cross auf so wunderbare Weise erschaffen hat, noch besser kennen zu lernen.