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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2025

Mörderisch überreizt

SKATRUNDE
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Mörderisch überreizt ist der Untertitel zu diesem - tja - Mystery Thriller.

Unter einem Mystery Thriller verstehe ich eigentlich etwas anderes, aber das kann man einfach mal so stehen lassen.

Drei "Freunde" ...

Mörderisch überreizt ist der Untertitel zu diesem - tja - Mystery Thriller.

Unter einem Mystery Thriller verstehe ich eigentlich etwas anderes, aber das kann man einfach mal so stehen lassen.

Drei "Freunde" - oder eher Geschäftspartner - begehen aus Gier einen Mord und geraten ins Visier eines Erpressers.

Dem "geübten" Krimileser ist sehr schnell klar, wer dahinter steckt, hier wird diese Lösung allerdings sehr lange herausgezögert.

Der Schreibstil ist gut lesbar. Die Gedanken des Hauptakteurs Engelbank werden immer wieder wiederholt, fast schon wie ein Mantra. Diese Wiederholungen werden zu Längen in der Geschichte, was mir nicht so gut gefallen hat.

Andererseits gibt es eine vernünftige Auflösung, die auch nachvollziehbar ist.

Veröffentlicht am 16.06.2025

Neubeginn

750 Meter Glück
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Ein schöner Roman über Neuanfänge, Herausforderungen, Familie und Freunde.

Sarah mag nicht mehr in der Finanzdienstleistung arbeiten und begibt sich auf Pilgerreise. Dort findet sie sich selbst und eine ...

Ein schöner Roman über Neuanfänge, Herausforderungen, Familie und Freunde.

Sarah mag nicht mehr in der Finanzdienstleistung arbeiten und begibt sich auf Pilgerreise. Dort findet sie sich selbst und eine Menge neue Freunde.

Das Cover strahlt schon Ruhe aus, genauso wie der Schreibstil dies tut.

Aufgrund der Kapitelüberschriften weiß man immer an welchem Zeitpunkt im Leben von Sarah man gerade unterwegs ist.

Die schönsten Abschnitte fand ich diejenigen, die sich mit der Renovierung und den Gedanken zur Eröffnung einer Pension im schönen Schwarzwald drehen.

Ich habe diesen Roman sehr genossen, auch macht er nachdenklich über das eigene Leben und was eigentlich wichtig ist.

Veröffentlicht am 15.06.2025

Retro

In der ersten Reihe sieht man Meer
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In diesem lustigen Roman fährt man mit Familie Klein in den 80er Jahren an die Adria. Wer selbst in dieser Zeit mit den Eltern nach Italien in Urlaub gefahren ist wird Einiges Wiedererkennen.

Zwischen ...

In diesem lustigen Roman fährt man mit Familie Klein in den 80er Jahren an die Adria. Wer selbst in dieser Zeit mit den Eltern nach Italien in Urlaub gefahren ist wird Einiges Wiedererkennen.

Zwischen Entsetzen und Lachen ist hier alles dabei, man kann sich mit diesem Roman herrlich amüsieren wenn man nicht alles zu ernst nimmt.

Die Familie Klein stellt sich hier dar wie die Familien in der Zeit nunmal so waren, natürlich mit einer extra Portion Humor und Sarkasmus.

Das Cover zeigt ebenfalls ein Bild, wie man es aus dieser Zeit kennt.

Das Ende ist unerwartet, hat ein bisschen was von Zeitreiseromanen.

Der Schreibstil ist gewohnt locker und die Kapitel tragen absolut treffende Überschriften.

Veröffentlicht am 09.06.2025

Mal wieder Siggi

Mord am Schätztag
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Siggi und sein Trödelladen - Verzeihung: Antiquitätenladen - stehen mal wieder im Mittelpunkt eines Verbrechens.

Ein Kunde wird umgebracht und Siggi glaubt, er solle getötet werden da eine gewisse Ähnlichkeit ...

Siggi und sein Trödelladen - Verzeihung: Antiquitätenladen - stehen mal wieder im Mittelpunkt eines Verbrechens.

Ein Kunde wird umgebracht und Siggi glaubt, er solle getötet werden da eine gewisse Ähnlichkeit besteht. Aber ist das wirklich so, oder ist er einem ganz anderen großen Ding auf der Spur? Als dann auch noch seine Freundin Doro entführt wird steht alles Kopf.

Mit Hilfe seines guten Freundes Anton und seinem zukünftigen Schwiegervater kommt er natürlich - nicht schnell - aber immerhin - auf die Spur des Verbrechers.

Ein gemütlicher Eifel-Krimi, der ohne viel Blut und ohne große Psychospielchen auskommt.

Ein schöner Schreibstil mit Situationskomik und einem zum ersten Teil passenden Cover runden hier die Story ab.

Veröffentlicht am 07.06.2025

Festgefahren

Der Stau
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Eine Polizisten steht im Stau, sowohl der Verkehr als auch ihre berufliche Situation sind festgefahren. Sie entdeckt in einem Auto einen Toten - und versucht die Todesumstände zu klären. Das alles passiert ...

Eine Polizisten steht im Stau, sowohl der Verkehr als auch ihre berufliche Situation sind festgefahren. Sie entdeckt in einem Auto einen Toten - und versucht die Todesumstände zu klären. Das alles passiert in einem Stau der aufgrund diverser Bombenanschläge und nachfolgender Vollsperrungen entsteht. Über viele Stunden ist sie auf sich alleine gestellt und erhält seltsame Unterstützung von ihrem Stau-Umfeld. Ihre Hartnäckigkeit macht sich zum Schluss bezahlt und der Mord wird durch sie aufgeklärt.
Der Schreibstil ist gut, mitreissend würde ich ihn allerdings nicht nennen. Auch Billy - die Hauptprotagonistin - wird mir nicht sympathisch und ihre Selbstzweifel sind immerzu präsent. Die Personen um sie herum werden gut beschrieben, aber auch sie bleiben fremd. Durch die Kapitelüberschriften weiß man immer, zu welchem Zeitpunkt seit Staubeginn wir uns befinden und wieviel Zeit vergangen ist.
Das Cover reißt nicht vom Hocker.