Habt ihr vielleicht Lust auf etwas Spannendes? Dann habe ich hier einen Thriller, der von einem Höhepunkt zum nächsten rast…
Vor drei Jahren konnte die Journalistin Anna Jones aus den Fängen ihres Entführers entkommen, doch musste sie ihre Freundin zurücklassen, die daraufhin starb.
Heute ist er zurück. Sie hat eine Nachricht von ihrem einstiges Stalker erhalten und sofort sind die Erinnerungen wieder präsent. Sie kontaktiert ihren Jugendfreund Nick Coleman, der inzwischen beim FBI arbeitet. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Zane Newton und der Profilerin Lynette McKenzie, versuchen sie dem Täter auf die Spur zu kommen.
Aus der Feder von Nica Stevens und Andreas Suchanek entspringt die Idee zur Rachejagd-Trilogie, die mit „Gequält“ den Auftakt beschreibt.
Im Fokus stehen Anna und Nick, die eine gemeinsame Vergangenheit verbindet. Deshalb vertraut Anna auch Nick, der sich sofort auf die Suche nach Annas Stalker macht. Anna ist eine starke Frau, die sich von ihren Erlebnissen nicht hat einschüchtern lassen. Nick ist ein sympathischer Charakter, der sehr gut an Annas Seite passt. Zusammen bilden sie ein harmonisches Team.
Die Handlung ist gut durchdacht und wird immer wieder durch kleine Rückblenden in Annas Vergangenheit durchbrochen. Dadurch wird ein flüssiger Lesefluss geboten, der alle Seiten beleuchtet und die Annas damalige Situation erläutert. Das Autorenduo hat hier ordentlich Zündstoff investiert, denn Anna und Nicks Reise ist noch lange nicht am Ende. Von einer brenzligen Aktion werden sie zur nächsten katapultiert, weshalb die Dramatik und Aufregung immens hochgehalten werden.
Mich hat das Buch gut unterhalten, wenn auch der letzte Funke nicht so recht hat überspringen wollen. Manche Handlungsstränge sind mir einfach zu künstlich erschienen, so als wollten die Autoren verzweifelt versuchen, Spannung aufzubauen. Auch die Charaktere sind mir zwar präsent und authentisch erschienen, doch sie erreichten einfach nicht so ganz mein Herz.
Dennoch habe ich mitgefiebert und musste unbedingt wissen, wie es letztlich ausgehen würde. Dabei bin ich überrascht worden, denn es gibt tatsächlich einen kleinen Cliffhanger, der die Vorfreude auf den nächsten Band schürt.
Also insgesamt ist es ein gelungener Thriller, der noch Luft nach oben hat. Wenn das Hauptaugenmerk vielleicht ein klein wenig mehr auf den Protagonisten und nicht unbedingt auf den grausamen Taten des Mörders gelegen hätte, wäre es meiner Meinung nach noch aufregender zu lesen gewesen. So blieb die Action bei den Geschehnissen, die der perfide Stalker sich ausgedacht hat. Deshalb kann ich dennoch eine Empfehlung aussprechen und hoffe einfach sehr, dass ich im nächsten Band ein wenig mehr Gefühl und Leidenschaft bei den Charakteren erleben werde.

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Mit Sarina Bowens Werk „The Brooklyn Years – Wo wir hingehören“ geht es nun schon in die sechste Runde um die Eishockeyspieler der „Brooklyn Bruisers“.

Silas Kelly ist Torwart der Bruisers und Fan der Sängerin Delilah Spark. Was aber niemand zu wissen scheint, ist die Tatsache, dass Silas Delilah schon vor ihrem großen Durchbruch zum Weltstar kennengelernt hat. Damals musste er sie verlassen, um zu einem Eishockeyspiel zu kommen. Doch nun erhält er die Möglichkeit sie wiederzusehen. Wird es für sie eine zweite Chance geben oder hat er bereits vor drei Jahren alles bei ihr verspielt?

Sarina Bowens Romanreihe beinhaltet stets in sich abgeschlossene Handlungen. Jeder Band kann losgelöst von den anderen Teilen gelesen werden.
In diesem dreht sich alles um Silas und Delilah, die abwechselnd ihre Erlebnisse aus der jeweiligen Perspektive darstellen. Sie sind beide herzlich, lebendig und authentisch. Ihre Gedanken sind zu jeder Zeit nachvollziehbar und es ist leicht, sich in ihre Personen hineinzuversetzen.

Die Autorin ist für ihren emotionalen und empathischen Schreibstil bekannt. So auch hier, in diesem Werk, dass sich ergreifend und einfühlsam liest. Die Protagonisten haben Tiefgang und ihre Erlebnisse sind teilweise erschütternd und traurig. Doch das macht auch den Reiz aus, denn der Leser kann so wunderbar in die Handlung hineinfinden und sich ganz auf die gemeinsame Reise einlassen.

Auch die Handlung wurde strukturiert und nachvollziehbar aufgebaut. Alles hat Hand und Fuß, dass Setting wirkt passend und die Kulisse ist glaubwürdig. Schön ist auch das Wiedersehen mit vielen alten Bekannten, die inzwischen ihre Partner gefunden haben.

Für mich gehören Sarina Bowens Romane in jedes Bücherregal, denn kaum eine Autorin schafft es so mühelos, mich vollkommen zu verzaubern und in eine romantische Geschichte zu verwickeln. Hinzu kommt ein sympathisches Eishockeyteam, das ich inzwischen sehr gern gewonnen habe und dem ich nur das Beste wünsche. Aufgepeppt durch zwei Charaktere, die mich schnell um den kleinen Finger gewickelt haben, kann ich einfach nur meine Empfehlung aussprechen. Die ganze Reihe ist großartig und es gibt nicht einen Band, der nicht die volle Punktzahl verdient hätte. Deshalb Daumen hoch für die Brooklyn Bruisers und Silas & Delilah.

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Mit „Auf tapsigen Pfoten ins Glück“ geht es für Petra Schiers Weihnachtsromanreihe bereits in die siebte Runde. In diesem Band dreht sich alles um Jana und Oliver…. Und natürlich den süßen Scottie.

Jana ist eine bekannte Glaskünstlerin. Aber irgendwer scheint ihr den Erfolg nicht zu gönnen. Jemand zerstört ihre Ausstellung und schickt ihr zerbrochene Stücke nach Hause zu. Zum Glück gibt es den Privatdetektiv Oliver samt vierbeinigem Kollegen, der sich der Sache annimmt. Dabei kommen sich Jana und Oliver unweigerlich immer näher. Kann aus der Arbeitsbeziehung vielleicht auch etwas mehr werden?

Vorweg möchte ich anmerken, dass alle Bände der Reihe vollständig losgelöst von den vorherigen Teilen gelesen werden können. Es beinhaltet eine in sich abgeschlossene Handlung.

Auch hier kommt der kundige Leser nicht an der Sternbach-Familie vorbei, die inzwischen riesig geworden ist. Da ist es erfrischend, einmal Jana und Oliver zu erleben, die nicht ganz so involviert sind.

Jana ist eine sympathische junge Frau, die voller Sorgen auf das Weihnachtsfest und den Weihnachtsmarkt blickt. Sie hat Angst, dass noch mehr von ihren Einzelstücken zerstört werden könnte.

Oliver hat das Herz am richtigen Fleck. Er steht Jana zur Seite und nimmt sich der Problematik gerne an.

Zusammen bilden sie ein harmonisches Team, dass für ordentlich Schwung in der Handlung sorgt.

Petra Schier hat hier mal wieder alles verständlich und nachvollziehbar aufs Papier gebracht. Die Geschichte wirkt stimmig, aufrichtig und festlich.

Zusätzlich hat sie mit der Familie Sternbach ein bekanntes Flair gezaubert, dass einen weiteren Lesereiz sorgt.

Mich hat die Erzählung schon nach den ersten Seiten gepackt. Es war mir eine große Freude Santa, seine Frau, die Elfen und vor allem die Sternbachs wiederzusehen. Irgendwie gehören sie für mich schon zur Vorweihnachtszeit dazu (auch wenn es noch ein wenig hin ist).

Die Geschichte ist etwas spannend, aber vor allem romantisch und leidenschaftlich beschrieben. Es geht um große Gefühle, zwei liebenswerte Protagonisten und einen superdrolligen Hund, der mein Herz im Sturm erobert hat.

Hier stimmt das Gesamtkonzept und ich kann diesen Roman bedenkenlos weiterempfehlen. Insbesondere, wenn ihr das richtige Feeling für Weihnachten bekommen wollt. Daumen hoch und Empfehlung erteilt!

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Kennt ihr bereits Werke von Autorin Helena Hunting? Vielleicht trefft ihr in ihrem neusten Werk „My One & Only“ auf ein paar bekannte Charaktere?

Für Lavender war Kodiak immer ihr Rettungsanker. Seit ihrer Kindheit hat er ihr alles bedeutet. Doch heute ist alles anders. Heute ist er unausstehlich und benimmt sich ihr gegenüber launisch und abweisend. Lavender versucht ihr Herz zu schützen, doch gerät dabei immer mehr in einen Strudel aus Emotionen, die sie zu unterbinden versucht. Gibt es eine zweite Chance für Kodiak und sie?

Helena Hunting ist bekannt für ihre romantischen zeitgleich aber auch humorvollen Werke. Hier hat sie sich allerdings mehr auf die tragische Komponente konzentriert, denn die Themen sind vielschichtig und ergreifend.
Im Fokus dieser Geschichte steht Lavender, die mit sechs Jahren ein traumatisches Erlebnis gehabt hat. Das hat nicht nur ihre Welt auf den Kopf gestellt, sondern auch die ihrer Familie und vor allem Kodiaks. Er wurde damals zu ihrem Retter, denn er war der Einzige, der ihre Panikattacken bekämpfen konnte. Doch später haben sich die Dinge verändert und nachdem die Eltern interveniert haben, mussten sich Kodiak und Lavender räumlich trennen. Fünf Jahre später sind sie sich völlig fremd.

Die Geschichte ist aufwühlend und sehr emotional. Hauptsächlich wir die Handlung aus Lavenders Sich beschrieben, weshalb es ganz leicht ist, zu ihr einen herrlichen Bezug aufzubauen. Doch auch Kodiaks Gedanken und Gefühle kommen nicht zu kurz. Die Autorin hat genau die richtige Mischung gefunden, um beiden Protagonisten Leben einzuhauchen und sie bildlich und facettenreich erscheinen zu lassen.
Durch die dramatische Handlung ist die Erzählung fesselnd und mitreißend. Mich hat die Schriftstellerin bereits nach wenigen Seiten ganz in ihren Bann gezogen. Es war einfach perfekt, diese kindliche Dynamik und die spätere jugendliche Abneigung mitzuerleben. Von Anfang an bringt Helena Hunting die Dinge auf den Punkt und erzählt schonungslos offen und ehrlich, was den Protagonisten durch den Kopf geht.

Mich hat das Buch wunderbar unterhalten, wenn es mir auch in manchen Passagen ein wenig zu sexuell aufgebauscht wirkte. Ohne diese ganzen Anspielungen und Hockeybunnys hätte mir das Werk auch gefallen. Doch das wertet diese wirklich ergreifende Geschichte ein wenig ab. Ansonsten bietet das Buch alles, was sich der Leser wünscht: es ist authentisch, herzlich und leidenschaftlich.

Lavender und Kodiak sind zwei reizende Protagonisten, denen ich von Herzen nur das Beste gegönnt habe. Deshalb fällt es mir auch leicht, eine Leseempfehlung dafür auszusprechen.

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Im vierten Teil der „Boston Belles“-Reihe von L.J. Shen mit dem Namen „Rake“ erhält nun auch die vierte Dame der Gruppe ihr Happy End. Allerdings ist der Weg dorthin voller Höhen und Tiefen.

Emmabelle Penrose will niemals heiraten. Dafür hat sie in ihrem Leben bereits zu viele tragische Geschichten miterlebt, um an ein glückliches Ende zu glauben. Jedoch möchte sie ein Kind haben und als sie erfährt, dass ihr dazu nicht mehr viel Zeit bleibt, löst sie das Problem auf ihre Art und Weise. Zum Glück gibt es dort den alleinstehenden Rechtsanwalt Devon, der ebenfalls keine Ehe eingehen würde. Wie geschaffen als potentieller Vater ihres ungeborenen Kindes…

Dieses Buch erzählt die vierte Geschichte um die „Boston Belles“, die damit das Finale der Reihe markiert.
Auch ohne Vorkenntnisse kann das Buch wunderbar gelesen und verstanden werden.
Emmabelle und Devon bilden hier die Hauptakteure, die abwechselnd ihre Erlebnisse und Gedanken aus der jeweiligen Perspektive darstellen.

Emmabelle ist eine moderne Frau, die sich niemals für einen Mann verstellen würde. Sie ist sympathisch, ehrlich und trägt das Herz auf der Zunge.

Aber auch Devon ist ein guter Typ. Er ist zwar kein Familienmensch und sucht sich seine Freunde genau aus, aber das verdeutlicht auch, wie wichtig ihm diese paar Freunde im Leben sind. Zu Emmabelle fühlt er sich hingezogen, obwohl er keine Beziehung mit ihr eingehen möchte. Da kommt ihm der Vorschlag mit dem Kind gerade recht.

L.J.Shen ist für Ihren provozierenden Schreibstil bekannt. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund und schreibt offen und ehrlich. Sie hat die Fähigkeit, ihre Handlungen authentisch und ergreifend zu erzählen und lässt so die Atmosphäre erblühen. Auch ihre Protagonisten sind facettenreich und der Leser kann sie sich bildlich und glaubhaft vorstellen.

Mich hat der vierte Teil begeistert. Ich bin ein großer L.J. Shen Fan und genieße ihre Romane. Wenn dies auch nicht ihr bestes Werk gewesen ist, so ist es dennoch ein Werk, dass mich erreicht und bewegt hat.
Emmabelle und Devon sind zwei Charaktere, denen man als Leser nur das Beste wünscht, da ihre Vergangenheit sie zu dem gemacht hat, was sie heute sind.

Dank des Wiedersehens mit allen anderen Protagonisten, bildet dieser Teil einen würdigen Abschluss einer reizenden Romanreihe. Von mir gibt es deshalb eine eindeutige Leseenpfehlung.

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