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Veröffentlicht am 28.06.2019

Das langersehnte Finale

Throne of Glass – Herrscherin über Asche und Zorn
3

Mich begleitet diese Reihe nun schon etwas länger und ich kann es kaum glauben, dass es scih schon um den letzten Band handelt. Ich war voller Ehrfucht, bevor ich es begonnen habe, nicht zuletzt aufgrund ...

Mich begleitet diese Reihe nun schon etwas länger und ich kann es kaum glauben, dass es scih schon um den letzten Band handelt. Ich war voller Ehrfucht, bevor ich es begonnen habe, nicht zuletzt aufgrund der beträchlichen Dicke von über 1100 Seiten.

Während in dem vorherigen Band die Handlung hauptsächlich auf dem südlichen Kontinent stattfand und somit Chaol und Nesryn als Hauptfiguren hatte, während es sich zeitlich parallel zu Band fünf abspielte, so setzt hier die Handlung unmittelbar dort ein, wo die Autorin uns mit den Ende des fünften Bands stehen gelassen hat. Aelin befindet sich in einem eisernen Sarg in den Fängen von Maeve. Ihre Freunde haben dabei keine Sicherheit darüber, wo sie sich befindet, doch sie sind entschlossen, ihrer Königin zur Hilfe zu eilen.

Obwohl für mich der letzte Band schon etwas länger zurücklag und im Grunde an dem Band davor angeknüpft wurde, der noch länger zurück lag, habe ich mir sicherheitshalber noch einmal Zusammenfassungen zu beiden durchgelesen, bevor ich mich an das Buch gemacht habe. Auch nach Beginnen des Buchs wurde mir ziemlich schnell klar, dass ich schnell wieder in die Geschichte reinfinden würde. Es wurde nichts überstürzt in diesem Buch, so auch Aelins Gefangenschaft. Ganz nach der Manier der Autorin wurde ihr und Rowans Leiden detailliert beschrieben, genauso wie auch alle Handlungen die darauf folgten. Der Lesefluss war stets da und somit konnte ich das Buch trotz seiner Dicke überraschend schnell beenden - zu schnell leider.

Einen Großteil dieses Buchs machen wohl die Schlachten und Kämpfe aus, die geschlagen werden müssen. Es war vorherzusehen, da eine so großartige Reihe nicht ohne passenden Showdown enden kann. Somit bleibt das ganze Buch über - obwohl es duch seine Dicke zäh erscheinen mag - Spannung parat. Es gibt einige Wendungen, gerade zum Ende hin, die so emotional waren, dass ich wahrhaftig um einige Figuren gebangt habe. Und wie war es anders zu erwarten: Das Ende war größer, als ich es mir vorgestellt habe und mich sehr begeistern können. Besonders viel möchte ich an dieser Stelle zu dem Inhalt auch gar nicht mehr sagen, da man es einfach selber gelesen haben muss.

Generell habe ich in diesem Band nochmal ein ganz andere Bindung zu gewissen Nebenfiguren aufbauen können. Manche waren mir bisher nicht besonders nahe gekommen oder hatte mich nicht sonderlich interessiert, doch hier wurden sie alle noch einmal geehrt und ins Scheinwerferlicht gerückt. Insbesondere Elide und Lorcan habe ich dabei sehr lieb gewonnen und nun würde ich am liebsten die gesamte Reihe noch einmal lesen, um alle Figuren noch besser kennenzulernen.

Ich finde es schwierig, es auf den Punkt zu bringen, doch in Gesamten hat mich die Autorin mal wieder bei meinen Erwartungen um weiten übertroffen. Sie hat es geschafft, 1100 Seiten mit Spannung vollzupacken, Wendungen einzubauen und mir noch einmal viele Figuren näher bringen zu können.

Veröffentlicht am 27.05.2019

Der neue Freytag ist da!

Mein Leben basiert auf einer wahren Geschichte
2

Mittlerweile habe ich Anne Freytag als Autorin wirklich ins Herz geschlossen und somit durfte ich mir ihren neusten Roman natürlich auch nicht entgehen lassen. Und gerade die Thematik hat mich diesmal ...

Mittlerweile habe ich Anne Freytag als Autorin wirklich ins Herz geschlossen und somit durfte ich mir ihren neusten Roman natürlich auch nicht entgehen lassen. Und gerade die Thematik hat mich diesmal ganz besonders gereizt, denn es geht um das Jahr nach dem Abitur.

Es gibt nicht nur eine, sondern gleich drei gleichwertige Protagonisten in diesem Buch. Rosa und Frank sind aus ganz unterschiedlichen Gründen nach dem Abitur nach Australien zum Reisen gekommen und beschließen nach ihrem Kennenlernen, ihre Reise gemeinsam fortzusetzten. Nach einiger Zeit stößt plötzlich auch noch Franks Freund David hinzu, obwohl die beiden sich zuvor zerstritten hatten. Sie alle wissen zwar nicht, wohin ihre Reise sie führen wird und ob sie miteinander auskommen werden, zumal sie sich nicht kennen, doch versuchen werden sie es auf jeden Fall.

Wie schon erwähnt, hat mir das Thema sehr gut gefallen. Ich selber stehe im Moment unmittelbar vor dem Abitur und plane meine Zeit danach. Dass sich die drei ganz bewusst für eine solche Auszeit entschieden haben und ihre Reise sogar alleine begonnen haben, bewundere ich. Natürlich sind sie auch nicht ganz angstfrei und besonders Rosa hinterfragt manchmal ihre Entscheidung und ob es nicht besser gewesen wäre, direkt zu studieren. Insgesamt konnte ich mich somit ganz gut mit ihr identifizieren, auch wenn sie sonst sehr unterschiedlich im Gegensatz zu mir ist.

Genauso wie die Figuren selbst wusste ich eine ganze Weile lang nicht, wohin die Reise, aber auch die Geschichte selbst mich führen mag - es gab irgendwie kein Ziel. Auch die Handlung war eher nebensächlich. Warum es mir dennoch gefällt? In diesem Buch ist es nicht die Story im klassischem Sinne, die wichtig ist, sondern die Figuren und ihre inneren Prozesse während dieses Abenteuers. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten und springen jeweils zwischen den drei Hauptfiguren als Erzähler hin und her, sodass man viel von ihren Gedanken und Gefühlen erfährt. Und gerade kombiniert mit dem Schreibstil der Autorin, den man vielleicht von ihren vorherigen Büchern kennt, macht das schon etwas her, es passt einfach zu der Autorin. Man kann es schlecht in Worte fassen, jedoch hat er eine unverkennbare Eigenart, die man immer wieder erkennen würde. Intensiv und gleichzeitig leicht zu lesen, sodass ich im Nu auch schon die letzte Seite umgeblättert hatte, ehe ich mich versah.

Nichtsdestotrotz störte mich auch etwas an dem Buch. Wobei stören schlimmer klingt als es in Wahrheit ist. Irgendetwas hat mir gefehlt, um als Lieblingsbuch bei mir zu gelten. Es ist gar nicht die ungewohnt minimalisierte Handlung, sondern vielleicht eher die Vorhersehbarkeit. Ich wusste schon von Anfang an, wie die Geschichte in etwa ihren Lauf nehmen wird, obwohl die Pläne für die Reise offen waren. Es ist zum Ende hin zwar noch eine kleine Überraschung aufgetaucht, die die Harmonie ins Wanken gebracht hat, jedoch war es wiederum auch nicht allzu spannend. Ob es genau daran lag oder an etwas noch anderen - ich kann es nicht sagen, aber ein wenig Potential nach oben wäre in meinen Augen noch da gewesen.

Zu guter Letzt möchte ich noch etwas Allgemeines zu dem Buch sagen. Ich war sehr interessiert, als ich erfahren habe, dass die Autorin ihre eigenen Erfahrungen hat miteinfließen lassen. Und auch der Titel machte am Ende auch wieder wunderbar Sinn, wie man es schon von den vorherigen Büchern kennt. Es wurde in dem Epilog mal wieder ein harmonischer Bogen geschlossen und safür gesorgt, dass der Titel im Gedächtnis und Herzen bleibt.

Wie man vielleicht schon rausgehört hat, hat mich das Buch sehr berührt aufgrund der Thematik und auch unterhalten können. Die sprachliche Umsetzung kann man nur loben. Dennoch fehlt in meine Augen das Tüpfelchen auf dem I noch, die plötzliche Wendung, um zu meinen absoluten Highlights aufzusteigen.

Veröffentlicht am 30.03.2019

Wie Heimkehren

Der Atlas der besonderen Kinder
2

Lang lang ist es her, dass wir Jacobs Abenteuer in der Welt der Besonderen zu Ende geglaubt hatten, doch uns wurden weitere drei Bände gegönnt, denn wie sich herausstellt, steht er in Wirklichkeit gerade ...

Lang lang ist es her, dass wir Jacobs Abenteuer in der Welt der Besonderen zu Ende geglaubt hatten, doch uns wurden weitere drei Bände gegönnt, denn wie sich herausstellt, steht er in Wirklichkeit gerade am Anfang des wahren Abenteuers!

Die Geschichte steigt wunderbar angenehm genau an dem Punkt wieder ein, bei dem der dritte Band geendet hat. Jacob wird von seinen Freunden und der Headmistress in der Gegenwart in Amerika besucht, da diese sich nun auch außerhalb von Zeitschleifen aufhalten können und gerne die Gegenwart und die Normalen kennenlernen wollen.
Und es läuft auch alles normal, jedenfalls bis sie auf das wahre Geheimnis von Abe, Jacobs Großvaters, stoßen, der die Geschichte ursprünglich ins Rollen gebracht hat. Da er jedoch verstorben ist, sind die Kinder auf sich alleine gestellt und finden so Stückchen für Stückchen immer mehr über seine Tätigkeiten als Hollow-Jäger heraus, die deutlich tiefer reicht als angenommen und sie mit in ein neues gefährliches Abenteuer zieht, denn sie wollen seine Arbeit wiederaufnehmen.

Besonders der Anfang hat mir sehr gut gefallen, denn es war erstaunlich, wie aufregend die Suche nach Hinweisen auf Abes Vergangenheit ist und ich fieberte ständig mit und konnte die Aufregung der Figuren nachempfinden. Die darauffolgende Mission fühlte sich hingegen wie eine Schnitzeljagd quer durch Amerika an und so kam ordentlich Dymanik auf.
Man kenn es bereits von den vorherigen Bänden, dass es immer einen Hautspielraum gibt, der bei jedem Buch wechselt und diemals ist es das für die Besonderen unbekannte Amerika. Es macht die Geschichte zum Einen abwechslungsreich und zum Anderen gibt es auch viel Potential für die Geschichte. Amerika ist bezüglich der Besonderen ganz anders als die Kinder es aus Europa kennen. Es gibt kaum Ymbryne, damit alles einen geordneten Gang anläuft und Hollows sind nicht die einzigen Feinde... Ich persönlich fand es sehr aufregend ein so neues Setting zu erkunden, zumals es sich zu einem großen Teil auch in der bekannten Gegenwart abspielt und es äußerst interessant war, die besonderen Kinder, die aus der Vergangenheit stammen, in dieser Umgebung zu sehen.

Die Grundidee, dass die Kinder selber zu Hollowjägern werden, finde ich sehr angebracht. Ich selbst habe mich schon öfter gefragt, wie Abe nun wirklich gearbeitet hat und es wurde immer nur grob geantwortet, denn es war schwierig, etwas dazu einzubauen, denn er ist immerhin als Figur tot und kann es nicht erzählen. Die Art und Weise, wie es trotzdem aufgefasst wurde, war sehr gelungen. Es gab einige winzige Hinweise, die es zu finden galt (auch als Leser) und auch ein paar Rätsel zu lösen. Denn Abe hat viele indirekte Botschaften für Jacob hinterlassen und seine Sicht auf ihn und seine Briefe, Postkarten und Sonstiges wird dadurch ordentlich auf den Kopf gestellt.

Der Lesefluss war zu jedem Zeitpunkt gegeben, sodass ich mich bei jedem Nach-Hause-Kommen darauf gefreut habe, das Buch wieder in die Hand nehmen zu können. Es gab einen sichtbaren roten Faden und es war sehr leicht, bei der Handlung mitzukommen, sodass ich es sehr schnell durchlesen konnte.
Bezüglich des Schreibstils kann ich sagen, dass es dieselbe Qualität hat wie bisher und auch dieselbe Stimmung beim Lesen aufkommt, sodass ich mich wieder wie Zuhause gefühlt habe, als wäre ich nie weg gewesen.

Ich habe mich schon sehr auf diese Fortsetzung gefreut, denn ich wollte einfach nicht, dass es schon anch drei Bände zu Ende war. Es ist erstaunlich, wie leicht die Geschichte wiederaufgefasst und weitergeführt wird und man direkt wieder mitten im Geschehen ist. Der Fokus liegt bei diesem Band auf Abes Vergangenheit, die bisher ein Mysterium war und mich auch schon immer gereizt hat. Viele neue Geheimnisse werden aufgewühlt und neue Bekanntschaften mit Freunden und auch Feiden auf diesem neuen Kontinent, Amerika, gemacht. Alles im alle kann ich nur sagen, dass ich begeistert bin!

Veröffentlicht am 29.06.2020

Wie Heimkehren!

Muse of Nightmares - Das Geheimnis des Träumers
1

Spannend endete der erste Teil damit, dass Sarai in den Armen von Lazlo gestorben ist, nun körperlos ist und Lazlo sich selbst als Götterbrut entpuppt. Es war ein ziemlicher Chliffhanger, sodass ich es ...

Spannend endete der erste Teil damit, dass Sarai in den Armen von Lazlo gestorben ist, nun körperlos ist und Lazlo sich selbst als Götterbrut entpuppt. Es war ein ziemlicher Chliffhanger, sodass ich es gar nicht erwarten konnte, nun diese Fortsetzung zu beginnen.

Gleich zu beginn wurde ein neuer Handlungsstrang hinzugefügt, den man zunächst nur schlecht einordnen konnte. Es wurde zwei neue Figure - die Geschwister Kora und Nova - eingeführt und parallel ihr Handlungsstrang erzählt. Auch wenn man es noch nicht erahnen kann, werden sie eine wichtige Rolle spielen und viel zur Aufklärung des Hintergrunds der eigentlichen Story hinzufügen. Dies ist mal wieder ein perfektes Beispiel dafür, dass die Autorin wie eine Weberin gekonnte Handlungsfäden zusammenführen kann, vor Ideen nur so strotzt und immer eine Überraschung parat hat.

Lazlo selbst befindet sich nun endlich selbst in der Zitardelle der Götterkinder und so können noch viel mehr Einblicke in das Leben der Kinder gewonnen werden, diesmal aus seiner Sicht. Der Wechsel zwischen seiner, Sarais und die von Kora/Nova geschah dabei ganz flüssig und natürlich. Im Laufe des Buchs lernte man insbesondere von Minna, dem verhassten kleinen Mädchen, eine ganz andere Seite kennen und man macht verblüffende Entdeckungen bezüglich ihres Handelns - wieder einmal eine gekonnte Wendung von der Autorin.

Viele Dinge, die man im ersten Band als gegeben hingenommen hat, wurden noch einmal aufgearbeitet oder sie entpuppten sich als völlig anders. Es wurden zwar einige Fäden zusammengeführt und Fragen geklärt, doch es bleibt noch einiges für den abschließenden Band überig, sodass das Potential weiterhin sehr hoch sein sollte.

Das Buch konnte mich wieder einmal mit einem sehr malerischen und detaillierten Schreibstil und einer komplexen, verwobenen Story von sich überzeugen. Die Seiten flogen nur dahin und am Ende des Buches musste ich leider erneut feststellen, dass ähnlich wie bei der Aufteilung des ursprünglich ersten Teils, nun auch hier bei der ersten Hälfte des zweiten Teils die Geschichte abrupt endete. Die zweite Hälfte des Buchs wird zwar zeitnah erscheinen und man erhält auch durch eine Leseprobe einen kleinen Einblick, jedoch wurde durch die Aufteilung erneut der Spannungsbogen gestört.


Auch wenn durch die Aufteilung der englischen Bände dieser Band zu einem plötzlichen Ende kam, wurden sehr viele Fragen in diesem Band geklärt und noch viel mehr aufgeworfen, die es in dem finalen Band zu klären gibt. Laini Taylor hat mich trotz ihrem gewohnt hohen Niveau nicht enttäuscht und eine wunderbare Fortsetzung verfasst, die mich einige Stunden in dem Buch hat schwelgen lassen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Atmosphäre
  • Erzählstil
  • Figuren
Veröffentlicht am 15.12.2019

Rezension

Strange the Dreamer - Ein Traum von Liebe
1

Da der ursprüchlich erste Band im Deutschen in zwei Teile aufgeteilt ist, nahm die Geschichte im letzten Buch gerade erst an Fahrt auf und geht hier nun nahtlos ineinander über.

Endlich hat Lazlos Reise ...

Da der ursprüchlich erste Band im Deutschen in zwei Teile aufgeteilt ist, nahm die Geschichte im letzten Buch gerade erst an Fahrt auf und geht hier nun nahtlos ineinander über.

Endlich hat Lazlos Reise ein Ende und er ist mit Eril-Fane und den anderen in Weep angekommen, vieles ist so wie er es sich vorgestellt hat und doch ist einiges nicht ganz so magisch wie erhofft. Die Bewohner von Weep sind ebenso eigen und er versucht sie zu verstehen zu leren. Parallel dazu befindet sich Sari, die Halbgöttin, immer noch mit ihren Geschwistern in der Zitardelle über Weep. Schon im letzten Band ist sie ihm einmal in Lazlos Traum begegnet, doch bei ihm scheint ihre Gabe anders zu wirken: Er kann sie im Gegensatz zu den anderen Menschen offenbar wahrnehmen, wenn sie in seine Träume schlüpft. Auch seine Herkunft und Wirkung auf das Göttermetall ist noch ein Rätsel. Woran das liegt und was es mit den beiden macht, wird in diesem Teil nun weiter ausgeführt.
Ebenso erfährt man noch mehr zu der Vorgeschichte der Halbgötter und was sich damals ereignet hat.

Dennoch stehen Lazlos Träume im Vordergrund dieses Buchs und kombiniert mit dem fantasievollen Schreibstil der Autorin kann eine perfekte Atmosphäre erschaffen werden. Es ist wirklich interessant, wie sie die passenden Formulierungen trifft, um dem Leser das entsprechende Lesegefühl zu geben.

Im ersten Band hatte ich immer das Gefühl, dass es zu lange dauert, bis die richtige Geschichte beginnt, was nun im zweiten Teil nun nicht mehr der Fall ist. Ich würde jedem empfehlen, die beiden getrennten Bände zeitnah, wenn nicht direkt hintereinander zu lesen, um eine passende Spannungskurve zu erfahren. Nichtsdestotrotz habe ich wieder sehr schnell in die Geschichte hineingefunden.

Gerade zum Ende hin häufen sich nur die Ereignisse so, sodass das Buch viel zu schnell zu Ende war. Laini Taylor ist sehr gewagt bei der Wahl des Geschichtsverlauf und von den Plottwist zum Schluss hätte ich nicht gedacht, dass sie ihn wählt.

Dennoch muss ich auch einen negativen Aspekt erwähnen. Es hat sehr lange gedauert, bis ich Lazlos und Saris Beziehung etwas abgewinnen konnte. Ich kann nicht genau beschreiben, was mich daran gestört hat, denn im genauen Analysieren bin ich auch auf keine Erklärung dafür gekommen. Daher muss ich leider ein Sternchen von der Wertung abziehen.

Der zweite Teil des ersten Bands knüpft nahtlos am ersten an, sodass es sich empfielt, sie direkt hintereinander zu lesen. Die Geschichte kommt in Fahrt, nachdem Lazlo endlich in Weep angekommen ist und die Stadt, sowie das Geheimnis um die Götterkinder entdeckt. Viele Rätsel werden gelöst und neue kommen auf. Besonders das Ende des Buchs hat mir sehr angetan und lässt mich durch seinen Chliffhanger nun gespannt auf das nächste Jahr warten, bis der nächste Band erscheint.

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