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Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezension

Flawed – Wie perfekt willst du sein?
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´Sei perfekt, sei makellos... Sonst droht dir ein schlimmes Schicksal. Du wirst ausgestoßen, gebrandmarkt, verachtet. Also mache keinen Fehler!´

So heißt es in Celestines Welt. Voll mit Zwang zur Perfektion. ...

´Sei perfekt, sei makellos... Sonst droht dir ein schlimmes Schicksal. Du wirst ausgestoßen, gebrandmarkt, verachtet. Also mache keinen Fehler!´

So heißt es in Celestines Welt. Voll mit Zwang zur Perfektion. Ein klarer Fall für eine Dystopie. Doch kann sich dieses Buch von der Masse abheben?




Ziemlich fix wird man in die Geschichte hineingeführt und bekommt ein Bild davon, wie es dort in dieser Gesellschaft so ist. Für meinen Geschmack ging es zu schnell, man wurde zwar nicht hingeworfen, jedoch auch nicht vorsichtig herangeführt.




Celestine, die Heldin, an sich sehe ich ehr misstrauisch. Mal ist sie eine perfektes Prinzessinchen, im nächsten Moment überkommt sie Mitleid und sie verhält sich "falsch". Zudem ist sie wirklich naiv und vertraut zu sehr auf andere, obwohl sie schon mal hintergangen wurde. Zu einem späteren Zeitpunkt, wo sie schon längst das halbe System gestürzt haben könnte, zögert sie und hat dazu eine Art Tunnelblick. Sie nimmt gar nicht so recht wahr, was um ihr rum passiert und war für Gerüchte kursieren. Nur hin und wieder erfährt der Leser dazu mehr. Ich persönlich hätte es sehr interessant gefunden, herauszufinden, wie andere sie sehen.

Auf der anderen Seite tut sie mir wirklich leid und ich kann sie wirklich nachempfinden - Alle wenden sich von ihr ab, sie wird schlecht von ihnen behandelt und sie wird förmlich von Pech. Sie ist mir also ehr sympathisch, als nervig wegen ihrer Naivheit.




Art, ihr Freund hingegen ist mir sehr suspekt. Er handelt in meinen Augen oftmals falsch und fragwürdig. Schnell wurde mir klar, dass er doch nicht so perfekt zu Celestine passen kann. Klar, an manchen Stellen setzt er sich ein, aber oftmals ist er mir einfach zu passiv. Da kommt mir der mysteriöse Fehlerhafte Carrick viel hilfreicher vor! Zu Beginn kommt er zwar nur am Rande vor, jedoch wuchs er mir wirklich schnell ans Herz.




Bei vielen Nebencharakteren hat es die Autorin geschafft, dass ich sie einfach nur abgrundtief verabscheue für ihre - in meinen Augen unfairen - Handlungen. Obwohl sie nur vereinzelt vorkommen, habe ich schnell eine Abneigung gegen diese "Bösewichte" entwickelt.



Der Schreibstil der Autorin empfinde ich als neutral. Soweit ich es beurteilen kann, gibt es keine extrem markanten Merkmale. Trotzdem lässt es sich flüssig lesen, allerdings ist es persönlich nicht unbedingt mein Fall.




Es gibt viele für mich unerwartete Wendungen, sodass ich zu Beginn mir gar nicht hätte ausmalen können, dass die Geschichte so einen Lauf nimmt. Es gab Überraschungen und ich konnte an vielen Stellen mit fiebern und mit hibbeln.




Fazit:




Trotz ein paar Mängeln - wie zum Beispiel, dass ich mit der Protagonistin nicht so recht warm geworden bin - ist dieses Buch gelungen. Es ist nicht wirklich "Perfekt", sondern auch etwas "Flawed", wie der Zufall es so will. Ob das wohl etwas beabsichtigt war?

Als Dystopie sticht es schon positiv heraus, jedoch muss ich trotzdem 3 von 5 Sternen vergeben.

Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezension

Im Herzen ein Schneeleopard (Heart against Soul 1)
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Wie viele Impress-Titel klang auch dieser direkt auf Anhieb interessant für mich. Der Flair dieser Bücher ist wirklich jedes Mal einmalig! Generell alle Impress-Werke, die mir unter die Nase gekommen sind, ...

Wie viele Impress-Titel klang auch dieser direkt auf Anhieb interessant für mich. Der Flair dieser Bücher ist wirklich jedes Mal einmalig! Generell alle Impress-Werke, die mir unter die Nase gekommen sind, waren für mich sehr liebevoll geschriebene Wunderwerke. So erging es mir auch wieder bei diesem Titel.

Im Herzen ein Schneeleopard hat mich sehr gereizt zu lesen uns so kam es, dass ich schon halb durch hatte, kaum dass es auf meinem Reader war. In kürzester Zeit habe ich es verschlungen und konnte gar nicht die ganze Pracht genießen. Mit Liebe zum Detail hat die Autorin eine kleine, feine Welt in diesem Buch geschaffen - Mit vielen Charakteren, die diese bewohnen.

Besonders der mysteriöse Erbe, Nate, hat es mir sehr angetan. Mit allerbester Manier hat er Emma und auch mich um den Finger gewickelt und mich als Leserin dazu gebracht, immer mehr erfahren zu wollen.
Aber auch Emma, die Heldin in diesem Buch, verzauberte mich im Nu. Sie hat es nicht leicht, Geldnot herrscht in ihrer Familie und sie muss hart für ihr Studium arbeiten. Hinzu kommt noch, dass das Dach ihres Hauses neu gemacht werden muss. In Null Komma Nix werden all ihre Studienpläne umgeworfen und sie muss wieder bei Null anfangen.
Gerade das hat Emma für mich sehr interessant gemacht. Es ist weniger das Mitleid, das ich für sie empfinde, als ihre Reaktion darauf. Sie ist so ehrgeizig und herzensgut, dass sie selbst ihren Traum vom Studieren dafür aufgibt.

Das Buchelement des "Fanatsys" kam allerdings nur sehr vereinzelt und innerhalb der letzten paar Seiten vor. Sprich: Das Übernatürliche an diesem Buch wird sehr lange zurückgehalten. Ich hatte mir gewünscht und auch erwartet, dass mehr davon vor kommt. Jedoch kann ich mir denken, das man in den folgenden Bänden mehr zu den Gestaltwandlern erfahren wird.



Fazit:

Impress-Bücher sind immer mit Liebe geschrieben und dieser Titel ist hierbei auch keine Ausnahme. Ich kann wirklich nur Gutes über dieses eBook sagen, mit einem kleinem Makel, der sich in den Folgebänden sicherlich wieder aufheben wird.

Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezension

AMANI - Rebellin des Sandes
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Allein der Klappentext hat mich an eine Mischung aus dem Orientalischen von Zorn und Morgenröte, dem Abenteuer und einer Revolution von Das Feuerzeichen, orientalischer Fantasy und Westernatmosphäre. Scheint ...

Allein der Klappentext hat mich an eine Mischung aus dem Orientalischen von Zorn und Morgenröte, dem Abenteuer und einer Revolution von Das Feuerzeichen, orientalischer Fantasy und Westernatmosphäre. Scheint auf Anhieb ein perfektes neues Jugend-Fantasybuch zu sein, welches einen einzigartigen Eindruck hinterlässt.




Tough wie ein Kerl, mutig wie gleich zwei zusammen: Das ist Amani, die sich in einer Wüste, mitten in der Pampa bei ihren Adoptier-Onkel behauptet. Und das in einem Land, wo Frauen oder Mädchen wie sie keine Rechte, Willen oder Persönlichkeit wie sie haben sollen. Selbstständig wie sie ist, bringt sie sich das Scheißen bei und bald schneiden sich unvermeidlich die Wege von ihr und dem mysteriösen Jin, der einen Ausweg aus ihrer Holle darstellt.




Zuerst einmal zu Amani an sich. Ich finde ihren Charakter sehr gelungen und abwechslungsreich gegenüber anderen Büchern. Sie wurde sehr stark von ihrem rauen Umfeld geprägt und wurde dadurch zu einem sehr intensive Charakter. Die perfekte Figur für ein Aktion reiches Abenteuer quer durch die Wüste. Doch obwohl sie so impulsiv und schlagfertig ist, ist sie doch im Inneren ein guter Mensch mit einem Herzen.




Das Setting bei diesem Buch ist wohl ein durchaus ausschlaggebender Punkt. Alles wirkt mystisch und selbst die abstrusesten Legenden der Märchenerzähler scheinen hier wahr werden zu können. Gemischt mit dem Orientalischen und dem Wilden Western Touch ergab sich für mich das perfekte Lesefeeling.

Hinzu kommt natürlich das Abenteuer, die Reise - nicht zu vergessen. Amani zieht es mit Jin von hier nach da und trotzdem scheint ihr Ziel - die Stadt Izman - immer in Greifnähe zu sein, mal mehr mal weniger. Es machte wirklich Spaß die Lesestunden damit zu verbringen, Amani und ihren Gefährten Jin durch die Wüste von einer Katastrophe zur Nächsten zu begleiten. Ständig wurde der Ort gewechselt - Die Beiden sind immer in Bewegungen und verleihen dem Ganzen somit eine besondere Note.




Im Laufe des Buches ergattert man auch hin und wieder Brocken von der Geschichte um den rebellischen Prinzen Ahmed, der für eine bessere Wüste und Gerechtigkeit rebelliert, nachdem ihm sein rechtmäßiger Platz verweigert wurde. Immer mehr fließt von dieser anfänglichen Nebenstory in Amanis Geschichte ein und durchzieht schon bald das ganze Blickfeld. Dieses Zerfließen der beiden Handlungsstränge finde ich wirklich exzellent gelungen.




Jedoch gibt es auch eine schattige Seite des Buches - Schwer zu merkende Namen, Städte und das "Überfallen" mit Informationen machten es nicht gerade leicht. Der Schreibstil war wirklich gut und flüssig und auch sehr geeignet für die Geschichte, allerdings habe ich mit der Zeit manche Szenen nachlässig gelesen, da er doch auf Dauer etwas anstrengend zu lesen war. Was folglich zum Problem hatte, dass manche Details und Infos, die später wichtig wurden, nur noch etwas schwammig in meinem Kopf zurück blieben.




Fazit:




Schon auf der ersten Seite hab ich festgestellt: Diese Buch ist etwas ganz Besonderes mit viel Potential. Man kann also zusammenfassend sagen, dass es trotz minimalster Mängel, es ein wunderbares Buch mit einem traumhaften Flair ist.

Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezension

Secret Fire
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Die Umschreibung hört sich schon spannend und außergewöhnlich an und hat mich schon beim ersten Anblick fasziniert. Doch ist das Buch wirklich so?



Abwechselnd wird von Taylor und Sasha berichtet, ...

Die Umschreibung hört sich schon spannend und außergewöhnlich an und hat mich schon beim ersten Anblick fasziniert. Doch ist das Buch wirklich so?



Abwechselnd wird von Taylor und Sasha berichtet, die verschiedener nicht sein könnten. Die kompletten Gegenteile! Taylor ist nahezu streberhaft und probiert alles, um ihre Zukunft zu sichern, wohingegen Sasha sein Leben Mal um Mal riskiert und sich in Gefahr begibt. Denn es würde eh keinen Unterschied machen, denn durch einen Familienfluch kann er vor seinem 18.Geburtstag nicht sterben.

Diese beiden Extremen machten es für mich schon zu Beginn zu einer reizvollen Geschichte mit viel Charme. Man fragt sich regelrecht, was die beiden nur verbindet, wie alles zusammenpasst. Schnell wird klar, dass nicht nur bei Sascha etwas ungewöhnlich ist, sondern auch bei Taylor merkwürdige Dinge vorgehen. Hinzu kommt, dass anscheinend ihre Urahnen Saschas Fluch verursacht haben und nur sie ihm helfen kann. Da heben wir unsere Schnittstelle. Ein weiteres Problem gibt es jedoch noch: Die Entfernung, denn Sascha wohnt immerhin in Paris und Taylor in England. Diese kann oft nur schwer überbrückt werden und so wirkt es, als wären es zwei Teile, die die Geschichte formen und nur mit der Zeit verschmelzen. Positiv hingegen ist jedoch, dass durch diese weitere Extreme mehr Abwechslung und Dynamik in das Buch hinein kommt.



Die Thematik, um die es sich dreht, empfinde ich als einen weiteren Grund dafür, dass ich dieses Buch so sehr ins Herz geschlossen habe. Sie ist zum einen wirklich ungewöhnlich und zum anderen enthält sie noch so viel Potential, das ich mich frage, ob ich wohl nach einem weiteren Band mich schon losreißen könnte. Gleichzeitig sorgt es auch dafür, dass unerwartet viel Action und Kämpfe vorkommen. Ich habe es als sehr fesselnd und spannend gefunden, langsam herauszufinden, worum es genau geht, daher möchte ich nur ungerne zu viel verraten.



Die Charaktere - sowohl die beiden Hauptfiguren, als auch die etwas später auftauchende Luisa - habe ich wirklich ins Herz geschlossen, da sie jeweils einzigartige Charakterzüge ausweisen und oftmals einfach nur liebeswert sind. Auch das Zusammenspiel Mehrerer, insbesondere Luisa und Taylor, fand ich meistens einfach nur lustig.



Der Schreibstil der zwei Autorinnen ist nahtlos und sehr harmonisch, sodass ich keine Übergänge finden konnte und es trotzdem wunderbar flüssig und reizvoll zu lesen ist.



Fazit:



Zusammengefasst kann ich sagen, dass es ein einzigartig, wundervolles neues Jugend-Fantasybuch ist, das bestimmt ganz vorne in den Buchläden stehen wird. Es hat einen mir unerklärlichen Charme und beinhaltet einen mit unerklärbaren Reiz zum Weiterlesen.

Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezension

Verrat im Zombieland
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Ein letztes Mal ist es uns Nicht-Zombiejägern gegönnt, die abenteuerliche Welt von Ali Bell, Cole, Frosty und ihren Freunden zu bestaunen. Allerdings nicht, wie bisher gewohnt auch Alis bzw. Coles Sicht, ...

Ein letztes Mal ist es uns Nicht-Zombiejägern gegönnt, die abenteuerliche Welt von Ali Bell, Cole, Frosty und ihren Freunden zu bestaunen. Allerdings nicht, wie bisher gewohnt auch Alis bzw. Coles Sicht, sondern aus Frostys, dessen große Liebe Kat bei einem Verrat umgekommen ist. Dabei nimmt Milla - welche Schuld an Kats Tod trägt - eine zentrale Rolle ein und wechselt sich mit Frosty bei dem Erzählen ihrer Geschichte ab.




Völlig verzweifelt und am Boden zerstört findet der Leser Frosty zu Beginn vor: Alkohol und andere Frauen dienen als Ablenkung, um seinen schweren Verlust auszuhalten. Er ist in einem dunklen Loch gefangen. Ob auch er noch sein Happy End bekommt? Einerseits kann ich ihn gut verstehen: Seine große Liebe ist tot, auf der anderen Seite würde ich ihn am liebsten anbrüllen, weil er sich so blöd und klischeehaft verhält. Dazu kommt noch, dass er zwangsweise mit Milla zusammenarbeiten muss, die er abgrundtief hasst. Die Entwicklung der beiden im Laufe des Buches sind wirklich kurzweilig zu lesen. Da ich Milla schon im letzten Band nicht gerade gemocht hatte, war es wirklich sehr interessant, ihre Sicht kennenzulernen und mehr über ihre Motive und ihre Vergangenheit zu erfahren, sodass sie mir langsam immer sympathischer wurde, jedoch auch ihre kalte Fassade von tougher Zombiejägerin bröckeln lässt.




Die Besonderheit, dass dieses Buch den Fokus auf Frosty legt, empfand ich zwar als gelungene Abwechslung, jedoch muss ich zugeben, dass ich die Kombination aus Ali und Cole dennoch besser finde. Die beiden, sowie viele weitere geliebte Charaktere spielen trotzdem eine wichtige Rolle und ergänzen die Geschichte weiterhin perfekt. Im Laufe dieser Reihe habe ich alle Figuren wirklich liebgewonnen und mich jedes Mal erneut in den Schreibstil der Autorin verliebt - er ist einfach so einzigartig und humorvoll, wie kein anderer und ich muss sagen: Sie zu eine meiner Lieblingsautoren geworden ist und sie hat sich mit ihrer White Rabbit Chronicles nach ganz oben in der Rangliste von meinen Lieblingsbücher katapultiert.

Verstärkt durch die gewohnt, perfekte Mischung aus Zombieaction, Liebe, Drama, Humor und Fantasy war es für mich ein wahres Lesehighlight, das mir noch lange im Kopf herumschwirren wird.




Fazit:




Wie nicht anders zu erwarten, entführte mich die Autorin ein letztes Mal sehr gekonnt in ihre Geschichte, die nun einen echten Ehrenplatz in meinem Regal und auch meinen Herzen eingenommen hat. Und obwohl es leider nicht aus der gewohnten Sicht erzählt wird, hatte dieser Sichtwechsel auch seine Vorteile und erweitert dadurch den Horizont der Geschichte, sodass der Hauptmerk nicht nur auf Ali und Cole liegt.