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Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezesnion

Atlantia
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Da dieses Buch von derselben Autorin wie von Cassia & Ky ist, welche mir eigentlich sehr gut gefallen hat, bis auf der Schreibstil -der war nicht so meiner- dachte ich mir mal, dass ich es auch mal mit ...

Da dieses Buch von derselben Autorin wie von Cassia & Ky ist, welche mir eigentlich sehr gut gefallen hat, bis auf der Schreibstil -der war nicht so meiner- dachte ich mir mal, dass ich es auch mal mit Atlantia probieren sollte. Generell gefallen mir Bücher, die von Meer und Unterwasser handeln sehr toll.

Aber um ehrlich zu sein: Den Anfang fand ich am Schlimmsten. Alle zwei Seiten war ein Flashback und so wurde man in den ersten 50 Seiten nur so mit Hintergrundinformationen zugemüllt. Die anderen 25 Seiten am Anfang war die eigentlich Story, die sich so gut wie immer in 1-Seitentakt mit den Flashbacks abwechseln. Dadurch wurde man schon von Anfang an mit Info und Wissen über zum dem Zeitpunkt noch unwichtige Dinge überhäuft und ich hab eine dicke Leseflaute bekommen. Doch nach ein ersten 100 Seiten Flashbacks und Story- Gemisch fokussiert die Autorin das Blickfeld und man kann sich ganz der Story widmen.

Der Schreibstil ähnelt sehr von den vorigen erschienen Dystrophie Cassia & Ky, welcher mir wie oben erwähnt ehr weniger gut gefallen hat.


Die Protagonistin Alice erschien mir allerdings von Anfang an sehr sympathisch, da alle anderen Bewohner Atlantias sich in der Unterwasser-Stadt mit einzelnen Glaskuppeln wohlfühlen und nur sie allein sich eingeengt fühlt. Denn mal ehrlich: Welcher normale Mensch würde sich in einer begrenzten Unterkuppel ohne Natur, Sonne, Himmel oder ähnlichen wohlfühlen? Ohne die vielen Möglichkeiten? Also ich würde das schrecklich und beklemmend finden.

Anfangs ist die Geschichte zwar recht einfach gestrickt, doch mit jeder Seite, die man nach links umblättert entfaltet sich eine realistisch dreidimensionale Welt, in der man das Gefühlt hat sich frei zu bewegen und nicht wie zum Beispiel bei einem Spiel-Tutorial-Level auf vorgefertigten Schienen zu bewegen.

Und zum Schluss habe ich noch ein kleine Zitat:


" Die Leute haben alle Ressourcen aufgebraucht, die Bäume abgeholzt, die Luft vergiftet. Ihnen war das alles egal, und wir müssen jetzt den Preis für ihre Überheblichkeit Und Verschwendungssucht zahlen " (Seite 346)





Die Situation in den Buch regt sehr zum Denken an im Angesicht der heutigen Situation und macht den Leser sehr gezielt darauf aufmerksam. Ein Beispiel ist die Tatsache, dass in dem Buch ein Stück Holz fast so viel wert wie ein Diamant ist.





Fazit:

Für alle die den Schreibstil der Autorin und die Cassia & Ky Triologie mögen ist ein sehr zu empfehlendes Buch. Der Anfang mag zwar etwas zäh sein, doch für alle, die es durchstehen winkt ein wunderbares und unglaubliches Fantasyabenteuer. Und darum bewerte ich dieses Fantasybuch mit 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezension

Die rote Königin (Die Farben des Blutes 1)
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Schon am Anfang werden die Verhältnisse zwischen den Roten und den Silbernen beim einer Machtdemonstration der Silbernen gezeigt und das Bild des Lesers auf die Roten wird dadurch schon gefestigt.

Bei ...

Schon am Anfang werden die Verhältnisse zwischen den Roten und den Silbernen beim einer Machtdemonstration der Silbernen gezeigt und das Bild des Lesers auf die Roten wird dadurch schon gefestigt.

Bei dem Kauf dachte ich es wäre wieder eine Panem-Typische Mädchen-Stürzt-Das-System-Buch, aber dem war nicht so. Natürlich schon, doch es steckt soviel mehr dahin (ich will an dieser Stelle nicht spoilern) und somit ist es meiner Meinung nach genauso filmreif wie Die Tribute Von Panem.

Die Handlungen waren im positivem Sinne sehr unvorhersehbar und haben mich beim Lesen oftmals erschrocken.

Selbst die vielen Charaktere bekommen von der Autorin sehr viel Leben eingehaucht. Leider so sehr, dass sie einem später förmlich vom Herzen mit eine Brechstange gerissen werden bzw. von mir für immer unverzeihbar gehasst werden.

Die Autorin erzählt von einer sehr ausgereiften Geschichtswelt, die wie oben erwähnt sehr viele Charakter und Hausnamen beherbergt. So viele, dass man sich die ganzen Häuser mit den dazugehörigen Farben und Gaben gar nicht auf einmal merken kann. Umso dankbarer war ich, dass mir die Protagonistin, welche dank wochenlangen Auswendiglernens sich alle gemerkt hatte, sie mir in regelmäßigen Abständen wieder ins Gedächtnis ruft und die Autorin nicht von dem Leser verlangt, dass alle Namen auswendig gekonnt werden. Dadurch wird ein entspanntes Lesegefühl vermittelt.

Gut erkennbar ist die Spannungskurve, die sehr gut geplant und überlegt ist, sodass man sich mit Händen und Füßen an den letzten paar Seiten festhält. Außerdem will ich mal anmerken, dass es zu einer überraschenden 180 Grad Wendung in der letzten 100 Seiten kommt.


Fazit:
Da dieses Buch mir so lange noch im Gedächtnis blieb und mich noch lange Zeit zum Grübeln brachte bewerte ich dieses Buch mit 5 von 5 Sternen.





Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezesion

Soul Beach (Band 1) – Frostiges Paradies
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Was sofort auffällt ist der lockere Schreibstil der Autorin, der auch für Jüngere angemessen ist und für 14 Jährige leicht und flüssig. Hier ein Zítat:



Aber die Vorteile sind, dass er gut kocht und ...

Was sofort auffällt ist der lockere Schreibstil der Autorin, der auch für Jüngere angemessen ist und für 14 Jährige leicht und flüssig. Hier ein Zítat:



Aber die Vorteile sind, dass er gut kocht und immer schön das Klo putzt. Putzen Mörder vielleicht das Klo?



Wie man oben schon lesen konnte, geht es darum, dass Alice eine neue Welt entdeckt und dort auch Freunde und aufgaben findet. Zum Beispiel hat sie es sich zur Aufgabe gemacht einer Freundin den Weg zum endgültigen Jenseits zu ermöglichen. Das erinnert sehr stark an die bekannte TV-Sendung Ghost Wisperer - Stimmen aus dem Jenseits. Hierbei handelt es sich um eine Frau namens Melinda, die Geister sehen kann und ihnen hilft den Weg zum Jenseits zu finden und somit Ruhe zu finden. Oder vielleicht kennt jemand auch die Buchreihe Shadow Falls Camp. Hier hilft die Protagonistin Kylie Geistern Ruhe zu finden und ihren Hinterbliebenen Sachen zu übermitteln. Ähnlich ist es auch bei Soul Beach der Fall. Ich kann mir gut vorstellen, dass in den folgenden Bändern das Helfen von Verstorbenen mit ihren Partner Lewis (nein, sie sind nur befreundet... soweit ich weiß) auch eine Rolle oder Nebenrolle spielen wird. Das würde ich, als Shadow Falls Camp Fan, sehr begrüßen.

Oft wurde der Schreibstil so real, dass ich selbst Bange hatte, dass z.B. im Buch die Seite SoulBeach aufhört zu existieren. Selten finde ich ein Buch mit einem so besonderen Schreibstil, der sich von anderen so extrem positiv unterscheidet.

Ebenfalls konnte man viele kleine "Botschaften erkennen, oder zumindest ich konnte das. Vielleicht habe ich mir das auch nur eingebildet. An alle, die dieses Buch schon mal gelesen haben: Schreibt mal bitte unten hin, ob ihr so etwas auch vermutet habt.



Zum einen wurde das Internet, genau genommen die SoulBeach Seite, als Alice´ Zufluchtsort mit "unwirklichen" Freunden dargestellt, was heutzutage bei vielen Jugendlichen ja der Fall ist. Auch das stetige Zurückziehen aus der Gesellschaft durch Medien, Internet, usw. und Abhängig-Werden davon wird gelegentlich angedeutet. Ebenfalls spiegelt die Autorin die Anonymität in Netz sehr gut wieder. Z.B. können die "Gäste" von Soul Beach eine eigene Vorgeschichte, Charakter etc. erfinden und somit die anderen "Gäste" täuschen. In gleicher Maßen wird auch das Sprichwort: Nach dem Tod sind alle gleich eingebracht, da die Verstorbenen, egal wie verunstaltet oder ja...- ich will nicht hässlich sagen, aber ihr wisst, was ich meine- alle werden verschönert und perfektioniert, sodass alle traumhaft schön aussehen. (Also alle sind nach dem Tod gleich)



Insgesamt fand ich dieses Buch sehr entspannend und locken, wie selten zu lesen und ich habe es auch sehr genossen es zu lesen. Ich erde mir auf jeden Fall die Fortsetzungen dazu kaufen^^



Und darum bekommt der erste Teil von Soul Beach 4,5 von 5 Sternen von mir.

Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezension

Salt & Storm. Für ewige Zeiten
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Inhalt:

Dieser fantasyangehauchte Jugendroman handelt von der Geschichte der Avery Roe, einer kleinen Berühmtheit auf Prince Island, die durch ihrer Abstammung von jedem auf der kleinen Insel bekannt ...

Inhalt:

Dieser fantasyangehauchte Jugendroman handelt von der Geschichte der Avery Roe, einer kleinen Berühmtheit auf Prince Island, die durch ihrer Abstammung von jedem auf der kleinen Insel bekannt ist und selbst Seeleute, die eine Kostprobe ihrer "Gabe" haben wollen, einen langen Weg auf sich nehmen lässt. Seit jeher lebt ihre Familie auf dieser Insel und bisher hat noch keine Roe die Insel verlassen. Genationen zuvor, als die erste Roe-Frau auf die Insel kam und sich dort auf der Klippe in einer kleinen Hütte niedergelassen hat um Seeleuten und anderen mit ihren Zauber/ Gabe zu dienen, entpuppte sich die angebliche Gabe als Fluch. Doch diese Familie verbirgt ein Geheimnis von der Quelle dieser Macht, von dem noch nicht mal Avery etwas ahnt.

Meinung:

Dieses Buch war bei mir ein Coverkauf und da ich bisher noch nichts davon gehört hatte ging ich mit recht hoher Erwartung an das Buch heran, doch leider wurde diese nur teilweise erfüllt. Ich will nicht sagen, dass es schlecht ist oder dass es sich nicht lohnt es zu lesen, nein im Gegenteil: Es ist ein sehr gelungener Roman, der es verdient groß rauszukommen.
Allerdings liest es sich anfangs etwas zäh, da man noch nicht so viel verstehen kann, da dieses Buch eine sehr umfangreiche Geschichte enthält. Doch mit der Zeit, wenn man alles begriffen hat, liest es sich fast von selbst. Ich selber habe nur 2 Tage gebraucht^^. Allerdings hat man auch inerhalb der erste ca. 150 Seiten das Gefühl Informationen voreinhalten zu bekommen, die an dem Punkt angebracht wären. Dadurch bringt der "Schleier" ein Lesedrang hervor, der langsam aber sich zur Lesesucht wird.

Mit der Zeit verändern sich auch die Charaktere der Figuren etwas oder zumindest der Blickwinkel auf einzelne Dinge. Ein gutes Beispiel ist die Beziehung von Avery (die Protagonistin) zu ihrer Mutter.



Achtung! Der folgende Abschnitt kann von manchen als Spoiler angesehen werden!



Anfangs wurde zum Beispiel aus Averys Sicht ihre Mutter als Monster oder besser definiert: als riesiger Tintenfisch, der sie in einer Höhle festhält, dargestellt, damit sie aus welchen Grund auch immer nicht zu ihrer Großmutter kann, die ihr zeigen könnte, wie sie zur richtigen Roe-Hexe wird. (Puh, langer Satz :'))
Dabei war es ihr größter Traum zu ihrer Großmutter zurückzukehren, damit sie ihr alles beibringt um die nächste "Meereshexe" zu werden. Doch mit der Zeit erkennt sie, dass dieser angeblicher Traumberuf eigentlich ein unverhinderbarer Fluch ist, der auf die Familie lastet.



Spoiler-Alarm vorbei



Also hatte ich die Mutter am Anfang für unsympathisch empfunden und sie gar gehasst. Allerdings kam mit der Zeit Erkenntnis und ich konnte ihre Beweggründe nachvollziehen.
Umso mehr hat mich das Ende (eigentlich die letzten 150 Seiten) überrascht; die Ereignisse wurden immer tragischer und herzzerreißender, immer mehr wichtige Personen starben und trotzdem ist es nicht zu brutal.
Doch am meisten habe ich habe ich mich über das teilweise offene Ende geärgert, mit dem ich nicht ganz zufrieden war. Trotzdem blieb es bis zum Ende spannend und überraschte mich mit einem unerwarteten Ende, das dem Buch komischerweise nicht schadet.

Insgesamt finde ich, dass Salt & Storm trotz des traurigen Endes eine sehr gelungene Lektüre für den Urlaub ist, doch wer sich ehr an Happyends erfreuen will sollte sich den Kauf zweimal überlegen.



Desshalb bewerten ich dieses Buch mit 4 von 5 Sternen und lege es jedem Famtasy-Liebhaber ans Herz.

Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezension

Die Feenjägerin
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Nach ein paar Worten zur Einführung geht es auch schon direkt los. Man wird förmlich in ein Abenteuer geworfen, aus dem man sich so schnell nicht mehr lösen kann.

Aber zuvor lernt man die starke Protagonistin ...

Nach ein paar Worten zur Einführung geht es auch schon direkt los. Man wird förmlich in ein Abenteuer geworfen, aus dem man sich so schnell nicht mehr lösen kann.

Aber zuvor lernt man die starke Protagonistin Aileana kennen und erhält einen Einblick in das Empfinden einer Feenjägerin und die dazu gehörigen Gründe, warum sie so ist, wie sie ist. Nämlich eine eiskalte Feenkillerin.

Ein Jahr zuvor wurde sie nämlich Zeugin, wie ihre Mutter von einer Fee getötet wurde. Und nicht von irgend einer sondern von einer Baobhan Síth. (Das System, dass es verschiedene Arten von Feen in diesem Buch gibt hat mir sehr gefallen und trägt auch viel Gutes zum Buch bei.) Man selbst erfährt schon sehr früh von Aileanas Wut auf die Feen und kann diese auch nachvollziehen. Doch nach außen hin probiert sie die perfekte Dame zu sein, doch als Leser bemerkt man die Wahrheit: Im Inneren ist sie ein Killer, der alles auf Rache setzt.

In den Anfängen lernt man auch Catherine, ihre beste Freundin kennen, ebenso wie später ihren Kindheitsfreund Gavin und Kiaran und Derrick, Feen die Aileana helfen, kennen. Alle Figuren werden liebevoll beschrieben und haben alle ihren eigenen Charakter.

Was mir auch sehr gut gefallen hat sind die Kampfszenen, die fast die Hälfte der Buches bestimmen. Sie sind voller Action und Spannung. Außerdem gibt es Szenen, wo man sich "Erholen" kann -die dann aber keineswegs langweilig sind- nur um dann wieder von Action überrascht zu werden.

Insgesamt bietet dieses Buch eine große umfangreiche "3D- Geschichtswelt", die sich nicht zweidimensional anfühlt sondern auch Volumen besitzt. Und trotz der vielen Begriffe in der Feensprache behält man dank des Registers hinten einen guten Überblick. Außerdem besteht es aus einer perfekten Mischung aus Action und Historischem.


Fazit:
Eine klare Kaufempfehlung für Jugendliche aber auch Erwachsene.
Darum vergebe ich 5 von 5 Sternen