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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.11.2021

Allein Zuhause

The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen?
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Nach einem traumatischen Ereignis lebt Anna allein in ihrem Haus und kann dieses nicht verlassen. Sie lebt Online und beobachtet nebenher ihre Nachbarn. Als im Haus gegenüber eine neue Familie einzieht, ...

Nach einem traumatischen Ereignis lebt Anna allein in ihrem Haus und kann dieses nicht verlassen. Sie lebt Online und beobachtet nebenher ihre Nachbarn. Als im Haus gegenüber eine neue Familie einzieht, ist Anna direkt fasziniert. Als sie mit ansehen muss, wie die Nachbarin in ihrem Haus angegriffen wird, glaubt ihr niemand die Geschichte, doch Anna ist überzeugt, dass die Frau tot ist – bis sie auftaucht und alle Anschuldigungen in diese Richtung von sich weist. Doch Anna ist sich sicher: Diese Frau ist nicht ihre Nachbarin. Was ist wahr?

Jo, die Ausgangslage ist spannend. Natürlich ein bisschen „Fenster zum Hof“, denn Anna geht nie raus und muss ich auf ihre eigenen Beobachtungen verlassen, was sie unglaubwürdig aussehen lässt. Hier muss man natürlich auch bedenken, dass sie ständig betrunken ist und nebenbei Pillen einschmeißt wie Bonbons. Auch ist sie ungepflegt und macht einen eher verrückten Eindruck.

Ich fand Anna unfassbar unsympathisch. Sie ist eine Trinkerin und Tablettensüchtige, die ihren Nachbarn Dinge unterstellt, die sie nicht beweisen kann. Hier hätte sie leicht in einer Klinik landen können, denn sie macht einen wirklich verwirrten und verrückten Eindruck.

Es war eher nicht mein Buch, auch wenn ich es bis zum Schluss gelesen habe, um zu erfahren, was im Haus gegenüber wirklich passiert ist. Richtig überrascht war ich nicht, aber trotzdem mochte ich das Ende, während ich Anna bis zum Schluss nicht sympathisch fand. Na ja!

Veröffentlicht am 26.11.2021

Die Ameisenfrau

Troublemaker
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Hudson Carlyle hat offensichtlich alles, was das Herz begeht. Er ist attraktiv, reich und unwiderstehlich. Als er die Ameisenforscherin Felicia Hartigan trifft, ist die wenig begeistert von dem Herzensbrecher, ...

Hudson Carlyle hat offensichtlich alles, was das Herz begeht. Er ist attraktiv, reich und unwiderstehlich. Als er die Ameisenforscherin Felicia Hartigan trifft, ist die wenig begeistert von dem Herzensbrecher, denn ihr Herz schlägt seit ihrer Jugend für Tyler, der ihre Gefühle allerdings nicht erwidert. Also bringt Hudson sie dazu, sich auf einen Deal einzulassen. Er zeigt ihr, wie sie Tyler von sich überzeugen kann, wenn sie in der Zeit mit Hudson ausgeht und Zeit verbringt. So geht alles seinen Lauf.

Nach „Heartbreaker“ ist das der zweite Teil der Reihe. Diesmal geht es um Hudson Carlyle, nachdem sein Bruder im ersten Teil seine große Liebe gefunden hat. Hudson hat so seine Geheimnisse, stellt sich als Playboy dar, um seine große Leidenschaft zu verbergen, mit der er seine Familie nicht belasten will. Felicia lebt für ihre Ameisenforschung, was einen gewissen Charme hat, allerdings auch ein bisschen nervig ist, vor allem wenn sie auf feierlichen Anlässen ständig mit ihrem Wissen langweilt. Aber okay.

Ich habe gemerkt, dass ich aus dieser Art Romane rausgewachsen bin. Dieses Hin und Her und dabei ständige Angeschmachte, während die beiden sich ständig erzählen, wie wenig toll sie den anderen finden. Nervig. Die Liebesszenen habe ich alle übersprungen: nervig!

Insgesamt nett, aber für mich einfach nicht mehr das Richtige!

Veröffentlicht am 26.11.2021

Sicher Zuhause

Lügenmädchen
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Nach einer traumatischen Begebenheit kann Stella das Haus nicht mehr verlassen. So lebt sie allein in ihrem traumhaften Haus, während ihr Mann arbeitet und oft in der Stadt bleibt, wenn es bei ihm später ...

Nach einer traumatischen Begebenheit kann Stella das Haus nicht mehr verlassen. So lebt sie allein in ihrem traumhaften Haus, während ihr Mann arbeitet und oft in der Stadt bleibt, wenn es bei ihm später wird. Als es an einem kalten und schneereichen Tag an ihrer Haustür klingelt, steht ein junges Mädchen und völlig unpassender Kleidung vor der Tür und bittet Stella, sie hereinzulassen. Als sie es tut, könnte es ein Fehler sein.

Mein zweites Buch in kurzer Zeit, in dem es um Frauen geht, die ihr Haus nicht verlassen können. Hier war es nicht so ausgeprägt wie in dem anderen Buch, aber auch hier ist die Protagonistin in ihrem Haus gefangen.

Mit Ankunft der jungen Frau lauert eine Gefahr im Hintergrund, bei der man lange nicht weiß, was das Mädchen will. In eingeflochtenen Kapiteln lernt man zwar eine junge Frau kennen, die bei Stellas Man in Behandlung ist, jedoch ist man hier nicht sicher, wer die junge Frau ist.

Als Kritikpunkt möchte ich anbringen, dass die junge Blue lange nicht so gefährlich ist, wie sie im Klappentext angekündigt wird. Mir hat sie wenig Angst gemacht, sondern eher leid getan. Aber das nur so nebenbei.

Insgesamt fand ich das Buch gut zu lesen und auch interessant, aber wenig spannend und mit einem erwarteten Ende. Geht so!

Veröffentlicht am 26.11.2021

Sicher nach Hause

Der Heimweg
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Jules sitzt am Begleittelefon, ein Service für Frauen, die nachts allein auf ihrem Heimweg sind. Als er mit Klara verbunden wird, ist ihm schnell klar, dass hier eine Frau in Nöten ist. Er tut alles, um ...

Jules sitzt am Begleittelefon, ein Service für Frauen, die nachts allein auf ihrem Heimweg sind. Als er mit Klara verbunden wird, ist ihm schnell klar, dass hier eine Frau in Nöten ist. Er tut alles, um die junge Frau zu begleiten, doch Klara hat andere Pläne, als Jules ahnen kann. Während er sie zu retten versucht, geschehen in seiner Wohnung seltsame Dinge. Ist er nicht allein?

Okay, ich und der Fitzek sind nicht die besten Freunde. Auch hier ist es das alte Ding. Ich mag die Grundidee und fand das Buch tatsächlich über lange Zeit auch spannend. Durch das Hin- und Herspringen zwischen den Ereignissen bei Klara und Jules enden die kurzen Kapitel oft mit einem Cliffhanger, so dass man als Leser warten muss, bis der eine wieder sicher im Hier und Jetzt ist. Gut gemacht. Leider ist es aber auch oft so, dass mir der Schluss und damit die Auflösung der Geschichte so gar nicht gefällt. Bei Sebastian Fitzek empfinde ich das Ende des Buches oft als unglaubwürdig und irgendwie drüber.

Und leider ist das auch hier wieder so, weshalb ich mich dann immer frage: Wieso? Hat Klaras Elend allein nicht gereicht und brauchte es wirklich dieses Ende? Der Autor wird sagen: Ja. Die Fans sagen bestimmt auch Ja. Ich sage aber NÖ.

Es ist spannend zu lesen, aber am Ende fand ich es wieder so unausgegoren und es fühlte sich irgendwie falsch und wie Betrug an. Sorry!

Veröffentlicht am 06.11.2021

Wer ist der Schöpfer?

Das Spiel – Es geht um Dein Leben
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Eine grausame Mordserie erschüttert Europa. Scheinbar willkürlich werden Menschen brutal ermordet. Als Christian Brand zu Interpol ausgeliehen wird, ermittelt er zusammen mit Inga Björk in den Fällen. ...

Eine grausame Mordserie erschüttert Europa. Scheinbar willkürlich werden Menschen brutal ermordet. Als Christian Brand zu Interpol ausgeliehen wird, ermittelt er zusammen mit Inga Björk in den Fällen. Scheinbar handelt es sich um ein Spiel. Die Opfer sind gekennzeichnet, ohne es zu wissen. Brand und Björk müssen alles tun, um das Spiel zu stoppen.

Die Idee zum Buch fand ich richtig gut, wobei die Morde schon sehr brutal sind. Die Frage nach dem Sinn des Spiels und nach den geheimen Tattoos, die die Opfer markieren zog sich durch das Buch. Das fand ich spannend und interessant, wollte wissen, was es mit diesem Spiel auf sich hat.

Was mir nicht so gut gefallen hat ist, dass das Buch extreme Sprünge macht. Das fand ich in Bezug auf einen ungetrübten Lesefluss etwas anstrengend. Dazu kommt noch, dass ich Inga Björk extrem unsympathisch fand. Und dann der Schluss des Buches. Den fand ich mal richtig blöd. Es wurde zwar aufgeklärt, wer hinter allem steckt, wobei es hier noch eine große Überraschung gab. Doch trotzdem kam mir die Aufklärung hier etwas kurz.

Insgesamt habe ich das Buch ganz gerne gelesen, aber ich hatte mir mehr erwartet.