Als ich den Klappentext gelesen habe, war klar: Den Thriller muss ich haben! In meinen Augen gibt es bei Fitzek alles - Von sagenhaften 5**** Thrillern, die einen so schnell nicht mehr loslassen, bis zu enttäuschenden und für mich unlogischen 2* Werken.

Aber zunächst einmal zum Inhalt:
Ein Professor ruft Studenten zu sich, die für einen Obulus an einem Experiment teilnehmen sollen. Sie lesen eine Patientenakte. Klingt zunächst harmlos, aber die Patientenakte hat es in sich. Hier beginnt der Thriller: Eine exklusive, psychiatrische Klinik ab von Schuss wird eingeschneit und verliert den Kontakt zur Außenwelt (hier spielt für mich etwas viel „Cliché“ mit rein). Der sogenannte „Seelenbrecher“ ist bei ihnen in der Klinik! Er bringt seine Opfer - allesamt junge, schöne Frauen - in eine Art Wachkomma. Der Protagonist leider unter vollständiger Amnesie (auch hier wieder etwas Cliché am Werk) und führt durch die Geschehnisse, die sich immer mehr zudichten ...

Insgesamt spannender Aufbau mit einem Schreibstil, der für Fitzek typisch ist. Für alle Thrillerfans ist er definitiv zu empfehlen vor allem auf Grund seiner Kurzweiligkeit (allerdings nur 350 Seiten, weshalb er auch an einem Abend gelesen werden kann), man muss jedoch ein paar sehr typischen Szenarien-Inszenierungen in Kauf nehmen.

Detective Scarlett Bishop ist in diesem Thriller die Protagonisten und ermittelt den Tod einer Philipinna. Dabei wird ihre Bekanntschaft zu dem Verleger Marcus O’Bannion verengt und sie kommt einem Geheimnis aus seiner Vergangenheit näher. Doch durch die Ermittlung des Mordes kommen sie in einen Strudel von Machenschaften und Marcus geheime Tätigkeit verschärft diese Gefahr noch ...

Nachdem ich „Dornenmädchen“ überzeugend fand, ist mir „Dornenkleid“ etwas zu zäh. Mir gefällt es, dass die im 1.Teil nur als Nebenpersonen aufgetauchten Personen (Scarlett und Marcus) nun in den Vordergrund gelangen, dennoch könnte der Thriller für mich noch abwechslungsreicher und spannender sein, aber der Vorgänger war auch einfach sehr gut :)

Ich habe schon einige Thriller von Karen Rose gelesen - dieser überzeugt mich bisher am meisten. Er ist packend, abwechslungsreich und unvorhersehbar mit dem notwendigen Faktor „Schock & Ekel“, den ein typisches Werk dieses Genres benötigt.
Einen kleinen Abzug gibt es von mir nur für die „Liebesgeschichte“, da ich doch finde, dass diese sich in den Werken der Autorin immer wieder recht stark ähneln.

Bei „Amokspiel“ geht um eine alkoholabhängige Kriminalpsychologin, die eigentlich bereits mit ihrem Leben bereits abgeschlossen hatte, nachdem eine ihrer Töchter sich das Leben genommen hat und sie hilflos zurück blieb, einen Mann, der bis zum Letzten geht um die Liebe seines Lebens wiederzufinden und jede Menge Intrigen und
Verwicklungen ...

Fitzek gehört für mich zu den besten Thrillerautoren unserer Zeit. Und auch bei „Amokspiel“ kann sich der passionierte Thriller-Leser wieder auf einer sehr kurzweilige, spannende und mit einigen Unvorhersehbarkeiten geschmückte Geschichte des Autorens freuen!

Nele hat genug von der Männerwelt, die sie immer nur enttäuscht und möchte sich stattdessen lieber ganz auf ihre Karriere und ihre neue Herausforderungen in der trendigen PR-Agentur kümmern! Doch da ist dieser entzückende Hund, in den sie sich Hals über Kopf verliebt und der Besitzer ist auch nicht übel - doch leider ihr neuer Chef... Keine einfache Situation, doch zum Glück stehen ihre Freunde an ihrer Seite und auch „Kurt“ bekommt einen kleinen Auftritt als echter Hamburger Beratungsexperte :)

Eine ganz entzückender, unglaublich kurzweiliger und mal wieder extrem witziger Roman typisch Petra Hülsmann!! Für alle Leser, die zuvor noch nicht in den Genuss kamen ihre Liebesgeschichten zu genießen: Zuvor noch „Das Leben fällt wohin es will“ lesen, denn da geht es um die Geschichte von Neles Freundin und Mitbewohnerin Annika und das Ende wird hier sonst vorweggenommen