Typisch Fitzek - Mit mehr als einer unerwarteten Wendung
Inhalt
Drei Frauen – alle jung, schön und lebenslustig – verschwinden spurlos. Nur eine Woche in den Fängen des Psychopathen, den die Presse den ›Seelenbrecher‹ nennt, genügt: Als man die Frauen wieder ...
Inhalt
Drei Frauen – alle jung, schön und lebenslustig – verschwinden spurlos. Nur eine Woche in den Fängen des Psychopathen, den die Presse den ›Seelenbrecher‹ nennt, genügt: Als man die Frauen wieder aufgreift, sind sie verwahrlost, psychisch gebrochen – wie lebendig in ihrem eigenen Körper begraben.
Kurz vor Weihnachten wird der Seelenbrecher wieder aktiv, ausgerechnet in einer psychiatrischen Luxusklinik. Ärzte und Patienten müssen entsetzt feststellen, dass man den Täter unerkannt eingeliefert hat, kurz bevor die Klinik durch einen Schneesturm völlig von der Außenwelt abgeschnitten wurde. Verzweifelt versuchen die Eingeschlossenen einander zu schützen – doch in der Nacht des Grauens, die nun folgt, zeigt der Seelenbrecher, dass es kein Entkommen gibt ...
Rezension
Dies war das 2. Buch des Autors, das ich gelesen habe und ich bekomme einfach nicht genug. Fitzek weiß, wie er seine Leser/innen fesselt und in seinen Bann zieht.
Bereits auf Seite 3 seines Werks graute es mir vor dem, was noch kommen mag. Ohne den Leser stets in falsche Richtungen zu lenken, schafft er es, dass die Auflösung(en) auf den letzten Seiten immer überraschend sind; egal wie sehr man auch versucht, die Handlung zu durchschauen. Und dennoch werden zum Ende hin mehrere Stellen deutlich, die einen auf die Fährte des Täters hätten führen können. Die Handlung blieb (für mich) dennoch stets undurchsichtig, ist düster, bedrohlich und sehr spannend.
Das Buch gliedert sich in 2 Bereiche: Ausschnitte aus der Gegenwart und die Aufzeichnungen aus einer alten Patientenakte, wobei letzteres den Großteil des Buches einnimmt und die Handlung bestimmt. Der Rest dient lediglich der Einführung; glaubt man zumindest.
Die Charaktere und das Setting einer abgeriegelten Psychiatrie wirken sehr authentisch; wenn sich Fitzek auch einiger Klischees bedient, wie z. B., dass es auf dem Gelände keine funktionierenden Telefone gibt.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich habe das Buch am Stück innerhalb weniger Stunden fertig gelesen, ohne mich an irgendeiner Stelle gelangweilt zu haben. Es werden definitiv schon bald weitere Thriller von Fitzek folgen!