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Veröffentlicht am 07.10.2024

Die Ladys von Somerset

Die Ladys von Somerset – Die Liebe, der widerspenstige Ambrose und ich
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Die Ladys von Somerset – Die Liebe, der widerspenstige Ambrose und ich von Julie Marsh ist ein netter Regancy Romance Roman. Zudem ist es er erste Teil einer Reihe. Das Buch ist in sich abgeschlossen. ...

Die Ladys von Somerset – Die Liebe, der widerspenstige Ambrose und ich von Julie Marsh ist ein netter Regancy Romance Roman. Zudem ist es er erste Teil einer Reihe. Das Buch ist in sich abgeschlossen.

London 1807 die junge Emma Smart wächst bei ihrem Vormund auf. Doch als dieser ins Schuldnergefängnis kommt muss sich Emma selbst durchschlagen. Sie findet eine Anstellung als Gesellschafterin bei Lady Darlington. Hier soll sie helfen die Tochter der Lady mit dem Reichen Nachbarn zu verkuppeln. Doch diese scheint nur Augen für den Dandy Ambrose zu haben. Emma versucht mit einem selbstgeschriebenen Theaterstück der Liebe auf die Sprünge zu helfen. Doch sie ahnt nicht was sie damit anrichtet.

Der Schreibstil von Julie Marsh ist flüssig und leicht. Sie schafft es eine nette Atmosphäre zu schaffen und den Leser in die Regancy Zeit zu versetzten. Sie hat eine tolle Mischung aus moderner und historischer Sprache. Ihr Buch erinnert etwas an die großen Werke von Jane Austen. Es gibt eine sympathische junge Frau die sich ihren Weg in einer Männerdominierten Welt bahnt. Es hatte leichte Anwandlungen von Stolz und Vorurteil gerade im Umgang zwischen Emma und Ambrose.

Stellenweise waren mir die Protagonisten etwas zu anstrengend. Emma wirkte manchmal naiv und Ambrose war häufig sehr unsympathisch. Ich konnte die Gefühle von Emma nicht ganz nachvollziehen. Auch wirkte es gegen Ende etwas zu konstruiert und vorhersehbar.

Das Buch hat mir recht gut gefallen. Es ist eine nette Geschichte für zwischendurch, mit einem tollen historischen Flair, einer etwas unausgegorenen Liebesgeschichte. Sie bietet Abwechslung , Wirrungen und auch Humor.

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Veröffentlicht am 03.10.2024

Die wilden Robbins

Die wilden Robbins (Band 1)
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Die wilden Robbins von Nina Weger ist Band 1 einer lustigen Abenteuergeschichte. Das Buch ist unterhaltsam und spannend.

Die wilden Robbins haben sich in dem letzten unbebauten Stück Sommerrode ein Baumhaus ...

Die wilden Robbins von Nina Weger ist Band 1 einer lustigen Abenteuergeschichte. Das Buch ist unterhaltsam und spannend.

Die wilden Robbins haben sich in dem letzten unbebauten Stück Sommerrode ein Baumhaus gebaut. Ihre Idylle wird plötzlich gestört als die Ritter auf Rädern den Wald auch für sich beanspruchen. Doch noch schlimmer wird es als der Bürgermeister einen neuen modernen Spielplatz bauen will. Die beiden Banden tun sich zusammen und schmieden Pläne gegen den Bau des Spielplatzes.

Das Buch hat einen angenehmen, lebendigen und kindgerechten Schreibstil. Es lässt sich leicht lesen und bietet dazu viele schöne Illustrationen die die Geschichte zusätzlich untermalen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge auch die Schriftart und Größe ist gut gewählt. So können die Kinder das Buch gut alleine Lesen, es lässt sich aber auch gut Vorlesen.

Die Kinder erleben so manches Abenteuer, allerdings finde ich als Mutter das ein oder andere etwas fragwürdig und auch sehr gefährlich. Zum einen finde ich es fraglich das Kinder auf einer Baustelle Kabel, Nägel usw klauen. Aber am schlimmsten finde ich das sie unter einen Bulldozer klettern um diesen zu manipulieren.

Was uns gut gefallen hat, ist das obwohl die Kinder anfangs eher gegeneinander waren sich doch zusammenfinden und an einem Strang ziehen. Sie haben ein gemeinsames Ziel und das können Sie nur gemeinsam schaffen.
Meinem Sohn hat das Buch gut gefallen. Ihm störte nur das ständige Wiederholen des Satzes: Volle Kanne mit Karacho. Das gefühlt auf jeder zweiten Seite gesagt wird, ob es passt oder nicht.

Es ist insgesamt ein nettes Kinderbuch. Es bietet Spannung, Abenteuer und Spaß.

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Veröffentlicht am 02.10.2024

Hortensientage

Hortensientage
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Hortensientage von Manuela Inusa ist eine Hommage an ihre Großeltern. Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte und das tolle Buchcover mein Interesse geweckt hatte, hatte ich mich eigentlich auf das Buch ...

Hortensientage von Manuela Inusa ist eine Hommage an ihre Großeltern. Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte und das tolle Buchcover mein Interesse geweckt hatte, hatte ich mich eigentlich auf das Buch gefreut. Aber ich glaube ich hatte einfach zu hohe Erwartungen an das Buch.

Ela besucht regelmäßig ihre Oma im Pflegeheim, sie haben eine ganz besondere und innige Beziehung. Als Ela in einer Fotobox auf alte Fotos und Postkarten von ihren Großeltern stößt ist sie erst etwas verwirrt. Das ihr Opa im 2. Weltkrieg in Großbritannien in Gefangenschaft war wusste Ela nicht. Sie kennt zwar viele Geschichten von ihren Großeltern, aber sie scheinen einiges geheim gehalten zu haben. Ela nimmt sich vor mehr über die Vergangenheit herauszufinden.

Das Buch ist in zwei Handlungssträngen unterteilt. So erlebt der Leser die Gegenwart, aber wird durch Elas Oma auch in die Vergangenheit mitgenommen. Der Vergangenheitsteil war spannend, aber leider etwas kurz. Hier hätte ich mir gerne noch ein paar mehr Einblicke gewünscht.

Die Kapitel sind alle recht kurz und haben eine nette und zum Kapitel passende Überschrift. Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig. Er ist zwar flüssig und kurzweilig, aber auch sehr Oberflächlich. Zudem gibt es gibt viele Wiederholungen. Egal ob es um den Alltag im Pflegeheim geht oder darum wie Ela mit Selbstzweifeln bezüglich ihres Liebesromans geht.

Es gab immer wieder mal sehr gefühlvolle Stellen und doch wirkte das Buch etwas sachlich. Man spürte zwar die enge Verbindung zwischen Ela und ihren Großeltern und doch blieben sie etwas distanziert.

Die Idee des Buches finde ich sehr schön und spannend, an der Umsetzung hapert es für mich etwas.

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Veröffentlicht am 30.09.2024

Agatha Raisin und der tödliche Biss

Agatha Raisin und der tödliche Biss
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Agatha Raisin und der tödliche Biss von M.C. Beaton ist der 23igste Band einer britischen Cosy Crime Reihe. Ich kannte bisher nur Band 1 und hatte keine Probleme in das Buch zu finden, alles wichtige wird ...

Agatha Raisin und der tödliche Biss von M.C. Beaton ist der 23igste Band einer britischen Cosy Crime Reihe. Ich kannte bisher nur Band 1 und hatte keine Probleme in das Buch zu finden, alles wichtige wird nochmal kurz aufgegriffen. So haben auch neue Leser ihre Freude am Buch.

Agatha hat sich, wie fast das ganze Dorf, in den schneidigen Gärtner George Marston verliebt. Sie versucht alles um seine Aufmerksamkeit zu erlangen. Als er zu einem Wohltätigkeitsball nicht erscheint, geht Agatha ihn suchen und findet ihn tot unter seinem Komposthaufen. Wer hat den beliebten Gärtner umgebracht? Agatha macht sich daran den schuldigen zu finden und begibt sich und ihr Team in Gefahr.

Das Buch hat ein angenehmes eigenes Tempo. Es lässt sich recht flüssig und leicht lesen. Zudem versprüht es eine gemütliche und spannende Atmosphäre. Es gibt viele Motive und auch einige Verdächtige. Der Leser wird durch verschieden gelegte Spuren auf den ein oder anderen Irrweg geführt. So macht das mitermitteln Spaß. Zudem bietet das Buch Humor und etwas skurrile aber sympathische Protagonisten.

Was mir nicht ganz so gut gefallen hat, war das Motiv was mir nicht schlüssig genug ausgearbeitet war. Nachdem was man alles gelesen hatte, hätten sich bessere Motive aufgetan. Das wirkte mir dann doch etwas konstruiert und langweilig.

Es ist ein gemütlicher, klassischer Krimi, mit einem Mord, weiteren Unfällen, einem überschaubaren Verdächtigenkreis, einem kleinen süßen Ort und einer etwas exzentrischen Hauptprotagonistin. Mir hat es Spaß gemacht das Buch zu lesen und ich werde die Reihe bestimmt weiter verfolgen.

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Veröffentlicht am 27.09.2024

Die Flut

Die Flut
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Die Flut von Arno Strobel ist ein Psychothriller der sich wieder gut hören lässt, aber auch die ein oder andere Schwäche hat.

Ich bin ja immer wieder begeistert von seinen Ideen und von den psychologischen ...

Die Flut von Arno Strobel ist ein Psychothriller der sich wieder gut hören lässt, aber auch die ein oder andere Schwäche hat.

Ich bin ja immer wieder begeistert von seinen Ideen und von den psychologischen Abgründen. Auch wie er mit deinen Lesern spielt und sie immer wieder in die Irre führen will. Diesmal habe ich wirklich lange an mir gezweifelt wer der Täter ist und wie er es gemacht hat, obwohl es am Ende so plausibel erscheint. Dadurch wird die Spannung auch immer gut gehalten.

Die Story ist gut ausgearbeitet und bietet auch viel Raum für Spekulationen. Auch der Nordseeinsel Amrum geht ein Mörder rum. Er überfällt Pärchen, sie vergräbt er bis zum Kopf in der Ebbe und bindet ihren Mann an einen Pfeiler in der Nähe, damit er zusehen kann wie seine Frau ertrinkt. Zur gleichen Zeig machen die beiden Pärchen Julia, Michael, Andreas und Martina gemeinsam Urlaub auf der Insel. Eigentlich freuten sie sich auf zwei Wochen Erholung. Doch dann gerät einer von ihnen in Verdacht der Mörder zu sein.

Das Buch hat verschiedene Einblicke. So hat der Leser Einblick in die Taten und lernt die Motive kennen. Wir lernen aber auch die Sicht der vier Freunde kennen und man ist bei den Ermittlungsarbeiten dabei. Dadurch ist das Buch kurzweilig und spannend.

Was mich etwas störte waren die Protagonisten. Sie waren alle so klischeehaft und Stereotypen. Es gibt den bösen Polizisten der sich auf eine Person einschießt und dazu immer unfreundlich zu jedermann ist. Dann der gute Polizist der immer versucht alles zu kitten. Es gibt die Zicke, den Spanner, den überambitionierten krankgeschrieben Polizisten und und und. Das war mir alles zu viel des Guten. Zudem wirkten alle dadurch sehr unsympathisch oder unnahbar.

Sascha Rotermund macht bei dem Hörbuch wieder einen guten Job. Er liest das Hörbuch akzentuiert, unaufgeregt und spannend ein. Er erfasst die Stimmung und transportiert sie zu seinen Hörern. So hat sich das Hörbuch wieder gut und schnell hören lassen.

Ein guter Thriller mit einigen Wendungen, aber extrem unsympathischen Personen.

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