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Veröffentlicht am 20.03.2025

Hast du Zeit?

Hast du Zeit?
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Hast du Zeit? von Andreas Winkelmann ist ein Thriller der sich rund um das Thema Zeit dreht. Ich fand die Idee des Buches interessant, allerdings konnte es ich nicht ganz abholen.

Ein Serienkiller treibt ...

Hast du Zeit? von Andreas Winkelmann ist ein Thriller der sich rund um das Thema Zeit dreht. Ich fand die Idee des Buches interessant, allerdings konnte es ich nicht ganz abholen.

Ein Serienkiller treibt sein Unwesen, doch niemand weiß es. Er hat eine Liste und die muss er abarbeiten. Seine Intervention, man hat ihm Zeit gestohlen und die holt er sich zurück. Er entführt Menschen und tötet sie um sich die Zeit zurück zu holen.

Das Hörbuch wurde von Charles Rettinghaus gut eingelesen. Er hat eine angenehme Vortragsweise und spielt mit seiner Stimme um der Geschichte tiefe und Spannung zu verleihen.

Der Plot hörte sich total interessant an und ich war auf den Thriller gespannt. Die Thematik der Zeit fand ich recht interessant und es zieht sich durch das gesamte Buch. Der Autor erzählt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven und so bekommt man auch Einblicke in die Gedanken des Täters. Dies bringt eine gewisse Spannung in die Geschichte.

Ansonsten wirkte das Buch etwas durcheinander auf mich. Es gibt viele Handlungsstränge die scheinbar nichts mit einander zu tun haben und auf den ersten Blick absolut keinen Zusammenhang. Erst ca ab der Hälfte des Buches gibt es leichte Verknüpfungen die einem zeigen wohin die Geschichte gehen mag. Es wirkt alles unrealistisch und konstruiert. Auch dass die Polizei bei einer Entführung scheinbar nichts tut und zivil Personen, eher durch Zufall auf einen Serienmörder stoßen und den Fall lösen ist unglaubwürdig.

Das Hörbuch lässt sich gut hören und hat auch spannende Aspekte, ganz abgeholt und überzeugt hat es mich leider nicht.

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Veröffentlicht am 17.03.2025

Jeder im Zug ist verdächtig

Die mörderischen Cunninghams. Jeder im Zug ist verdächtig (Die mörderischen Cunninghams 2)
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Die mörderischen Cunninghams Jeder im Zug ist verdächtig von Benjamin Stevenson ist ein Krimi der etwas anderen Art. Hierbei handelt es sich um Band 2, den ersten Teil kenne ich nicht und kann sagen, dass ...

Die mörderischen Cunninghams Jeder im Zug ist verdächtig von Benjamin Stevenson ist ein Krimi der etwas anderen Art. Hierbei handelt es sich um Band 2, den ersten Teil kenne ich nicht und kann sagen, dass man es auch nicht muss. Die Bücher sind in sich abgeschlossen und können gut separat gelesen werden. Mich konnte der zweite Teil aber nicht überzeugen.

Ernest Cunningham ist im Zugzwang, nachdem sein erster Krimi ein Bestseller wurde ist er auf der Suche nach einer neuen Inspiration. Als er zu einem Krimifestival eingeladen wird erhofft er sich diese zu finden. Er ist mit anderen Autoren im Zug durch den australischen Outback unterwegs. Als tatsächlich ein Mord geschieht hat Ernest seine Inspiration und er will den Fall auch aufklären. Doch welchen seiner Kollegen kann man wirklich trauen?

Der Schreibstil des Buches ist recht gewöhnungsbedürftig. Das Buch ist in der Ich Form geschrieben und der Erzähler erzählt die Geschichte in der Vergangenheitsform. Dies ist nicht mal das was mich störte, was ich extrem störend fand und meinen Lesefluss hinderte waren die Einwürfe an den Leser. Hinweise wie man einen Krimi zu schreiben hat, auf was man hier und da achten muss, wie oft der Täter namentlich erwähnt wird usw. Mir hat es so die Freude am Buch genommen. Es kam dadurch keine echte Spannung auf und ich habe mich mehr durch das Buch gequält.

Warum ich zu dem Buch gegriffen habe, war die Ankündigung das es Fans von Mord im Orientexpress und Knives Out gefallen würde. Dies macht für mich ein Buch zu etwas interessantem. Allerdings hat hier jemand sehr hoch gestapelt und ist in meinen Augen tief gefallen. Denn es hatte nichts mit diesen beiden Werken gemein.

Aus der Story hätte man was machen können, so war es für mich nur ein langweiliges Buch bei dem ich häufiger ans abbrechen gedacht habe und immer die Hoffnung hatte dass der Autor noch die Kurve bekommt. Ich hatte keine Lust mit zu rätseln und den Täter zu finden. Am Ende war es mir sogar fast egal wer es weswegen getan hat. Es war einfach nur langatmig und konstruiert.

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Veröffentlicht am 14.03.2025

Die kleine Villa in Italien

Die kleine Villa in Italien
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Die kleine Villa in Italien von Julie Caplin ist Band 11 ihrer Romantic Escape Reihe. Ich liebe diese Reihe und habe mich total auf das Buch gefreut. Die Bücher sind alle in sich abgeschlossen und können ...

Die kleine Villa in Italien von Julie Caplin ist Band 11 ihrer Romantic Escape Reihe. Ich liebe diese Reihe und habe mich total auf das Buch gefreut. Die Bücher sind alle in sich abgeschlossen und können gut separat gelesen werden. Es ist ein leichter Wohlfühl- Sommerroman der sich gut lesen lässt.

Lia ist Künstlerin, sie steckt momentan in einer Sackkasse. Sie hat einen tollen Auftrag aber keine Inspiration dafür. Zudem hat sie gerade erfahren dass ihr leiblicher Vater ein berühmter italienischer Hollywood Star ist. Kurzentschlossen reist sie nach Italien an die Amalfiküste. Dort erhofft sie die nötige Ruhe, Inspiration und ihren Vater zu finden. Doch sie hat nicht mit einem ziemlich misstrauischen Stiefsohn gerechnet der ihr das Leben eher noch erschwert. Doch umso länger Lia bleibt umso näher kommen sich die beiden.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Ich mag die bildhafte Sprache der Autorin, man kann sich alles so gut vorstellen. Sie schafft es den Flair der jeweiligen Länder und die kulinarischen Erlebnisse einzufangen und an den Leser zu transportieren. Jedes Land der Bücher ist eine Reise wert, aber auf das Italien Buch habe ich mich besonders gefreut. Ich liebe die Amalfiküste und sie ein absoluter Sehnsuchtsort für mich. Obwohl ich noch nie da war, habe ich schon so viel darüber gelesen und mit jedem Buch wird die Sehnsucht größer. Julie Caplin beschreibt die Orte, die Personen und Gerichte sehr bildhaft. Man riecht und schmeckt quasi die Zitronen, das Eis, das Meer die Pasta und noch so viel mehr.

Auch die Protagonisten sind alle sehr gut ausgearbeitet und sympathisch. Teilweise nervten zwar die Vorurteile die Raph Lia gegenüber hat, aber man kann ihn und seine Sorgen irgendwann nachvollziehen und verstehen. Obwohl hier wirklich eine große Portion Vertrauen fehlt.

Die Geschichte ist zwar vorhersehbar und man weiß schon am Anfang eigentlich wie es ausgehen wird, aber in einem leichten Wohlfühlroman erwartet man es ja auch schon fast so.

Das Buch bietet viele sympathische und sehr authentische Protagonisten, eine leichte Sommergeschichte, Missverständnisse, Vorurteile und ganz viel italienischen Flair und kulinarische Leckereien. Ein tolles Buch für zwischendurch, das sich wunderbar lesen lässt und einem zum Träumen einlädt.

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Veröffentlicht am 12.03.2025

Ein Beweisstück verschwindet

Detektivagentur Christie & Agatha – Ein Beweisstück verschwindet
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Detektivagentur Christie & Agatha Ein Beweisstück verschwindet von Pip Murphy ist ein Kinder Cosy Krimi. Dabei handelt es sich um den ersten Teil einer unterhaltsamen Detektivserie die in der Vergangenheit ...

Detektivagentur Christie & Agatha Ein Beweisstück verschwindet von Pip Murphy ist ein Kinder Cosy Krimi. Dabei handelt es sich um den ersten Teil einer unterhaltsamen Detektivserie die in der Vergangenheit der klassischen Krimis spielt. Zudem bietet das Buch einiges Lehrreiches und Wissenswertes sowie berühmte Personen.

Agatha besucht mit ihrer Nachbarin eine Teegesellschaft. Als großer Sir Arthur Conan Doyle Fan freute sich Agatha besonders auf den Nachmittag. Doch alles läuft aus dem Ruder als eine wichtige Wissenschaftliche Entdeckung von Alexander Fleming spurlos verschwindet. Agatha und ihre Zwillingsschwester Christie beginnen zu ermitteln.

Ich persönlich, als Agatha Christie Fan und Pharmazeutin, war von der Idee sofort Hingerissen. Auch mein Sohn der nicht mehr zu den Leseanfängern gehört, aber gerne Kinderkrimis liest war von dem Buch begeistert. Er hat es in kürzester Zeit gelesen gehabt und konnte auch mit den meisten realen Persönlichkeiten was Anfangen bzw kannte sie dem Namen nach.

Der Schreibstil ist kindgerecht und meistens leicht. Für Leseanfänger finde ich das Buch stellenweise etwas schwer. Es gibt einige Eigennamen, Ortsnamen oder eben Bezeichnungen wie Mr und Mrs die für Leseanfänger eher schwierig sein könnten. Die Schrift hat eine angenehme Größe und auch die Kapitel sind nicht zu lang. Zudem hat das Buch einige schöne Illustrationen die die Geschichte lebendiger machen.

Der Kriminalfall war spannend und kindgerecht aufgebaut. Es gab ein paar Verdächtige und die Kinder können gut miträtseln.

Es ist ein toller Kinderkrimi der uns gut unterhalten hat und spannend ist. Das Buch vermittelt den Kindern ein paar historische Fakten auf leichte und humorvolle Art.

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Veröffentlicht am 04.03.2025

Mörderfinder Das Muster des Bösen

Mörderfinder – Das Muster des Bösen
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Mörderfinder Das Muster des Bösen von Arno Strobel ist der fünfte Band dieser Reihe. Ich lese die Reihe rund um den Fallanalytiker Max Bischoff sehr gerne und freute mich auch schon auf Band fünf und hoffe ...

Mörderfinder Das Muster des Bösen von Arno Strobel ist der fünfte Band dieser Reihe. Ich lese die Reihe rund um den Fallanalytiker Max Bischoff sehr gerne und freute mich auch schon auf Band fünf und hoffe auf weitere. Als kleine Warnung sei gesagt, dass sich das Buch mit Kindermorden und Gewalt gegen Kinder sowie Selbstjustiz beschäftigt. Wen solche Themen Triggern sollte das Buch lieber nicht lesen.

Max und sein Freund Marvin sind dabei in Düsseldorf ihre Detektei zu eröffnen. Doch schon bevor sie offiziell eröffnet ist bekommen sie schon ihren ersten Fall übertragen. Es wurde der neunjährige Sohn eines Richters entführt und ausgerechnet ein Häftling aus Trier will das Max und Marvin den Fall übernehmen. Denn der Mann denkt das seine Tat etwas mit den Fall in Düsseldorf zu tun hat. Die beiden stoßen auf eine verstörende Internetseite und merken dass die Zeit gegen sie läuft.

Ich war wieder sofort in dem Buch drin. Der Schreibstil ist flüssig und leicht, die Seiten fliegen nur so dahin. Man kann sich die Personen und Örtlichkeiten gut vorstellen. Das Tempo ist angenehm nicht zu schnell und nicht zu langsam. Zudem finde ich die Einschübe des Täters immer sehr abwechslungsreich und spannend. Auch die Ermittlungen bieten Spannung und viel Spielraum für Spekulationen. Allerdings haben mir Max und Marvin zu vielen erlaubt in dem Fall zu helfen. Es gibt einige Wirrungen und immer wieder hat man neue Verdächtige, auch unter den Helfern.

Was mich etwas störte war das Ende. Es kam für mich etwas zu plötzlich und war mir zu schnell abgehandelt und etwas konstruiert.

Die Thematik fand ich sehr interessant und gut gewählt. Der Täter will auf Missstände im Rechtssystem aufmerksam machen. Er ist unzufrieden mit den Urteilen die oft zu lasch sind und so zu schlimmen Wiederholungstaten führen.

Das Buch hat sich wieder schnell und spannend lesen lassen. Man kann miträtseln und es hat eine interessante Thematik.

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