Jeder im Zug ist verdächtig
Die mörderischen Cunninghams. Jeder im Zug ist verdächtig (Die mörderischen Cunninghams 2)Die mörderischen Cunninghams Jeder im Zug ist verdächtig von Benjamin Stevenson ist ein Krimi der etwas anderen Art. Hierbei handelt es sich um Band 2, den ersten Teil kenne ich nicht und kann sagen, dass ...
Die mörderischen Cunninghams Jeder im Zug ist verdächtig von Benjamin Stevenson ist ein Krimi der etwas anderen Art. Hierbei handelt es sich um Band 2, den ersten Teil kenne ich nicht und kann sagen, dass man es auch nicht muss. Die Bücher sind in sich abgeschlossen und können gut separat gelesen werden. Mich konnte der zweite Teil aber nicht überzeugen.
Ernest Cunningham ist im Zugzwang, nachdem sein erster Krimi ein Bestseller wurde ist er auf der Suche nach einer neuen Inspiration. Als er zu einem Krimifestival eingeladen wird erhofft er sich diese zu finden. Er ist mit anderen Autoren im Zug durch den australischen Outback unterwegs. Als tatsächlich ein Mord geschieht hat Ernest seine Inspiration und er will den Fall auch aufklären. Doch welchen seiner Kollegen kann man wirklich trauen?
Der Schreibstil des Buches ist recht gewöhnungsbedürftig. Das Buch ist in der Ich Form geschrieben und der Erzähler erzählt die Geschichte in der Vergangenheitsform. Dies ist nicht mal das was mich störte, was ich extrem störend fand und meinen Lesefluss hinderte waren die Einwürfe an den Leser. Hinweise wie man einen Krimi zu schreiben hat, auf was man hier und da achten muss, wie oft der Täter namentlich erwähnt wird usw. Mir hat es so die Freude am Buch genommen. Es kam dadurch keine echte Spannung auf und ich habe mich mehr durch das Buch gequält.
Warum ich zu dem Buch gegriffen habe, war die Ankündigung das es Fans von Mord im Orientexpress und Knives Out gefallen würde. Dies macht für mich ein Buch zu etwas interessantem. Allerdings hat hier jemand sehr hoch gestapelt und ist in meinen Augen tief gefallen. Denn es hatte nichts mit diesen beiden Werken gemein.
Aus der Story hätte man was machen können, so war es für mich nur ein langweiliges Buch bei dem ich häufiger ans abbrechen gedacht habe und immer die Hoffnung hatte dass der Autor noch die Kurve bekommt. Ich hatte keine Lust mit zu rätseln und den Täter zu finden. Am Ende war es mir sogar fast egal wer es weswegen getan hat. Es war einfach nur langatmig und konstruiert.