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Veröffentlicht am 24.08.2025

Liebeschaos mit holprigem Start und gereiftem Ende in Paris

Never Trust Your Fake Husband
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Meine persönliche Meinung:
Der New Adult Roman spielt in Paris. Ein Setting, das bereits durch den Eiffelturm auf dem Cover eingefangen wird.
Der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht, doch leider ...

Meine persönliche Meinung:
Der New Adult Roman spielt in Paris. Ein Setting, das bereits durch den Eiffelturm auf dem Cover eingefangen wird.
Der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht, doch leider konnte das Buch meine Erwartungen bereits ab der ersten Seite nicht erfüllen.

Der Einstieg fiel mir schwer, vor allem wegen des ungewohnten Schreibstils, der mich eher abgeschreckt als abgeholt hat. Ich hatte gehofft, dass sich die sprachliche Ausdrucksweise im Verlauf verbessert, was zum Teil auch der Fall war.

Ally Carter die bereits eine erfahrene Autorin ist, hat hiermit ihren ersten New Adult Roman veröffentlicht. Leider wirkte die Sprache der weiblichen Hauptfigur eher wie in einem Young Adult Buch, zu kindlich und unreif für das Genre. Immer wieder wurden dieselben Floskeln verwendet, was auf Dauer ermüdend war. Auch die humorvollen Dialoge, die sicherlich für Leichtigkeit sorgen sollten, wirkten nicht und waren zu viel des Guten.

Die Kapitel sind abwechselnd mit „Sie“ und „Er“ dargestellt, was eine interessante Struktur schafft. Erzählt wird aus der Erzählerperspektive, was gut funktioniert.

Mit der Protagonistin „Sie“ hatte ich jedoch von Anfang an meine Schwierigkeiten. Ihr Verhalten war oft kindisch, ihre Gedankengänge absurd und ihre überdrehte Art passte für mich nicht zur Situation, in der sie sich befand. Sie wirkte, als würde sie glauben, in einem Spiel zu stecken. Das machte es mir schwer, eine Verbindung zu ihr aufzubauen.
Jake Sawyer hingegen fand ich von Anfang an sympathisch. Seine Rolle als Spion war glaubwürdig und sein Charakter gut ausgearbeitet. Er wirkte fokussiert und kühl, aber zugleich zeigte er im Laufe der Geschichte auch eine weiche, herzliche Seite, die ihn greifbar machte.

Positiv hervorzuheben ist, dass ein klarer roter Faden erkennbar ist. Es wirkte auf mich, als wäre die Autorin während des Schreibprozesses gemeinsam mit ihrer Geschichte gewachsen. Vor allem ab der zweiten Hälfte wurden die Szenen stärker, stimmungsvoller und haben mich dazu motiviert weiterzulesen. Ab dem dritten Viertel hat sich auch die Protagonistin weiterentwickelt, sie wurde reifer und dadurch erträglicher.

Das Ende des Romans hat mir besonders gut gefallen. Es war stimmig und rund, und es deutet auf eine mögliche Fortsetzung hin, was mein Interesse durchaus geweckt hat.


Fazit:
Ein durchwachsener Einstieg in Ally Carters ersten New Adult Roman mit Schwächen in Stil und Figurendarstellung, der sich jedoch im Laufe der Geschichte steigerte. Wer durchhält, wird mit einem gelungenen Ende belohnt und möglicherweise auf einen zweiten Band neugierig gemacht.

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Veröffentlicht am 15.07.2025

Fesselnd, authentisch, anders als erwartet

Say My Name
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Meine persönliche Meinung:
Das Cover ist passend zum Romantic Suspense Roman gewählt. Mit dem schwarzen Hintergrund passt es perfekt zum Thrill und dennoch hat es mit den blauen Blüten etwas liebliches, ...

Meine persönliche Meinung:
Das Cover ist passend zum Romantic Suspense Roman gewählt. Mit dem schwarzen Hintergrund passt es perfekt zum Thrill und dennoch hat es mit den blauen Blüten etwas liebliches, wie eine süße Verführung.

Der Klappentext hat mich eine etwas andere Geschichte erwarten lassen. Aber hey, dass soll nicht gleich immer etwas Schlechtes heißen. Die Autorin Francis Eden hat es auf jeden Fall geschafft, mich positiv mit diesem Buch zu überraschen.

Schon an der ersten Seite gefiel mir die Aufmachung des Romans, da die Kapitel als Regel Nummer #1 usw. bezeichnet werden. Dies wirkt zu Beginn zusätzlich etwas bedrohlich und spannend.

In diesem Buch werden eigentlich zwei Geschichten gleichzeitig erzählt, eine aus der Vergangenheit und eine in der Gegenwart, die sich dann zum Ende hin zu einer Geschichte entwickeln. Die Aufgrund des Schreibstils mit einfacher Sprache angenehm zu lesen war.

Die Story zwischen den beiden Hauptprotagonisten Vida und Krystian nahm langsam an Fahrt an. Dieses Tempo lässt den Roman jedoch nicht zäh wirken, sondern authentisch, wenn man die Hintergrundgeschichte kennt.

Vida war mir von Beginn an sympathisch. Mit ihren Eigenschaften wirkte sie stets lebensfroh auf mich und immer auf der Suche nach dem Guten.
Krystian konnte ich erstmal schwer einschätzen. Er ist zwiegespalten, liebevoll und voller dunkler Geheimnisse.
Die Handlungen der Figuren sind trotz den unausgesprochenen Geheimnissen stets authentisch und es wirkte nichts an den Haaren herbeigezogen. Ich hab bis jetzt selten einen Roman dieser Art gelesen, in dem so viel über die entstandenen Situationen gesprochen wurde. Die Emotionen sind hier sehr greifbar und ehrlich dargestellt.

Es kommen im Buch auch spicy Szenen vor. Hier hat die Autorin genau das richtige Maß gefunden und nicht zur Übertreibung geneigt, da es sonst nicht mehr zum Romantic Suspense Roman passen würde.


Fazit:
Ich bin noch immer überwältigt von der Geschichte. Francis Eden hat hiermit einen perfekten New Adult Roman für jeden der nicht auf endlose Dramen in Liebesgeschichten steht geschaffen. Die Autorin hat eine gute Mischung aus Liebe und Thrill getroffen und diese auch abwechslungsreich zu Papier gebracht. Ich wurde so eingenommen von der Geschichte zwischen Vida und Krystian, dass ich das Buch kaum aus den Händen legen konnte.

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Veröffentlicht am 28.01.2025

Harmonisch, mitreißend...ein absoluter Wohlfühlroman.

This could be home
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Meine persönliche Meinung:
Das Cover hat eine sehr angenehme Farbe und ist dezent gehalten. Somit hat das Buch auch meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen.

Der Klappentext bietet einen guten Einblick ...

Meine persönliche Meinung:
Das Cover hat eine sehr angenehme Farbe und ist dezent gehalten. Somit hat das Buch auch meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen.

Der Klappentext bietet einen guten Einblick in die Handlung des Romans. Jedoch hab ich mir durch diese Beschreibung das klassische Drama erwartet.

"This could be home" ist der zweite Band der Hawaii-Love-Trilogie. Bei dieser Reihe ist es jedoch nicht notwendig, die anderen vorab zu kennen. Ich habe auch mit Band 2 gestartet.

Der Roman lässt sich flüssig lesen und strahlt sehr viel positive Energie aus. Die Autorin Lilly Lucas hat mit ihrer Geschichte eine Wohlfühlzone für mich geschaffen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Die beiden Hauptcharaktere Laurie und Tristan sind sehr sympathisch. Jeder hat seine eigene Geschichte zu tragen und dennoch spürt man so viel positive Energie von ihnen. Tristan war anfangs etwas mürrisch, hat jedoch schneller als erwartet seine harte Schale abgelegt.

Zwischen den Figuren gab es sehr viele Gespräche, die dem Buch Authentizität verliehen. Die Autorin verfolgte mit ihrer Geschichte einen klaren roten Faden. Trotz der Harmonie wurde es nie langweilig und ich wollte immer mehr von Laurie und Tristan erfahren.


Fazit
Wer auf Liebesgeschichten mit dem großen Drama steht ist hier falsch. Für mich war es ein absoluter Wohlfühlroman. Ich bin etwas traurig, dass die Geschichte von Laurie und Tristan nun schon zu Ende ist. Ich werde auf jeden Fall die anderen Teile lesen, da mich die Autorin mir ihrer Geschichte und dem Schreibstil sehr überzeugt hat.

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Veröffentlicht am 18.01.2025

Ein spannendes Rennen gegen die Zeit

The Kinder Poison
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Worum geht's?
Zahru lebt mit ihrem Vater in der Kleintadt Atera und liebt die Geschichten der Reisenden, die in der Stadt halt machen. So entsteht bald die Sehnsucht nach der weiten Welt. Gemeinsam mit ...

Worum geht's?
Zahru lebt mit ihrem Vater in der Kleintadt Atera und liebt die Geschichten der Reisenden, die in der Stadt halt machen. So entsteht bald die Sehnsucht nach der weiten Welt. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin schleust sie sich daher auf ein im Hafen stoppendes Schiff aus dem Königreich ein. Ohne zu ahnen, in welche Gefahr sie gerät, bis sie als menschliches Opfer fürs Rennen durch die Wüste auserwählt wird. Kann sie das Rennen für sich gewinnen oder wird sie von einem Prinzen, für desen zu gewinnende Krönung zum König, geopfert?


Meine persönliche Meinung:
Die goldene und lila Farbe des Covers wirkt passend zur Geschichte sehr königlich. Es ist schlicht gehalten und dennoch aussagekräftig, wenn man das Buch gelesen hat und somit eine Verbindung zur Abbildung herstellen kann.

Der Klappentext wirkt auf den ersten Blick etwas lang. Jedoch wird nur soviel darin verraren um eine ungefähre Ahnung von der Handlung zu bekommen und um die Neugierde des Lesers zu wecken.

Bereits zu Beginn kostete es mich einiges an Überwindung, nach dem ersten Kapitel weiter zu lesen. Ich weiß, dass jede Geschichte eine Einleitung braucht, jedoch musste ich mich hier auf den ersten Seiten stark beim Lesen konzentrieren und fühlte mich bereits gelangweilt. Dieses anfängliche Gefühl hat sich ziemlich bald, ab Kapitel 4, gelegt. Hier konnte die Autorin nun meine Neugierde für das Buch wecken.

Die Autorin Natalie Mae hat einen einfach zu lesenden Schreibstil gewählt. Ich konnte mich gut in die Geschichte einfinden, ohne ständig über unbekannte und anspruchsvolle Wörter beim Lesen zu stolpern.

Die einzelnen Szenen und Handlungen sind detailreich beschrieben, um ein gutes Bild davon vor Augen zu haben. Das machte die Geschichte für mich gleich viel lebendiger.
Jedoch war es dadurch auch manchmal etwas schleppend, da dies auch des Öfteren als Lückenfüller genutzt wurde. Meiner Meinung nach wurde die Geschichte somit noch extra in die Länge gezogen.

Im Buch gibt es einige Charaktere, welche die gesamte Geschichte über gleichermaßen präsent sind. Zwei Namen sind ziemlich ähnlich gewählt, da musste ich zu Beginn nochmal nachlesen, um mich nicht zu verrennen.
Die wichtigste Figur ist Zahru, welche mir von Beginn an sehr sympathisch war. Obwohl sie zuerst als zurückhaltend beschrieben wird, trägt sie ihr Herz dennoch auf der Zunge und entwickelt sich sozusagen zu einer richtigen Draufgängerin. Ich hab sie die Geschichte über sehr lieb gewohnen, da sie einfühlsam und ehrlich ist.


Fazit:
Die Autorin Natalie Mae hat eine wunderbare Fantasygeschichte erschaffen, die mit dem Rennen durch die Wüste irgendwie an Tribute von Panem erinnert. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten konnte ich mich mit der Zeit gut in der Geschichte von Zahru verlieren. Das Buch endet mlt einem bösen Cliffhanger und macht somit neugierig auf Band 2. Wobei ich hierfür Band 1 etwas zu lang fand, da es einige Lückenfüller gab, die mich manchmal etwas nervten.

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Veröffentlicht am 13.01.2025

Spannend bis zum Schluss

The Twenty
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Worum geht's?
DCI Adam Bishop wird zu einem Tatort gerufen. Ein verlassenes Gebäude, desen Platz sonst höchstens zur illegalen Müllablagerung genutzt wird. Zwischen dem ganzen Müll entdecken sie nicht ...

Worum geht's?
DCI Adam Bishop wird zu einem Tatort gerufen. Ein verlassenes Gebäude, desen Platz sonst höchstens zur illegalen Müllablagerung genutzt wird. Zwischen dem ganzen Müll entdecken sie nicht nur eine Leiche, sondern mehrere. Die Leichen sind mit Ziffern nummeriert, ein Countdown, den es nun zu stoppen gilt, bevor es persönlich wird. Schaffen die Detectives den Mörder zu finden und weiteres Unheil zu stoppen?


Meine persönliche Meinung:
Mir wurde erst beim Lesen die Bedeutung des Covers bewusst. Die XX waren für mich beim ersten Anblick einfach nur Abdrücke aus Blut, passend zum Thriller. Ich habe sie erst viel später mit der römischen Zahl 20 in Verbindung gebracht.

Der Klappentext beinhaltet genügend Information um die Leser neugierig zu machen und dennoch nicht zu viel um die Geschichte vorweg zu nehmen.

Das Buch ist in Tage und zusätzlich in Kapitel unterteilt. Sozusagen der Countdown, bis zum Finden des Mörders.

Im Buch werden einige Figuren genannt. Jedoch kann man hier gut den Überblick behalten.
Detective Chief Inspector Adam Bishop, Detective Sergeant Jamie Hoxton und Dr. Romilly Cole sind die drei wichtigsten Charaktere im Buch. Adam und Jamie ermitteln gemeinsam als Detectives. Sie ergänzen sich wunderbar, da sich Adam als hart und unantastbar gibt, der seine Mauern aufgezogen hat, um keine Gefühle an ihn heran zu lassen. Jamie hingegen wirkt wie ein großer knuddeliger Teddybär, der durch seine Empathie seinen Boss Adam nicht ganz abgestupmft werden lässt.
Romilly hat ihr ganz eigenes Päckchen zu tragen und kämpft stets immer gegen ihre Vergangenheit an.

Der Schreibstil ist einfach zu lesen, so dass man sich gut, ohne groß nachzudenken, im Thriller verlieren kann.

Im Buch ist einmal ein Tatortbericht enthalten, der abgeschnitten wurde. Schade, dass man ihn nicht ordentlich lesen kann, da Wörter am Ende jeder Reihe fehlen.

Man glaubt, dass die Geschichte schon zu Ende ist und dann bringt sie einen noch einmal vor Spannung zum Stocken. Es war auch zwischendurch immer wieder eine gute Mischung aus Spannung und Zeit zum Durchatmen.


Fazit:
Der Autor Sam Holland hat mit diesem Buch einen spannenden und fesselnden Thriller geschrieben. Genau richtig für Anfänger wie mich in diesem Genre. Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen, da ich unbedingt den Mörder ausfindig machen wollte. Der Autor hat mich mehrmals überrascht und die Spannung hielt sich bis zum letzten Kapitel.

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