Dieser dritte Band der Serie hat mir von allen bisherigen am besten gefallen. Sowohl Mila als auch Atlas verdienen mit Yoga nur das Geld für alles Lebensnotwendige. Gleichzeitig leben sie aber für ihre Kunst und warten auf ihren Durchbruch, Mila als Malerin und Atlas als Musiker. Die Leidenschaft, die sie füreinander entwickeln (natürlich geht es auch in diesem Band heiß her), steht manchmal im Konflikt zu der Leidenschaft für ihre Kunst, so dass sie auch einige Probleme zu lösen haben, die aber die Geschichte interessant machen.

Die Geschichte fängt ganz unkompliziert an, fast wie ein typischer Young-Adult-Roman mit einer Tochter, die von ihrem Vater genervt ist. Dann aber wird es immer mysteriöser, auch unheimlicher und mit immer mehr Fantasy. Denn die Tochter Natura merkt nachdem sie den jungen Mann Charlie getroffen hat,  dass sie kein normales Mädchen mehr ist. Mit Charlie verbindet sie sofort eine Seelenverwandschaft, die Aderunita der ... Elfen. Ohne zu spoilern, will ich nicht mehr erzählen. Zusammen mit der einsamen Landschaft einer Hebrideninsel ist es ein sehr atmosphärischer und spannender Roman mit viel Fantasie, man kann auf die nächsten Bände gespannt sein.

In diesem Sammelband lernt man weitere  Personen aus dem Umfeld des The Fix näher kennen, die natürlich jeweils ihre große Liebe finden und bei denen der Mann der Kalendermonat des Monats wird. Aber der Weg dahin ist bei jedem Paar unterschiedlich und deshalb sind die Geschichten trotzdem immer unterhaltsam und gut zu lesen. 

Übrigens sind in diesem noch zwei zusätzliche Kurzgeschichten und Rezepte enthalten!

Eine schöne Liebesgeschichte, die einen auch zum Nachdenken bringt. Lilli hatte sich, nachdem sie bis dahin keinen passenden Partner gefunden hatte, für eine anonyme Samenspende entschieden, um alleinerziehende Mutter zu werden. Als ihr Sohn dann aber gerne seinen Vater kennen lernen möchte und ihrem Leben eine andere Veränderung eintritt, entscheidet sie sich den Spender zu suchen. Ihre Entscheidungen werden im Laufe der Geschichte immer nachvollziehbarer, manchmal wird es traurig, zum Glück gibt es aber auch sehr schöne Momente. Mir hat das Buch sehr gut gefallen.

Für Grace war das Cello schon immer wichtig. Auf der Musikhochschule wurde sie dann von einem Professor entlassen, weil sie angeblich nicht gut genug war. Zusätzlich gab es Liebeskummer. Danach kapselte sie sich ab und traute sich auch nicht mehr vor Publikum zu spielen. Sie ließ sich zur Geigenbauerin ausbilden, machte sich selbstständig und lernte David kennen. Er ist allerdings verheiratet und will sich wegen der Kinder nicht trennen. Acht Jahre sind sie jetzt schon zusammen, auch mit Höhen und Tiefen.
Dann aber bringt ein dramatischer Moment einiges ins Rollen.

Besonders mag ich an dieser Geschichte wie ausführlich auf den Bau von Streichinstrumenten eingegangen wird. Man nimmt Grace sehr gut ab, wie stark ihre Gefühle mit der Musik verknüpft sind. Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, es war zeitweise sehr dramatisch, gab viele Überraschungen und tolle Charaktere, z.B. die neuen Freunde, die Grace helfen aber auch selber sehr interessant sind. Die Wendungen am Ende sorgen für eine besondere Art Happy End genau nach meinem Geschmack.