Satire hier und da
Das Känguru-ManifestViele Kurzgeschichten, die sich als einzelne Geschichten lesen können, kann man das nicht gerade nennen. Nach den Känguru-Chroniken geht es im Manifest weiter, mit den witzigen und absurden Geschichten, ...
Viele Kurzgeschichten, die sich als einzelne Geschichten lesen können, kann man das nicht gerade nennen. Nach den Känguru-Chroniken geht es im Manifest weiter, mit den witzigen und absurden Geschichten, des Kleinkünstlers Marc-Uwe Kling und dem kommunistischen Känguru. Viele spannende, absurde und völlig realistische Geschichten vereint in einem zweiten Teil der Känguru-Trilogie.
Es ist ein schnell gelesenes Buch, welches neben Lachen ebenfalls zum Nachdenken animiert. In diesem Buch wird in versteckten Botschaften mit uns kommuniziert. Nicht immer so, dass man es auf den ersten Blick merkt. Bei einigen Kapiteln, wurde mir nur ein wenig später immer klar, was gemeint war. Oder wenn ich die Hörbücher wieder höre, dann entdecke ich immer wieder neue Details, die mir vorher nicht aufgefallen waren.
Satire kommt in diesen Geschichten nicht zu kurz. Teilweise sehr absurde Passagen sind ebenfalls mit dabei. Und auch dabei sind auch sehr Realitätsgetreue Stories, die man gut auf unsere Welt legen kann und die gleichen Züge erkennt.
Das Buch ist für alle sehr empfehlenswert, die Satire mögen. Klings Humor ist nicht für jeden geeignet, doch wenn man ihn versteht, ist es herrlich diese Trilogie durchzulesen. Auch empfehlenswert ist das Buch für Menschen, die gerne zwischen den Zeilen lesen.
Durch die Überschaubarkeit, wird einem nicht langweilig. Es sind nun doch kurze Kapitel und sehr gut umgesetzt.
Wer aber meint, er müsse die Känguru-Chroniken nicht gelesesn haben um im zweiten Teil der Trilogie den Durchblick zu haben, täuscht sich ein wenig. Die Chroniken gehören zum Manifest, wie der Daumen an die Hand gehört.