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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2022

Grausame Muttertage

Muttertag (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 9)
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Dies war mein erstes Buch von Nele Neuhaus, aber sicher nicht mein letztes!
Zu Beginn hatte ich ein paar Schwierigkeiten mit dem Schreibstil, was aber, denke ich, daran lag, dass ich einige der Schweizer ...

Dies war mein erstes Buch von Nele Neuhaus, aber sicher nicht mein letztes!
Zu Beginn hatte ich ein paar Schwierigkeiten mit dem Schreibstil, was aber, denke ich, daran lag, dass ich einige der Schweizer Ausdrücke nicht kannte. Als die Handlung dann zunehmend in Deutschland spielte, kam ich gut in die Geschichte rein.
Gleich zu Beginn des Buches lernte man viele Personen, die ehemaligen Pflegekinder der Reifensteins kennen. Da die Charaktere aber gut ausgearbeitet sind, kann man sie bereits nach kurzer Zeit gut voneinander unterscheiden. Obwohl es anfangs eindeutig zu sein scheint, wer der Täter ist, kommt am Ende doch alles anders. Nele Neuhaus hat einen hier meisterhaft auf eine falsche Fährte geführt. Auch scheinbar unzusammenhängende Handlungen werden am Ende zu einem logischen Strang zusammengeführt.
Obwohl ich die vorherigen Teile der Reihe nicht kannte, konnte ich der Handlung problemlos folgen. Mich hat der Krimi äußerst gut unterhalten und wurde trotz der hohen Seitenanzahl nicht langweilig. Sehr zu empfehlen!

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Veröffentlicht am 20.04.2022

Einer meiner neuen Lieblingsautoren!

Rachewinter
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Anwältin Evelyn Meyers arbeitet in Wien an einem neuen Fall, in dem ein junger Mann seinen Liebhaber ermordet haben soll, doch sie ist von seiner Schuld nicht überzeugt. Zur gleichen Zeit wird in Leipzig ...

Anwältin Evelyn Meyers arbeitet in Wien an einem neuen Fall, in dem ein junger Mann seinen Liebhaber ermordet haben soll, doch sie ist von seiner Schuld nicht überzeugt. Zur gleichen Zeit wird in Leipzig der Vater von Walter Pulaskis Tochter Jasmin in einem Hotel tot aufgefunden. Wieder kommt es dazu, dass Evelyn und Walter Zusammenhänge erkennen und gemeinsam an dem Fall weiterarbeiten...
Andreas Gruber hat mit Walter Pulaski einen Kommissar geschaffen, der einen ganz eigenen Charakter hat. Oft schlecht gelaunt, aber mit einem weichen Kern. Auch die anderen Charaktere sind sehr gut beschrieben.
Die Handlung ist sehr komplex und gut durchdacht; die verschiedenen Handlungsstränge werden schließlich zu einem logischen Ende zusammengeführt.
Dies war mein erster Krimi von Andreas Gruber und er hat mich restlos überzeugt. Obwohl ich mit dem dritten Fall dieser Reihe eingestiegen bin, konnte ich der Handlung gut folgen. Teil 1 und 2 werden trotzdem schnellstmöglich nachgeholt :)

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Veröffentlicht am 15.04.2022

Düsteres Geheimnis im Kloster

Ostseekreuz
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Auch der 17. Band der Reihe um Pia Korritki von Eva Almstädt konnte mich sehr begeistern.

Pia will sich nach ihrer Gefangenschaft eine Auszeit in einem Kloster nehmen, kommt aber auch dort nicht zur Ruhe, ...

Auch der 17. Band der Reihe um Pia Korritki von Eva Almstädt konnte mich sehr begeistern.

Pia will sich nach ihrer Gefangenschaft eine Auszeit in einem Kloster nehmen, kommt aber auch dort nicht zur Ruhe, da bald nach ihrer Ankunft ein Mord geschieht und Pia die Polizei als "verdeckte Ermittlerin" unterstützt. Dabei stoßt sie auf Schweigen, auf anstrengende Mitgäste und auf die Herausforderung, selbst undercover zu bleiben. Das Kloster als Handlungsort hat mir besonders gut gefallen, da Kloster immer etwas Geheimnisvolles an sich haben und auch in diesem Kloster gab es zahlreiche Geheimnisse. Als Pluspunkt möchte ich noch die Karte des Klosters erwähnen, die es dem Leser ermöglicht, sich ein besseres Bild von Schauplätzen zu schaffen.

Im zweiten Handlungsstrang macht Marten Jagd auf Pias Entführer; dieser Teil der Geschichte wird immer wieder zwischendurch, aber nur auf wenigen Seiten thematisiert.

Ich mag Pia als Charakter bereits seit anderen Teilen der Reihe sehr gerne. Leider fand ich die anderen Gäste im Kloster sehr nervig, hier war keiner dabei, der mir auch nur ansatzweise sympathisch war. Die Mönche waren gut und meiner Meinung nach realistisch dargestellt.

Eva Almstädt überzeugt durch einen flüssigen, bildhaften Schreibstil, der es dem Leser ermöglicht, sie ganz einfach in den Geschichte hineinzuversetzen. Der Täter wird erst am Ende des Buches aufgedeckt, sodass man viel Zeit hat, mitzurätseln. Immer wieder wird man auf falsche Fährten geschickt, sodass die Handlung durchgehend spannend bleibt. Die Auflösung hat mir gut gefallen und hat keine Fragen offen gelassen.

Ich kann für das Buch eine klare Leseempfehlung aussprechen und finde, dass es gut verständlich ist, wenn man die Vorgänger nicht oder nur teilweise gelesen hat.

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Veröffentlicht am 11.04.2022

Gelungener Auftakt

Schwarzlicht
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Schwarzlicht ist der erste Teil einer neuen Reihe von Camilla Läckberg und dem mir bisher noch unbekannten Autor Henrik Fexeus. Als großer Camilla Läckberg Fan war ich auf dieses Buch sehr gespannt.

Zuerst ...

Schwarzlicht ist der erste Teil einer neuen Reihe von Camilla Läckberg und dem mir bisher noch unbekannten Autor Henrik Fexeus. Als großer Camilla Läckberg Fan war ich auf dieses Buch sehr gespannt.

Zuerst möchte ich die Haptik des Buches erwähnen; zwar ist es ein Hardcover, aber durch die kleineren Maße liegt es besonders gut in der Hand.

Die Handlung hat mich von Anfang an gefesselt, trotz der über 600 Seiten gab es keine Längen. Besonders gut gefallen haben mir die kurzen Rückblicke, die den gegenwärtigen Handlungsstrang immer wieder auflockerten. Die Einbeziehung des Mentalisten Vincent sorgt für spannende neue Blickweisen in der Ermittlungsarbeit.

Die Charaktere sind den Autoren besonders gut gelungen. Durch die speziellen und detailreich beschriebenen Eigenheiten von Mina und Vincent fühlt man sich schnell mit den beiden Hauptpersonen vertraut. Ich mag es, wenn Ermittler nicht perfekt sind und ähnliche Charaktereigenschaften habe ich noch in keinem anderen Thriller angetroffen. Beide haben mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen, arbeiten aber hervorragend zusammen. Lediglich die Eifersucht und die feindseligen Kommentare von Vincents Frau Maria gingen mir irgendwann auf die Nerven.

Ich finde, mit Schwarzlicht ist den beiden Autoren ein spannender Auftakt einer neuen Reihe gelungen und daher kann ich das Buch nur weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 02.02.2022

Spannender Reihenauftakt

Im Auge des Zebras
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„Im Auge des Zebras“ ist der Auftakt einer neuen Reihe von Vincent Kliesch mit der Ermittlerin Olivia Holzmann als Hauptcharakter. Es handelt sich um einen sehr spannenden Psychohriller, der ohne blutrünstige ...

„Im Auge des Zebras“ ist der Auftakt einer neuen Reihe von Vincent Kliesch mit der Ermittlerin Olivia Holzmann als Hauptcharakter. Es handelt sich um einen sehr spannenden Psychohriller, der ohne blutrünstige Szenen auskommt.

Kurz zum Inhalt: in mehreren Städten in Deutschland werden Jugendliche entführt und kurz darauf ihre Eltern ermordet. Das Mysteriöse daran: alle Jugendlichen wurden zeitgleich von ein und der selben Person entführt. Doch wie ist das möglich? Olivia Holzmann ermittelt, braucht dabei aber immer wieder die Unterstützung ihres Mentors Severin Bösherz und der pensionierten Kommissarin Esther Wardy.

Gut gefallen haben mir die Charaktere, da sie nicht die typischen Klischees bedienten, wie in vielen anderen Thrillern. Besonders Severin Bösherz finde ich einen sehr spannenden und besonderen Charakter.

Anfangs hat es etwas gedauert bis ich in die Geschichte reinkam, da manche Szenen für mich etwas verwirrend waren. Im Laufe der Geschichte haben sich aber alle Unklarheiten geklärt. Die Auflösung hat mir gut gefallen, da ich sie so überhaupt nicht erwartet habe. Insgesamt ein sehr spannder Thriller, für den ich kann eine klare Leseempfehlung aussprechen kann.

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