Cover-Bild Rachewinter
Band 3 der Reihe "Walter Pulaski"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 17.09.2018
  • ISBN: 9783442486557
Andreas Gruber

Rachewinter

Thriller
Mehrere Männer im besten Alter, erfolgreich und vermögend, werden grausam ermordet – und obwohl sie in verschiedenen Städten lebten, haben sich alle kurz vor ihrem Tod mit einer geheimnisvollen dunkelhaarigen Frau getroffen. Doch diese bleibt ein Phantom. Das müssen auch Kommissar Walter Pulaski in Leipzig und Anwältin Evelyn Meyers in Wien feststellen, die beide in die Fälle verwickelt werden. Anders als die Polizei lassen sie sich jedoch nicht entmutigen, erst recht nicht, als sie erkennen, dass sie die Mordserie nur gemeinsam lösen können. Allerdings ist der Täter raffinierter, als sie denken – und spielt auch mit ihnen sein gefährliches Spiel ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2023

Grausam, perfide und manipulativ

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Nachdem nun bald der vierte Band um Walter Pulaski erscheint, musste ich endlich mal Band 3 in Angriff nehmen.
Und Fakt ist, ich hab schon viel zu lange keinen Gruber mehr gelesen.
Es ist jedes Mal wie ...

Nachdem nun bald der vierte Band um Walter Pulaski erscheint, musste ich endlich mal Band 3 in Angriff nehmen.
Und Fakt ist, ich hab schon viel zu lange keinen Gruber mehr gelesen.
Es ist jedes Mal wie eine Offenbarung, er versteht einfach sein Fach. Und Pulaski braucht sich definitiv nicht hinter Sneijder zu verstecken.

Vorweg, man kann die Bände unabhängig voneinander lesen. Ich hab schon ewig nix mehr von Pulaski gelesen, kam aber wieder unglaublich gut in die Handlung hinein.
Wie wir es von Andreas Gruber kennen, erfahren wir wieder mehrere Perspektiven und es wird auch sehr komplex.
Ich liebe einfach Pulaskis herrlich trockene Art. Er bringt mich damit jedes Mal zum schmunzeln und das liebe ich einfach an ihm.
Auch die Nebencharaktere sind sehr authentisch und sehr gut greifbar. Besonders eindrucksvoll waren dabei Nina und Flo.
Und gerade weil man die Charaktere so ins Herz schließt, erlebt man selbst unglaubliche Schmerzen, bei dem, was hier passiert.
Auch das breite Feld rund um die Antagonisten ist sehr gut ausgearbeitet. Nichts fühlen geht einfach nicht. Man fühlt mehr als man sollte. Aber gerade das macht es in meinen Augen so phänomenal und tiefgreifend.
Pulaski und Evelyn ermitteln hier wieder separat in ihren Städten Leipzig und Wien.
Andreas Gruber führt diese einzelnen Handlungsstränge wieder so genial zusammen, dass es ein Fest ist.
Die Mordfälle selbst sind ziemlich extrem und verstörend. Zumal sie mir wirklich eisige Schauer über den Rücken gejagt haben.
Der Täter ist äußerst kreativ und manisch.
Man ist bei den Taten hautnah dabei, bekommt die Grausamkeit und Perfidität aus erster Hand mit und hat aber gleichzeitig nur eine Ahnung über das Warum.
Aber das reine Böse reicht nicht. Stattdessen deckt es so viele Felder ab, dass man in einen Gewissenskonflikt gestürzt wird.

Der Autor bietet hier nicht nur bestialische Taten, die wirklich heftig sind.
Er arbeitet auch mit den zwischenmenschlichen als auch psychologischen Aspekten und zeigt damit eine ganze Menge auf.
Die Hintergründe sind unfassbar erschütternd und tragend. Das große Ganze hat mich einfach sprachlos gemacht, weil es so schwer wiegt und zeigt, wie essentiell in das Leben eingegriffen werden kann. Ohne das man es auch nur ahnt. Von der Manipulation, die daneben läuft, möchte ich gar nicht erst anfangen.
Die Hilflosigkeit, die man dabei spürt, ist so unglaublich groß und gleichzeitig ist hier so eine Tragik vorhanden, die mich zutiefst erschüttert.

Die Ermittlungen ,die daneben laufen, sind sehr gut ausgearbeitet und konnten mich unglaublich gut mitreißen und immer wieder für Auftrieb sorgen. Weil sich die Blickwinkel immer wieder verschieben, gibt es auch einige Twists zu verzeichnen, die man so niemals kommen sieht.
Ich bin begeistert, wie genial und beeindruckend diese Story wieder ausgearbeitet wurde.
Eindrucksvoll und voller Finesse.
Ich freu mich riesig auf Band 4.

Fazit:
Mit „Rachewinter“ hat Andreas Gruber wieder einen Pageturner erster Klasse verfasst.
Grausam, perfide und manipulativ.
Ein Thriller, der dich an allem zweifeln lässt und in dem nichts ist, wie es scheint.
Ich bin definitiv begeistert und nicht ohne Grund ist es zu einem Highlight avanciert.
Unbedingt lesen.

Veröffentlicht am 14.02.2023

Gruber geht immer - i´m loving it

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Nach den dramatischen Ereignissen von Racheherbst sind 2 Jahre vergangen und Evelyn Meyer hat einen neuen Assistenten. Florian Zock ist sehr sympathisch und ein interessanter neuer Protagonist

In bewährter ...

Nach den dramatischen Ereignissen von Racheherbst sind 2 Jahre vergangen und Evelyn Meyer hat einen neuen Assistenten. Florian Zock ist sehr sympathisch und ein interessanter neuer Protagonist

In bewährter Manier beginnen Walter Pulaski und Evelyn Meyers getrennt voneinander zu ermitteln um dann festzustellen dass ihre Fälle wohl zusammen hängen …

Mir persönlich hat der Fall und die Zusammenarbeit richtig gut gefallen und auch dass Pulaskis Tochter Jasmin in diesem Buch eine größere Rolle spielt als früher

Eine tolle Reihe für die es von mir eine absolute Leseempfehlung gibt und ich freue mich schon sehr darauf wenn Rachefrühling im September 2023 erscheinen wird 🤩

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Veröffentlicht am 31.10.2022

Einer super Mischung aus Action und Thrill

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„Rachewinter“ ist unabhängig von den ersten beiden Büchern lesbar. Kleinere Hinweise auf vergangene Ereignisse dienen lediglich zum besseren Verständnis, spoilern aber die Geschehnisse aus den anderen ...

„Rachewinter“ ist unabhängig von den ersten beiden Büchern lesbar. Kleinere Hinweise auf vergangene Ereignisse dienen lediglich zum besseren Verständnis, spoilern aber die Geschehnisse aus den anderen Büchern nicht. Dennoch empfehle ich das Lesen in der richtigen Reihenfolge, weil dann auch die Entwicklung der Hauptcharaktere besser nachvollziehbar ist.

Die Geschichte wird rund zwei Jahre nach den Ereignissen von „Racheherbst“ erzählt. Der Einstieg in „Rachewinter“ gefiel mir gut, da er ungewöhnlich ist und ich mich gleich zu Spekulationen habe hinreißen lassen.
Andreas Gruber bleibt seinen Handlungsaufbau treu, lässt mich dank verschiedenster Handlungsebenen mehreren Personen über die Schulter schauen. Allen voran Kriminaloberkommissar Walter Pulaski und der Wiener Anwältin Evelyn Meyers. Ich mag beide Charaktere unheimlich gern, da sie zwar grundverschieden, aber stets das gleiche Ziel vor Augen haben: Gerechtigkeit.
Auch die Antagonisten bringen ordentlich Stimmung ins Geschehen und es entsteht dadurch eine fesselnde Atmosphäre. Interessant finde ich hier das Spiel mit Gut und Böse sowie die Vielzahl an Personen, die ich einfach nur niederträchtig empfand. Das wirft ständig ein anderes Licht auf die Geschehnisse, was dafür sorgt, dass eben nicht alles schwarz und weiß betrachtet werden kann.
Andreas Gruber legt viele gemeine Fallstricke aus, über die ich regelmäßig stolpere und mich dazu veranlassen, meine Überlegungen sowie Vermutungen immer wieder zu hinterfragen. Es gelingt es mir nicht, das Netz aus vielen Feinheiten ohne Hilfe zu entwirren und bin jedes Mal über die zackigen Wendungen überrascht. Hinzukommt eine unglaublich packende Mischung aus Thrill und Action, die „Rachewinter“ zu einem äußerst spannenden Buch machen.

Während ich bei „Racheherbst“ ein wenig traurig darüber gewesen bin, dass Evelyn im Verlauf mehr in den Hintergrund gedrängt wurde, ist dies bei „Rachewinter“ erfreulicherweise nicht der Fall. Beide Fälle sind vom Anteil ungefähr gleich angesetzt und ich fiebere auf die Verschmelzung der einzelnen Fäden regelrecht hin. Hinzu kommt der unglaublich flüssig zu lesenden Schreibstil, der die Szenerien atmosphärisch und lebendig wirken lässt.
Der Showdown hat mich so richtig gepackt und ich habe die einzelnen Entwicklungen einfach nicht kommen sehen.
Besonders angenehm überrascht bin ich vom Ende. Besonders an der einen Stelle, in der wohl viele Autoren eher auf ein Happy End gesetzt hätten, kam hier ein absolut überzeugender und sehr realistischer Ausgang. Das tat mir auf der einen Seite unheimlich leid, aber andererseits war es so passender zu diesem packenden Thriller.

Fazit:
Ein Thriller, der sich durch seine vielschichtigen Charaktere und einem spannungsvollen Plot Twist sehr gut lesen lässt und spannende Unterhaltung bereithält.

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Veröffentlicht am 20.04.2022

Einer meiner neuen Lieblingsautoren!

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Anwältin Evelyn Meyers arbeitet in Wien an einem neuen Fall, in dem ein junger Mann seinen Liebhaber ermordet haben soll, doch sie ist von seiner Schuld nicht überzeugt. Zur gleichen Zeit wird in Leipzig ...

Anwältin Evelyn Meyers arbeitet in Wien an einem neuen Fall, in dem ein junger Mann seinen Liebhaber ermordet haben soll, doch sie ist von seiner Schuld nicht überzeugt. Zur gleichen Zeit wird in Leipzig der Vater von Walter Pulaskis Tochter Jasmin in einem Hotel tot aufgefunden. Wieder kommt es dazu, dass Evelyn und Walter Zusammenhänge erkennen und gemeinsam an dem Fall weiterarbeiten...
Andreas Gruber hat mit Walter Pulaski einen Kommissar geschaffen, der einen ganz eigenen Charakter hat. Oft schlecht gelaunt, aber mit einem weichen Kern. Auch die anderen Charaktere sind sehr gut beschrieben.
Die Handlung ist sehr komplex und gut durchdacht; die verschiedenen Handlungsstränge werden schließlich zu einem logischen Ende zusammengeführt.
Dies war mein erster Krimi von Andreas Gruber und er hat mich restlos überzeugt. Obwohl ich mit dem dritten Fall dieser Reihe eingestiegen bin, konnte ich der Handlung gut folgen. Teil 1 und 2 werden trotzdem schnellstmöglich nachgeholt :)

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Veröffentlicht am 06.05.2021

Eine mysteriöse Frau treibt ihr Unwesen

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Mehrere Männer sterben an unterschiedlichen Orten und dennoch haben sie etwas gemeinsam - alle wurden in Begleitung einer mysteriösen Frau gesehen.
Walter Pulaski und Evelyn Meyers erkennen bald, dass ...

Mehrere Männer sterben an unterschiedlichen Orten und dennoch haben sie etwas gemeinsam - alle wurden in Begleitung einer mysteriösen Frau gesehen.
Walter Pulaski und Evelyn Meyers erkennen bald, dass sie dieser Fall wieder zusammenführt.

"Rachewinter" ist der dritte Teil um Evelyn Meyers und Walter Pulaski. Nach zwei Jahren führt sie erneut ein Fall zusammen. Die Teile können unabhänigig voneinander gelesen werden, da keine Erzählung aufeinander aufbaut. Ihre Vorgeschichte ist für Rachewinter nicht relevant, sodass die Vorgänger lediglich nebenbei erwähnt werden.

Evelyn Meyers ist eine selbständige Anwältin, die mit ihren beiden Katzen in Wien lebt. Mittlerweile hat sie sich auf die Verteidigung spezialisiert und arbeitet mir ihrem Assistenten an den Fällen. Florian Zock bringt als ehemaliger Polizist und angehender Privatdeketiv gute Eigenschaften für diesen Job mit.

Walter Pulaski ist Mitte 50 und alleinerziehender Vater einer mittlerweile 17-jährigen Tochter. Seine Position im LKA hat er nach dem Tod seiner Frau aufgegeben und arbeitet nun bei der Kripo in Leipzig. Sein Asthma hat ihm nicht nur den Zigaretten- und Fleischkonsum gekostet, sondern auch den Außendienst.
Walter Pulaski gehört durch seinen knurrigen, aber charmanten Charakter zu den Ermittlern, über die ich sehr gerne lese. Da die Rache-Reihe aufgrund ihrer Aufmachung nur einen begrenzten Spielraum bietet, würde ich mir wünschen, dass Pulaski in einer weiteren Reihe aufgenommen wird.

Andreas Grubers Schreibstil lässt einen auch in diesem Teil sofort in die Handlung eintauchen und die kurzen Kapitel sorgen für ein schnelles Lesevergnügen. Zwar wurde der Täter einem sehr schnell "präsentiert", dennoch bleibt es durchgehend spannend, da die Motive sehr interessant sind.

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