„If We Were Villains“ von M. L. Rio ist ein Buch, das meine Erwartungen nur teilweise erfüllen konnte. Die Geschichte versprach eine fesselnde Mischung aus Drama und Krimi, die in einer Theaterumgebung spielt. Während das Buch einige interessante Aspekte bot, konnte es mich insgesamt jedoch nicht vollständig überzeugen.

Die Handlung dreht sich um eine Gruppe von Schauspielstudenten, die in ihrer Collegezeit eine besonders enge Bindung haben und regelmäßig Shakespeare-Stücke aufführen. Die Dynamik zwischen den Charakteren ist einer der stärkeren Aspekte des Buches, da die Freundschaften, Rivalitäten und tiefen Emotionen gut dargestellt werden. Die Dialoge sind oft lebhaft und spiegeln den Enthusiasmus und die Leidenschaft der jungen Schauspieler wider.

Allerdings zieht sich die Geschichte an manchen Stellen unnötig in die Länge. Die Beschreibungen von Proben, Aufführungen und inneren Konflikten der Charaktere können gelegentlich langatmig werden und die Spannung beeinträchtigen. Der Krimi-Aspekt, der eingeführt wird, um das Buch interessanter zu gestalten, kommt erst spät in der Handlung richtig in Fahrt. Dadurch konnte ich leider nicht die volle Spannung und den Nervenkitzel erleben, den ich von einem Buch dieses Genres erwartet hätte.

Die Charaktere sind vielschichtig und haben ihre eigenen Geheimnisse, was anfangs vielversprechend ist. Jedoch entwickeln sich einige der Charaktere nicht so stark, wie ich es mir gewünscht hätte. Manche blieben oberflächlich und ihre Handlungen waren für mich nicht immer nachvollziehbar. Dies minderte mein Mitgefühl für ihre Schicksale und Entscheidungen.

Die Schreibweise von M. L. Rio ist solide, aber es fehlte mir an der Tiefe und Atmosphäre, die ich in einem Buch, das sich um Theater und Dramatik dreht, erwartet hätte. Die Beschreibungen der Aufführungen waren oft knapp und hätten ausführlicher und mit mehr Leidenschaft präsentiert werden können.

Insgesamt bietet „If We Were Villains“ eine interessante Prämisse und einige ansprechende Elemente, aber es gelingt nicht, diese Potenziale in vollem Umfang auszuschöpfen. Die Geschichte kann sich stellenweise ziehen und die Charakterentwicklung sowie die Tiefe der Theaterwelt hätten intensiver ausgeführt werden können. Als mittelmäßige Lektüre bietet das Buch zwar einige unterhaltsame Stunden, erreicht jedoch nicht die Brillanz, die ich erhofft hatte.

3/5 Sterne

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"Icebreaker" von Hannah Grace ist eine mitreißende und emotionale Romance-Geschichte, die das Herz berührt. Die Autorin fängt gekonnt die Welt des Eiskunstlaufens und Eishockeys ein und lässt die Leser:innen in die bezaubernde und aufregende Atmosphäre der beiden Sportarten eintauchen.

Die Handlung beginnt mit meiner Liebsten Trope "Grumpy meets Sunshine", bei dem die Protagonistin Anastasia Allen, eine ehrgeizige Eiskunstläuferin, und der charismatische Eishockey-Captain Nathan Hawkins aufeinandertreffen - unter keinem guten Stern. Aber schon bald kommen sich die beiden näher. Doch: Anastasias Traum von den Olympischen Spielen gerät ins Wanken. Die Dynamik zwischen Anastasia und Nathan ist von Anfang an spürbar, und ihre Beziehung entwickelt sich auf eine Weise, die das Herz erwärmt. Besonders auffällig dabei: Der viele Spice am Anfang, es gibt nach einem kurzen Einstieg viele intensive Szenen. as war sehr überwältigend und für mich etwas top much, aber glücklicherweise ließ dass das bald nach und der echte Plot kam ans Licht.

Die ersten Kapitel präsentieren ein interessantes Bild von Anastasias Leben und ihren Träumen. Allerdings gibt es während der Handlung Momente, in denen die Geschichte an Fahrt zu verlieren scheint. Die Vielzahl der Charaktere war anfangs auch sehr verwirrend, doch im Verlauf der Geschichte werden die Beziehungen klarer, und die verschiedenen Persönlichkeiten werden klarer und sind leichter voneinander zu unterscheiden.

Besonders bemerkenswert ist der Schreibstil der Autorin, der modern und direkt ist und dem Genre eine erfrischende Wendung verleiht. Die Art und Weise, wie Hannah Grace mit "Tabuthemen" umgeht und sie in die Geschichte einwebt, ist bewundernswert und trägt zur Normalisierung bei. Auch der Humor hat mir sehr gefallen und viele Szenen haben total Spaß gemacht aufgrund der Situationskomik.

Die Beziehung zwischen Anastasia und Nathan gerät dann immer weiter in den Fokus, wobei die Charakterentwicklung und die Kommunikation zwischen den beiden sehr beeindruckend ist. Die Darstellung einer gesunden Beziehung, in der Ehrlichkeit und Respekt an vorderster Stelle stehen, hebt sich von manch anderen Romance-Geschichten ab und war wirklich erfrischend.

Die Spannung wird durch den Einfluss von Stassies Eislauf-Partner Aaron aufrechterhalten. Die Enthüllungen über seine Manipulation und toxische Machtspiele fügen der Geschichte Tiefe hinzu. Die Konflikte und Wendungen halten den Leser/die Leserin gefesselt und ermutigen zum Mitfiebern. Besonders das Ende war total emotional und aufrührend und hat mich deshalb besonders begeistert.

Die Charaktere in diesem Buch sind vielschichtig und authentisch dargestellt. Anastasia's Perfektionismus und ihr emotionales Wachstum im Laufe der Handlung sind greifbar, während Nathan mit seiner reifen und einfühlsamen Art überzeugt.

Das Buch zeigt, wie andere Menschen manipulieren können, wie schwer es ist richtig und falsch zu trennen und das der einfache Weg nicht immer der richtige ist. Der Unterstützung von Freunden, der Akzeptanz professioneller Hilfe und der Überwindung persönlicher Hürden wird viel Raum gegeben. Besonders gut umgesetzt fand ich die Themen Therapie und Migräne.

"Icebreaker" ist eine empfehlenswerte Romance-Lektüre, die mit ihrer Authentizität, emotionalen Tiefe und einer Prise Humor punktet. Hannah Grace gelingt es, eine herzerwärmende Geschichte zu erzählen, die ihre Leser:innen in den Bann zieht und bis zum Schluss fesselt.

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"Mord & Croissants" ist ein Buch, das sich wie von selbst liest und dabei für einige unterhaltsame Stunden sorgt. Die skurrilen Protagonisten und ihre amüsanten Interaktionen stehen im Mittelpunkt des Geschehens. Richard, der frühere Filmhistoriker, der ein ruhiges Leben führen möchte, trifft auf Valérie, eine neugierige und durchsetzungsstarke Frau, die das Leben in vollen Zügen genießt. Ihr Zusammenspiel sorgt für interne Grabenkämpfe und komische Situationen, die den Leser immer wieder zum Schmunzeln bringen.

Der Kriminalfall selbst ist typisch für das Cozy Crime-Genre, aber dennoch spannend und mit einer Menge Input, einschließlich Mafia, Mord und Kopfgeldjägern. Die Mischung aus Spannung und Humor mit einer Prise Sarkasmus und Ironie trägt zum besonderen Charme des Buches bei. Die Dialoge zwischen Richard und Valérie sind fast schon filmreif und verleihen der Geschichte zusätzliche Lebendigkeit.

Die Protagonisten sind wirklich gelungen und hauchen dem Kriminalroman Leben ein. Die Figuren sind vielschichtig und liebenswert, von Richard über Valérie bis hin zu den skurrilen Nachbarn und anderen Gästen. Die Aufklärung des Falls ist fesselnd, und die Auflösung überrascht den Leser noch einmal zusätzlich.

Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen, was dazu beiträgt, dass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte. Die Autorin versteht es, die Leser in die Geschichte hineinzuziehen und sie mit den sympathischen Charakteren mitfiebern zu lassen. Der einzige Kritikpunkt ist, dass die Handlung zu Beginn etwas chaotisch und unübersichtlich wirkt, aber sich im Verlauf des Buches verbessert.

Insgesamt ist "Mord & Croissants" ein köstlicher Kriminalroman mit einer unterhaltsamen Mischung aus Humor und Spannung. Fans von Cozy Crime und Liebhaber von amüsanten Ermittlungsduos werden hier auf ihre Kosten kommen. Das Buch erhält von mir eine klare Leseempfehlung und 4 von 5 Sternen.

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Geht es echt noch besser, als in Band 1? JA es geht! Super spannend, genialer Twist am Ende! 🙌🏻 Habe jetzt offiziell mein Herz an diese Reihe verloren und kann mich kaum entscheiden, wer denn jetzt mein Liebling ist 🤭 Auch die ganzen Fantasy-Elemente liebe ich sehr!

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"Knightstone Academy" ist ein düsterer Roman, der sich durch eine besonderen Mischung aus Fantasy und Romantik auszeichnet. Ein besonderer Hinweis vorab: Das Buch enthält explizite Szenen, direkte Sprache und behandelt Themen wie Dark Romance, Reverse Harem und Bully Romance – ist also vlt nicht für jeden gemacht.

Die Autorin hat das Genre des Dark Romantasy sehr gut umgesetzt und entführt die Leser in eine Welt, die an Hogwarts erinnert, aber eben um ein Vielfaches dunkler und mysteriöser ist. Der düstere Charme der Knightstone Academy zieht einen sofort in den Bann und verspricht eine einzigartige Leseerfahrung.

Der Plot des Buches ist mega spannend und lässt einen nicht mehr los. Die Kombination aus Magiern, Werwölfen und Vampiren sorgt für eine faszinierende Atmosphäre, in der die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen. Die Handlungen sind schonungslos und grausam, aber sie haben einen tieferen Sinn und sind nachvollziehbar in die Geschichte eingebettet. Und: Es gibt wirklich viel Pst, der Slice steht nicht im Zentrum, das hat mir gut gefallen.

Obwohl Bully Romance normalerweise nicht mein bevorzugtes Genre ist, hat es in diesem Buch für mich funktioniert. Es wurde gekonnt in die Handlung integriert und verleiht der Geschichte eine zusätzliche Dimension.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach mega. Sie versteht es, die düstere Stimmung und die Intensität der Situationen auf den Punkt zu bringen. Als Leserin wird man förmlich in die Geschehnisse hineingezogen und kann das Buch kaum aus der Hand legen. Ich habe schließlich fast 350 Seiten nur an einem Tag gelesen - das spricht für sich.

Die Nebencharaktere in "Knightstone Academy" sind ein weiterer Pluspunkt. Sie machen die Geschichte noch interessanter und bringen zusätzliche Spannung und Geheimnisse mit sich. Man möchte unbedingt mehr über sie erfahren und ihre Entwicklungen verfolgen.

Alles in allem hat mich "Knightstone Academy" fasziniert und ich bin mega gespannt auf den zweiten Band. Diese düstere Romantasy-Geschichte mit ihren einzigartigen Elementen, ihrem mitreißenden Schreibstil und den facettenreichen Charakteren hat definitiv mein Interesse geweckt.

4,5/5 Sterne

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