Das farbenfrohe Cover des Buchs fällt direkt ins Auge und animiert bereits die jüngsten Leser unter uns Lese-Verrückten zum Entdecken neuer Welten an.

Mit den 12 dicken Pappseiten sowie der Drehscheibe und vielen Entdeckerklappen ist das Buch ideal für Kinder der angegebenen Altersempfehlung (ab 2 Jahren). Dadurch werden die kleinen Leser zum aktiven Mitmachen animiert und die Feinmotorik trainiert. Einfach aufschlagen, die liebevollen aber einfachen und farbenfrohen Illustrationen erwecken direkt Lust weiterzublättern.

In kurzen und kindgerechten Texten wird dem Leser die Welt der Elefanten näher gebracht. Sachwissen über den Lebensraum der Elefanten, deren "Alltagsbeschäftigung" oder auch wie sich der afrikanische Elefant von dem asiatischen unterscheidet sind mitunter Wissenswertes, welches dem neugierigen Leser spielerisch vermittelt wird.

Alles in allem ein zauberhaftes, liebevoll gestaltetes und zudem interaktives und informatives Buch für die ganz Kleinen.

Einziges kleines Manko, das Buch ist mit seinen 12 Seiten recht kurz und könnte auch gerne etwas länger sein. Es gibt bestimmt noch vieles mehr, dass man über das größte an Land lebende Tier, dem Elefanten, erfahren kann.

Ein Buch für die kleinsten Leser und Zuhörer unter uns Lese-Verrückten.

Ein knapper Satz und dazu ein passendes farbenfrohes Bild auf der folgenden Seite lassen so viel mehr Spielraum für Interpretation und freie Assoziation als so manches mit Text gefülltes Buch.

Das fröhlich-bunt illustrierte Buch für große und kleine Bücherwürmer dreht sich rund um das Lesen und deren verschiedene Variationen.

Es zeigt auf wie unterschiedlich Lesen sein kann und in welchen unterschiedlichen Lagen, zu welchen unterschiedlichen Zeitpunkten Lesen möglich ist. Auch ich konnte mich bei der ein oder anderen Situation wiederfinden. So lese auch ich gerne mehrere Bücher gleichzeitig oder Lese, um Jemand anderes zu sein, in eine fremde Welt einzutauchen und einfach mal dem Alltag zu entfliehen.

Es freut mich das hier gezeigt wird das Lesen nicht gleich Lesen bedeutet, sondern so viel mehr sein kann.

Einziges kleines Manko, für ein Buch für Kleinkinder- vorausgesetzt es wird nicht anschließend umfassender erklärt- ist es etwas schwer zu verstehen was "ausgewogen Lesen" bedeutet.

Nach einem Schulwechsel freut sich Nathalie nun endlich wieder ihre beste Freundlin Lily in die Arme schließen zu können, ist diese doch in den Ferien ans andere Ende der Stadt gezogen und konnte keine Zeit mehr für sie erübrigen. Doch ihre Freude wird gedämpft, sieht sie doch Lily mit einem anderen, weitaus stylischeren Mädchen, die so ganz anders zu sein schein als sie selbst. Cool, talentiert und sportlich.
Sie fragt sich, wie sie ihre beste Freundin wieder zurückgewinnen kann.
Wie der Titel des Buches bereits offenbart hat Natalie das Gefühl nicht gut genug zu sein weder sportlich, talentiert, cool, stylisch.....

Nathalie- die Hauptprotagonistin der Geschichte erlebt somit, was viele Kinder und Jugendliche leider in der Realität bereits zur genüge ebenfalls erfahren mussten.

Verzweifelt versucht Nathalie sich anzupassen, so zu sein, wie sie denkt, dass Lily sie haben möchte, um weiterhin mit ihr befreundet bleiben zu können.

Dabei werden verschiedene Dinge angesprochen, die ein Kind in seinem Entwicklungprozess Tag für Tag beschäftigen wie die Schule, Freunde, Alltag.... Zentral im Buch wird aber vor allem das Gefühl nicht "genug" zu sein thematisiert. Ein Thema mit dem wir uns vielleicht nicht allzu gerne auseinandersetzen -wer möchte denn zugeben in etwas bestimmten den Ansprüchen anderer nicht zu genügen- welches uns aber alle betrifft. Es ist normal nicht in allem hervorragend zu sein. Es gibt immer einen besseren, hübscheren, stylischeren, intelligenteren Mitmenschen. Wichtig ist doch letztendlich sich so zu akzeptieren wie man nun einmal ist. Denn in allem und jedem der Beste zu sein ist schließlich nicht möglich und es zu versuchen macht auf Dauer nicht glücklich.

Verpackt ist diese Botschaft "Du bist so, wie du bist, genau richtig" in einem leichtzulesenden, kindgerechten und allen voran farbenreichen Comic in dem Nathalie über ihre eigene Geschichte, ihr eigenes Leben erzählt.

Mit der dem farbenprächtigen Cover sticht einem das Buch direkt ins Auge. Dennoch ist das Buchcover mit dem fettgedruckten und schlichtgehaltenen Titel und der abgebildeten Nathalie nicht überladen sondern lediglich ausdrucksstark. Mit dem Titel verbinden wir zweifellos alle eigene Erfahrungen aus unserem sozialen Umfeld, egal ob in der Schule, im Beruf oder in der Freizeit. Das Gefühl nicht genug zu sein begleitet uns in unserem Alltag. Genauso wie Nathalie versuchen wir nichtzuletzt dazuzugehören, uns anzupassen und uns dafür auch zu verstellen.

Mit dem Versuch Lily zurückzugewinnen, lernt Natalie eine Menge über ihre Talente und ihr wahres Ich. Damit macht auch wenn ein Happy End so meist nicht immer stattfinden kann, ihre Geschichte Mut und Hoffnung für alle Betroffenen und zeigt "wir sind nicht alleine".

Ein gelungenes und empfehlenswertes Comic-Buch, welches nicht nur für junge Mädchen geeignet ist, wobei leider die Buchcover Farbe etwas abschreckt.

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Das wunderschöne Buchcover ist ein echter Hingucker und hat sogleich ein wenig Fernweh in mir geweckt.

Die junge Anwältin Emma erfüllt sich ihren Traum, nach dem Staatsexamen in Jura geht sie nach New York, um dort an der NYU ein Auslandsjahr zu verbringen, bevor sie in das Anwaltsbüro ihres Vaters in Frankfurt mit einsteigt. Ihren Lebensunterhalt verdient sie durch den Aushilfsjob bei der erfolgreichen Anwaltskanzlei Donovan & Thomson, welchen ihr ihre gute Freundin Isy beschafft hat. Prompt verliebt sie sich dort in ihren charmanten Chef Anthony Collins. Doch von wegen Traummann. Genauso charmant wie der äußere Schein so manipulativ und gerissen ist sein Geheimnis. Nick der angehende Sportjournalist und Mitbewohner, Frauenheld\Aufreißer, setzt alles daran Emma aus ihrem Liebeskummer zurück ins Leben zu holen.

Die Autorin Nadine Kerger besitzt einen flüssig lesenden und gleichzeitig emotionalen Schreibstil. Auch die Charaktere waren allesamt sehr sympathisch. Die Hauptprotagonistin Emma Ist liebenswürdig und zeigt viel Gefühl, während sie dies sehr sympathisch für den Leser macht so wirkt sie an manchen Stellen aber auch eher naiv. Ihr fehlt es etwas an Tiefe. Isy, die gute Freundin an Emmas Seite und Mitbewohnerin ist pragmatisch veranlagt, sie genießt das Leben und sucht auch durch ihre Vergangenheit gezeichnet, nach nichts festem.
Und dann gibt es noch Nick, ein angehender Sportjournalist, welcher von Emma gleich in die Schublade des typischen Frauenheld und Aufreißer gesteckt wird. Im Laufe des Buches zeigt sich jedoch das hinter Nicks Fassade viel mehr steckt als der erste Blick zulässt, leider braucht Emma, wie üblich bei ein bisschen Drama vor dem happy End, eine Zeitlang bis auch sie dies bemerkt.

Der Roman nimmt den Leser auf eine romantische Reise nach New York mit und sorgt durch Humor viel Gefühl und abwechslungsreiche Passagen für eine unterhaltsame Lesezeit. Ich bin gespannt auf den zweiten Teil und freue mich viele der Charaktere wiederzusehen.

Im Roman „Stand by me“ von der Autorin Helena Hunting, geht es um Kailyn welche gleich zu Beginn ihrer Collegezeit auf den Schauspieler Daxton Hughes trifft, ihren Idol. Schmerzlich muss sie feststellen das Dax ihre angebliche Freundschaft verriet.

Nach 8 Jahren treffen sich die beiden wieder und wie der „Zufall“ so will benötigt ihr einstiger Jugendschwarm und Verräter Kailyns Hilfe. Aufgrund des schlimmen Schicksalsschlag welchen Dax erlitt kann sie ihm die Hilfe nicht guten Gewissens verwehren. Und so erhält ihre Beziehung erneut eine Wendung….

Durch den leichten zugegebenermaßen humorvollen Schreibstil flog man nur so durch die Seiten. Gerade der klischeehafte Einstieg - Kailyn als Fangirl - hat mich zum schmunzeln gebracht. Es war witzig und niedlich zu gleich mit anzusehen wie Kailyn mit ihrer Fassung rang und auf den Kinderstar reagierte. Beide Hauptprotagonisten schloss ich so bereits zu Anfang ins Herz.

Bei Daxton war das zumindest zu Beginn ein ganz schönes hin und her. Fand man Daxton zu beginn noch herzallerliebst so verlor man die Sympathie für den Star nach „seiner“ miesen Aktion durch welche er das Vertrauen von Kailyn in ihn zerstörte. Freundliche Konkurrenz während dem College hin oder her ich war enttäuscht und zwiegespalten, konnte ich sein Verhalten seinem früheren handeln, zu beginn im Prolog, nicht mit ein und der selben Person verbinden
.
Doch im Laufe des ersten Hälfte konnte man Dax besser kennenlernen. Hierzu half es enorm dass die Handlung aus beider Perspektiven wiedergegeben wurde, um auch Dax Gefühlswelt und seine Gedankengänge zu erforschen und zu erkunden. Ich konnte zwar immer noch nicht verstehen wie er sein handeln vor Jahren rechtfertigen möchte, dennoch kümmert er sich ergreifend um seine kleine Schwester und zeigt wieder mal seine gefühlvolle, humorvolle, mitfühlende und geradezu empathische Seite.

Besonders mit der ehrgeizigen und zielstrebigen Kailyn, die dennoch wie jeder normale Mensch auch nicht ganz fehlerfrei ist, konnte ich mich in der Geschichte identifizieren.

Kailyn ist ein echtes Fangirl mit einer ebenso ausdrucksstarken Persönlichkeit. Gerade ihre Schlagfertigkeit aber auch ihr großes Herz mit ihrer mitfühlend, empathischen Seite zeichnen sie aus. Ihr Charakter zeigt Tiefe und ein nachvollziehbares Handeln, welches auch auf ihre ebenso verlustreiche Vergangenheit wie die Gegenwart von Dax zurückzuführen ist. Umso erstaunlicher welche Stärke Kailyn besitzt, auch ihren Ehrgeiz konnte man so nachvollziehen.

Auch Daxton spiegelt diese Charakterstärken wieder, statt des Klischeehaften Hollywood-Stars zeigt sich Daxton als liebender Bruder. Erfrischend in der Geschichte ist besonders Emme, die kleine Schwester von Daxton. Mit ihrem Charakter wird der Leser nochmals in seine Teenagerjahre zurückversetzt und kann so manche Eigenarten nachvollziehen.

Meine persönliche Lieblingsstelle ist die Szene im Supermarkt, welcher ein planloser und völlig überforderter Daxton beinhaltet. Emme, die kleine Schwester von Dax bringt etwas Schwung in die Handlung.

Fazit: Ich habe nichts dagegen 0815 Liebesromane, die ein netter Zeitvertreib darstellen und mit ihrer Einfachheit zur Unterhaltung dienen zu lesen und auch bei diesem Roman hatte ich keine allzu hohen Erwartungen, klingt es doch nach einer typischen Liebesgeschichte. Doch dieses Buch besitzt Charaktere mit Tiefe, Humor und ist angenehm erfrischend. Mit vielen höhen und tiefen, mit traurigen Stellen, liebevollen und hitzigen Momenten ist die Story absolut zu empfehlen.

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