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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Berührendes und überzeugendes Debüt

Dark Smile - Lächle, Mona Lisa
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Die ersten 20 Seiten fielen mir schwer, aber danach war ich super in der Geschichte drinnen und war sehr gefesselt von Mona und ihrer scheinbar heilen Welt, die ein einziger Scherbenhaufen ist und Jude, ...

Die ersten 20 Seiten fielen mir schwer, aber danach war ich super in der Geschichte drinnen und war sehr gefesselt von Mona und ihrer scheinbar heilen Welt, die ein einziger Scherbenhaufen ist und Jude, dem rätselhaften Neuen. Doch nicht nur Mona hat Geheimnisse... auch Jude! Und wie dieses langsam gelüftet wurde, war super! Ich will nicht spoilern, daher nur so viel: Es kam überraschend! Von da an beginnen die Probleme erst so richtig und leider auch der Beziehungsstress. Die Trennungsszene roch so etwas von nach Twilight, was ich total enttäuschend und auch irgendwie unnötig fand. Das Ende kam dann doch recht abrupt und viele Fragen blieben offen, was aber nicht unbedingt negativ ist. Die Idee mit dem Brief von Jude an Monas Mutter ganz zum Schluss gefiel mir gut!

Trotz allem wird mir das Buch wohl noch ein Weile im Kopf herumspuken, da mich sowohl die düstere Atmosphäre, als auch das harte und traurige Thema beeindruckt haben und mir viel Stoff zum Nachdenken liefern...






Fazit:
Unerwartet doch Fantasy... und trotzdem realistisch - erschreckend, grausam und trotzdem voller Hoffnung. Ein spannend geschriebenes Debüt, dass mir aber mit etwas weniger Beziehungsstress und einem Tick mehr Handlung besser gefallen hätte! ;)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannender Auftakt

Selection
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Inhaltlich hat mich das Buch überrascht. Ich habe es innerhalb eines Tages "durchgehechelt"! Die Charaktere sind gut beschreiben, sehr unterschiedlich und (fast) alle liebenswert. Die 35 Mädchen, die in ...

Inhaltlich hat mich das Buch überrascht. Ich habe es innerhalb eines Tages "durchgehechelt"! Die Charaktere sind gut beschreiben, sehr unterschiedlich und (fast) alle liebenswert. Die 35 Mädchen, die in die engere Auswahlkommen, werden im Laufe des Buches immer weniger und am Ende sind es sogar nur noch sechs. Ich war also immer sehr gespannt, wer als nächstes gehen muss. Auch das Liebesdreieck, Maxon-America-Aspen, war authentisch geschildert. Man fiebert mit, hofft und verliebt sich...

Auch die Ungerechtigkeiten, der Hunger und die harten Regeln schüren die Wut und den Hass des Lesers auf das System Illeás. Und gleichzeitig ist da das scheinbar freundliche Königspaar und der naive, aber liebenswerte Prinz Maxon. Ein mögliches Ende kommt nicht so richtig in Sicht, was die Spannung steigert. Am Rande greifen immer wieder die Rebellen an. Über diese weiß man eigentlich nichts, bis auch die Spekulationen Maxons.






Fazit:
Interessantes Buch mit viel Potenzial und Dramatik für die nächsten Bände.

Veröffentlicht am 15.09.2016

[3.5/5] Märchenhaft!

Märchenhaft erwählt
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Ja, genau! Auch mein erster Gedanke war "Selection"! Und ja, das Buch hat ziemlich viele Parallelen zu dieser Reihe, nicht nur diese Auswahl, sondern auch die Charaktere und die mädchenhaften Zickereien. ...

Ja, genau! Auch mein erster Gedanke war "Selection"! Und ja, das Buch hat ziemlich viele Parallelen zu dieser Reihe, nicht nur diese Auswahl, sondern auch die Charaktere und die mädchenhaften Zickereien. Aber "Märchenhaft erwählt" ist dann eben doch anders, da es keine Dystopie ist, sondern magisch, fantasievoll und märchenhaft - scheint die Handlung als solches wie ein normales Buch, sind gerade die Prüfungen wie Märchen aufgebaut und erzählt, was manchmal relativ unglaubwürdig und kitschig wirkt, aber alles in allem eben zu diesem Buch passt. Á propos Kitsch: Das Ende war mir dann doch etwas zu viel Märchen, Happy End und Hochzeit ;)

Gut gefallen hat mir, dass man -bis auf Agnes- keines der Mädchen und ihre Chancen so richtig einschätzen konnte, wenngleich ich Heera am meisten ins Herz geschlossen habe und sie in meinen Gedanken längst die Krone trägt. Im Gegenzug dazu war mir ihre Schwester regelrecht unsympathisch - erst schien sie mir zu perfekt und oberflächlich und dann hat sie einen ziemlich miesen Charaktere gezeigt!!! Etwas gewundert hat mich die Altersspanne - der Prinz ist 20 und sucht seine zukünftige Braut sogar unter 14- jährigen Mädchen???!





Fazit:
Gelungene Verwebung bekannter Märchen, der Selection- Story und einer Prise Abenteuer ;)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Märchenhaft!

In Seide und Leinen. Geschichte einer Königstochter
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In letzter Zeit gibt es ja immer mehr Märchenadaptionen und da mir die letzte gelesene (Die dreizehnte Fee - Erwachen) so wahnsinnig gut gefallen hat, musste ich es auch mit Patricia Rabs´ Variante der ...

In letzter Zeit gibt es ja immer mehr Märchenadaptionen und da mir die letzte gelesene (Die dreizehnte Fee - Erwachen) so wahnsinnig gut gefallen hat, musste ich es auch mit Patricia Rabs´ Variante der Gänsemagd versuchen, wobei ich sagen muss, dass ich das Ursprungsmärchen nicht kenne und daher keine Parallelen herstellen kann ;)

Die Geschichte beeinhaltet alles, was eine gute Märchenadaption braucht - Liebe, einen Funken Magie, ganz viel Ungerechtigkeit und der Wille, diese zu bekämpfen. Und natürlich auch mit dem klassischen Herzschmerz-Kitsch-Happy-End! ♥♥♥

Womit ich aber etwas zu kämpfen hatte, waren die Charaktere. Einige Personen blieben leider eher Nebencharaktere und auch recht blass, da hätte ich mir etwas mehr gewünscht. Und gerade bei unsere Hauptprotagonistin Katharina hatte ich so meine Probleme, sie tatsächlich zu mögen, da sie so oberflächlich und egoistisch - die prototypische Prinzessin- war. Natürlich konnte ich sie auch nachvollziehen, sie kannte es ja gar nicht anders, aber ihre befehlerische Art war mir manchmal etwas zu viel.

Schön fand ich die Idee des Perspektivenwechsels, nur hätte der gerne schon früher beginnen können, oder wenigstens deutlich gekennzeichnet werden, da ich das zuerst gar nicht gerafft habe :D







Fazit:
Ein wirklich lesenswertes und zuckersüßes Märchen, voller Magie, Liebe und einem obligatorischen Kitsch-Happy-End. ♥

Veröffentlicht am 15.09.2016

Bücher: nein, Freundinnen: ja

Die Bücherfreundinnen
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Der Einstieg in dieses Buch fiel mir ein bisschen schwer, da ich die Mädels erstmal alle kennenlernen musste und zu beginn verwirrt war, wer wer ist und wer eigentlich erzählt. Zudem hatte ich von Beginn ...

Der Einstieg in dieses Buch fiel mir ein bisschen schwer, da ich die Mädels erstmal alle kennenlernen musste und zu beginn verwirrt war, wer wer ist und wer eigentlich erzählt. Zudem hatte ich von Beginn an so meine Schwierigkeiten mit Alice. Zum einen ihre verzweifelte Suche nach einem Mann, als auch ihre Naivität haben mich manchmal richtig genervt. Zudem hat sie manchmal so impulsiv gehandelt und damit andere verletzt und in Situationen, in denen ich mir von ihr Klartext erhofft habe, den Mund vor Schüchternheit nicht aufbekommen ^^

Die anderen Charaktere mochte ich hingegen sehr, auch wenn sie teilweise überspitzt und ziemlich klischeehaft waren. Trotzdem konnte ich mich nicht so richtig in sie hineinversetzen bzw. eine Bindung zu ihnen aufbauen...

Der Schreibstil ist sehr angenehm, leicht und oft humorvoll. Zwar berührt er mich nicht, aber er bringt mich öfters zum Kichern. Vor allem die Schlachtszene war genial... Ich musste so Lachen bei der Vorstellung einer schlammverschmierten und verzweifelten Alice mit rutschender Hose und zu großem Helm :D

Das Buch ist ein spritzigleichte Lektüre, die jedoch extrem vorhersehbar ist und mich eigentlich nur sehr selten überraschen konnte und mich gerade zum Ende hin gelangweilt hat. Verkrampft mussten dann alle noch schnell auf den letzten Seiten ihren Partner finden, sodass bei mir da kaum Emotionen aufgekommen sind. Als Leser war einem das Ende klar, aber die Protas zogen alles unendlich in die Länge mit ihren Zweifeln, Unsicherheiten und linkischen Versuchen, als Kuppler tätig zu werden, Bei Sofia und David war´s noch ok, da ich beide total gerne mochte (Warum bitte wurde das Buch nicht aus Sofias Sicht geschildert?), aber bei Alice´ Blindheit konnte ich echt nur den Kopf schütteln ^^

Was mich auch enttäuscht hat, war, dass das Thema "Buch" eine totale Nebenrolle hatte. Ja, die Mädels haben ihren Club und sprechen sogar manchmal über Bücher, aber das auch mehr als Ausrede, um sich treffen zu können und Klatsch auszutauschen. Zudem liest unsere Hauptprota die Bücher ja nicht mal ^^

Auch wenn ich recht viel zu Meckern habe und das Buch nicht gelesen hätte, wenn ich gewusst hätte, dass es nur um Liebesprobleme geht, war es dennoch eine angenehme Unterhaltung und schöne Lektüre :)





Fazit:
Ein wirklich süße und kurzweilige Geschichte für Zwischendurch, die zwar sehr vorhersehbar ist, aber gut unterhält.