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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2018

Von hinten nach vorne

TICK TACK - Wie lange kannst du lügen?
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Nic ( Nicolette), Corinne und Bailey sind Freundinnen. Als ein Jahrmarkt in der Stadt ist, sind auch die Freundinnen und ihre Freunde Tyler, Jackson und Nics Bruder Daniel dort. An diesem Abend ...

Nic ( Nicolette), Corinne und Bailey sind Freundinnen. Als ein Jahrmarkt in der Stadt ist, sind auch die Freundinnen und ihre Freunde Tyler, Jackson und Nics Bruder Daniel dort. An diesem Abend verschwindet Corinne.
Nic geht bald darauf fort, um zu studieren und landet schließlich als Schulpsychologin in Philadelphia, wo sie Everett kennen lernt, einen Anwalt, mit dem sie sich schließlich verlobt.
Ihr Vater lebt mittlerweile in einem Heim und eines Tages bekommt Nic einen Anruf ihres Bruders, der ihr erzählt, daß alles Geld aufgebraucht ist und das Haus ihrer Eltern verkauft werden muß, um die Kosten für das Heim zu bezahlen.
Nic packt ihre Sachen und fährt nach Hause.
Dort trifft sie auf Tyler und alles, was sie bis jetzt verdrängt hat, kommt wieder zum Vorschein.
Und noch ein Mädchen verschwindet.
Die gesamte Handlung des Buches wird sehr geschickt von rückwärts häppchenweise aufgerollt. Und da kommt vieles zum Vorschein, nicht zu Freude von allen.
Vielleicht nicht sehr geeignet für Leser, die ein Buch öfters aus der Hand legen und dann wieder ins Geschehen einsteigen. Aber wer dranbleiben kann und sich durcharbeitet wird mit einem großartigen Roman belohnt.

Veröffentlicht am 17.01.2018

Jeder tote Junge ist einer zu viel

Totengrab
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Ein Polizist, eine genervte Ehefrau, eine Tochter und ein Sohn, der heute Geburtstag hat. Der Vater kommt nicht rechtzeitig zur Geburtstagsfeier, weil eben der Dienst Vorrang hat, was die Familie ...

Ein Polizist, eine genervte Ehefrau, eine Tochter und ein Sohn, der heute Geburtstag hat. Der Vater kommt nicht rechtzeitig zur Geburtstagsfeier, weil eben der Dienst Vorrang hat, was die Familie nicht verstehen will. Vor lauter schlechtem Gewissen nimmt sich der Vater gar nicht die Zeit, sich groß umzuziehen und will seine Abwesenheit mit einem Besuch am Rummelplatz wieder gut machen. Er hat zu wenig Geld dabei, um mit seinem Sohn in der Geisterbahn zu fahren. Daraufhin fährt der Kleine alleine. Als der Wagen wieder herauskommt, ist er leer, der kleine Bub ist verschwunden und taucht auch nicht mehr auf.
Diese Tragödie setzt sich mit dem Freitod der Mutter und der Entfremdung zu seine Tochter fort und nun ist der arme Mann völlig alleine, denn auch seine Freunde aus dem beruflichen Umfeld ziehen sich zurück.
Und nun soll Detective Sergeant Solomon Gray einen Fall aufklären, der ihn sehr an das vor 10 Jahren geschehene Unglück erinnert.
Der erste Band zu Keith Nixons neuer Serie besticht durch Details und Einfühlsamkeit.
Das Cover ist schön gestaltet und passt zur Handlung.
Nur der Titel ist nicht ganz glücklich gewählt, "Totengrab" läßt mich grübeln, was es denn noch für Gräber geben könnte.

Veröffentlicht am 17.01.2018

Wie sah Jesus aus ?

Das Jesus-Experiment
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Der Thriller von Bernd Roßbach ist eine rasante Reise zu vielen Orten in Europa und Amerika. Der Hirnforscher Tom Jennings hat ein Verfahren entwickelt, wie man Erinnerungen als bewegte Bilder ...

Der Thriller von Bernd Roßbach ist eine rasante Reise zu vielen Orten in Europa und Amerika. Der Hirnforscher Tom Jennings hat ein Verfahren entwickelt, wie man Erinnerungen als bewegte Bilder sichtbar machen kann. Allerdings hat er auch einen Konkurrenten, der ebenfalls behauptet, dieses Verfahren entwickelt zu haben. Jennings bekommt einen Hinweis, daß es eine Nachfahrin von Pontius Pilatus in Italien gäbe und nimmt Kontakt auf. Es handelt sich um eine Autistin. Er macht Versuche mit ihr in seinem Labor, das er in Paris durch Vermittlung eines Fernsehmoguls bekommen hat, nachdem er in Amerika gesperrt und aus seinem Labor vertrieben wurde. Die Versuche bringen gute Erfolge, die in einer Fernsehshow bekannt gemacht werden sollen, jedoch sein Konkurrent ist ihm knapp auf den fersen und will eine Show unter Einbeziehung der Jesus Statue in Rio inszenieren.

Es gibt viele Tote im Buch, es gibt sehr viele handelnde Personen, die aber klar beschrieben und daher auch kaum durcheinander gebracht werden können. Die Handlung ist in manchen Teilen mäßig spannend, das Buch aber absolut zu empfehlen. Und die Orte der Handlung ziehen sich durch fast die ganze Welt.