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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2019

Großartig!

Broken Darkness: So vollkommen
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Band 1 konnte mich wirklich begeistern. M. O'Keefe hat einen sehr fesselnden Schreibstil, der mich auch in diesem Buch direkt wieder gepackt hat. Die Geschichte schließt nahtlos an Teil 1 an und startet ...

Band 1 konnte mich wirklich begeistern. M. O'Keefe hat einen sehr fesselnden Schreibstil, der mich auch in diesem Buch direkt wieder gepackt hat. Die Geschichte schließt nahtlos an Teil 1 an und startet daher sehr spannend. Die Ereignisse überschlagen sich und Annie wird vor einer großen Herausforderung gestellt. Das Buch ist ein echter Pageturner, besonders die ersten 150 Seiten vergingen wie im Flug. Aber auch die restlichen Seiten habe ich sehr schnell weg gelesen. Die Handlung bleibt spannend, immer passiert etwas, sodass sie rasant voranschreitet und man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann.

Die Autorin hat ein besonderes Talent: starke Charakterentwicklungen! Schon im ersten Band war ich von Annies Entwicklungen begeistert, in diesem steht Dylans Entwicklung im Vordergrund. Dies wird auch dadurch gekennzeichnet, dass seine Kapitel in der Ich-Perspektive geschrieben sind und Annies aus der Erzählperspektive beschrieben werden. Also genau umgekehrt zum ersten Band.
Man erfährt einiges über Dylans Vergangenheit und lernt ihn dadurch besser kennen. Vor allem seine Familiengeschichte fand ich wahnsinnig spannend. Hier haben sich einige Abgründe aufgetan, aber dennoch bleibt es einigermaßen realistisch.
Ich mag Dylan richtig gerne! Er ist ein eher düsterer Typ mit seiner dunklen Vergangenheit und dominanten Art. Dennoch wirkt es nicht übertrieben und das Wichtigste: Er behandelt Annie nie schlecht, sie steht immer an erster Stelle.
Nur seine Selbstzweifel haben mich hin und wieder genervt, aber diese haben zum Glück nicht Überhand genommen.

Auch Annie entwickelt sich noch weiter und wird noch mehr zu einer starken und bemerkenswerten Frau. Das kann die Autorin nämlich auch sehr gut: starke Frauencharaktere erschaffen!
Die beiden als Paar gefallen mir richtig gut, sie ergeben ein tolles Team! Das einzige, was mich hier etwas gestört hat, war der Sex. Probleme werden häufig durch Sex gelöst, was schlicht der falsche Weg ist. Während im ersten Teil Erotik zwar vorhanden, aber nie zu viel wird, ist hier das Gegenteil der Fall - leider.

Die Nebencharaktere sind wie im ersten Teil toll eingebunden. Besonders Ben nimmt eine besondere Rolle ein, da die Beziehung zwischen ihm und Dylan sich langsam aufbaut. Auch Annies Hingabe zu Ben wurde sehr schön transportiert.
Tiffany und Joan sind ohnehin zwei sehr besondere Frauen und ich freue mich schon sehr auf ihre eigenen Geschichten.

Das Ende kam ein wenig plötzlich - oder es liegt daran, dass ich gerne noch mehr von Dylan und Annie gelesen hätte. Ich bin so begeistert von ihrer Geschichte und bin ein wenig traurig, sie jetzt schon gehen lassen zu müssen.

Fazit:
Der zweite Band kann auf jeden Fall mit dem ersten mithalten. Ich bin so begeistert von "Broken Darkness" und seinen Charakteren! Für mich ist es zu einer meiner Lieblingsreihen geworden und ich kann die Bücher nur empfehlen.

Veröffentlicht am 22.03.2019

Großartig!

Sadie
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Sadie ist eine eigensinnige, mutige und willensstarke junge Frau, die fest entschlossen ist, den Tod ihrer kleinen Schwester Mattie zu rächen. Dabei gerät sie selbst in Gefahr und muss sich von ihrer ...


Sadie ist eine eigensinnige, mutige und willensstarke junge Frau, die fest entschlossen ist, den Tod ihrer kleinen Schwester Mattie zu rächen. Dabei gerät sie selbst in Gefahr und muss sich von ihrer eigenen Stärke überzeugen. Ihre Geschichte wird zum Teil in Form eines Podcasts und zum Teil aus der Sicht von Sadie erzählt. Die beiden Erzählweisen finden zeitversetzt statt und führen am Ende zusammen, was unglaublich spannend gemacht ist. Von der ersten Seite an war ich gefesselt und konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Es gibt so viele Plottwists, die mich umgehauen haben. Man möchte die ganze Zeit nur wissen, was mit Sadie passiert ist und das schockiert einen völlig. Mit einer Atmosphäre wie in einem spannenden Film fliegt man nur so durch die Seiten und kommt erst wieder in der Realität an, wenn man das Buch zuschlägt und wieder nach Luft schnappen kann.
Klare Leseempfehlung von mir, das Buch ist mal etwas Anderes und Besonderes!

Veröffentlicht am 11.02.2019

Genau meins!

Broken Darkness: So verführerisch
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Endlich ein neuer Titel von KYSS! Ich habe mich riesig darauf gefreut, nachdem mir die Redwood Love Trilogie so gut gefallen hat. Das Buch geht allerdings in eine komplett andere Richtung statt eine gemütliche ...

Endlich ein neuer Titel von KYSS! Ich habe mich riesig darauf gefreut, nachdem mir die Redwood Love Trilogie so gut gefallen hat. Das Buch geht allerdings in eine komplett andere Richtung statt eine gemütliche Wohlfühlatmosphäre bekommt man hier erotisches Knistern.

Der Schreibstil von M. O'Keefe ist sehr angenehm und leicht zu lesen. Von der ersten Seite an hat mich die Geschichte in den Bann gezogen und nicht mehr losgelassen.

Das Buch ist recht ruhig. Es hat wenig Action und recht wenig Erotik. Im Vordergrund steht die Entwicklung von Annie und die ist großartig! Man verfolgt sehr gut, wie sie sich von einer verängstigten, gebrochenen Frau zu einer toughen und mutigen Frau entwickelt, die sich immer mehr traut und wagt. Vor allem auch ihre Sexualität entdeckt, ihren Körper kennen lernt und damit in gewisser Weise auch sich selbst.
Ich habe diese Entwicklung so gerne verfolgt und mich so sehr für Annie gefreut, dass sie nach so vielen Jahren "im Käfig" sich selbst entdecken kann. Ihre Vergangenheit ist grausam und ich konnte mit ihr mitfühlen. Annie war für mich eine sehr beeindruckende Figur. Sie ist voller Hoffnung und so eine starke Persönlichkeit. Dem Leser wird das Gefühl vermittelt, dass man nie aufgeben, immer weitermachen und sich auch mal was trauen soll.

Ich mochte auch Dylan sehr gerne. Er ist geheimnisvoll und mysteriös mit seiner sexy Stimme und dominanten Art. Es gibt einige Kapitel aus seiner Sicht, die dem Leser einen groben Eindruck von ihm verschaffen. Man erhält Andeutungen über seine Vergangenheit, weiß aber nie genau, was wirklich passiert ist. Ihn als Charakter fand ich unglaublich interessant und spannend und wollte immer mehr über ihn erfahren.

Die Telefongespräche haben mir auch gut gefallen. Sie waren heiß und erotisch, aber man hat auch gemerkt, was Annie in Dylan sieht: Er vermittelt ihr ein Gefühl von Sicherheit, indem er sich immer wieder nach ihren Gefühlen erkundigt und sie dazu bringt, über sich selbst hinauszuwachsen. Die Beziehung zwischen den beiden hat mich wirklich begeistern können. Es ist einfach mal etwas anderes. Zudem kann ich das Gefühl, jemanden zu kennen und zu vertrauen, obwohl man denjenigen noch nie persönlich gesehen hat, sehr gut nachvollziehen.

Die Leute im Trailerpark kennenzulernen war sehr schön. Jeder hat seine eigenen Probleme und Sorgen. Sie sind alle einzigartig und ich habe alle ins Herz geschlossen. Auch das Leben und die Atmosphäre dort ist toll beschrieben: familiär, aber trotzdem anonym. Ich kann verstehen, warum Annie anfängt, sich dort wohlzufühlen.

Die letzten Seiten waren heftig und haben mein Herz gebrochen. Vor allem das Ende ist so gemein! Ich bin so froh, dass die Fortsetzung bald erscheint und ich dann erfahren kann, wie es mit Dylan und Annie weiter geht.

Fazit:
Intrigen, Geheimnisse, Spiele, Mut, spannende Figuren und großartige Charakterentwicklungen verbunden mit einem tollen Schreibstil machen das Buch für mich zu einem echten Highlight. Das Buch war genau meins und ich kann es nur empfehlen!

Veröffentlicht am 11.02.2019

Guter Auftakt

Fire - Kriegerin der Asharni
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Der Start in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Jessica Stephens hat einen angenehmen Schreibstil, der sich sehr schnell lesen lässt. Ich hatte das Buch in sehr kurzer Zeit durch, auch weil es nicht ...

Der Start in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Jessica Stephens hat einen angenehmen Schreibstil, der sich sehr schnell lesen lässt. Ich hatte das Buch in sehr kurzer Zeit durch, auch weil es nicht so viele Seiten hat.
Das World-Building ist gut gelungen. Das Buch spielt in einer High-Fantasy Welt mit verschiedenen, teils verfeindeten Stämmen. Man erhält einen guten Eindruck der Welt mit einer ganz besondere Atmosphäre.

Am Anfang erfährt man einiges über die Vergangenheit von der Protagonistin Fire. Ihr Vater war ein angesehener Kriegsführer, ist aber leider verstorben. Mit ihrer Mutter wohnt sie nun am Königshof und führt ein recht angenehmes Leben. Allerdings möchte sie am liebsten in die Fußstapfen ihres Vaters treten und selbst eine Kriegerin werden.

Ein paar Jahre später treffen wir sie wieder, als sie zur Kriegerin ausgezeichnet wird, Teil eines Teams wird und zu ihrer ersten Mission aufbricht.
Ich muss leider sagen, dass ich Probleme mit der Teamkonstellation hatte. Das Team besteht aus Fire, ihrer besten Freundin Melissa und Strike. Beide Freundinnen fahren von Anfang an auf Strike ab und es entwickelt sich ein unterschwelliger Konkurrenzkampf zwischen den beiden. Zwar versucht Fire ihre Gefühle zu unterdrücken, trotzdem merkt man ihr die Eifersucht und den Frust deutlich an. Leider konnte ich die Faszination für Strike nicht ganz nachvollziehen, weil er sich den Mädchen gegenüber teilweise ziemlich mies verhalten hat.
Den ersten Teil des Buches fand ich also eher schwach. Die Kampfszenen haben mir zwar gut gefallen und auch die Mission war spannend, aber mir ging die Schwärmerei auf die Nerven.

Dann geschieht allerdings etwas Unerwartetes und ab da nimmt das Buch Fahrt auf. Fire steht vor einigen schweren Herausforderungen und muss sich beweisen - und das tut sie! Im Laufe des Buches macht sie eine ziemlich starke Entwicklung durch, sie wird mutiger, stärker und selbstsicherer. Ich habe sie bewundert und die letzten Seiten des Buches förmlich weggesuchtet. Die Ereignisse wurden so spannend erzählt und haben mich teilweise komplett schockiert, sodass ich mit offenem Mund vor meinem Kindle saß. Die Emotionen von Fire und auch von Strike, aus dessen Sicht ein paar Kapitel erzählt wurden, waren förmlich greifbar. Ich habe mitgefiebert und -gelitten!

Die Charaktere sind sicherlich ausbaufähig, aber die Entwicklung, die Fire und auch Strike durchmachen, fand ich großartig. Mit der Zeit wurden sie greifbar und die Gefühle der beiden kamen gut bei mir an. Ihre Beziehung zueinander hat mir zum Ende hin auch sehr gut gefallen. Hilfreich war, dass ein paar Kapitel aus der Sicht von Strike geschrieben waren, wodurch ich mich besser ihn ihn hineinfühlen konnte. Melissa allerdings blieb mir etwas zu blass und hätte etwas mehr Tiefe vertragen können.

Das Buch endet in einem spannenden Finale mit einem fiesen Cliffhänger, der Lust auf mehr macht! Ich hoffe, der zweite Teil erscheint bald.

Fazit:
Ein guter Auftakt der Dilogie, der viel Potential für den zweiten Teil bietet. Das Buch ist nicht perfekt, aber das muss es auch gar nicht sein. Die Protagonisten überzeugen durch ihre Entwicklung, die Handlung ist besonders im zweiten Teil sehr spannend und der Schreibstil sehr angenehm. Ich habe das Buch gerne gelesen und bin sehr gespannt auf die Fortsetzung!

Veröffentlicht am 11.02.2019

Habe mehr erwartet

Saligia
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Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, da ich die Idee mit den Todsünden großartig finde. Besonders der Zorn ist sehr interessant für mich gewesen. Wahrscheinlich waren meine Erwartungen aber zu hoch, ...

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, da ich die Idee mit den Todsünden großartig finde. Besonders der Zorn ist sehr interessant für mich gewesen. Wahrscheinlich waren meine Erwartungen aber zu hoch, denn es hat mich leider ein wenig enttäuscht.

Das Konzept mit den Saligia und deren Laster ist gut gelungen. Mir ist es etwas schwer gefallen, mir die ganzen Begriffe einzuprägen und die Laster den Personen zuzuordnen, weshalb ich öfters mal zurückblättern musste. Mitten im Buch hat man eine kleine Legende, die ich mir markiert habe, allerdings wäre die am Anfang oder am Ende des Buches etwas besser aufgehoben.
Die Schule hat ein cooles System und es kommt die typische Internatsstimmung auf.

Der Start in das Buch war sehr spannend. Man erhält direkt eine Präsentation von Keiras Zorn und seine Auswirkungen. Zudem lernt man sie und ihre Mutter kennen und merkt: Sie hat es nicht leicht im Leben. In der Vergangenheit ist etwas Schlimmes passiert, was sie bis heute verfolgt. Keira wirkt auf mich ein wenig zerbrochen.
Relativ schnell wird sie dann von einem Sucher entdeckt, der sie auf die Canterbury School bringt, wo sie sich mit mehreren Mädels verschiedener Todsünden ein Zimmer teilt.
Keira ist an sich ein sehr interessanter Charakter. Ich mochte sie gerne, weil sie trotz ihren Zornes kein schlechter Mensch ist. Im Gegenteil: Sie richtet ihren Zorn häufiger gegen sich selbst als gegen andere. Trotzdem fand ich es etwas schwierig Bezug zu ihr zu finden, was vielleicht daran liegt, dass das Buch aus der 3. Person geschrieben ist.

Auch zu den Nebenfiguren hatte ich keinen richtigen Bezug. Leider hatte ich das Gefühl, dass die Figuren hauptsächlich auf die Eigenschaft ihrer Todsünde reduziert wurden. Ein Mädchen z.B. hat die Sünde Neid und bei mir ist auch nur dieser Neid angekommen, weshalb sie entsprechend unsympathisch war. Gefühlt hatte sie keine andere Eigenschaft als diesen Neid. Das fand ich sehr schade, denn für mich wurde dadurch eine falsche Botschaft vermittelt. Im Buch wird häufiger betont, dass die Schüler mehr sind als ihre Laster, aber praktisch umgesetzt wurde dies nicht.

Auch die Charakterentwicklungen bleiben auf der Strecke. Keira und die anderen Schüler haben sich am Ende des Buches genauso wenig unter Kontrolle wie am Anfang und eigentlich hätte ich erwartet, dass ihre Entwicklung der Mittelpunkt der Geschichte sein sollte. Ich habe gehofft, dass man in Form von Unterrichtsstunden oder praktischer Trainings etwas darüber lernt, wie man seine negativen Gefühle kontrollieren und mit ihnen umgehen kann, aber leider ist dies nicht der Fall gewesen.
Dennoch war es eine sympathische Truppe und auf ihre eigene Weise war jeder Charakter einzigartig. Es war schon interessant zu verfolgen, welche Auswirkungen die Kraft der Todsünden auf die Figuren hatte.

Am interessantesten war für mich der Sucher Elliott, den man in einigen Kapiteln bei seiner Arbeit begleitet hat. Ihn mochte ich sehr gerne und auch seine Arbeit war spannend zu verfolgen.

Die Handlung ist ausbaufähig. Den Mordfall hätte man spannender gestalten können, er rückte teilweise doch etwas in den Hintergrund. Zudem war der Täter sehr leicht zu erraten.

Das Ende war enttäuschend. Ich hoffe sehr, dass eine Fortsetzung geplant ist, ansonsten kann ich es leider nicht empfehlen. Als Einzelband kann das Buch meiner Meinung nicht stehen bleiben, weil einfach zu wenig passiert ist..

Fazit:
"Saligia - Spiel der Todsünden" ist ein nettes Buch für zwischendurch. Es war allerdings nicht das, was ich erwartet habe.