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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.06.2023

Nostalgisch schön

Die sieben unterirdischen Könige
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Ich habe diese Reihe aus meiner Kindheit wiederentdeckt und lese ab und zu eins dieser Bücher.
Ich finde die Geschichten auch heute noch ziemlich schön und vor allem mag ich die Illustrationen darin. ...

Ich habe diese Reihe aus meiner Kindheit wiederentdeckt und lese ab und zu eins dieser Bücher.
Ich finde die Geschichten auch heute noch ziemlich schön und vor allem mag ich die Illustrationen darin.
Dieses Buch spielt zur Abwechslung unter der Erde. Es ist besonders fantasievoll und ziemlich witzig.
Man kann das Buch zwar auch für sich lesen, aber es ist schöner, wenn man die Reihe in der richtigen Reihenfolge konsumiert.
Fazit: Ein feines nostalgisches Wiederlese-Erlebnis.

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Veröffentlicht am 24.05.2023

Tolle Fortsetzung

Fräulein Gold: Scheunenkinder
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Nachdem mir der erste Teil dieser Reihe mit Hulda Gold, der Hebamme von Berlin, so gut gefallen hatte, habe ich nun den zweiten Teil gelesen.

Ich wurde nicht enttäuscht. ich fand diesen Roman sogar noch ...

Nachdem mir der erste Teil dieser Reihe mit Hulda Gold, der Hebamme von Berlin, so gut gefallen hatte, habe ich nun den zweiten Teil gelesen.

Ich wurde nicht enttäuscht. ich fand diesen Roman sogar noch interessanter und spannender als den ersten.

Besonders gefallen mir hier wieder die Figuren und wie sie dargestellt werden. Ich kann sie mir richtig gut vorstellen. Das liegt daran, sie in Action zu erleben und natürlich an den lebendigen Dialogen.

Eine Geschichtsstunde gibt's bei dieser Lektüre gratis dazu, denn Anne Stern vermittelt ganz nebenbei das Lebensgefühl jener Zeit (1923). Geprägt von Hyperinflation und aufkommendem Nationalsozialismus, was sehr beängstigend wirkt.

Alles in allem: Ein rundherum gelungener Roman. Man könnte ihn auch losgelöst von den anderen Teilen lesen. Aber ich werde sicher noch weitere Teile davon genießen.

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Veröffentlicht am 20.05.2023

Schön und wohlklingend

Dunkel der Himmel, goldhell die Melodie
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Dieser Roman ist der Auftakt eines „Dresden-Epos“. Er spielt im 19. Jahrhundert, kurz nachdem die berühmte Semperoper in Dresden erbaut wurde.

Anne Stern lässt hier wieder ihrem erzählerischen Talent ...

Dieser Roman ist der Auftakt eines „Dresden-Epos“. Er spielt im 19. Jahrhundert, kurz nachdem die berühmte Semperoper in Dresden erbaut wurde.

Anne Stern lässt hier wieder ihrem erzählerischen Talent und ihrer Phantasie freien Lauf und bringt den Leser*innen ein Stück Historie – in einem unterhaltsamen Roman verpackt – näher.

Dass sie das sehr gut kann, hat sie bereits in mehreren Romanen bewiesen. Ich habe bisher zwei davon gelesen, die beide in Berlin spielen. Nun bin ich der Autorin nach Dresden gefolgt.

Aus dem Klappentext heraus war ich skeptisch, ob das etwas für mich sein würde. Ich bin weder ein Opernfan noch habe ich zu Dresden irgendeinen Bezug. Außerdem klang es mir etwas kitschig. Aber da ich weiß, wie mitreißend Anne Stern erzählen kann, hatte ich kurz hineingelesen und es hatte mich wieder gepackt.

Die Figuren sind wieder gekonnt geschildert samt ihrer Wünsche und Träume, und auch das Dresden im Jahr 1841 lebte direkt vor mir auf.

Alle Personen – nicht nur die Hauptfigur Elise Spielmann – waren mir entweder sympathisch oder wenigstens interessant und ihre Handlungen für mich nachvollziehbar.

Auch wenn es recht dramatische Teilgeschichten gab, kam mir die Erzählweise insgesamt anschaulich und ruhig vor. Trotzdem kamen auch die Gefühle und Gedanken der einzelnen Protagonisten nicht zu kurz.

Als schönes Extra empfand ich den Stadtplanausschnitt des historischen Dresden im Buchumschlag. Dort habe ich ab und zu nachgeschaut und mir die Gegend, die die jeweiligen Personen gerade gesehen haben, vorgestellt.

Mein Fazit:

Ein sehr schöner Roman, der mich sehr gut unterhalten und mir ein Stück Geschichte etwas nähergebracht hat.

Ich war zwar nicht derart gefesselt, dass ich dieses Buch zwischendrin kaum aus der Hand legen konnte, habe mich aber immer wieder gefreut, weiterlesen zu können.

Ich bin auch mit dem Ende zufrieden und mir nicht sicher, ob ich die folgenden Bücher dieses Epos noch lesen werde.

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Veröffentlicht am 10.05.2023

Hab mich köstlich amüsiert

Mensch, Rüdiger!
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Was für ein witziges Buch! Nicht zum Brüllen komisch, aber zum Schmunzeln allemal.

Und ich musste beim Lesen andauernd schmunzeln.

Das lag zum einen an den gelungenen Figuren, deren Interaktion in ...

Was für ein witziges Buch! Nicht zum Brüllen komisch, aber zum Schmunzeln allemal.

Und ich musste beim Lesen andauernd schmunzeln.

Das lag zum einen an den gelungenen Figuren, deren Interaktion in skurrilen, bis hin zu absurden Situationen. Vor allem die Dialoge mochte ich sehr.

Ein wenig makaber war es manchmal auch, aber das trifft meine Art von Humor.

Insgesamt hat dieses Buch aber auch zum Nachdenken angeregt, auch wenn das in locker leichter Form verpackt wurde.

Die Haupthelden, Rüdiger und Tom, musste man einfach gern haben. So liebenswerte Verlierer, die versuchen, es besser zu machen, sind klasse.

Es ist schön, mit anzusehen, wie sich sich weiterentwickeln. Auch die Nebenpersonen sind gelungen.

Sven Stricker versteht es sehr gut, sich in diesem Buch in - wenn auch fiktive - Personen hineinzuversetzen. Ein wenig vom Autor steckt ganz bestimmt auch darin.

Fazit: Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 03.05.2023

Glücksroman: das trifft es!

Sylt oder Süßes
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Dieser Roman ist mit Glücksroman untertitelt und das passt sehr gut.

Von Anfang bis zum Ende hat mir die Geschichte Spaß und mich beim Lesen glücklich gemacht.

Schon der Start ist witzig, denn die Hauptheldin ...

Dieser Roman ist mit Glücksroman untertitelt und das passt sehr gut.

Von Anfang bis zum Ende hat mir die Geschichte Spaß und mich beim Lesen glücklich gemacht.

Schon der Start ist witzig, denn die Hauptheldin Doreen macht sich tatsächlich Gedanken darüber, dass eine homöopathische Dosis Honig eine gewichtstechnische Katastrophe auslösen und ihr perfektes Erscheinungsbild ruinieren könnte.

Es ist sehr unterhaltsam, Doreen zu begleiten, obwohl sie mir oft leidgetan hat.

Im Laufe des Buches stellt sich heraus, dass sie doch nicht so knallhart ist, wie sie anfangs zu sein scheint.

Naja, ihre Disziplin rührt aus ihrer Kindheit her, denn die war alles andere als unbeschwert.

Auch die anderen Figuren habe ich gleich vor mir gesehen. Ein wenig klischeehaft ist es schon, dass sich alle in eine „gute Seite“ und in eine „schlechte Seite“ einordnen lassen. Aber das will ich gar nicht bemängeln, denn es passt zu diesem Roman.

Nette und fantasievolle Details, wie z. B. Stine und ihr Strickzeug, die Hündin Daisy, die Speisen aus dem Restaurant, bei deren Nennung mir schon das Wasser im Mund zusammengelaufen ist, runden das Ganze ab.

Naja, und das Happy-End natürlich!

Fazit: Witzig geschriebene, lockere Gute-Laune-Urlaubs-Lektüre.

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