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Veröffentlicht am 08.05.2018

Vom betrügenden Verlobten zum nächsten Lügner?

The Boxer (San Francisco Hearts 2)
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Achtung, enthält Spoiler aus Teil eins
Nachdem ich „The Bartender“ gelesen habe, wusste ich, dass Whit glücklich geworden ist, doch das Thalia sehr unter der Aktion ihres Ex-Verlobten leidet. Somit war ...

Achtung, enthält Spoiler aus Teil eins
Nachdem ich „The Bartender“ gelesen habe, wusste ich, dass Whit glücklich geworden ist, doch das Thalia sehr unter der Aktion ihres Ex-Verlobten leidet. Somit war es für mich ein klarer Fall, dass ich den zweiten Teil um die drei Freundinnen lesen muss. Dank Vorablesen.de hatte ich die Chance das Buch jetzt schon zu lesen. Und so habe ich mich in das nächste Abenteuer der drei Damen auf dem Weg zum Glück geworfen. Die Geschichte hat sich wieder super lesen lassen und war mit viel Humor, Freundschaft, aber auch Enttäuschung und Zweifel gespickt. Natürlich war auch ein bisschen Sex dabei. Der Beginn hat einen gleich wieder in die Handlung gebracht, was es sehr einfach machte sich daran zu erinnern, was im letzten Buch passiert ist.
Nun begleiten wir Thalia, erfahren alles was passiert aus ihrer Sicht. Und da Whitney mit Cole beschäftigt ist, haben wir viel mehr Lennon, was teilweise einfach zum Schreien ist. Lennon ist einfach ein Unikat und der Kerl, der sie mal zähmt, der hat bestimmt so seinen Spaß mit ihr. So versucht sie mit Whit ihre traurige und von Liebeskummer und Enttäuschung geplagte Freundin wieder auf die Beine zu bekommen. Nur wie macht man das, wenn Thal scheinbar gar nicht mehr die ist, die sie einmal war? Sie läuft im Schlabberlook rum, könnt ihr euch das vorstellen? Thalia im Schlabberlook? Sie ist wirklich getroffen und scheint einfach keine Lust mehr zu haben. Doch ihre beiden Freundinnen überreden sie und gehen mit ihr aus. Mal zu einer ganz anderen Sache, als Thalia es so gewohnt ist, denn kurz darauf befinden sie sich bei einem Boxkampf. Lennon hat ihren Spaß, sie feuert freudig die Kerle an, die sich gegenseitig eins reinhauen und Whit ist mit ihrem Cole beschäftigt. So schafft es Lennon auch Thalia zum Trinken zu ermutigen. Wie es nicht anders kommen konnte, gibt es natürlich keinen Wein und so trinken die beiden nur die harten Sachen. Thal soll ja locker werden. Sie ist auch so locker, dass sie fast mit einem der Boxer nach Hause gehen will, ein bisschen Spaß haben. Dumm nur, dass sie durch den Alkohol einfach auf seine Sporttasche erbricht. Kein guter Start. Und dann kommen ihre Freundinnen noch mit einem Geschenk um die Ecke, was sie zum Abenteuerdating bringen soll. Also lauter reiche Leute, die zusammen reiten gehen oder Seilbahn fahren. Genau das, worauf Thalia nun keine Lust hat. Nach ihrem Ex-Freund will sie mal jemand anderes, einen echten Mann, der sich nicht nur mit seinem Handy und seinem Geld beschäftigt, der nicht lügt und sich immer ins Rampenlicht stellen muss und dann gibt es da eben nur diese Leute, bis auf den einen Leiter der Gruppe, denn das ist der Kerl, dem sie in die Sporttasche gekotzt hat, doch er hat den Ruf weg, sich jedes Mal eine andere zu suchen, die er mit nach Hause nehmen kann.
Doch nicht nur das ist ein Problem, mit dem sie sich rumschlagen muss, auch geht es um die Firma ihrer Familie, die sie wohl übernehmen soll, da ihre kleine Schwester dafür definitiv nicht gemacht ist. Dabei wollte Thalia doch etwas ganz anderes werden, hatte den Traum jemand ganz anderes zu sein.
Ob ihr das gelingt, wie es ihr in einem Spa im Industriegebiet ergeht und warum es immer wieder um die Wurst geht, dass könnt ihr selber lesen. Ich kann euch diese Reihe nur sehr empfehlen, wenn ihr auf etwas Lockeres steht, was ein wenig Sex und gute Freundinnen beinhaltet.
Auch bin ich sehr gespannt auf Teil drei, der sich um Lennon drehen wird.

Veröffentlicht am 07.05.2018

Ein spannender Roman, der uns Verantwortung für unsere Fähigkeiten lehrt

Die dreizehn Gezeichneten
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Der Roman „die 13 Gezeichneten“ von Judith und Christian Vogt, entführt uns in eine Stadt Sygna, die von den Aquinzianern eingenommen wurde. Das Buch teilt sich in 13 Kapitel auf und wir lernen 13 Handwerksgilden ...

Der Roman „die 13 Gezeichneten“ von Judith und Christian Vogt, entführt uns in eine Stadt Sygna, die von den Aquinzianern eingenommen wurde. Das Buch teilt sich in 13 Kapitel auf und wir lernen 13 Handwerksgilden kennen. Doch Sygna ist nicht einfach nur so eine Stadt, denn sie hat etwas Besonderes und dieses Besondere liegt in ihren Handwerksgilden. Wie auch in den uns bekannten Gilden gibt es Meister und Lehrlinge, doch dort gibt es noch etwas anderes und zwar Zeichen. Die Meister können Zeichen wirken, die einem erhöhte Fähigkeiten in dem jeweiligen Fach verleihen. Aber nur, wer sich bewiesen hat, dem ist es vermocht diese Zeichen zu wirken. Eben diese Zeichen wollen die Aquinzianer haben, denn sie bewirken besonderes, so können die Tuchzeichen, wasserabweisend machen oder wenn ein Dichter eines seiner Zeichen wirkt, denn kann er anderen damit den Geist verdrehen, sodass sie auf seine Worte hören. Man kann damit viel Unheil anrichten, aber auch viel Gutes damit wirken. Das haben die Sygnaer gelernt und haben deshalb Vorsichtsmaßnahmen getroffen. Kein Zeichen sollte aus der Stadt heraus, somit auch Niemand, der die Zeichen beherrscht. Nun ist aber die Situation ganz anders. Die Gilden sind in der Hand der Besatzer und kaum einer traut sich gegen sie zu arbeiten. Außer einer doch sehr kleinen Gruppe von Leuten, die nur als die Rebellen gelten. Wir begleiten die Gruppe auf ihrem Weg, der sehr hart und teilweise auch sehr aussichtslos ist. Immer wieder hat man das Gefühl, dass die Gegner einfach besser vorbereitet, sortiert oder was auch immer sind, so dass einfach kein Schlag der Rebellen so wirklich gelingen will und wenn etwas gelingt, dann nicht so wirklich, wie es vielleicht geplant ist.
Doch wie sich die Rebellen schlagen, dass solltet ihr selbst lesen.
Ich habe die Charaktere liebgewonnen, also die meisten. Einen der Aquinzacken habe ich gefressen und wäre am liebsten immer wieder ins Buch gesprungen, hätte ihm eine geklebt oder eben unseren Freunden geholfen, damit sie endlich wieder in ihrer Stadt in Ruhe leben können. Wenn ihr das Buch lest, dann werdet ihr wissen, wen ich nicht wirklich leiden kann.
Sehr lieb gewonnen habe ich fast jeden aus der Gruppe der Rebellen, Jendra ist zum Beispiel so eine Person. Sie ist jung, sie ist flink und sie ist ein Straßenmädchen. Sie ist ständig dreckig und nicht gepflegt, aber das gleicht sie mit ihrer Art aus. Ich glaube sie wünscht sich nichts mehr, als in den Rebellen eine Familie zu finden und so sympathisch, wie sie ist, kann sie das glaube ich auch schaffen. Dann haben wir im Gegensatz Killianna, sie ist viel weiter oben in der gesellschaftlichen Lage angesiedelt, doch sie findet es nicht gerecht, was in der Stadt vor sich geht, auch wenn es ihr mit ihrem Leben doch recht gut gehen könnte. Sie nimmt einiges auf sich, wirft sich in jedes Abenteuer und lässt sich von Kerlen so gar nichts sagen. Zum Beispiel nicht von Dawyd, dem Fechter. Er ist durch einen eher fiesen Plan in die Gruppe hineingeraten und findet sich dann doch recht gut ein, leistet seinen Beitrag und findet auch Gefallen daran, was er tut und leistet. Mit vielen Sachen ist er nicht einverstanden und sagt das auch. Bringt so immer wieder Schwung in die Gruppe und versucht Neues einzubringen, denn die alten Denkweisen scheinen ja nicht mehr so wirklich zu funktionieren.

Allein schon das Cover macht dieses Buch wirklich ansehnlich. Wir sehen eine dunkle Gasse, durch die eine Person mit einem Schwert in der Hand von uns Weg, in die Stadt hineingeht. Die Schrift ist hervorgehoben, wenn man drüber streicht und immer wieder findet man ein Zeichen, ob an einer Tür, in der Luft oder auch an einem Haus. Man sollte sich vielleicht auch dafür Zeit nehmen, genauso wie für die Karten, die sich vorn und hinten im Buch befinden, die uns Sygna zeigen mit ihren Gilden.
Für mich war es eine Freude, dieses Buch zu lesen und die Idee einer solchen Stadt mit einer sehr interessanten Geschichte zu erleben, denn was es so interessant macht, sind die Geheimnisse, die unter der Stadt und in ihrer Geschichte verborgen liegen, die nun an Licht kommen und für Sprengstoff sorgen.

Veröffentlicht am 04.05.2018

Die Entscheidung zwischen Uni und einer aufregenden Suche in einer anderen Welt

Seelenlos
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Ich habe gerade das Hörbuch „Splitterglanz“ aus der „Seelenlos“-Reihe beendet. Es war der Einstieg in die Reihe und ich habe es mir als Hörbuch gegönnt, denn ich habe zum einen mich vor drei Monaten entschieden ...

Ich habe gerade das Hörbuch „Splitterglanz“ aus der „Seelenlos“-Reihe beendet. Es war der Einstieg in die Reihe und ich habe es mir als Hörbuch gegönnt, denn ich habe zum einen mich vor drei Monaten entschieden mich bei Audible Anzumelden und zum anderen habe ich über Amazon zwei Testmonate bei Kindle Unlimited günstiger bekommen. Somit war das Hörbuch in meinem Abo enthalten. Ich muss gleich sagen, dass ich etwas Zeit brauchte um mich an die Sprechweise von Marlene Rauch zu gewöhnen. Am Anfang kam es mir teilweise so monoton vor, doch ich muss sagen, dass ich sie am Ende doch sehr passend fand. Vielleicht musste ich mich einfach nur in ihre Stimme hineinhören.
Nun aber zu der Handlung, denn vielleicht wollt ihr es ja auch einfach als Buch lesen.
Alles beginnt mit Gwen. Ihr Großvater der väterlichen Seite ist verstorben und sie bekommt etwas von ihm vererbt. Sie ist sehr überrascht, denn ihre Familie hatte schon seit Jahren keinen Kontakt mehr zu ihm, denn ihr Vater war auf seinen Vater nicht sonderlich gut zu sprechen. Dies merken wir auch sehr deutlich an der Stimmung beim Ausräumen und Verkaufen der Andenken des Großvaters. Hauptsache alles ist schnell erledigt und wieder weg. Gwen ist da anders. Ihr tut es irgendwie leid und sie findet es schade, dass sie ihren Großvater nicht besser kennenlernen konnte und nun nicht mehr die Chance dazu hat. Ich konnte in diesem Teil sehr gut mitfühlen, da es in meiner Familie eine ähnliche Geschichte gab. Aber sie hat sie Andenken an ihren Großvater und freut sich, dass sie ihm wohl so viel wert war, dass er ihr so etwas vermacht. Zu den Geschenken gehören ein Rosenkranz und einen kleinen Spiegel für unterwegs.
Dieser Spiegel ist etwas Besonderes, denn mit ihm gelangt sie in eine andere Welt. Sie fällt einfach so in die andere Welt und tut sich dabei auch am Hintern weh, denn es ist gar nicht so einfach in eine andere Welt zu plumpsen. Dort wird sie von einem Licht angezogen. Sie findet in einer Höhle einen kleinen rotleuchtenden Splitter und wegen ihm begegnet sie Tares. Er ist ebenfalls auf der Suche und bringt sie dazu, dass sie bei ihm bleibt, denn er kann die Splitter nicht so einfach sehen, wie sie. Er muss sie wirklich suchen und da verschafft sie ihm doch einen großen Vorteil. Auf ihrer Reise durch die neue Welt begeben sie seltsamen Wesen, sogenannte Asheiys. Sie gibt es in unterschiedlichen Rassen und können somit ganz unterschiedliche Dinge. Eigentlich sind sie gefährlich und wollen ebenfalls die Splitter finden, die dann im Ganzen das Glutamulett ergeben. Denn dann kann man sich wohl etwas wünschen. Und Gwen hat den Plan, damit vielleicht doch noch die Chance zu bekommen mit ihrem Großvater zu kommunizieren und ihn so eben besser kennenzulernen. Warum die Gruppe größer wird und sich am Ende sogar eine weibliche Asheiy in ihrer Reihe befindet und was denn bitte ein Vendritori ist, dass müsst ihr wohl selber lesen und ich kann euch verraten, wenn ihr am Ende des ersten Teiles seid, dann wollt ihr den zweiten Band unbedingt gleich lesen, denn es endet so spannend, dass man nicht aufhören kann!
Denn Juliane Maibach verleiht ihren Charakteren eine ganz eigene Persönlichkeit. Gwen ist eine Person in die ich mich gut hineinversetzen konnte. Sie reist auch immer wieder in ihre Welt zurück, ihr tut es leid, dass sie sich so selten bei ihren Freunden meldet und dass sie diese dann auch noch belügen muss, warum sie nicht an die Uni kommt. Tares ist ein grumeliger Typ und muss an Gwen wachsen, was bei ihm eine Entwicklung über die Geschichte provoziert, die aber auch überzeugend rüberkommt. Auch die Welt und die Wesen und Menschen, die in ihr Leben, sind gut ausgeformt und stimmig eingesetzt. Mir hat es Spaß gemacht dieses Hörbuch zu hören!
Und am Ende möchte ich euch noch auf das Cover aufmerksam machen. Mir hat es echt super gefallen. Wir sehen einen Spiegel, der gesprungen ist, von dem Splitter scheinbar gerade herunterfallen. In dem Spiegelbild sieht man eine Frau, die in die Ferne schaut und uns so ihren Rücken zuwendet. Die Schrift passt sich super in das Bild ein. Ich war echt begeistert, wo ich es das erste Mal gesehen habe und bin auch deshalb an diesem Buch bzw. Hörbuch hängen geblieben.



Veröffentlicht am 25.04.2018

spannender zweiter Teil der drei Schwestern

Der Schwarze Thron 2 - Die Königin
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ENTHÄLT EVENTUELLE SPOILER VOM ERSTEN TEIL


Der zweite Teil der „Der schwarze Thron“ Reihe, beginnt nun mit drei Schwestern, die durch die Erwachenszeremonie endlich alle den Hass verspüren, zu dem sie ...

ENTHÄLT EVENTUELLE SPOILER VOM ERSTEN TEIL


Der zweite Teil der „Der schwarze Thron“ Reihe, beginnt nun mit drei Schwestern, die durch die Erwachenszeremonie endlich alle den Hass verspüren, zu dem sie eigentlich in den letzten zehn Jahren erzogen wurden. Nur Arsinoe irgendwie nicht. Sie hat sich abgefunden, dass sie diejenige ist, die sterben wird, denn Mirabelle wird schon seit vielen Jahren als die neue Königin gefeiert und gegen Katherina mit ihrem Gift, wird sie eh keine Chance haben. Es liegt nun deutlich mehr Spannung in den einzelnen Kapiteln, als im ersten Band. Wir erfahren viel mehr über die Schwestern, ihre Wandlungen und es geht nun in diesem Jahr ja darum, dass zwei der Königinnen sterben, damit die wahre Königin an die Macht kommt und am Ende des Jahres gekrönt werden kann. Wir werden mit Verwirrungen angestiftet weiterzulesen, erleben das Schmieden von Plänen mit, erleben Freundschaft und Liebe, aber auch Hass, Angst, Eifersucht und Gefahr. Der Teil „Die Königin“ bringt immer wieder Wandlungen hervor, überrascht die Königinnen und ihre Begleiter immer wieder aufs Neue, denn oft wissen sie ja nicht, was wir wissen. Das macht es wirklich interessant mitzufiebern und dann zu erleben, wie sie reagieren, wenn ein Geheimnis ans Licht kommt. Arsinoes Freundin und Naturbegabte Jules tritt in diesem Jahr besonders in Erscheinung, da sie etwas Besonderes an sich hat. Welche Geschichte sich um sie gestrickt hat und welche Geheimnisse sich dadurch mit der Zeit lüften, dass solltet ihr selber Lesen.

Wie im ersten Teil, wird auf meiner Meinung nach interessante Art und Weise die Insel Fennbirn mit ihren Eigenheiten beschrieben. Wir lernen das Volk mit seinen Ansichten mehr kennen, wie sie an die Gebote und Zeremonien der Insel gewohnt sind. Könnte ihr euch vorstellen, dass es immer darum geht, dass eine von drei Schwestern sterben muss, damit eine an die Macht kann? Die Idee fand ich sehr interessant und am Ende muss ich sagen, dass ich es definitiv nicht gutheißen würde, wenn das bei uns so ausgewählt werden würde.

Nun muss ich aber auch endlich mal auf das Cover eingehen. Wenn man Band eins und Band zwei zusammenstellt, dann entsteht eine komplette Krone. In Band eins noch in Bronze, in Band zwei dann Gold. Ich muss gestehen, ich habe mich sehr in die Idee verliebt. Auch gibt es nun einen Sammelband, der die beiden Cover verbindet. Bis auf die Krone und die Schrift ist alles in Schwarzweiß gehalten. Die Details der Tiere auf der Krone und die Vögel, die dort fliegen, kommen auch im Buch wieder vor. Ich liebe das Cover wirklich. Eine lohnenswerte Anschaffung für das Bücherregal und eben nicht nur, wegen dem Cover.

Wer also auf Fantasyreihen steht und sich nun für den Kampf zwischen drei Schwestern und den jeweiligen Häusern, die sie großgezogen haben, interessiert, der sollte sich die Bücher von Kandera Blake unter den Nagel reißen, auch wenn es doch sehr gemischte Meinungen über die Bücher gibt. Mir haben sie gefallen und vielleicht geht es euch ja auch so?

Veröffentlicht am 08.04.2018

the greatest thing you'll ever learn is just to love and be loved in return

Aaranai
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Titel: Aaranai
Autor: Timo Koch
Verlag: Chaospony Verlag
Seitenzahl: 372 Seiten
Erscheinungsdatum: 03. Dezember 2017


Unsere Welt, Nico und seine Frau Janette sind schon seid ihrem 19. Lebensjahr verheiratet. ...

Titel: Aaranai
Autor: Timo Koch
Verlag: Chaospony Verlag
Seitenzahl: 372 Seiten
Erscheinungsdatum: 03. Dezember 2017


Unsere Welt, Nico und seine Frau Janette sind schon seid ihrem 19. Lebensjahr verheiratet. Das ist jetzt bereits sechs Jahre her. Sie sind glücklich, auch wenn sie sich ihren Traumurlaub nicht leisten können. Die beiden ergänzen sich gut. Stehen zusammen auf, einer ist Morgenmuffel, der andere ein Frühaufsteher. Allein das macht die beiden schon unglaublich sympathisch, denn sie sind so verdammt normal. Dann gewinnt Janette über das Internet eine Reise. Sie fahren in den Schnee! Alles wird bezahlt. Die beiden sind wahnsinnig glücklich, auch wenn irgendwas komisch ist. Nico träumt allgemein recht schlecht, ist nachts oft wach, doch vor der Abreise gibt es eine sehr seltsame Nacht. Er hat das Gefühl riesige blaue Augen zu sehen und dann ein Unwetter vor dem Haus, ein Ast bricht sogar von einem Baum ab. Alles ist sehr merkwürdig. Aber die beiden haben ja jetzt endlich Zeit um sich in ihrem Urlaub zu erholen.
Aber auch da passieren seltsame Dinge. Auf einem Spaziergang werden sie von Wölfen eingekreist, aber an sich passiert ihnen nichts, denn die Wölfe gehen einfach wieder. Dann sind im Dorf alle etwas seltsam. Dann gibt es Männer mit dunklen Mänteln, die plötzlich vor ihrer Tür auftauchen und dann noch ein Amulett.

Wir haben hier einen Fantasyroman, der ganz ohne Vampire, Feen, Werwölfe oder ähnliches auskommt. Hier geht es um Legenden, um etwas göttliches und vor allem geht es darum, dass das Leben und vor allem die Liebe, dass wichtigste ist, für das es sich zu kämpfen lohnt. So begleiten wir Nico und Janette auf ihrer Entwicklung bis hin zu der wichtigsten Aufgabe, die sie in ihrem Leben wohl haben werden. Wir erleben eine starke Entwicklung der beiden Hauptcharaktere, da sie aus einem ganz normalen Leben kommen und dann eigentlich die ganze Menschheit retten müssten.
Immer wieder gibt es Anspielungen des Autors, dass unsere Medien unglaublich negativ sind. Das positive Nachrichten eine Seltenheit sind und da stimme ich voll und ganz zu. Nico sieht das negativ und das macht ihn irgendwie sympathisch, denn für ihn sollte das Leben etwas anderes sein, als eine Abfolge von Kriegen, Morden und anderen schrecklichen Dingen.

Der Schreibstil von Timo Koch, liest sich flüssig und gibt einen Eindruck von der Umgebung, in der wir uns befinden, doch bei ihm sind definitiv, die Menschen, ihre Gefühle und ihre Entwicklungen. Auch werden wir immer tiefer in Legenden und Geheimnisse entführt, die der „normale“ Mensch, so gar nicht mitbekommt.
Das Cover des Buches zeigt am Auffälligsten die bauen Augen im Himmel, die uns gleich am Beginn des Buches begegnen. Was es damit auf sich hat, ob Nico der Schatten auf dem Cover ist, der dort Blitze schießt, dass müsst ihr wohl selber herausfinden, wenn ihr euch diesem Buch zuwendet. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Auch kann ich euch verraten, dass es sich hierbei nicht um ein Einzelwerk handelt, sondern das der Autor sich noch ein oder zwei weitere Bände zu der Geschichte einfallen lässt, die ich hoffentlich auch lesen werde, denn die Idee finde ich echt toll.