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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.03.2024

Schöne Geschichte

Immer wieder du
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In dem Buch "Immer wieder du" von Paige Toon, wird die Geschichte von Lily erzählt. Als 16-jährige muss sie ihre Heimat England verlassen, weil sich ihre Mutter in einen australischen Tierpfleger verliebt ...

In dem Buch "Immer wieder du" von Paige Toon, wird die Geschichte von Lily erzählt. Als 16-jährige muss sie ihre Heimat England verlassen, weil sich ihre Mutter in einen australischen Tierpfleger verliebt hat. Lily verliebt sich nicht nur schnell in die australischen Wildtiere und die Landschaft sondern auch in den Tierpfleger Ben. Leider ist der verlobt und verlässt schon bald das Land. 10 Jahre später soll Lily heiraten. Doch Ben geht ihr nicht aus dem Kopf.

Für mich ist die Vorgeschichte viel zu lang im Verhältnis zur Erzählung aus der Jetzt-Zeit. Viele Einzelheiten und Nebengeschichten hätten für mich weggelassen werden können. Und dafür hätte das Wiederfinden mit Ben ausführlicher werden dürfen. Vor allem das Ende war mit zu knapp und zu wenig dramatisch.

Allerdings trotzdem eine schöne Geschichte für Tierliebhaber und Romantiker!

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Veröffentlicht am 19.02.2024

Unterhaltsam

Jane Austen bleibt zum Frühstück
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Inhalt
Penny ist ziemlich verzweifelt. Nach einem Streit zerbricht die Beziehung zu ihrer großen Liebe. Eines Abends vor dem Schlafen wünscht sie sich Hilfe in Liebesfragen. Im Jahr 1802 wünscht sich Jane ...

Inhalt
Penny ist ziemlich verzweifelt. Nach einem Streit zerbricht die Beziehung zu ihrer großen Liebe. Eines Abends vor dem Schlafen wünscht sie sich Hilfe in Liebesfragen. Im Jahr 1802 wünscht sich Jane Austen, dass sie endlich mal etwas Aufregendes erleben würde. Und am nächsten Morgen liegt Jane Austen neben Penny im Bett.

Meine Meinung
Ich habe die „Kalifornische Träume - Reihe“ genauso wie die „Valerie Lane - Reihe“ der Autorin gelesen und sehr genossen. Ich mochte daran besonders die Stimmung und die Charaktere der Geschichten.
„Jane Austen bleibt zum Frühstück“ konnte mich nicht ganz so begeistern. Denn genau die besondere Stimmung fehlte mir und die Charaktere kamen mir nicht so nah.
Die Story an sich fand ich gut. Es wird sehr humorvoll erzählt, wie Jane in eine ganz neue, ihr fremde, Welt stolpert. Sie entdeckt Dinge, die sie erschüttern, aber auch Dinge, die sie begeistern. Sie weiß nicht, wie sie durch die Zeit reisen konnte und warum sie bei Penny gelandet ist, aber sie möchte das Beste daraus machen.
Penny gibt ihr Bestes, damit sich Jane zurecht findet. Allerdings habe ich nicht verstanden, warum sie ihren Freunden nicht anvertraut woher Jane wirklich kommt. Denn als „Cousine vom Land“ wirkt sie einfach immer total seltsam. Und wenn sie sich wenigstens ihren engsten Freunden anvertraut hätte, hätte es bestimmt noch mehr Gelegenheiten gegeben mit Jane über ihr Leben zu sprechen.
Trotzdem erfährt man auf anderen Wegen einiges über Jane Austen, ihr Leben und Schreiben. Das hat mir gut gefallen.
Sehr lustig fand ich auch Penny Lanes Familie. Ihre Eltern sind nämlich riesige Beatles Fans. Alle ihre Kinder tragen passende Namen, bei jeder Familienfeier werden Beatles Songs gesungen und die Eltern sind mit ihrer Kleidung und Einstellung irgendwo in den 70ern hängen geblieben. Das führte zu sehr lustigen (manchmal aber auch befremdlichen) Situationen.


Fazit
Eine unterhaltsame, leichte Lektüre.

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Veröffentlicht am 11.02.2024

Nicht ganz überzeugend

Honesty. Was die Wahrheit verbirgt
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Inhalt
Mae lebt in Sestiby in Ring 5, das heißt sie gehört zur Mittelschicht der Gesellschaft, doch ihr großer Wunsch ist es im Zentralarchiv des Centers arbeiten zu können. Doch dann kommt sie überraschenderweise ...

Inhalt
Mae lebt in Sestiby in Ring 5, das heißt sie gehört zur Mittelschicht der Gesellschaft, doch ihr großer Wunsch ist es im Zentralarchiv des Centers arbeiten zu können. Doch dann kommt sie überraschenderweise auf ganz anderem Weg ins Center.

Meinung
Ich habe mich sehr auf diese Geschichte gefreut. Gameshow von Franzi Kopka hat mir sehr gut gefallen und der Klappentext von Honesty klang sehr vielversprechend.

Und ich muss sagen, dass mich die Geschichte gut unterhalten hat. Ich mochte Franzi Kopkas Schreibstil auch in dieser Geschichte wieder gern. Mae und ihr Leben kennen zu lernen, Sestiby zu entdecken und die neusten Entwicklungen mit zu verfolgen, hat mir gut gefallen. Besonders die Charaktere haben mich überzeugt. Ich mochte Mae und ihre Familie und auch die Charaktere, auf die sie im Laufe der Geschichte trifft, waren spannend geschrieben.

Allerdings konnte mich die Story nicht völlig überzeugen. Mir haben einfach oft Erklärungen gefehlt - ja, es ist eine Trilogie und da kann nicht alles im ersten Band erklärt werden - aber so ein bisschen mehr Hintergrund und Zusammenhänge hätte ich schon gern gehabt.
Die Hintergrundgeschichte, dass durch VeriTabs Kriege beendet und die Menschen gerettet wurden, zum Beispiel, spielt eigentlich in der Story gar keine Rolle. Für mich blieben da einfach zu viele Fragen offen. Wie hat das funktioniert? Wie hat man die Menschen dazu gebracht auf VeriTabs zu vertrauen? Wieso gibt es dann trotzdem noch diese krassen Unterschiede zwischen den Ringen, die weiterhin Diskriminierung und Chancenungleichheit mit sich bringen?

Ich frage mich auch, wie keiner aus Maes näherem Umfeld bisher hinter ihr Geheimnis kommen konnte und das es auch im Camp niemandem auffällt, obwohl zahlreiche Tests von Experten durchgeführt werden und sie unter ständiger Beobachtung steht, aber der abweisende Grayson durchschaut es sofort. Das kann ich mir nicht erklären.

Das Finale war aber wieder absolut fesselnd. Ab da konnte ich das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen. Da kamen viele spannende und überraschende Komponenten dazu.

Fazit
Ich mochte Story und Charaktere, aber für mich blieben zu viele Details unklar.

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Veröffentlicht am 13.01.2024

Toll vertont!

Penelope und die zwölf Mägde
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Inhalt
Penelope steht für die absolut treue und liebevolle Ehefrau. Doch war sie nur das? Hier erzählt sie selbst ihre Geschichte.

Sprache
Penelope erzählt in der Ich-Perspektive direkt aus dem Hades ...

Inhalt
Penelope steht für die absolut treue und liebevolle Ehefrau. Doch war sie nur das? Hier erzählt sie selbst ihre Geschichte.

Sprache
Penelope erzählt in der Ich-Perspektive direkt aus dem Hades von ihrem Leben - von ihrer Familie, wie sie Odysseus Frau wurde und was wirklich geschah während ihr Mann verschollen war. Ich kenne die Odyssee nur in groben Zügen, habe aber einige Details wiedererkannt, die Erwähnung finden. Und ich finde, auch wenn man wenig Vorwissen über die griechischen Sagen hat, kann man die Geschichte gut verstehen, da alles notwenige miterzählt wird.

Die Erzählung ist sehr unterhaltsam, kurzweilig und humorvoll. Nur die manchmal recht derbe Sprache gefiel mir nicht. Wie modern Penelope erzählt, gefiel mir hingegen sehr gut, denn so war der Geschichte leicht zu folgen.

Charaktere
Penelope ist ihrem Gatten zwar tatsächlich treu, aber sie gibt sich nicht völlig ohnmächtig ihrer Lage hin. Sie lenkt im Hintergrund geschickt die Geschehnisse nach ihrem Willen.

Dann gibt es noch die zwölf Mägde, die in dieser Geschichte auch ihre Stimme bekommen. Sie erzählen von ihrem Schicksal. Diese Szenen sind toll vertont - mit abwechselnden Sprecherinnen, Gesang und Hintergrundgeräuschen.

Fazit
Ein spannendes Hörbuch, toll inszeniert.

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Veröffentlicht am 17.07.2023

Andere Erwartungen

Ein kleines Stück von Afrika - Hoffnung
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! Achtung - enthält Spoiler zu Band 1 !

Inhalt
Nachdem Ivy verwitwet ist und sich für Sanele als neuen Mann an ihrer Seite entschieden hat, hat sie es nicht leicht in der Gesellschaft, so dass sie schließlich ...

! Achtung - enthält Spoiler zu Band 1 !

Inhalt
Nachdem Ivy verwitwet ist und sich für Sanele als neuen Mann an ihrer Seite entschieden hat, hat sie es nicht leicht in der Gesellschaft, so dass sie schließlich sogar Edgecumbe Farm verlassen muss und Lennox Edgecumbe die Farm übernimmt.

Meine Meinung
Ich muss leider sagen, dass mir dieser zweite Band nicht so gut gefallen hat, wie der Erste. Das lag vor allem an der Erwartung, dass es weiterhin hauptsächlich um Ivy geht, die mir der Klappentext vermittelt hat und leider nicht erfüllt wurde.
Im ersten Band haben mich besonders die Beschreibungen des afrikanischen Landes und Ivys Charakter begeistert. Von beidem habe ich in diesem Band leider viel zu wenig bekommen. Denn die weitere Geschichte um Ivy und Sanele entwickelt sich sehr früh zur Nebenerzählung. Man bekommt nur kurze Einblicke in ihr Leben, die zwar fesselnd und oftmals erschütternd waren, aber eben viel zu kurz.
Im Fokus steht viel mehr Ranjana, die Maharani von Rajasthan, die im ersten Band schon Edgecumbe Farm besuchte. Man begleitet sie bei ihrer Flucht aus Indien und wie sie sich in Afrika ein neues Leben aufbaut. Die Geschichte war interessant, ergreifend, spannend, manchmal erschreckend, aber mir hat einfach Ivy gefehlt. Ranjana ist ein ganz anderer Charakter. Sie ist sehr zurückhaltend, recht unbeholfen und naiv und kommt nur schwer mit ihrer neuen Lebenssituation zurecht.
Erst im letzten Drittel des Buches spielt Ivy wieder eine größere Rolle. Und ab da gefiel mir auch die Geschichte wieder besser. Als zum Ende hin noch die berüchtigte Gruppe Happy Valley Set ihren Auftritt erhielt, wurde es noch richtig dramatisch und ich konnte nochmal richtig mitfiebern. Manche Szenen waren allerdings wirklich nur schwer zu ertragen.


Fazit
Wenn man mit den richtigen Erwartungen an das Buch heran geht, eine sehr spannende und ergreifende Geschichte.

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