Profilbild von rebell

rebell

Lesejury Star
offline

rebell ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit rebell über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2020

Setting super, Story lahmer gehts nicht...

Murder Park
0

Inhaltsangabe: Zodiac Island vor der Ostküste der USA: ein beliebter Freizeitpark – bis dort ein Serienmörder drei junge Frauen auf bestialische Weise tötet. Der Täter Jeff Bohner wird schnell gefasst, ...

Inhaltsangabe: Zodiac Island vor der Ostküste der USA: ein beliebter Freizeitpark – bis dort ein Serienmörder drei junge Frauen auf bestialische Weise tötet. Der Täter Jeff Bohner wird schnell gefasst, der Park aber geschlossen. 20 Jahre später: Die Insel soll zur Heimat werden für den Murder Park – eine Vergnügungsstätte, die mit unseren Ängsten spielt. Paul Greenblatt wird zusammen mit elf weiteren Personen auf die Insel geladen. Und dann beginnen die Morde. Ein Killer ist auf der Insel …keiner kann dem anderen trauen …die nächste Fähre kommt erst in drei Tagen …


Cover: Das Cover passt super zur Geschichte. Der gelbe Schriftzug kommt auf dem Hintergrund gut zur Geltung. Gefällt mir.


Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird aus Paul's Sicht erzählt. Jedoch war er ein ungreifbarer Charakter für mich. Ich konnte mich null mit ihm identifiezieren und fand ihn einfach farblos.

Zum zweiten kommen Interviews mit den zwölf Personen vor, die mich aus dem Lesefluss bringen und meiner Meinung nach keine Spannung aufkommen lassen.


Spannung/Story: Die Geschichte geht direkt los mit der Fahrt zur Insel. An sich ein mega geiles Setting und eine spannende Ausgangssituation. Jedoch leider eine grauenvolle Umsetzung. Wie bereits erwähnt sind die einzelnen Charaktere völlig farblos und wirken eher platt auf mich. Die Gespräche und der Handlungsverlauf wirken oft sehr chaotisch, sodass ich manchmal ein paar Seiten/ Zeilen zurück gehen musste um genau zu verstehen was jetzt passiert ist.

Spannung war für mich keine Spürbar und nach ca 140 Seiten langem quällen, bin ich zum Ende vorgesprungen. Ein Ende das völlig wirr und vorhersehbar ist. Ich hatte etwas ganz anderes Erwartet. Einfach eine völlige enttäuschung.


Fazit: Ein Buch, das dem Genre Thriller so gar nicht gerecht wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.09.2020

Reden-Silber oder Gold?

Project Jane 1. Ein Wort verändert die Welt
0

Inhaltsangabe: Ein Wort ist der Anfang. Oder das Ende. Sie nennen sie Jane Doe, und sie spricht nicht. Egal, was sie mit ihr anstellen, dort in der geheimen Forschungsanstalt Lengard. Denn ein Wort von ...

Inhaltsangabe: Ein Wort ist der Anfang. Oder das Ende. Sie nennen sie Jane Doe, und sie spricht nicht. Egal, was sie mit ihr anstellen, dort in der geheimen Forschungsanstalt Lengard. Denn ein Wort von Jane kann den Lauf der Welt verändern. Und so schweigt sie. Bis der geheimnisvolle Landon Ward ihr Vertrauen gewinnt.


Cover: Das Cover passt mega zur Geschichte. Gefällt mir farblich ganz gut und ist auffällig.


Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird in Ich-Form aus Jane's Sicht erzählt. Wir bekommen einen guten Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt. Man hatte zum Teil wirklich das Gefühl gewisse Szenarien selbst zu erleben. Jane war mir von anfang an Sympathisch und ich habe richtig mit ihr mitgefühlt.


Spannung/Story: Die Geschichte geht recht langsam los. Nur sporadisch erfährt man etwas über die Hauptperson und deren Schicksal. Sowohl Spannung als auch Story bauen sich nur Stück für Stück auf, sodass man recht lange das Gefühl hat, auf wichtige Knackpunkte zu warten. Man merkt schnell, das dieser Band hauptsächlich zum Erklären und Aufbauen einer packenden Story dient. Das Ende ist wirklich gut gemacht und man fiebert richtig mit und rätselt wie es weiter geht. Ich war ab einem gewissen Punkt richtig gefangen in der Geschichte und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Auch wenn das Buch ein paar Schwächen hat, war es wirklich interessant. Lynette Noni hat es geschafft auf eine leichte Weise verständlich zu machen, wie wichtig Worte bzw. Sprache in unserem Leben ist. Dass man sich immer bewusst sein sollte, was man von sich gibt und das Worte mehr Macht besitzen, als wir uns vorstellen können.

Es ist eine Geschichte sowohl für Jugendliche als auch Erwachsene. Es regt einfach zum Nachdenken an und erweitert das Bewusstsein für die eigene Sprache bzw. Wortwahl.


Fazit: Ein wirklich gutes Buch, das Lust auf mehr macht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.08.2020

Wo ist da der Thrill?

American Spy
0

Inhaltsangabe: Ein Geräusch. Der Schatten eines Mannes. Ein Schuss. Als Marie Mitchell eines Nachts in ihrem Haus von einem bewaffneten Mann angegriffen wird und ihm nur knapp entkommt, weiß sie, dass ...

Inhaltsangabe: Ein Geräusch. Der Schatten eines Mannes. Ein Schuss. Als Marie Mitchell eines Nachts in ihrem Haus von einem bewaffneten Mann angegriffen wird und ihm nur knapp entkommt, weiß sie, dass ihre Vergangenheit als amerikanische Spionin sie eingeholt hat. Und dass sie in den USA nicht länger sicher ist.
1986: Der Kalte Krieg ist noch nicht vorbei. Marie Mitchell arbeitet als Geheimagentin beim FBI. Sie ist außerordentlich gut in ihrem Job, und sie ist die einzige schwarze Frau in einem Club weißer Männer. Statt endlich ins Feld geschickt zu werden, muss sie sich Tag für Tag mit Papierkram herumschlagen. Dann wird ihr plötzlich doch die Teilnahme an einer Geheimoperation angeboten. Sie soll Thomas Sankara ausspionieren, den charismatischen sozialistischen Präsidenten von Burkina Faso.


Cover: Das Cover ist schlicht, aber gut. Passt.


Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird aus Marie Mitchell's Sicht erzählt. Man hat von anfang an den Eindruck, das sie das alles ihren Kindern erzählt. Ein Schreibstil mit dem ich persöhnlich keine Probleme habe. War mal eine andere Form der Geschichtenerzählung.


Spannung/Story: Also das erste Kapitel klang ja wirklich gut. Auch wenn man sich an den Erzählstil gewöhnen muss.

Jedoch wars das dann auch schon. Ich habe das Buch nach 100 Seiten abgebrochen. Daher kann ich zum Verlauf der Geschichte und den weiteren beschriebenen Ereignissen nicht viel sagen.

Ich kam einfach mit der Geschichte im ganzen nicht zurecht. Ich habe eine packende Spionagegeschichte erwartet, die sich im Hintergrund mit den Problemen einer Frau, vor allem einer schwarzen Frau, in diesem Beruf mit sich bringt. Doch leider verlor sich Marie Mitchell in sprunghaften Erzählungen über ihre Familie. Für mich nicht wirklich verständlich was das mit dem Anschlag auf sie zu tun hatte und einfach nur langweilig. Doch leider nahm dies kein Ende und ich merkte wie ich immer weniger Bezug zu den Protagonisten bekam. Eher verschloss sich alles vor mir und ich bekam einfach nur Kopfschmerzen beim lesen.

Da ich mich durch kein Buch quäle zu dem ich weder einen Zugang bekomme, noch die Geschichte interessant finde, habe ich mich nach 100 Seiten dazu entschlossen, das Buch abzubrechen. Ich habe leider vergeblich den Thrill in diesen wenigen Seiten gesucht und konnte einfach nichts damit anfangen.


Fazit: Null Thriller.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.08.2020

Romeo und Julia?

Warrior Cats. Feuer und Eis
0

Inhaltsangabe: Feuerherz, das ehemalige ‚Hauskätzchen’, ist ein mutiger Krieger des DonnerClans geworden. Nachdem der WindClan von Katzen des SchattenClans vertrieben wurde, ist das Gleichgewicht der Clans ...

Inhaltsangabe: Feuerherz, das ehemalige ‚Hauskätzchen’, ist ein mutiger Krieger des DonnerClans geworden. Nachdem der WindClan von Katzen des SchattenClans vertrieben wurde, ist das Gleichgewicht der Clans gestört. Hunger und Not, geheime Bündnisse und die Machtgier einzelner Katzen bedrohen den Frieden im Wald. Ausgerechnet jetzt verstrickt sich Feuerherz’ bester Freund Graustreif in eine gefährliche Liebe. Als die beiden Freunde aufbrechen, um den WindClan zurückzuholen, kommt es zu einem schrecklichen Unfall …


Cover: Das Cover der Neuauflage ist einfach Klasse. So ungefähr stell ich mir auch Graustreif vor. Der grüne HIntergrund mit den Blättern passt wirklich gut. Auch wenn ich bei der Geschichte eine eher herbstlichere Farbe ausgesucht hätte.


Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird von außen erzählt, aber wir erfahren alles aus der Sicht von Feuerherz. Man kann seine Gedanken und Handlungen sehr gut nachvollziehen.


Spannung/Story: Die Geschichte knüpft an den voherigen ersten Band an. Es geht mit Feuerherz und Graustreif weiter, die nun vollwertige Krieger sind. Man merkt schnell, beide werden langsam Erwachsen und tragen auch mehr Verantwortung durch ihre neue Stellung im Clan. Jedoch bleibt die Geschichte spannend. Auch wenn man gewisse Punkte vorher sehen konnte, konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Von Seite Eins an ist man wieder komplett in der Welt der Katzen gefangen und fiebert mit. Freundschaft, Machtgier, eine junge Liebe und Misstrauen spielen in dieser Fortsetzung wieder eine große Rolle.

Was mir gut gefällt, das auch Graustreif und sein Tun immer mehr eine große Rolle spielt. Das nicht nur eine Hauptperson die Geschichte allein bestimmt, sondern das wir einfach nur aus einer festgesetzten Sichtweise einges Erfahren. Ein Buch aus der reinen Sicht von Graustreif könnte ich mir auch sehr gut vorstellen.


Fazit: Ein wunderbares Buch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.08.2020

Ein Kater, der beste Freund...

Crenshaw - Einmal schwarzer Kater
0

Inhaltsangabe: Ein riesengroßer Kater, der für sein Leben gern Schaumbäder nimmt und niemals um eine Antwort verlegen ist? So ist Crenshaw, Jacksons unsichtbarer Freund. Er kitzelt ein Lächeln aus ihm ...

Inhaltsangabe: Ein riesengroßer Kater, der für sein Leben gern Schaumbäder nimmt und niemals um eine Antwort verlegen ist? So ist Crenshaw, Jacksons unsichtbarer Freund. Er kitzelt ein Lächeln aus ihm heraus, auch wenn Jackson eigentlich zum Heulen zumute ist. Und er geht erst weg, wenn alles wieder gut ist.


Cover: Das Cover ist wirklich schön. Jackson, der mit Crenshaw auf einer Bank sitzt und vermutlich redet. Passend zur Geschichte und ein anziehendes Cover.


Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird aus der Sicht des kleinen Jackson erzählt. Der 10 jährige findet genau die richtigen Worte, um uns Erwachsenen zu erklären, was Sache ist. Sehr emotional und bewegend, erzählt Jackson auf den wenigen Seiten, wie es ist in so jungen Jahren machtlos zu sein.


Spannung/Story: Die Geschichte ist zwar schnell erzählt aber geht so tief. Es hat mich wirklich emotional in einen Abgrund gestoßen Jackson's Geschichte zuzuhören und in vielen Dingen kann ich ihm nur zustimmen. Natürlich möchte kein Elternteil das Kinder mit so einem ernsten und schwierigem Thema/Problem wie Armut konfrontiert wird. Aber leider ist es etwas, das in der heutigen Zeit immer mehr zunimmt. Das Buch ist für Kinder eine schöne Geschichte um Hoffnung zu schöpfen und zu lernen, das es anderen genauso geht. Erwachsene zeigt die Geschichte wunderbar auf, was es heißt eine solche Extremsituation aus den Augen eines Kindes herraus zu erleben.

Einfach eine wirklich emotionale, ergreifende Geschichte, die nicht viele Worte braucht um zu überzeugen. Von den ersten Seiten an war ich gefesselt und habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen.


Fazit: Ein Buch, das jeder in seinem Regal stehen haben sollte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere