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Veröffentlicht am 02.06.2020

Ein Snow landet immer oben.

Die Tribute von Panem X. Das Lied von Vogel und Schlange
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Inhaltsangabe: Ehrgeiz treibt ihn an. Rivalität beflügelt ihn. Aber Macht hat ihren Preis.
Es sind die 10. Hungerspiele. Er ist ihr Mentor, sie sein Tribut. Verbunden in einem aussischtlosen Kampf. Folgt ...

Inhaltsangabe: Ehrgeiz treibt ihn an. Rivalität beflügelt ihn. Aber Macht hat ihren Preis.
Es sind die 10. Hungerspiele. Er ist ihr Mentor, sie sein Tribut. Verbunden in einem aussischtlosen Kampf. Folgt er den Regeln des Spiels? Oder seinem Wunsch, zu überleben?


Cover: Das Cover fällt durch die goldene Farbe auf schwarzem Grund auf. Das X mit Vogel und Schlange im Mittelpunkt ist einfach großartig gemacht.


Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird von Aussen erzählt aus Snow's Sicht. Man taucht tief in seine wirren Gedanken und Gefühle ein. Ein Strudel aus innerlicher Zerrissenheit und dem Wunsch berühmt und mächtig zu sein. Der Schreibstil ist einfach und locker flockig. Man fliegt nur so durch die Seiten und Zack hat man es schon durchgelesen.


Spannung/Story: Wir werden in eine Welt geworfen, wo man immernoch stark die Nachwirkungen des Krieges gegen die Rebellen spürt. Jeder versucht im Grunde nur zu Überleben und Sicherheit durch Geld oder Macht zu erlangen. Snow und seine Familie sind am Tiefpunkt und müssen den Schein vor anderen Wahren. Eine ziehmlich schwere Bürde für einen erst 18. Jährigen Akademiker. Wir begleiten einen jungen Mann, der durch äußere Einflüsse zu dem kaltherzigen, verbitterten Snow geworden ist den wir aus der Panem-Trilogie bereits kennen. Hier nimmt alles seinen Anfang und je tiefer man in seiner Geschichte vorran schreitet umso schokierter ist man als Leser. Man gerät in einen Strudel aus Verrat, Intriegen, Verzweiflung, Machtgier und Überlebenskampf. Oft hätte ich Snow am liebsten geschüttelt und ih angeschrien. Ein Egoist, der jeden Ausnutzt. Es ist einfach grausam wie stark Snow sich vom Kapitol beeinflussen lässt. Aber man versteht am Ende einfach was er alles durchgemacht hat und wieso er sich so entwickelt hat. Damit einverstanden ist vermutlich keiner der Leser. Wie stark Snow's Einfluss bei der Entwicklung der Hungerspiele ist, zeigt sich hier besonders. Er scheint anfangs eher angeekeld zu sein, jedoch ist ihm jedes Mittel recht für Macht und Geld. Er unterdrückt seine Gefühle und redet sich selbst alles schön.

Was Suzanne Collins wirklich gut gemacht hat, das sie wichtige Elemente aus der Panem-Trilogie gut eingebunden und aufgeklärt hat. Sie hat zwar hauptsächlich Snow's Geschichte erzählt, aber immer wieder Hinweise auf die Panem-Trilogie eingestreut. Das war wirklich schön und zeigt nochmal anschaulich wie alles zusammen hängt.

Das Ende scheint aber so ausgelegt zu sein, das der Leser sich Snow's weiteren Werdegang selber ausmalen kann oder vielleicht kommt ja sogar noch ein fünfter Band?!


Fazit: Eine spannende und packende Vorgeschichte um Präsident Snow, die Spielraum für noch weitere Bücher liefert. Eine Verfilmung kann ich mir ebenfalls sehr gut vorstellen und würde ich mir wünschen.

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Veröffentlicht am 26.05.2020

Der einsame Jäger

Ein Vampir für gewisse Stunden
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Inhaltsangabe: Leigh Gerard wird auf dem Heimweg von einem Vampir angefallen und gebissen. Nun hat sie sich selbst in einen Blutsauger verwandelt. Der geheimnisvolle Vampir Lucian Argeneau führt Leigh ...

Inhaltsangabe: Leigh Gerard wird auf dem Heimweg von einem Vampir angefallen und gebissen. Nun hat sie sich selbst in einen Blutsauger verwandelt. Der geheimnisvolle Vampir Lucian Argeneau führt Leigh in das Leben als Unsterbliche ein. Und schon bald müssen beide feststellen, dass sie sich zueinander hingezogen fühlen. Doch der abtrünnige Vampir ist noch immer auf freiem Fuß und stellt eine Bedrohung für die Menschen dar...


Cover: Das kanllige Pink ist aufjedenfall auffällig. Jedoch weiß ich nicht was der Nagellack mit der Geschichte zu tun hat.


Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird zwar von Außen erzählt, jedoch Abwechselnd von Leigh und Lucian. Man bekommt einen tiefen Einblick in beider Gedanken und Gefühle.


Spannung/Story: Die Geschichte ist allenvorran wieder ein Mix aus Lovestory, Humor und Erotik. Lynsay Sands bringt den Leser immer wieder zum Lachen, Kopfschütteln oder Schmunzeln. Gewisse Alltagssituationen, die vielleicht der ein oder andere schonmal selbst erlebt hat. Eine süße Liebesgeschichte die sich zwischen Leigh und Lucian entwickelt, das Ende ist natürlich vorraus zu sehen, jedoch ist das voherige Auf und Ab nett geschrieben. Was der Autorin wirklich gut gelungen ist, ist der EInbau von der Thematik Häussliche Gewalt. Ein Thema das auch in der heutigen Zeit immer noch aktuell ist und man persöhnlich vielleicht auch schon erlebt hat bzw jemanden Betroffenen kennt. Das Buch vermittelt unbewusst, Hoffnung auf Befreiung aus so einer Lage und auf eine neue stabile Beziehung. Das ist wirklich gut gemacht und gibt dem ganzen noch mehr Emotionen.
Jedoch bleibt die Action bzw die Spannung in diesem Buch auf der Strecke. Erst in den letzten paar Seiten geht es richtig zur Sache was die Jagd nach dem Abtrünningen Vampir angeht, und das lässt diesen sechsten Band schwächer erscheinen. Es gibt Momente, wo man dachte jetzt Knallts gleich und dann passiert die ganze Zeit nichts. Wirklich Schade, hat mich persöhnlich einfach etwas enttäuscht.


Fazit: Alles in allem was leichtes für Zwischendurch. Trotz der fehlenden Spannung mit viel Humor eine niedliche Lovestory.

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Veröffentlicht am 18.05.2020

Magische Bücherwelten

Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich
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Inhaltsangabe: Nichts ist für die Londonerin Hope Turner schöner, als sich in die Bücher ihrer Lieblingsautorin Jane Austen zu träumen. Denn ihr eigenes Leben ist alles andere als spannend und romantisch. ...

Inhaltsangabe: Nichts ist für die Londonerin Hope Turner schöner, als sich in die Bücher ihrer Lieblingsautorin Jane Austen zu träumen. Denn ihr eigenes Leben ist alles andere als spannend und romantisch. Das ändert sich, als sie sich eines Tages in die Buchhandlung Mrs. Gateway’s Fine Books verirrt und dort einem mysteriösen Gentleman begegnet. Der attraktive Fremde geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Doch da ist auch der grimmige und unnahbare Rufus Walker, der sie regelrecht zu verfolgen scheint. Bis er ihr schließlich Unglaubliches offenbart: Der Buchladen ist das einzige Portal in die Welt der Bücher, in der die Romanfiguren ein Eigenleben führen. Doch diese Welt ist in Gefahr ...

Cover: Das Cover ist wirklich wunderschön und passt perfekt zur Geschichte. Die Buchrücken und die dekorativen Ornamente inklusive der braunton harmonieren einfach perfekt. Einfach schön anzusehen.

Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird in Ich-Form aus Hope's Sicht erzählt. Man hat wirklich den Eindruck Teil der Geschichte zu sein und knüpft an ihre Emotionen und Gedanken an. Ich kann ihre Reaktionen nicht immer Nachvollziehen, aber ich fühlte mit ihr mit. Der Schreibstil ist recht locker und man findet sich schnell zurecht.

Spannung/Story: Die Geschichte startet eher langsam. Man lernt zuallererst Hope und die Umgebung kennen. Alles was man erstmal wissen muss. Ich fühlte mich direkt sehr wohl und konnte mich richtig in der Geschichte fallen lassen. Auch wenn die Spannung und der Aktionismus etwas zu wünschen übrig lässt, hat Mary E. Garner mich in ihren Bann gezogen. Der Anfang und das Ende stecken voller Action, Spannung und unerwarteten Wendungen. Im Mittelteil tröpfelt die Geschichte etwas vor sich hin, da dort viele Dinge und Zusammenhänge der komplexen Magie der Bücherwelt erklärt werden. Jedoch wer sich richtig mit den verschiedenen Protagonisten und der Grundidee der Geschichte anfreundet, erlebt einen Lesespaß der besonderen Sorte. Da man schnell merkt, das dieses Buch eher als Einleitung der Trilogie dient, schraubt man seine Erwartungen dementsprechend zurück. Jedoch ist die Grundidee der Geschichte etwas besonderes und grad das Ende macht richtig Neugierig auf Teil 2!

Fazit: Ein magisches Buch über Bücher, das einen faszinierd und voller Überraschungen steckt.

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Veröffentlicht am 13.05.2020

Der Schauspieler und die Detektivin

Vampire habens auch nicht leicht
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Inhaltsangabe: Vincent Argeneau ist Schauspieler, Theatermanager und Vampir. Ein Saboteur hat sich in seine Filmproduktionsfirma eingeschlichen, und Vincent will einen Privatdetektiv engagieren, um dem ...

Inhaltsangabe: Vincent Argeneau ist Schauspieler, Theatermanager und Vampir. Ein Saboteur hat sich in seine Filmproduktionsfirma eingeschlichen, und Vincent will einen Privatdetektiv engagieren, um dem Schuldigen zu finden. Sein Cousin empfiehlt ihm die Privatdetektivin Jackie Morrissey. Der Haken: Jackie ist keine Vampirin und vertritt die Überzeugung, dass alle Unsterblichen in die Hölle gehören. Dennoch übernimmt sie den Fall. Und im Lauf der Ermittlungen fühlt sich die forsche Ermittlerin immer stärker zu dem attraktiven Vampir hingezogen ...


Cover: Das Cover passt gut zu den Vorgängern der Reihe. Jedoch hätte ich mir hier vielleicht ein Fernglass oder ähnliches passend zur Geschichte gewünscht.


Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird von außen erzählt, im Wechsel von Vincent und Jackie. Beide sind mir sehr sympathisch, auch wenn mir Jackie's Anti-Vampir-Gehabe etwas auf die Nerven geht. Die Gedanken und Emotionen kann ich gut nachfühlen und mich sehr gut in beide hineinversetzten.


Spannung/Story: Die Geschichte geht erstmal langsam und eher witzig los. Man merkt das Vincent und Jackie vorerst wohl nich kompatibel sind. Jedoch ist einem Klar, die beiden werden sich verlieben. Vorhersehbar, aber dennoch packend wird uns hier eine Fantasie-Love-Story präsentiert. Mit viel Humor und wesentlich mehr und schnellerer Action entwickelt die Geschichte sich spannend vorran. Was mich wirklich überrascht hat, war wie geschickt Lynsay Sands es geschafft hat den kleinen Krimi-Part mit dem Saboteur einzubauen. Ich rätselte die ganze Zeit mit, war aber voll auf dem Holzweg. Die kleinen prickelnden Erotikszenen sind eine nette Ergänzung und geben dem ganzen nochmal etwas mehr Gefühl.


Fazit: Eine wirklich gelungene Fortsetzung der Argeneau-Reihe und auch wenn man jetzt eher anderen Vampiren begegnet, immer noch sehr wohlig Familiär.

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Veröffentlicht am 12.05.2020

Das Känguru, das Pinguin und der Kleinkünstler

Das Känguru-Manifest (Die Känguru-Werke 2)
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Inhaltsangabe: Sie sind wieder da – das kommunistische Känguru und der stoische Kleinkünstler! Auf der Jagd nach dem höchstverdächtigen Pinguin rasen sie durch die ganze Welt. Spektakuläre Enthüllungen! ...

Inhaltsangabe: Sie sind wieder da – das kommunistische Känguru und der stoische Kleinkünstler! Auf der Jagd nach dem höchstverdächtigen Pinguin rasen sie durch die ganze Welt. Spektakuläre Enthüllungen! Skandale! Intrigen! Ein Mord, für den sich niemand interessiert! Eine Verschwörung auf niedrigster Ebene! Ein völlig abstruser Weltbeherrschungsplan! Mit Spaß, Spannung und Schnapspralinen ...


Cover: Das Cover ist genauso gestaltet wie Band 1. Die Fotos sind auffällig und witzig. der rote Hintergrund gut gewählt.


Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird in Ich-Form von Marc-Uwe erzählt. Man erlebt viele absurde, witzige Situationen aus seiner Sichtweise. Immer dabei das treue Känguru.


Spannung/Story: Die Geschichte setzt sich genauso fort, wie in Band 1. Mit viel Humor und kritischen Sichtweisen nimmt Marc-Uwe Kling viele Denkanstöße auf. Themen wie Politik, Rassismus, Nationalsozialismus, Digitalisierung und vieles mehr werden hier in komischen Alltagssituationen dargestellt. Das Känguru gibt dabei seine Sichtweise deutlich zu verstehen und frischt alles mit einer saftigen Prise Humor auf. Ein Buch, das man gut und leicht weglesen kann, obwohl der Inhalt oft doch eher zum Nachdenken anregt. Viele kurze Kapitel, leichter Schreibstil und viel zum Lachen. Aber immer mal wieder kommen auch einfache Alltagssituationen zu Wort, die einfach jeder von uns kennt. Zwar übertrieben und überspitzt dargestellt, jedoch einfach nur was zur Entspannung. Eine unerwartete neue Figur sorgt für frischen Wind und lässt auch am Ende einige Fragen unbeantwortet.


Fazit: Erwachsenen-Humor, der zeitgleich Kritik an der Gesellschaft äußert.

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