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Veröffentlicht am 10.02.2018

Eine zu Herzen gehende Liebesgeschichte

Die Liebenden von Leningrad
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"Die Liebenden von Leningrad" ist der erste Roman, den ich aus der Feder der Autorin Paullina Simons gelesen habe. Ich war und bin total begeistert. Dies ist der Auftakt einer Romantriologie, die uns die ...

"Die Liebenden von Leningrad" ist der erste Roman, den ich aus der Feder der Autorin Paullina Simons gelesen habe. Ich war und bin total begeistert. Dies ist der Auftakt einer Romantriologie, die uns die Geschichte von Tatiana und Alexander erzählt.

Wir befinden uns im Jahr 1941 in Leningrad. In Europa herrscht bereits Krieg, doch von Leningrad scheint er noch weit entfernt zu sein. Hier lebt Tatiana Mentanova mit ihrer Familie in einer winzigen Wohnung. Am Tag vor ihrem 17. Geburtstag begegnet sie dem Offizier Alexander Below - dem Mann ihres Lebens. Sie träumt mit Alexander von einem Leben in einer besseren Welt. Die Liebenden treffen sich in aller Heimlichkeit. Und doch umgibt Alexander etwas Geheimnisvolles. Und sein Geständnis erschüttert Tatiana. Hat ihre Liebe überhaupt eine Chance..... Leningrad steht plötzllich unter Beschuss und Alexander muss an die Front .....

Noch jetzt habe ich ein Gänsehautfeeling, so berührt hat mich die tragische, spannende und hoch emotionale Geschichte. Der Schreibstil der Autorin ist einfach spitzenmäßig. Ich bin sofort in diese traumhafte Geschichte eingetaucht. Sie hat mich gefangengenommen und nicht mehr losgelassen. Ich befinde mich in Leningrad bei den Metanowas. Ist es möglich, dass Menschen so leben können? Einfach grauenhaft dieser tägliche Kampf ums Überleben. Die Autorin hat mir dieses geschichtliche Ereignisse, das mich tief berührt, wieder nahe gebracht. Man wird völlig wachgerüttelt, so bildlich ist alles geschildert. Man sieht die Armut, diese Massen an Toten, die der Krieg mit sich gebracht hat. Und mittendrin in dem Geschehen Tatiana und Alexander, dieses außergewöhnliche Liebespaar. Doch hat ihre Liebe in Kriegszeiten überhaupt eine Chance und immer wieder werden die Liebenden getrennt. Wunderbar hat die Autorin die Charaktere beschrieben, so kann man sich jeden einzelnen wirklich wunderbar vorstellen. Den stattlichen Offizier und die zarte Tatiana, die eine Kämpferin ist. Doch dann schlägt das Schicksal graumsam zu und ich hatte wirklich Tränen in den Augen, so berührt hat mich dieses Ereignis.

Für mich ist dieses Buch ein absolutes Lesehighlight, ein Meisterwerk. Und ich bin jetzt schon neugierig, wie die Geschichte weitergeht und welche Prüfungen das Schicksal für Tatiana und Alexander noch bereit hält. Das Cover ist für mich ein echter Hingucker - traumhaft schön. Selbstverständlich vergebe ich für diesen berührenden Liebesroman 5 Sterne.

Veröffentlicht am 08.02.2018

Eine bewegende und berührende Familiengeschichte

Die Frau im hellblauen Kleid
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"Die Frau im hellblauen Kleid" ist für mich der erste Roman, den ich aus der Feder der Autorin Beate Maxian gelesen habe und ich bin und war total begeistert. Die Autorin entführt uns nach Wien und hier ...

"Die Frau im hellblauen Kleid" ist für mich der erste Roman, den ich aus der Feder der Autorin Beate Maxian gelesen habe und ich bin und war total begeistert. Die Autorin entführt uns nach Wien und hier lernen wir vier Generationen der Altmann-Frauen kennen, für die die Bretter der Welt viel bedeuten.

Unsere Geschichte beginnt ihn Wien. Hier schockiert Vera ihre Mutter, einst ein gefeierter Filmstar, mit ihren Plänen. Sie will eine Dokumentation vom Leben ihrer berühmten Eltern schreiben und verfilmen. Marianne fürchtet sich jedoch davor, denn es gibt Einiges in ihrer Familiengeschichte, das bisher im Verborgenen lag. Soll dies wirklich alles ans Tageslicht kommen? Die Geschichte der Altmanns beginnt ja eigentlich im Jahr 1927. Damals wollte Mariannes Mutter unbedingt ans Theater. Käthe hat mit einem geliehenen blauen Kleid am Theater vorgesprochen und eine kleine Rolle ergattert. Und so nahm das Künstlerleben seinen Lauf. Es war der Beginn einer beispiellosen Karriere und die verhängnisvolle Bekanntschaft mit Hans Bleck, der zum mächtigsten Produzenten der UFA aufsteigen sollte .....

Schade, dass dieses absolute Traumbuch so schnell zu Ende ging. Mich hat die Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Der Schreibstil der Autorin hat mich regelrecht begeistert. Wenn ich die Augen schließe, hat mein Kopfkino einiges zu tun, denn ich befinde mich mitten im Geschehen. Auch sind die Charaktere der Altmann-Frauen so wunderbar beschrieben, so dass ich mir Käthe, Marianne, Vera und Sophie bildlich vorstellen kann. Unsere Reise führt uns von Wien nach München und auch in Prag dürfen wir Station machen und am Leben in der schillernden Theater- und Filmwelt teilhaben. Besonders beeindruckt hat mich Käthe, die sich im Jahr 1927 gegen den Willen ihrer Eltern für eine Theaterkarriere entschieden hat. Wie hart der Kampf war, zu großem Ruhm zu gelangen. Es gab viele Neider, die ihr Steine in den Weg gelegt haben. Und dann war ja auch noch die Kriegszeit, die ihr Leben auch schwer mit beeinflußt hat. Ich sehe Käthe in ihrem wunderbaren hellblauen Kleid vor mir, freue mich über ihre Erfolge, die sie in Prag und Wien gefeiert hat. Und dann ist da ihre Urenkelin Vera, die mit ihrer Bekanntmachung, eine Dokumentation schreiben zu wollen, ihre Mutter in arge Bedrängnis bringt. Und nach und nach kommen Dinge aus der Familiengeschichte an die Öffentlichkeit, die alle Altmann-Frauen Staunen lässt. Ins Herz geschlossen habe ich auch Sophie, Veras 20jährige Tochter, die eine großartige Karriere vor sich hat und sich im Schoße ihrer Familie immer wohlfühlt. Ein wunderbares Gesamtpaket, das mich total begeistert hat.

Eine äußerst spannende Lektüre, mit interessantem geschichtlichen Hintergrund, bei der auch die Liebe nicht zu kurz kommt. Für mich ein Lesehighlight. Auch das Cover ist für mich ein echter Hingucker, könnte nicht besser sein. Selbstverständlich vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne.

Veröffentlicht am 05.02.2018

Eine wunderbare Unterhaltungslektüre

Lubetkins Erbe oder Von einem, der nicht auszog
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"Lubetkins Erbe oder von Einem, der nicht auszog" aus für mich der erste Roman, den ich von der britischen Autorin Marina Lewycka gelesen habe. Die Autorin hat mit ihrem ersten Roman ein Weltbestseller ...

"Lubetkins Erbe oder von Einem, der nicht auszog" aus für mich der erste Roman, den ich von der britischen Autorin Marina Lewycka gelesen habe. Die Autorin hat mit ihrem ersten Roman ein Weltbestseller gelandet und auch einige Nachfolgeromane standen auf den Bestsellerlisten. In Lubetikns Erbe entführt sie uns nach London und hier dürfen wir unseren Protagonistin Berhold Sidebottom kennenlernen.

Seit einigen Jahren lebt der schiedene Berthold Sidebottom wieder bei seiner Mutter Lily in einer Sozialwohnung in London. Er ist Anfang fünzig und ein arbeitsloser Schauspieler. Eigentlich ist er zufrieden. Doch dann stirbt seine 82jährige Mutter völlig überraschend. Zurück bleiben Berthold und ein Papagei. Berthold ist ratslos. Was soll er tun, um die Wohnung nicht zu verlieren. Er bittet die Bettnachbarin seiner Mutter bei ihm einzuziehen und die Rolle seiner Mutter zu spielen. Ina, die alte Dame ist begeistert. Doch sie ist Ukrainerin und spricht ein rudimentäres Englisch. Und so geht einiges drunter und drüber .......

Die Geschichte hat mich begeistert. Der Schreibstil der Autorin ist sehr unterhaltsam und man kann ab und an ein Grinsen nicht verkneifen. Wir lernen die unterschiedlichsten Bewohner des Londoner Hochhauses kennen. Es sind wirklich eine Anzahl skuriler, aber auch liebenswerter Charktere, die von der Autorin wunderbar beschrieben werden. Ich kann mir von jedem einzelnen ein genaues Bild machen. Und dann ist da noch die Vermögensberaterin Violet, die wir auch eine Weile durch ihr Leben begleiten dürfen. Und dies ist äußerst interessant. Und dann ist da noch die Dame von Wohnungsamt, die Berthold ganz schön in Bedrängnis bringt. Es wird also beim Lesen nie langweilig.

Für mich ist dieses Buch ein absolutes Wohlfühlbuch für unterhaltsame und interessante Lesestunden. Das Cover finde ich klasse. Gerne vergebe ich 5 Sterne und freue mich auf die nächste Geschichte der Autorin.

Veröffentlicht am 05.02.2018

Einfach klasse!

Das Men's Health Functional Training
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"Das Men's Health Functional Training" ist nun bereits das zweite Buch von Oliver Bertram, das uns ganz besondere Einblicke in die Welt des Sports gibt. Oliver Bertram ist Geschäftsführender Redakteur ...

"Das Men's Health Functional Training" ist nun bereits das zweite Buch von Oliver Bertram, das uns ganz besondere Einblicke in die Welt des Sports gibt. Oliver Bertram ist Geschäftsführender Redakteur beim größten Männer-Lifestyle-Magazin der Welt Men's Health. Nach seinem Studium hat der ausgebildete Fitnesstrainer verschiedene Bücher und zahlreiche Beiträge über Gesundheit, Sport und Fitness verfasst.

Dieses Buch hat uns gleich wieder total begeistert. Denn es ist sowohl für Einsteiger als auch fü Spitzenathleten geeignet. Denn es werden hier mehrere Muskelgruppen angesprochen und so alle natürlichen Bewegungen im Körper verbessert. Der Aubau dieses Buches ist einfach wieder klasse. Schon die Einleitung gibt uns eine Vorschau, auf das was uns erwartet. Mit diesem Buch haben wir uns für ein ganzheitliches Trainingskonzept entschieden und dies wird uns nun genau erläutert. Und Schritt für Schritt führen uns die einzelnen Kapitel, in denen wirklich alles bestens erklärt wird zum Erfolg. In Kapitel 3 werden die einzelnen Übungen mit Bildern genau erläutert. Und hier ist für jeden etwas dabei.

Wieder ein tolles Buch. Mein sportbegeisterter Sohn hat sofort mit dem Training begonnen. Gerne vergebe ich für dieses interessante und lehrreiche Fitnsessbuch 5 Sterne.

Veröffentlicht am 04.02.2018

Nette Unterhaltungslektüre

Weiberwirtschaft
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"Weiberwirtschaft" ist für mich der erste Roman, den ich aus der Feder von Maria Linke gelesen habe. Die Geschichte der Autorin hat einen authentischen Hintergrund, da ihre Mutter Anfang der 50er Jahre ...

"Weiberwirtschaft" ist für mich der erste Roman, den ich aus der Feder von Maria Linke gelesen habe. Die Geschichte der Autorin hat einen authentischen Hintergrund, da ihre Mutter Anfang der 50er Jahre in Köln eine alteingesessene Gaststätte geführt hat. Aber nun zur Geschichte, in der unsere Protagonistin Hanna die Hauptrolle spielt.

Wir werden entführt nach Köln im Jahr 1945. Hier führt Hannas Großmutter Grete Weidenhaupt die Eckkneipe "Zum goldenen Pfau" nach dem Krieg ohnen ihren Mann weiter. Sie muss ihre Tochter Lotte allein durchbringen. Und Lotte wächst praktisch in der Gaststätte auf. Sie hilft ihrer Mutter und macht auch die Buchführung. Kann so eine Weiberwirtschaft funktionieren? Aber Grete weiß sich zu helfen.
Im Jahr 2015 findet Hanna Guenther im Nachlass ihres Vaters einen alten Koffer. Er enthält Tagebücher ihrer verstorbenen Mutter Lotte. Außerdem befinden sich in dem Koffer noch Tischwimpel, Aschenbecher, die auf die Gaststätte hindeuten. Hanna taucht in die Geschichte des "Goldenen Pfaus" ein - und macht eine spannende Reise in die Vergangenheit, die dann Einfluss auf ihr weiteres Leben nimmt .....

Die Geschichte hat mich von Anfang an begeistert. Der Schreibstil der Autorin, die ja durch ihre Familie viel Hintergrundwissen hat, gefällt mir sehr gut und lässt mich sofort in die Geschichte eintauchen. Ich lerne unsere Protagonistin Hanna kennen, die mitten im Leben steht. Sie ist geschieden und führt ab und an einen Kampf mit ihren pubertierenden Töchtern aus. Nebenher ist sie noch berufstätig. Und dann findet sie diesen alten Koffer und die Tagebücher ihrer Mutter und eine spannende Reise in die Vergangenheit beginnt. Und dann packt Hanna die Neugierde und sie will mehr wissen. Ich besuche mit ihr in Köln den "Goldenen Pfau". Bei Erwin habe ich mich gleich wohlgefühlt und Hanna ist es ähnlich ergangen. Es wurde alles so wunderbar beschrieben, so daß ich ein tolles Bild vor meinem inneren Auge habe. Ich kann mir vorstellen, wie überrascht Hanna war, als sie einige Dinge aus dem Leben ihrer Großmutter und Mutter erfahren hat. Und dann wurde es auch noch ganz schön spannend. Aber warum wird nicht verraten....

Eine absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch, das mir unterhaltsame und vergnügliche Lesestunden beschert hat. Das Cover gefällt mir auch sehr gut. Passt zur Geschichte. Gerne vergebe ich 5 Sterne und freue mich schon auf das nächste Buch der Autorin