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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.05.2025

Bitte noch mehr solcher Geschichten!

All the things (s)he said
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Erste Gedanken: Bereits der erschienene Roman „We fell in love in October“ (Anspielung auf Girl in Red) der Autorin konnte mich begeistern, weswegen ich dieses Buch direkt vorbestellen musste. Auch in ...

Erste Gedanken: Bereits der erschienene Roman „We fell in love in October“ (Anspielung auf Girl in Red) der Autorin konnte mich begeistern, weswegen ich dieses Buch direkt vorbestellen musste. Auch in diesem Fall ist der Buchtitel sehr kreativ und passend gewählt und ich finde die Anspielung auf den Song des Duos T.A.T.u. sehr gelungen.

Das Cover: In vielen Fällen gefällt mir der Illustrationsstil auf aktuellen Romanen nicht. In diesem Fall finde ich die Illustration der drei Hauptcharaktere jedoch sehr gelungen und mag vor allem die Komposition, wie die Charaktere angeordnet sind. Es ist beinahe ein wenig dramatisch mit dem wolkenverhangenen Hintergrund – mag ich sehr gerne!

Die Handlung: Nachdem Skye ihre langjährige Beziehung beendet und das erste Mal seit Langem single ist, stellt sich ihr die Frage, wer sie ohne Beziehung wirklich ist. Wann immer sie aus einer Trennung kam, war sie direkt in der nächsten Beziehung und nie für lange Zeit allein. Daher schließt sie mit sich selbst den Pakt für ein ganzes Jahr single zu bleiben, um sich selbst besser kennenzulernen. Doch als sie ihre Nachbar:innen Amir und Naima kennenlernt, gerät ihr Vorsatz ins Wanken…

Meine Meinung: Diese Geschichte beendete ich innerhalb weniger Tage. Inka Lindberg schreibt sehr nahbar und nachvollziehbar, wodurch ich nur durch die Seiten geflogen bin. Tatsächlich habe ich hier einen Wohlfühlroman erwartet (ist er auch bis zu einem gewissen Grad), aber Sykes Verzweiflung und Trostlosigkeit werden sehr eingehend geschildert, wodurch das Buch die gesamte Gefühlspalette bedient. Vor allem das Ende fand ich absolut passend und gelungen. Es ist nicht das typische Bilderbuchende, aber lässt genug Raum für Hoffnung und die eigene Interpretation übrig. Ich hätte mir kein passenderes vorstellen können! Dennoch muss ich sagen, dass mir Inkas vorheriger Roman ein wenig mehr zusagte und ich da noch etwas mehr mitfühlen konnte. Lisa und Karla konnten mich noch etwas mehr in den Bann ziehen und hier hatte ich teilweise das Gefühl, dass das Buch an manchen Stellen noch etwas gekürzt werden könnte. Dennoch mochte ich es gerne und freue mich auf jede weitere Geschichte der Autorin.

Die Charaktere: Für mich das große Highlight des Romans – und das nicht einmal zwingend, weil ich sie in allen Facetten sympathisch fand. Syke, Naima und Amir haben sehr spitze Ecken und scharfe Kanten und ich fand es unglaublich erfrischend, keine „perfekten“ Charaktere zu haben, die alles direkt „richtig“ einschätzen und „richtig“ machen. Skyes Entwicklung fand ich unglaublich beeindruckend und hatte anfangs beim Lesen ein wenig Probleme mit ihr, doch das war bestimmt auch so intendiert. Schließlich krempelt sie ihr gesamtes Leben aus dem Nichts um und ihre fehlende Selbstständigkeit, die sie aus ihrer vorherigen Beziehung mitnimmt, ist nicht von heute auf morgen verschwunden. Auch Naima und Amir leisten sich einige Fehltritte im Laufe der Geschichte, die jedoch nie unkommentiert bleiben, sondern in Konsequenzen enden – und das fand ich sehr gut so! Dennoch habe ich sie alle sehr liebgewonnen und bin froh, wie viel Raum zur Entwicklung und Heilung allen Charakteren gegeben wurde.

Fazit: Eine gelungene Geschichte, von denen es auf dem Buchmarkt noch viel mehr geben sollte! Ich bin unglaublich dankbar, dass es durch Inka Lindberg auch queere (deutsche) Romane auf die Spiegel Bestseller Liste schaffen und viel Aufmerksamkeit bekommen! Bitte noch mehr davon! Ich vergebe hier 4/5 Sternen und eine klare Leseempfehlung!

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.05.2025

Jahreshighlight!

Fable for the End of the World
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Erste Gedanken: Im Vorfeld habe ich eher gemischte Rezensionen zur Geschichte gelesen. Entweder sehr begeistert oder ein wenig enttäuscht (vor allem vom Ende). Nach Beenden des Buches bin ich jedoch unglaublich ...

Erste Gedanken: Im Vorfeld habe ich eher gemischte Rezensionen zur Geschichte gelesen. Entweder sehr begeistert oder ein wenig enttäuscht (vor allem vom Ende). Nach Beenden des Buches bin ich jedoch unglaublich froh, dass ich dennoch zum Roman gegriffen habe, denn sonst wäre mir eine sehr intensive, nachhallende und herzzerreißende Geschichte entgangen.

Das Cover: Es ist mystisch, sehr ernst und einfach nur wunderschön! Unsere Protagonistinnen Inesa und Melinoë sind darauf abgebildet und bereits hier lässt sich die Dynamik der beiden in der Geschichte erahnen. Melinoë, die über Inesa thront – die Jägerin, die das Lamm jagen und töten muss. Auf der anderen Seite haben wir Inesa, die dem Ganzen selbstbewusst ins Auge blickt und dennoch wirken die beiden vertraut und innig. Ich finde es unglaublich gelungen!

Die Handlung: Die Erde wie wir sie kenne gibt es nicht mehr. Alles ist verseucht, Kriege haben viele Teile unbewohnbar gemacht und ein ausbeutender Konzern regiert den Teil der Erde, auf dem Inesa mit ihrer Mutter und ihrem Bruder wohnt. Um abzuschrecken und Gewinn aus dem Leid anderer zu gewinnen, hat dieser Konzern einen Wettkampf ins Leben gerufen, bei dem „Lämmer“ (verschuldete Menschen) von „Engeln“ gejagt werden, mit dem Ziel diese zu töten. Inesas Verhältnis zu ihrer Mutter war schon immer schwierig, doch als ihre Mutter sich zu stark verschuldet, schickt sie anstelle von sich ihre Tochter in den Wettkampf, bei welchem sie schon bald Bekanntschaft mit ihren Engel Melinoë macht. Doch die beiden veranstalten nicht den üblichen Wettkampf…

Meine Meinung: Wo fange ich an? Ich bin begeistert! Ava Reid greift nicht nur aktuelle Themen auf, sondern verwebt diese geschickt in einem Katz-und-Maus-Spiel, was ich unglaublich spannend fand. Ich konnte die Geschichte kaum zur Seite legen und denke auch nach Beenden des Buches oft an die beiden zurück. Die Geschichte ist streckenweise unheimlich, ziemlich grausam, aber dennoch zieht sich durch das gesamte Buch Hoffnung, die bis zum Ende anhält. Ava Reid spricht jedoch auch die Gefahren und Ausbeutung von Minderjährigen an. Das gesamte Event wird live übertragen und alle Menschen haben Zugriff auf diesen andauernden Livestream. So kommt es, dass die Engel alle makellos normschön sein müssen und die Kameras zu keiner Sekunde ausgeschaltet werden – auch nicht in intimen Momenten. Hier wird gekonnt Kritik geäußert und auch mir wurde teilweise schlecht, wenn ich die schrecklich sexualisierenden Kommentare zu den minderjährigen Teilnehmerinnen lesen musste. In manchen Rezensionen wurde dem Buch angemerkt, dass es nicht genug in die Tiefe gehen würde. In meinen Augen kratzt die Geschichte jedoch nicht nur an der Oberfläche, sondern geht sehr tief. Hier wird so Vieles thematisiert, dass ich überrascht war, wir kurz das Buch am Ende war. Doch auch die Liebesgeschichte fand ich unglaublich bittersüß und schön. Ja, sie entwickelt sich mittendrin doch ein wenig schnell, nachdem alles sich sehr lange aufgebaut hat, aber ich habe unglaublich schnell mitgefühlt. Das Ende ist durchaus ein wenig kontrovers. Ohne zu spoilern kann ich sagen, dass es auch mich emotional sehr mitgenommen hat. Doch die gesamte Welt, in der Inesa und Melinoë leben ist so grausam, dass kein Bilderbuchende gepasst hätte. Außerdem gibt es auch ein wenig Hoffnung.

Die Charaktere: Ava Reid schreibt nicht nur unglaublich bildlich und eingehend, sondern auch die Charaktere sind vielschichtig. Selten fand ich es so gelungen aus zwei verschiedenen Perspektiven zu lesen, wie in diesem Fall. Ich habe mitgelitten, merkte recht schnell, dass es bei den beiden kein eindeutiges Gut und Böse gab und mochte vor allem das Vertrauen und das Hoffnungsvolle, was beide in die Geschichte brachten. Obwohl alles um sie herum so grausam war, konnten Inesa und Melinoë für einige Augenblicke in ihrem eigenen Universum leben und ich war gerne ein Teil davon. In der englischen Special-Edition gibt es zudem eine Kurzgeschichte zu Inesas kleinem Bruder, die ich auch sehr gelungen fand, denn ihren Bruder mochte ich ebenfalls sehr gerne!

Fazit: Ich werde noch lange an diese Geschichte zurückdenken und habe mir auch noch weitere Bücher von Ava Reid geholt. Vielleicht habe ich hier eine neue Lieblingsautor:in gefunden. Von mir gibt es hier 5/5 Sternen und eine klare Lesempfehlung!

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  • Erzählstil
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.05.2025

Kreuzfahrtkritisches Buch!

Diamond Empress. A Million Reasons
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Erste Gedanken: Nenas Bücher bestechen durch vielschichtige Charaktere, die oftmals komplex und messy, aber dadurch nicht weniger liebenswert sind. Auch in diesem Roman treffen die Lesenden auf viele neue ...

Erste Gedanken: Nenas Bücher bestechen durch vielschichtige Charaktere, die oftmals komplex und messy, aber dadurch nicht weniger liebenswert sind. Auch in diesem Roman treffen die Lesenden auf viele neue spannende Personen, die ich bereits ins Herz geschlossen habe.

Das Cover: Die Cover kommen eher schlicht daher und auf allen ist der Umriss eines Kreuzfahrtschiffes zu erkennen. Auch bei der Innengestaltung wurde sich ausgetobt, sodass eine sehr schöne und liebevoll gestaltete Ausgabe in den Händen gehalten werden kann. Ich finde das Cover ein bisschen zu schlicht und hätte mir irgendwie eine 3. Farbe dazu gewünscht, aber ansonsten mag ich die Aufmachung gerne.

Die Handlung: Nachdem Noemis Leben in Scherben liegt und sie nicht weiterweiß, nimmt sie das höchst seltsame und spontane Angebot an, Pianistin auf einem der größten Luxus-Kreuzfahrtschiffe der Welt an: der Diamond Empress. Dort trifft sie auf den Akrobaten Viktor und sofort geraten die beiden aneinander. Doch schon bald stellen Noemi und Viktor fest, dass das Leben der Reichsten nicht nur funkelt und viele Crewmitglieder und Umweltressourcen ausgebeutet werden, damit die Gäste an Bord zufriedengestellt werden. Als dann auch noch eine geheime Nachricht bei Noemi reinflattert und sich herausstellt, dass es eine Diebescrew an Bord gibt, die den größten Raub überhaupt plant, muss sich Noemi entscheiden, auf welcher Seite sie stehen möchte…

Meine Meinung: Normalerweise mag ich Liebesromane mit Spannungsanteilen nicht unbedingt, doch hier ist Nena Tramountani eine perfekte Mischung gelungen! Es gibt genug Raum für die Charaktere sich zu entfalten und auch der Raub ist sehr spannend und fesselnd geschrieben. Wichtig zu wissen ist hier jedoch, dass die Reihe mit diesem Band erst richtig beginnt, denn der Raubüberfall zieht sich durch die gesamte Trilogie. Es ist spannend, ein wenig romantisch und vor allem eins: messy. Aber das mag ich an den Büchern der Autorin besonders gerne. Auch die Repräsentation im Buch war sehr gelungen. Insgesamt hätte ich mir jedoch noch ein wenig mehr Bannkraft gewünscht. Zwischenzeitlich fiel es mir ein wenig schwer weiterzulesen und ich legte eine kurze Pause ein. Doch spätestens ab der Hälfte konnte ich den Roman nicht mehr zur Seite legen und freue mich nun sehr auf Band 2!

Die Charaktere: Noemi ist eine sehr komplexe Protagonistin. Aufgrund ihrer Erfahrungen im Leben hat sie eine große Abneigung gegenüber Frauen und blickt auf diese herab. Doch wir alle wissen (hoffentlich), wie das Patriachat funktioniert und weshalb auch Frauen gegen andere Frauen in der Gesellschaft ausgespielt werden. Umso mehr fand ich es berührend, wie Noemi im Laufe der Geschichte merkt, wie sehr sie Freundinnen in ihrem Leben braucht und auch möchte. Doch auch Viktor kommt mit einigen seelischen Päckchen an Bord und vor allem die sehr chaotischen Schlagabtausche zwischen den beiden habe ich gerne beobachtet. Tatsächlich haben mich die Nebencharaktere am meisten begeistern können. Ich kann es kaum erwarten Seraphina und Zoes Buch zu lesen und auch Fin hat mich sehr neugierig gemacht!

Fazit: Dieses Buch entfaltet sich langsam und endet mit einem ohrenbetäubenden Knall. Ich vergebe hier 4/5 Sternen und bestelle schon Band 2 vor! Eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 02.05.2025

Emotionsaufgeladene Anthologie!

Love Poets Society
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Erste Gedanken und Handlung: Direkt nach der Ankündigung wanderte die Anthologie auf meine Wunschliste. Taylor Swifts Musik überzeugt mich seit Jahren vor allem durch die sehr bildhaften und nahbaren Texte, ...

Erste Gedanken und Handlung: Direkt nach der Ankündigung wanderte die Anthologie auf meine Wunschliste. Taylor Swifts Musik überzeugt mich seit Jahren vor allem durch die sehr bildhaften und nahbaren Texte, in welchen sich viele wiederfinden können. Umso gespannter war ich auf diese Kurzgeschichtensammlung, da einige meiner Lieblingsautorinnen aus dem Romance-Genre vertreten sind. Diese Sammlung umschließt 13 Kurzgeschichten, von welchen sich die Autorinnen jeweils einen Taylor Swift Song ausgesucht und dazu eine Geschichte verfasst haben.

Das Cover: Sehr zart, verspielt und farblich angenehm. Die Schreibmaschine spielt vor allem auf Taylor Swifts letztem Album TTPD eine große Rolle, weswegen ich diese Anspielung aufgrund der Kurzgeschichten hier sehr passen finde. Auch die Polaroid-Optik mag ich sehr und erinnert an ihr Album 1989.

Meine Meinung: Bereits zu Anfang wurde ich positiv überrascht. Besonders die Geschichten, in denen ich gemerkt hatte, dass die Lyrics der einzelnen Songs sehr eingehend studiert und in die Geschichte verwoben wurden, sagten mir besonders zu. Letztere waren besonders bildlich und atmosphärisch, was ich auch bei Taylors Songs sehr schätze. Teilweise wurden ganze Lyrics in eine Handlung umgewandelt, manchmal gab es kleine Anspielungen zu Taylor Swift allgemein. Doch selbst wer kein Taylor Swift Fan ist, kann hier süße Liebeskurzgeschichten lesen – es eignet sich demnach nicht nur für Fans! Dennoch muss ich zugeben, dass die Geschichten im letzten Drittel leider nicht mehr unbedingt meinen Geschmack entsprachen und ich eine Geschichte aufgrund des Schreibstils nicht beenden konnte. Doch ich habe auch gar nicht damit gerechnet, dass mir alle Geschichten gefallen – schließlich treffen hier so viele Autorinnen aufeinander mit unterschiedlichen Schreibstilen und Tropes, sodass es schwierig ist, allen zuzusagen. Hier noch einmal meine Lieblingsgeschichten ein wenig eingehender kommentiert:

Mounia Jayawanth: Begin Again: Eine wunderschöne Kurzgeschichte über einen kompletten Neuanfang mit Reflexion über die vergangene (leider ungesunde) Beziehung. Es war romantisch, atmosphärisch und auf den wenigen Seiten habe ich sehr bei Wendy und Sam mitgefühlt. Auch den Schauplatz im Café aus dem Musikvideo zu Begin Again fand ich sehr gelungen!

Gabriella Santos de Lima: Red: Eine Geschichte in Format eines Artikels. Fand ich sehr eindrücklich und berührend geschrieben. Besonders die Autorinnenvita unter dem Artikel hat mich sehr glücklich gemacht, da sie den Weitergang der Geschichte erzählt. Sehr emotional und intensiv!

Anabelle Stehl: Paris: Eine sehr ruhige Geschichte, bei der die Lyrics des Songs sehr gut in die Geschichte verwoben wurden. Die Autorin schafft nicht nur schöne, stimmungsvolle Bilder, sondern zeigt auch auf, wie wichtig und emotional Freundschaften neben der romantischen Liebe sind.

Leandra Seyfried: seven: Für mich die größte Überraschung! Von der Autorin hatte ich vorher noch nichts gelesen, doch diese Geschichte sagte mir aufgrund der verträumten, melancholischen Sommerstimmung zu. Auch die Liebesgeschichte war wunderschön und ich war beinahe traurig, dass es kein ganzes Buch zu Heather und Lesley gibt.

Rabia Doğan: The Archer: Theaterschulen liebe ich als Schauplatz sehr. Diese Geschichte hat viel Wut und anxiety in sich (wie Taylors Song), weshalb sie mir nahe ging. Die Liebesgeschichte ging mir an einem Punkt ein wenig zu schnell voran, aber dennoch habe ich bei den beiden sehr mitgefühlt und hätte mir auch hier einen ganzen Roman vorstellen können.

Ruby Braun: I can do it with a broken heart: Ebenfalls eine Überraschung für mich. Auch von Ruby Braun habe ich noch nichts gelesen, aber wurde direkt von der mystischen Atmosphäre und dem verträumten Schreibstil mitgerissen. Tolles Ende und eine gelungene Abrechnung mit einem gewissen Charakter. Auch das Setting mochte ich sehr!

Zudem fand ich auch die Geschichten von Marina Neumeier und Sophia Como süß!

Fazit: Zwar sagten mir nicht alle Geschichten zu, aber die Geschichten, die mir gefielen, waren dafür umso berührender! Ich hatte viel Freude beim Lesen und bin froh, zu dieser Anthologie gegriffen zu haben. Ebenso habe ich mich gefreut, dass es auch queere Geschichten gab! Für Swifties perfekt geeignet, aber auch für alle anderen Romance-Lesende! Ich vergebe hier 4/5 Sternen und eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 02.05.2025

Erneut über den Dächern von Paris

Birds of Paris – Der verborgene Turm
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Erste Gedanken: Auch die Fortsetzung kann mit viel Tempo und Freundschaft überzeugen. Die Freundesgruppe wird mit deutlich mehr Gefahren konfrontiert und es geht rasant weiter. In meinen Augen steht der ...

Erste Gedanken: Auch die Fortsetzung kann mit viel Tempo und Freundschaft überzeugen. Die Freundesgruppe wird mit deutlich mehr Gefahren konfrontiert und es geht rasant weiter. In meinen Augen steht der zweite Teil dem Auftakt in nichts nach!

Das Cover: Diesmal um einiges wärmer und sonniger. Alex ziert auf dem zweiten Band das Cover und auch Pirou die Taube darf nicht fehlen. Es ist freundlich und sehr schwungvoll – passend zur Reihe! Dennoch finde ich das Mysteriöse vom ersten Cover noch ansprechender.

Meine Meinung: Um nicht allzu viel vorwegzunehmen, überspringe ich die Inhaltsangabe. Die Fortsetzung setzt jedoch genau da an, wo der erste Band aufhört und es geht direkt spannend weiter. Auch in diesem Band beweist Kathrin Tordasi, wie schön sie Freundschaften und Zusammenhalt schreiben kann und immer ein wenig Magie zwischen die Seiten verwebt. Die Geschichte kann durch Spannung und Schwung überzeugen. Dennoch hätte ich mir teilweise auch ein paar ruhige Momente gewünscht, in welchen die Freundschaften und emotionalen Augenblicke noch etwas mehr Raum bekommen hätten. Diese gab es zwar auch im Laufe der Geschichte (und sie haben mir so gut gefallen!), nur hätten sie gerne noch länger sein können. Das Ende hingegen hat es in sich und ich würde am liebsten direkt zum nächsten Band greifen!

Die Charaktere: Für mich weiterhin das Herz der Geschichte. Die Freundesgruppe ist mir im Laufe der beiden Bücher wirklich sehr ans Herz gewachsen. Alle haben ihr Päckchen zu tragen und dennoch unterstützen sie sich alle bedingungslos. Auch die ganzen Zweifel und Unsicherheiten, die angesprochen werden, haben der Geschichte noch mehr Tiefe verliehen und mich mitfühlen lassen. Davon gerne im nächsten Band noch mehr!

Fazit: Ein aufregendes Abenteuer, nicht nur für die Kleinen! Von mir gibt es hier 4/5 Sternen und eine Leseempfehlung!

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