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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2024

Es wird niemals langweilig!

Zorn – Schwarze Tage
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Auch Band 13 der fantastischen Reihe rund um Zorn & Schröder hat mir wieder pure Lesefreude beschert.
Es gibt wenig wirklich gute Krimireihen, die auch nach 13. Bänden noch so viel Spannung erzeugen können ...

Auch Band 13 der fantastischen Reihe rund um Zorn & Schröder hat mir wieder pure Lesefreude beschert.
Es gibt wenig wirklich gute Krimireihen, die auch nach 13. Bänden noch so viel Spannung erzeugen können und mir den gleichen Spaß beim Lesen bereiten, wie bei Band 1. Die Serie um den aufbrausenden, immer schlecht gelaunten und doch großherzigen Kommissar Zorn und seinen liebenswerten, schlauen Freund und Kollegen Schröder, gehört definitiv zu dieser Kategorie.
Stephan Ludwig gelingt es auch in „Schwarze Tage“ mir als Leserin, das Leben und Leiden des Herrn Zorn & Co nahe zu bringen. Ich lache über den wunderbaren Humor und das Zusammenspiel unserer Hauptprotagonisten und bin unglücklich, wenn die Dinge sich anders entwickeln als gedacht, leide dann auch immer gerne ein bisschen mit ihnen.
Die Story ist wie gewohnt gut erzählt, kurzweilig, immer wieder mit Zeitsprüngen und wechselnden Sichtweisen. Besonders gelungen und spannend ist der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit, in der sich das Früher in einer Art Countdown an das Hier und Jetzt heranschleicht. Einfach ein großer Lesespaß und jedes neue Buch der Reihe erfüllt meine doch sehr hohe Erwartung komplett. Ich möchte auch das Nachwort des Autors nicht unerwähnt lassen. Ein toller Einblick in die Arbeitsweise von Stephan Ludwig, mit ganz viel Humor, Selbstironie und ebenfalls so toll geschrieben, wie das Buch selbst.
Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung und kann nur eine ganz klare Empfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 07.02.2024

Endlich ist er zurück!

Die Muse
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Es gibt wenig Autoren bei denen ich immer wieder nachschaue, ob endlich ein neues Buch erscheint oder erschienen ist.
Daniel Cole ist so ein Autor. Die Trilogie um die Detectives William Oliver Layton-Fawkes ...

Es gibt wenig Autoren bei denen ich immer wieder nachschaue, ob endlich ein neues Buch erscheint oder erschienen ist.
Daniel Cole ist so ein Autor. Die Trilogie um die Detectives William Oliver Layton-Fawkes und Emily Baxter habe ich verschlungen und seit Jahren warte ich auf neuen Lesestoff von Cole.
Und mehr kann sich diese, mir wirklich endlos erscheinende, Wartezeitwohl kaum lohnen. Daniel Cole versteht es einfach mich sofort in seine Story zu katapultieren. Er schreibt mit so viel Wortwitz, immer spannend, detailliert und trotzdem nicht eine Sekunde langweilig.
Benjamin Chambers und später auch Jordan Marshall haben alles was Hauptfiguren benötigen, interessant, immer auch ein bisschen kaputt vom Leben, oft mit einem gewissen Schalk im Nacken und dem spürbaren unbedingten Willen den Fall zu lösen. Auch die Story ist fantastisch, durch den Zeitsprung besonders interessant, das Aufrollen von Cold Cases ist ja gerade sehr angesagt und hat seine eigene Spannung. Schon der Anfang hat mich begeistert, den ewig müden und trotzdem hellwachen Chambers kennenzulernen, zu beobachten, wie er arbeitet, mit seinen Kollegen und dem nervigen Chef umgeht, seine Herangehensweise an den Fall. Ach, ich habe das Buch zwischendurch nur sehr ungern aus den Händen gelassen. Der Schreibstil von Daniel Cole ist wirklich besonders, immer gut lesbar, aber manchmal muss man einen Satz auch 2x lesen, es ist aber nie anstrengend und man weiß am Anfang nicht so wirklich worauf es hinausläuft, das ist leider nicht mehr häufig der Fall, aber genauso muss ein guter Thriller sein. Und das ist „Die Muse“ für mich zu 100%. Ich hoffe, ich muss nicht wieder so lange auf Nachschub aus der Cole Feder warten, denn es war mir ein wahres Thrillervergnügen…

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Veröffentlicht am 25.01.2024

Jeder Teil besser als der andere!

Der Sturm: Vergraben
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Engelhardt und Krieger sind zurück, die Fortsetzung von „Der Sturm“ wird wieder herausragend gelesen von Oliver Siebeck.

Auch der erste Teil der zweiten Trilogie in Folge packt mich sofort. Die sympathischen ...

Engelhardt und Krieger sind zurück, die Fortsetzung von „Der Sturm“ wird wieder herausragend gelesen von Oliver Siebeck.

Auch der erste Teil der zweiten Trilogie in Folge packt mich sofort. Die sympathischen und engagierten Ermittler/Kryptologin Tom Engelhardt und Mascha Krieger sind mir schon ans Herz gewachsen und ich freue mich auf drei weitere Bände. Der Schauplatz ist perfekt gewählt. Das Meer, die Steilküste, Sturm. Ein Serienmörder, Vergangenheit und Gegenwart im Wechsel. Neue Mitstreiter und durchweg erstklassige Spannung für mich als Leserin.
Dazu kommt das Hörbuch-Geschenk in Form des Sprechers Oliver Siebeck, der mich wieder einmal in eine Story eintauchen lässt und mir die Vorzüge eines Hörbuches auf wunderbare Weise präsentiert.
Das Hörbuch hat eine Dauer von 7:57 Std. in der ungekürzten Fassung und ist im Argon Verlag erschienen.

Fazit: spannender Hörgenuss vom Feinsten, eine gute Story, tolle Hauptfiguren und ganz viel Vorfreude auf Teil 2+3. Eine klare Empfehlung meinerseits…

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Veröffentlicht am 01.12.2023

(Für mich) ein neuer Stern am Thriller Himmel!

Stille Falle
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Immer wieder ist es mir ein riesiges Vergnügen neue Autoren für mich zu entdecken. Mit „Stille Falle“ von Anders de la Motte ist mir dieses Leseglück beschert worden.

Das Buch ist von der ersten bis ...

Immer wieder ist es mir ein riesiges Vergnügen neue Autoren für mich zu entdecken. Mit „Stille Falle“ von Anders de la Motte ist mir dieses Leseglück beschert worden.

Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend und mitreißend. Das klingt abgedroschen, das ist aber bei diesem fantastischen Thriller keineswegs der Fall.
Anders de la Motte gelingt es sofort mich als Leserin mitzunehmen. Der rasante Wechsel zwischen den Erzählungen aus Sicht der verschiedenen Hauptfiguren, immer wieder Zeitsprünge in die Vergangenheit und das langsame Aufdröseln der Fälle.
Was für ein Lesevergnügen. Eine wirklich gute Story, durchweg spannend geschrieben.
Die Hauptfiguren sind unglaublich gut skizziert. Angefangen bei der sympathischen Leo Asker, immer geradeaus und scheinbar zu korrekt für die große Karriere.
Die „Kollegen-Gurkentruppe“ im Keller, alte Freunde und Widersacher tauchen auf. Böse und gute Menschen, die man als Leser mal falsch, mal richtig einschätzt.
Überraschende Wendungen und auch eine gute Portion Humor wird hier geboten.

Mich hat das Buch in seinem Bann gezogen und ich muss unbedingt noch ein paar vorherige Bücher von de la Motte nachlesen .
Vor allem freue ich mich auf eine Fortsetzung und bin wirklich sehr, sehr froh den Autor jetzt endlich für mich entdeckt zu haben. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 11.11.2023

Es ist halt ein typischer Fitzek!

Die Einladung
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Bei einem neuen Buch von Sebastian Fitzek weiß man was einen erwartet und wird selten enttäuscht. Wenn dann Simon Jäger beginnt zu lesen, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.
Und so ist es auch hier ...

Bei einem neuen Buch von Sebastian Fitzek weiß man was einen erwartet und wird selten enttäuscht. Wenn dann Simon Jäger beginnt zu lesen, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.
Und so ist es auch hier bei „Die Einladung“. Ich habe die gekürzte Ausgabe gehört: 7 Std., 19 Min.

Die Story um, die von den Geschehnissen in ihrer Vergangenheit geprägten, Marla Lindberg ist spannend und gut erzählt. Wie so oft in Fitzek Büchern geht es mir als Leserin nicht so sehr darum, ob ich die Handlung für realistisch halte oder nicht.
Ich möchte mich unterhalten lassen und mich von der wunderbaren Stimme Simon Jägers in eine andere Story-Welt mitnehmen lassen.
Das klappt auch hier vorzüglich. Wenn man die Bücher von Fitzek nur hört, ist die Erzählweise schon ein wenig verwirrend. Er springt auch in diesem, neusten Buch hin und her. Mal ist es die Vergangenheit, dann ein paar Jahre später, wieder früher, Wochen vor einem Geschehnis oder ein paar Jahre danach, aber letztendlich klärt sich ja immer alles auf und es ist einfach unglaublich spannend, gerade weil man den Anschluss manchmal fast verliert. Wen das stört sollte vielleicht besser die Printausgabe lesen, da kann man besser nachschlagen, wenn man sich unsicher ist.

Der Autor präsentiert uns hier eine gute Story, mit vielen Wendungen und reichlich offenen Fragen und kommt am Ende mit einer relativ schlüssigen Erklärung daher. Die Hauptperson Marla ist perfekt angelegt zum Mitleiden und Miträtseln. Manche Personen um sie herum, bleiben etwas glanzlos, das wäre ausbaufähig gewesen, finde ich. Eine starke Protagonistin ist mir aber grundsätzlich die wichtigste "Zutat" eines guten Thrillers.
Nicht zuletzt ist ein Fitzek Hörbuch immer ein Erlebnis, weil Simon Jägers Stimme unter die Haut geht und jedes Buch zum Hörerlebnis macht.

Mein Fazit: Wer gerne Sebastian Fitzek liest, wird auch mit „Die Einladung“ eine spannende und gute Zeit haben. Er schreibt viel und man findet sicherlich immer mal das eine Buch besser als das andere.
Aber ein von Simon Jäger gelesener Fitzek bekommt von mir, auch in diesem Fall, eine ganz klare Hörempfehlung.

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