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Veröffentlicht am 17.01.2020

Eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte

Das Mädchen und der Lord
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New York, 1872:
Die 8-jährige Noelle wächst in ärmlichen Verhältnissen auf, als ihre Mutter krank wird, kommt die Nachricht, dass sie einen Großvater in England hat. Ihre Vorfreude ist groß, doch ihr Großvater ...

New York, 1872:
Die 8-jährige Noelle wächst in ärmlichen Verhältnissen auf, als ihre Mutter krank wird, kommt die Nachricht, dass sie einen Großvater in England hat. Ihre Vorfreude ist groß, doch ihr Großvater hat einen Jungen erwartet. Wird Noelle doch noch sein für sich Herz gewinnen?

"Das Mädchen und der Lord" ist eine schöne Weihnachtsgeschichte, die herzerwärmend daher kommt und sich anfühlt, wie eine Kuscheldecke für die Seele. Vorlage für diesen Roman ist "Der kleine Lord", manchmal tue ich mich mit solchen Neuauflagen ein wenig schwer, aber hier die Neuinterpretation rundherum gelungen. Noelle ist ein herzengutes Mädchen und sieht immer nur das Beste in den Menschen, man muss sie einfach liebhaben.

Das Buch ist für fast jedes Alter geeignet, denn ich kann mir gut vorstellen, es in der Weihnachtszeit gemeinsam zu lesen. Zu Beginn der einzelnen Kapitel gibt ein immer ein kleines Weihnachtsmotiv, ich mag solche kleinen Details sehr, sie passen wunderbar zu der ganzen Stimmung, die hier verbreitet wird.

Diese zauberhafte Wohlfühlgeschichte bekommt volle 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 11.01.2020

Spannend und gut zu lesen

Freefall – Die Wahrheit ist dein Tod
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Ally überlebt als Einzige einen Flugzeugabsturz in den Rocky Mountains, bei dem ihr Verlobter Ben ums Leben gekommen ist. Aber sie weiß, dass jemand sie verfolgt, jemand, der sie lieber tot als lebendig ...

Ally überlebt als Einzige einen Flugzeugabsturz in den Rocky Mountains, bei dem ihr Verlobter Ben ums Leben gekommen ist. Aber sie weiß, dass jemand sie verfolgt, jemand, der sie lieber tot als lebendig sehen will. Ihre Mutter Maggie kann nicht glauben, dass Ally tot sein soll. Obwohl sie jahrelang keinen Kontakt hatten, versucht sie alles, um sie zu finden.

Die Geschichte wird abwechselnd durch die Perspektive von Ally und Maggie erzählt, teilweise in der Gegenwart, aber auch in der Vergangenheit. So erfährt man immer mehr über das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter.

Die Kapitel sind recht kurz gehalten und so bekommt man als Leser immer das Gefühl, "ach, ein Kapitel geht noch" und so kommt man schnell voran. Es gibt kein großes Blutvergießen, was mir immer sehr entgegen kommt, spannend ist es trotzdem.

Für den ganz großen, atemberaubenden Thriller fehlte mir etwas, was ich allerdings nicht genau benennen kann, aber im Großen und Ganzen reicht es bei mir für 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.01.2020

Hauke Sötje in seinem 4. Fall

Tod in der Speicherstadt
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Johann Bellingrodt, der älteste Sohn eines Kaffeehändlers wird tot in der Elbe gefunden. Als Kommissar Hauke Sötje den Eltern die traurige Nachricht überbringt, gerät er in ein gefährliches Geflecht aus ...

Johann Bellingrodt, der älteste Sohn eines Kaffeehändlers wird tot in der Elbe gefunden. Als Kommissar Hauke Sötje den Eltern die traurige Nachricht überbringt, gerät er in ein gefährliches Geflecht aus Macht, Gier und falscher Liebe. Zeitgleich wird eine junge Frau vermiss, Haukes Verlobte Sophie lässt diese Geschichte keine Ruhe, denn es scheint Verbindungen zur Familie Bellingrdt zu geben.

Hauke Sötje verschlägt es in seinem 4. Fall nach Hamburg, bei der auch seine Verlobte Sophie nicht fehlen darf. Die beiden sind ein charmantes Paar, deren Geschichte man zwar gerne verfolgt, die aber dem Krimi nicht die Show stehlen.

Der historische Rahmen für den Krimi, ist genauso packend, wie der Fall selbst. Es gibt hier die wohlhabenden Familien, aber auch die armen Arbeiter, die kaum wissen, wie sie über die Runden kommen sollen, die leidtragenden sind wie immer die Kinder. "Tod in der Speicherstadt" schafft es den Leser mit in eine andere Zeit zu nehmen, so dass man das Buch ungern aus der Hand legt.

Zu Beginn der einzelnen Kapitel gibt es jedes Mal einen Zeitungsausschnitt der damaligen Nachrichten. Die Themen sind breit gefächert, aber sie spiegeln wunderbar die Zeit wieder und sind ein echtes Highlight, neben der spannenden Geschichte.

Hauke Sötje bekommt für seinen 4. Fall, die volle Punktzahl von mir.

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Veröffentlicht am 04.01.2020

Informativ und eventuell auch eine gute Ergänzung

Knie & Meniskus Schmerzen selbst behandeln
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Eigentlich kennt ja jeder jemanden, der irgendwelche Wehwechen hat und das war auch meine Motivation für dieses Buch denn mein Vater hat durch verschiedene Umstände Knieprobleme. Die Autoren beschreiben ...

Eigentlich kennt ja jeder jemanden, der irgendwelche Wehwechen hat und das war auch meine Motivation für dieses Buch denn mein Vater hat durch verschiedene Umstände Knieprobleme. Die Autoren beschreiben ihre Sicht auf Knieschmerzen, ihre Entstehung, Folgen und Behandlung. Vieles war für mich verständlich und nachvollziehbar erklärt.

Es gibt viele bebilderte Übungen und es wird auch auf Videos im Internet hingewiesen, generell finde ich das eine gute Idee. Aber je weiter ich im Buch fortgeschritten bin, umso skeptischer wurde ich, ob ich in meinem Fall meinem Vater damit einen Gefallen tun würde, denn es wird ja schon fast versprochen, dass mit dem richtigen Programm auch die Kneschmerzen verschwinden werden.

Ich würde nur dazu raten ein paar Übungen anzutesten, aber wenn man eh schon Probleme hat, stelle ich mir die Frage, ob man sich unter Umständen nicht selbst mehr schadet, wenn die Übungen nicht sachgerecht ausgeführt werden. Mein Vater zum Beispiel könnte viele Übungen gar nicht machen, weil das Knie das gar nicht mitmachen würde. Wenn man allerdings weiß, wie die Übungen zu machen sind, sind die Bilder und Videos bestimmt eine gute Ergänzung, um sich einiges wieder in Erinnerung zu rufen.

Mir gefällt sehr gut, dass hier erst einmal Alternativen zu Operationen aufgezeigt werden, denn das erscheint ja oftmals als die einfachste Methode.

Das Buch ist informativ und bestimmt auch für einige gut geeignet, aber nicht für jeden.

Von unserer Seite aus bekommt das Buch 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 31.12.2019

Ein Leben auf St. Kilda

Sehnsucht nach St. Kilda
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1930 werden die letzten Bewohner der Insel St. Kilda evakuiert, darunter befindet sich auch die kleine Annie, die das alles als ein großes Abenteuer ansieht.

Für Rachel läuft es beruflich und privat gar ...

1930 werden die letzten Bewohner der Insel St. Kilda evakuiert, darunter befindet sich auch die kleine Annie, die das alles als ein großes Abenteuer ansieht.

Für Rachel läuft es beruflich und privat gar nicht rund und so führt sie ihr Weg auf die Insel St. Kilda, dort wo schon ihre Großmutter Annie gelebt hat. Mittlerweile ist St. Kilda aber nur noch für Touristen interessant, doch auf Rachel übt die Insel eine gewisse Faszination aus, aber auch der Fotograf Ailic geht Rachel nicht mehr aus dem Kopf.

Der Roman spielt in zwei Zeitebenen, einmal wird die Geschichte von Rachel erzählt und dann von ihrer Großmutter Annie, die 1930 die Insel St. Kilda verlassen musste. Die Beschreibungen der Insel und ihrer unbezwingbaren Natur sind wunderschön und bildgewaltig, man kann verstehen, warum St. Kilda trotz aller Unwirtlichkeiten so anziehend wirkt.

Die Geschichte von Annie hat mir ein wenig besser gefallen, denn man fühlt sich direkt in eine andere Zeit versetzt. Rachel war mir schnell sympathisch, aber im Vergleich zu Annie fand ich sie im Verlauf der Geschichte etwas blasser. Ich brauchte für den Roman immer genügend Lesezeit, um richtig eintauchen zu können, denn sonst konnte ich mich nicht von den Landschaftsbeschreibungen bezaubern lassen. Die Evakuierung von St. Kilda bildet die Grundlage für diesen Roman, man selbst kann sich so ein Leben kaum noch vorstellen und man spürt die Zerrissenheit der Inselbewohner, die ihre Insel lieben.

Ein schöner Roman zum Schmökern, der von 4 Sterne bekommt.

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