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Veröffentlicht am 26.04.2021

Leider eines der schwächeren Bücher der Autorin

Das Geheimnis des Winterhauses
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Nachdem Ellinor erfährt, dass sie nicht mit ihrer Familie blutsverwandt ist, macht sie sich auf die Suche nach ihren Wurzeln und landet dabei erst in Dalmatien, bevor ihr Weg sie nach Neuseeland führt.

Ich ...

Nachdem Ellinor erfährt, dass sie nicht mit ihrer Familie blutsverwandt ist, macht sie sich auf die Suche nach ihren Wurzeln und landet dabei erst in Dalmatien, bevor ihr Weg sie nach Neuseeland führt.

Ich habe längere Zeit nichts mehr von Sarah Lark gelesen, obwohl ich schon einige Bücher von ihr kenne und mit diesem Buch habe ich mich doch erstaunlicher Weise irgendwie etwas schwer getan. Ich hatte schon am Anfang ein paar Probleme ins Buch einzutauchen und so gab es beim Lesen ein ständiges Auf und Ab, mal war ich ganz drin in der Geschichte und dann kam ich nicht so recht vorwärts.

Die Geschichten spielen in verschiedenen Zeitebenen und größtenteils stehen Frauen im Mittelpunkt, deren Leben mit einem einzigen Mann, Frano Zima, verwoben sind. Ihre Lebensgeschichten erfährt man Stück für Stück, manche konnten mich mehr mitnehmen, andere weniger, dazu kommt dann noch Ellinors Geschichte, die letztendlich die Rahmengeschichte bildet. Mit Ellinor bin nur schwer warm geworden und zu ihrem Mann Gernot habe ich gar keinen Zugang gefunden. Da habe ich mich immer gefragt, was will Ellinor nur mit so einem Mann? Aber auch die anderen Figuren empand ich nur bedingt überzeugend, bei einem so angelegten Roman ist das dann für mich eher schwierig. Ich mag Bücher, die zu verschiedenen Zeiten spielen eigentlich recht gerne, aber hier waren es mir dann zu viele einzelne Geschichten in sich, da kam bei mir eher das Gefühl von zu viel auf einmal auf.

Dieses Mal leider nur 3 Sterne, da das Buch für mich zu viele schwache und langatmige Stellen hat.

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Veröffentlicht am 26.04.2021

Raffiniert, spannend und voller Intrigen

Die Stieftochter
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Nach 11 Jahren wird Rebecca Gretzky nach dem Mord an ihrem Mann aus dem Gefängnis entlassen, kurz danach wird sie selbst zum Opfer. Doch warum hat Rebecca ihre Stieftochter Tess damit beauftragt, falls ...

Nach 11 Jahren wird Rebecca Gretzky nach dem Mord an ihrem Mann aus dem Gefängnis entlassen, kurz danach wird sie selbst zum Opfer. Doch warum hat Rebecca ihre Stieftochter Tess damit beauftragt, falls ihr was passieren sollte, ihre Interessen wahrzunehmen? Nur zaghaft nimmt sich Tess dieser Aufgabe an und stößt dabei auf eine Menge Ungereimtheiten.

Der Schreibstil hat mich gleich gepackt, denn man hat sofort das Gefühl, dass hier einiges nicht stimmt. Die Figuren bleiben zwar recht unnahbar, aber trotzdem konnte ich sehr mit ihnen mitfiebern. Überwiegend wird die Geschichte aus der Perspektive von Tess geschrieben, wechselt sich aber durch aus mit anderen Personen ab, bei denen die Verbindungen zuerst nicht unbedingt eindeutig sind. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, da fällt es mir oft schwer ein Buch wegzulegen und so hatte ich es an einem Tag durchgelesen.

Die Auflösung war für mich lange nicht ersichtlich, denn es gab viele Intrigen und deren Enthüllungen kamen erst Stück für Stück. Ich fand den Aufbau recht raffiniert und spannend gemacht, so dass bei mir keine Langeweile aufkam.

Mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen und er bekommt 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 23.04.2021

Ein interessanter Einblick in das Leben von Camille Claudel

Die Bildhauerin
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Camille Claudel hat ein großes Ziel, sie will Bildhauerin werden. Doch auch wenn Frauen Kunst studieren dürfen, sind Bildhauerinnen nicht so gern gesehen. Aber sie kämpft sich durch, bis sie eines Tages ...

Camille Claudel hat ein großes Ziel, sie will Bildhauerin werden. Doch auch wenn Frauen Kunst studieren dürfen, sind Bildhauerinnen nicht so gern gesehen. Aber sie kämpft sich durch, bis sie eines Tages Auguste Rodin ins Auge fällt, der sie unterrichtet und immer mehr von ihr verlangt.

Wieder ein guter Roman über meist eher unbekannte oder vergessene Frauen und ihre Liebe, in diesem Fall ist die Frau selbst auch eine Künstlerin. Am Ende hat mir noch ein Epilog bzw. Nachwort zum Leben von Camille Claudel und auch August Rodin gefehlt, denn ich hätte gerne noch ein paar mehr Fakten zu ihrem Leben gehabt. Dank des Internet wurde ich da ja ziemlich schnell fündig, aber gerade danach fand ich es sehr schade, dass ich ihr Leben nicht länger begleiten konnte und die Geschichte vorschnell beendet wurde.

Das Buch hat sich gut und schnell lesen lassen. Der Fokus liegt hier ganz klar auf Camille Claudel, aber ich hätte gerne noch ein wenig mehr Pariser Luft geschnuppert, allerdings hat man auch hier wieder interessante Personen kennenlernen dürfen. Alles in allem hat mir auch dieser Roman wieder gut gefallen und dafür gibt es 4 Sterne. Ich werde diesen Serien aus dem Aufbau-Verlag auf jeden Fall weiter treu bleiben.

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Veröffentlicht am 23.04.2021

Sie schreibt, wie sie spricht

Meist sonnig
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Ich finde Andrea Kiewel ja manchmal recht kurzweilig und unterhaltsam und so war ich doch gespannt auf ihr Buch. Am Ende muss ich sagen, dass ich mich trotz der wenigen Seiten eher durch das Buch geschleppt ...

Ich finde Andrea Kiewel ja manchmal recht kurzweilig und unterhaltsam und so war ich doch gespannt auf ihr Buch. Am Ende muss ich sagen, dass ich mich trotz der wenigen Seiten eher durch das Buch geschleppt habe. Ich habe es immer mal wieder zur Hand genommen, aber am Ende wird da nicht viel von hängen bleiben.

Positiv kann man vielleicht sagen, sie schreibt, wie sie spricht, leider aber auch immer sehr flatterhaft und unkonzentriert und gerade das, hat mich dann schlussendlich sehr genervt. Es gibt in diesem Buch keinen roten Faden und so richtig näher darf man dann Kiwi auch nicht kommen, man erfährt nur das, was sie auch sonst schon so oft im Fernsehn erzählt hat und so bleibt sie am Ende wenig greifbar. Schade, denn sie hätte bestimmt richtig interessante Dinge zu erzählen. Gespickt ist das Buch mit vielen Fotos von ihr.

Eigentlich bekommt man das, was drauf steht, aber für mich war es nichts und so gibt es nur 2 Sterne. Meine Erwartungen waren wohl doch zu hoch. Meiner Mutter hatte das Buch allerdings ein wenig besser gefallen. Ich werde ihr lieber ab und zu zuschauen, da kann sie mich mehr unterhalten.

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Veröffentlicht am 23.04.2021

Ein absoluter Pageturner

Das Robinson-Projekt
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Mia hat sich für eine Reality-Show auf einer einsamen Insel in der Karibik beworben, nach einem Mord rücken plötzlich alle Kandidaten in ein anderes Licht, denn Motive scheint es reichlich zu geben. Und ...

Mia hat sich für eine Reality-Show auf einer einsamen Insel in der Karibik beworben, nach einem Mord rücken plötzlich alle Kandidaten in ein anderes Licht, denn Motive scheint es reichlich zu geben. Und Mia verfolgt die Angst, dass jemand entdeckt, wer sie wirklich ist.

Dieses Buch gehört für mich in die Kategorie, bloß nicht zu viel verraten, um nicht aus Versehen etwas unbeabsichtig zu spoilern.
Der Thriller konnte mich von Anfang an fesseln und durch die vielen Wendungen und Geheimnisse, bin ich immer am Ball geblieben. Die eimzelnen Abschnitte sind recht kurz gehalten und springen immer in verschiedenen Zeiten, da heißt es zwar aufpassen, aber trotzdem kann man dem Verlauf gut folgen, man muss halt nur gut auf die Zwischenüberschriften achten. Trotz der eher geringen Seitenzahl kann man sich ein gutes Bild zu den verschiedenen Figuren machen, wobei Mia die Hauptperson ist. Die Spannung bleibt die ganze Zeit über recht hoch und man kann wunderbar mitfiebern, wie sich wohl alles zusammenfügen wird. Ich hatte jedenfalls spannende Lesestunden.

Für mich war es ein absoluter Pageturner, der von mir 5 Sterne bekommt.

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