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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2023

Ausflug in die Modewelt

Das verlorene Kleid
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Der Roman spielt in verschiedenen Zeitebenen, in 1952 und 2017. Ein berührender Familienroman, es sind eigentlich zwei Geschichten, über Freundschaft, Vertrauen und den Mut, sich aus starren sozialen Konventionen ...

Der Roman spielt in verschiedenen Zeitebenen, in 1952 und 2017. Ein berührender Familienroman, es sind eigentlich zwei Geschichten, über Freundschaft, Vertrauen und den Mut, sich aus starren sozialen Konventionen der spiessigen 50er Jahre zu befreien und eigene Wege zu gehen.
Die Geschichte ist interessant und spannend geschrieben und entführt den Leser in die glitzernde Modewelt der Nachkriegszeit, besonders in die Modewelt von Dior.
Auch die Strassen und Sehenswürdigkeiten von Paris sind so anschaulich beschrieben, dass man sich direkt - ohne Stadtplan - dorthin versetzt fühlt. (Im Klappentext befindet sich ein Stadtplanausschnitt von Paris) Die Protagonisten sind so überzeugend beschrieben, dass man als Leser mit ihnen und ihren Gefühlen, ihrer Wut oder ihrem Gefühlschaos mit fühlt.
Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig lesbar und man fiebert regelrecht von Seite zu Seite.
Ein sehr empfehlenswerter Roman.
Die Mode, der Stoff und die Herstellung ist so detailliert beschrieben, dass ich mir die Dior-Modelle online ansehen musste.

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Veröffentlicht am 16.03.2023

Kennt man seinen Partner wirklich?

Beschütze sie
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Ein temporeicher Krimi, der sehr gut und flüssig zu lesen ist, und eine spannungsvolle Geschichte ohne Blutvergiessen und mit viel Menschlichkeit.
Es sind mir während des Lesens immer wieder Theorien ...

Ein temporeicher Krimi, der sehr gut und flüssig zu lesen ist, und eine spannungsvolle Geschichte ohne Blutvergiessen und mit viel Menschlichkeit.
Es sind mir während des Lesens immer wieder Theorien für das Verschwinden durch den Kopf gegangen, die sich aber im Laufe der weiteren Geschichte als falsch erwiesen.
Ich habe leider sehr schnell den wahren Grund gefunden, was aber der Spannung des Buches keinen Abbruch getan hat. Es ist von der ersten bis zur letzten Seite so spannend, dass man mit Lesen und Mitfiebern gar nicht aufhören kann. Durch Rückblenden erfährt der Leser die Hintergründe, die zum Verschwinden geführt haben. Und der Schluss lässt Platz für sehr viele Vermutungen.

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Veröffentlicht am 16.03.2023

Ein Lesegenuss

Die Liebe an miesen Tagen
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Der Schreibstil ist sehr poetisch, feinfühlig und wunderbar zu lesen.

Ich war noch von „Der grosse Sommer“ beeinflusst, mir ist der Einstieg in den neuen Roman etwas schwer gefallen. Die Kennenlernphase ...

Der Schreibstil ist sehr poetisch, feinfühlig und wunderbar zu lesen.

Ich war noch von „Der grosse Sommer“ beeinflusst, mir ist der Einstieg in den neuen Roman etwas schwer gefallen. Die Kennenlernphase der beiden Protagonisten fand ich ein wenig zu langatmig beschrieben, trotz der lebhaften und teilweise auch witzigen Wortgefechte.
Alle Charaktere des Romans sind wieder sehr authentisch und lebensnah beschrieben.

Der Roman nimmt dann aber schnell Tempo auf und wird von Seite zu Seite immer interessanter.

Insgesamt wieder ein gelungenes Werk und eine unbedingte Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 16.03.2023

Mordermittlung in den 50ern

Frisch ermittelt: Der Fall Kaltwasser
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Die Geschichte ist einfach herrlich. Der Schreibstil ist leicht und lässt sich wunderbar lesen. Das Buch versetzt den Leser sofort in die Wirtschaftswunderzeit der 50er Jahre. Angefangen vom Brausepulver, ...

Die Geschichte ist einfach herrlich. Der Schreibstil ist leicht und lässt sich wunderbar lesen. Das Buch versetzt den Leser sofort in die Wirtschaftswunderzeit der 50er Jahre. Angefangen vom Brausepulver, über gemeinsame Fernsehsendungen über die Familie Schölermann bis zur Diskussion über die Anfänge der Schönheitswettbewerbe.
Man tratscht gerne mit- und übereinander, und nebenbei kommen üble Details über ehemalige, aber inzwischen mit einem „Persilschein“ versehene und somit reingewaschene Nazis zutage. Der Verlauf der Geschichte ist spannend, der Schluss überführt den Täter jedoch ziemlich rasant.
Ein sehr empfehlenswertes Buch, das Lust auf weitere Folgen macht.

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Veröffentlicht am 16.03.2023

Mordaufklärung in den 20er Jahren

Fräulein vom Amt – Der Tote im Kurhaus
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Ein wunderbar unterhaltsamer Roman des Autorinnen-Duos, der den Leser in die aufregende Zeit der 20er Jahre versetzt. Es handelt sich hier um den zweiten Band einer Reihe, den man aber bedenkenlos ohne ...

Ein wunderbar unterhaltsamer Roman des Autorinnen-Duos, der den Leser in die aufregende Zeit der 20er Jahre versetzt. Es handelt sich hier um den zweiten Band einer Reihe, den man aber bedenkenlos ohne Vorkenntnisse lesen kann.
Geschichtlich und gesellschaftlich hervorragend recherchiert, erlebt man gesellschaftliche Ereignisse, die 'haute volée’ von Baden-Baden, couragierte Grossmütter und eine Mitbewohnerin mit Lebenslust und einer gewissen Leichtlebigkeit.
Obwohl die Rahmenhandlung anfangs viel Platz einnimmt, kommt der Kriminalfall nicht zu kurz. Die Spannung steigert sich von Kapitel zu Kapitel, bis zu einem grossartigen Showdown.

Das Glossar am Ende des Buches ist für den geschichtlichen Hintergrund hilfreich

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